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Pfälzer Bote für Stadt und Land (28) — 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.44152#0877

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* * Heidelberg, 16. Sept. Von derſelben Sorte, wie
&c geitern erwähnte UF iit auch der „KladderadarfH.“


*itiner-Abtei Zerang, Ddie den weltberühmten
Aueur fabrizirt, Haben naͤchttiche Sinbredher eine halbe


— waderen Mönche e& demnadh nicht allzuftreng
Stnommen zu hHaben. Bielleicht verträgt es {ih überhaupt
MOr mit der Schnapzhrennerei, wenigitenS nicht mit der


edend und kannn mur fümmerlich duͤrch milde Liebesgaben


ſeiner %r. den hl. Vater vder die kaͤtholiſche Kirche
%‘%ren_;}-nüitutionen herabzuſetzen ſucht, wıll dem deutſchen
* ke Die geiltige Koft bieten, weldhe eın Wigblatt bieten
8 Erſtlich befindet ſich nun aber die ehemalige, von
8 franzöfijchen Kevolution aufgehobene und verfchacherte

Ediktiner Nbtei nicht in Ferang, jondern in Fecamp.
4 Ddann wurde nicht in die vorgebliche Benediktiner-AUbtei,
Ondern in das Comptoir der Aktiengerellihaft, weldhe dort
&C Siqueurfabritation betreibt, in Baris eingebrochen.

AS genirt aber Diejes Ehrenblatt nicht, den gur nicht
SLiltirenden „waderen” Mönden EinzZ anzuhängen! Kein
* Under, wenn anftändige Menſchen ſolche geiftige Koſt mit
Etlel von .9 weifen. ; }

‚..* Deidelberg, 16. Sept. Die Mannſchaften der
cligen Garniſon ſind geitern NMachmittag aus dem
S Over zurücgefommen. Wiit Mingendem Spiele erfolgte
er Cinmarich. BZahlreiche Bürger, nicht minder Büraer-
Mnen, begrüßten unjere jungen BVaterlandavertheidiger,
326 QuS dem „Rrieg im Frieden“ zurückehrten und gaben
bren das Geleite zur Kaſerne Manchex Soldat wird
I0O fein, daß „e8 vorbet iit“ und er bald wieder zu

uttern fommt.

* Heidelberg, 16. Sept, Bom 18. S eptember
üb, 5 9.vom näcdhiten Montaag an müſſen die
Vählerkijkten für die Landtasswahlen während voller
8 Tage zu Jedermanns Einſicht auf jedem Rathhauſe auf-
Gelegt werden. Es wird unjeren @ehnnungägenqfien

Ungerd empfohlen, ſich durch Eınficht der Liften darlider


find

ND Beigen ſich Lücken oder Unrıchtigkeiien, {o i{t inner-
‘halb der 8 Tage, in welchen die Liſten aufliegen, Einſprache
* erheben bei der zuftändigen Hehörde, welche die Be-

Annimacdhung über die Lijtenauslegung erlaffen hHat. Es
empffeolt fich, die Lijten abzujchreiben.

‚* wgetdelberg, 16. Sept. Der Neue! Der 1893er
vird gut, ſehr gut, doch brinat der DieSjährige „Neue“
QUQ eine Gefahr für die Trinker. Wir meinen den reichen
»Bucfergeba[t der Trauben, der einen intenfiven Alfohol-
%Ebait des Weines bedingt! Die nächftliegende Gefahr ii{t

ver die Wirkung. Sin 1jo zuferreicher Treuhenſaft
zebet erfahrungsgemäß jehr Itarf und die Wirkungen
7 den Menfchen find ſehr intenfive. Wir haben e3 in
‚Dejem SJahre in diefer Hinjicht mit einer außergewöhnlichen

Ucheinung zu thun, ſo dDaß Ddeshalb Wachjamtkeit noth-
Wendig ijt. E3 Könnte nur zu leichr gejhehen, daß Mancher
"i_eme_@efunbbeit ernſtlich ſchadiat oder auch, daß die tollen

treiche, die der gährende Moit verübt, über alles Recht

Mausgehen. Er ılt in Ddiefem Zahre ganz anders be-
aften, diefer Schalf „gährender Molt“ und muß Ddader,
Meint der M AUnz, auch anders behandelt und fein „Geift“
mit der nöthigen Worficht aufgenommen werden.

z )( Wieblingen, 15. Sept, Landwırt) Franz
Vacter fiel am leßten Mittwoch beim Zwetichgen-

brechen ſo unglückiich von einem Baum Yerab, Ddaß

< an den Folgen des Sturzes geſtern ftarb. Der
Verunglückt? war 65 Jahre alt.
XF Handſchuhsheim, 15 September. Bei der

heutigen Bürgermeiſterwahl wurde Herr Schröder,
‚Welcher ſchon 18 Jahre der Gemeinde vorſtehi, mit
28 Stimmen auf weitere 9 Jahre zum Bürgermeiſter
9°wWählt; der Gegenkandidat, Genieinderath Fiſcher,
erhielt 12 Stimmen.

S Qaudenbach, 15 Sept Heute hat uns der
hochiw. Prior der Venedikiiner, P. Maurus, nach
Sinem mehrwöchentlichen Aufenhalt wieder verlaffen.
Der hHochw. Herr verweilte hier zum Beſuche ſeiner
Ültern, Um Ubende vor feiner Abhreije hrachte der
‘_@mfienä)ot dem Scheidenden ein AWbhfchiedsSftändchen,

Maurus dankte in bewegten Worten für die ihm
Fieſene Aufmerkſamkeit. Er verſprach ſeinen Lands-
Luten ihret im hl Opfer täglich zu gedenken und
un es Gottes Wille ſei, bald miederzufommen. Wir
Laudeubacher ſind ſtolz darauf. daß wir das Glück

üben, einen aus unjerer Mitte unter den Söhnen
965 Di. Benediktus zu wiſſen Andererſeits beſchleicht
UnS aber auch ein Gefühl der Wehmuth, wenn wir
Ddaran denken, daß dieſe frommen, edlen Menſchen
AUS idrem Vaterlande verbannt ſind, daß es ihnen
In Ddiejer ernſten Zeit nicht erlaubt ift, auch im ſchönen
Dadnerlande das Wort Gottes zu predigen, fegen-

Dendend zu wirten in dem Lande, wo doch jeder
Öottesteugner und Voltsverführer fein Gift inz Bolt
iragen. darf. Dem Hochw. %. Maurus ſagen wir
Danf für das viele Guͤte, das er un& während ſeines
urzen Hierſeins erwieſen. Moͤge Gott e& ihm lohnen.
m ? Dilsberg, 15. Sept. Sountag, den 17. d8.
S?fld)mtztagä 2 Uhr, werden, wie der Pfälzer Bote
geltern ſchon mittheilte, in Dder Kirche zu Dilsberg
die Kirchenchöre von Dilsberg, Neckargemünd, Spech«
bach, Wieſenbach, Mauer, Rohrbadh, Schönan und
Sneunhrcben eine cäcilianiſche Gefangsaufführung ver-
„Anftalten, wozu alle Freunde der cäcilianijchen Bes


D0r Beginn der Andacht eine kurze Anſprache hatten.

Nach dieſer kirchlichen Feier fiidet im Schioßhof

e der hefannten ehrwurdigeu Linde vei günftiger
itterung geſellige Unte-haltung ftatt.

S Eberbach, 15. Sept. Wie verlautet hat ſich

geftern der Obexamtsrichter Boos in Hirſchhorn er-

choſſeu. — Die Hebammen Marie Plitt in Neckar-



gerach und W Boch erhielten die

in Schönbrunn


zeit.

Mosbach Die auf der Tagesordnung der
Strafkammer vom 14. ds Mts. {tehHenden Fälle
wurden lt. „B. Nztg.“ wie folgt erl digt:

1. Peter Ferdinand Rumſtadt, Schreiner von
Eberbach wurde wegen Verbrechens gegen S 176
Ziff. 3 des Str. G. B. zu einer Gefängtüßſtrafe von
9 Monaten verurtheilt.

2. Die von der Georg Jünger Ehefrau Roſine
geb. Wittlinger von Helmſtadt gegen daͤs Urtheil des
Großh. Amtsgerichts Neckarbiichofsheim vom 26. Juli
d. J, wonach ſie wegen Verübung ruheſtörenden
Lärms zu einer Haftſtrafe von 2 Tagen verurtheilt
worden war, wurde als unbegründet verworfen.

3 Deßgleichen wurde die von der Näherin Wil-
helmine Götzinger von Adelsheim gegen das Urtheil
des Großh. Amtsgerichts daſelbſt vom 11. Auguſt
D. Is., wonach fie wegen Thätlichkeiten zu einer
Geldſtrafe von 3 M. verurtheilt wurde, als unbe-
gründet verworfen.

4, Die von Johann Hagenbucher zuletzt in Hoch-
hauſen am Neckar gegen das Urtheil des Gr. Amts-
gerichts hier vom 19 Juli d. Is., welches denſelben
wegen Hundeſteuerdefraudation zu einer Geldſtrafe
von 16 Mk verurtheilte, eingelegte Berufung wurde
gemäß $ 370 St. %. O. verworfen.

5. Taglöhner Andreas Ullmerich von Schillingſtadt
wurde durch Urtheil des Gr. Amtsgerichts Borberg
vom 9 Aug. d. Is. wegen Schmähung eines öffent!
lichen Dieners zu einer Geldſtrafe von 10 Mark

verurtheilt. Die von Demſelben gegen dieſes Ur-
theil eingelegte Berufung wurde als unbegründet
verworfen.

6. Die von Müller Friedrich Bruſt in Ruchſen
gegen das Urtheil des Gr. Amtsgerichts Adelsheim
vom II. Aug. d. Is, welches ihn wegen Baupolizei-
Uebertretung zu einer Geldſtrafe von 10 M. verur-
theilte, eingelegte Berufung wurde iaſofern begründer
erachtet, als die erkannte Geldſtrafe auf 5 Mark
herabgemindert wurde. ;

Wertheim, 13 Sept. Geſtern fand hier eine
Verſammlung des Eiſenbahncomites für die Strecken
Miltenberg-Wertheim und Amorbach-Walldürn ſtatt.
Der Entwurf einer Eingabe an die beiden Miniſterien
wurde gutgeheißen.

T Vom Unterlande, 15. Sept. Im Tauber-
boten finde ich aus KUiſſigheim datirt eine Be-
kanntmachung des Bauernvereinsvorſtandes Herrn
Vierneiſel „an die 70 Ortsvorſtände des Bad.
Bauernpereins im Unterlande“, in welcher entgegen
der bisherigen Uebung von jetzt ab jeder Ortevor-
ſtand berechtigt iſt, die Anzeigen ſeiner Vereinsmit-
glieder unmitielbar an den Tauberboten einzuſenden.
Dieſer werde die Anzeigen zuſammenſtellen und
Mittwochs und Samſtags veröffentlichen. Wenn wir
die Bekauntmachung des Herrn Vierneiſel richtig auf-
faſſen, ſo ſoll der Tauberbote das Monopol für
die Anzeigen ſämmtlicher Bauernvereine ım Unterlande
erhalten. Beſtätigt wird dieſe unſere Auffaſſung da-
durch, daß Hert Vierneiſel — offiziell — allen
Witgliedern der Bauernvereine das Halten des
Tauberboten empfiehlt. Wir drücken über ein
ſolch ungerechtes und einſeitiges Vor-
gehen unſer lebhaftes Bedauernaus.

* Bruchfal, 15. Sept. Geſtern wurde von der
Befugniß, Portugieſerherbſt zu halten, reichlich Ge-
brauch gemacht. Allgemein iſt man mit dein Ergeb-
niß ſehr zufrieden, umſomehr, da die Trauben viel
ſaftiger ſind, als man annehmen konnte. Die Wahr-
nehmung aber hat man heuer machen können, daß die
ungeſpritzten Reben ſchöner und beſſer daſtanden, wie
die geſpritzten, während im Vorjahr das Spritzen ſich
durchſchnitilich als vortheilhaft erwies. Geſtern ge?
herbſteter Poztugieſer wog 75 Grad.

Freiburg, 14. Sept. Geſtern Abend verbrei-
tete ſich das Gerücht, der verheirathete Schmied K.
in der Haslacherſtraße habe ſich erſchoſſen, da man
in der Wohnung desſelben zwei Schüffe hörte und
das Schlafzimmer, worin ſich K. befand, geſchloſſen
war. Als der Gerichtsarzt und Sergeant Bittiger
von der Kriminalpolizei zur Erhebung dez Thatbe-
ſtandes in der Wohnuͤng eintrafen, ftellte ſich heraus,
daß kein Selbſtmord vorlag, ſondern daß K. auf feine
Frau, mit der er ſeit einiger Zeit im Streit lebte
zweimal geſchoſſen und ſie auch leicht verletzt hatte.
Dann haite er ſich ins Zimmer eingeſchloſſen u, ins
Bett gelegt. Als die beiden Gerichtsperſonen das
Zimmer betraten, ſuchte Sergeant Bittiger nach dem
Repolver und fordert KX. zur Herausgabe der Waffe
auf. Da ſprang dieſer li. Frb. 3. plötzlich auf B.


Vlötzlich krachte ein Schuß. KX. hatte mit ſeinem
Revolver auf Bittiger einen Schuß abgegeben, der
jedoch glücklicher Weiſe fehl ging. Es gelang als:
dann den Wüthenden zu bändigen und in das Ge-
fängniß abzuliefern.





Hopfen. ;
* Schwegingen, 14. Sept. Auf der Stadtwage
wurden geſtern &8 Ballen abgewogen. Preis 220 M.
— Büdhl, 14. Sept. Geſiern wurden 14 Ballen
Hoyfen verwogen und zum Preiſe bis zu 210 Mark
verkauft. — Edingen, 13. Sept. Geſtern und
heute wurden Hopfen bis zu 230—35 M. verkauft.
— Hockenheim, 14 Sept. Geſtern war der Ver-
kauf recht lebhaft Die Proͤduzenten halten theilweije
noch zurück und erwarten höhere Preiſe. Bezahit
wurden 215, 220, 225 und 230 ME — Aus dem
Sauerthal, 13 Sept. Mit der Pflücke des
Hopfens haben einige Pflanzer begonnen. Der Hop-
fen iſt bis jetzt geſund und uur ktwas etwas klein
in den Dolden Zeblieven infolge der trockenen Witte-
rung. Es gibt It Str. Poſt eine Viertels- bis Drei-
vierlelsernte. Die Witterung iſt für die Pflücke
günſtig.

Handel und Landwirthſchaft.

‚* Mannheim, 14. Septemher. Vroduktenbörſe.
Weizen Pfälzer neuer 16.75. Norddeulſcher 16.75. Kali-
fornier —.—. Azima 18.50. Girfa 18.25. Taganrog 18.25.
Amreik Winter 17.25. Rumänifjcdher 16.—. Kanjas II 17.25.
Kernen 17.50. Koggen Pfälzer 14.75. Norddeuticher 14.75.
Gerſte hieſtaer Gegend 17.25. Pfälzer 17.20. Ungarifche
—.. Hafer Badiſcher 16 75, Norddeuticher —.—. Ruf-
ſiſcher —.—. Mais Amerik mexid. 12.75. Donau 12.—.
Kohlrep3 Deutſcher neuer 26.50. Leindl mit Jaß 51—.
Ruböl mit Zaß 62.—. Petroleumfaß fr. m. 20p@Et, Tr. 1775.
Alles per 100 Kilo

Weizenmehl 000 1 2 3 8

30.50. 27.50. 25.50 24,50. 23.00. 19.00 .
Rogaenmehl 0 1
24.50 : 21.50.
Tendenz: Weizen und Roggen feſt und höher. Gerſte
und Hafer ziemlich unverändert.
Mannheimer Gefiugetmartt vom 14 Sept. Huhn
per Stück ME 1.20—1.30, Hahn per Stück ME 1.20—1.50,
Stück Mit. 3.00—3.50. — Hafen yer Stuͤck









Neueſte Nachrichten

* Berlin, 15. Sept. Der Kommandeur des 14
Armeekorps von Schlichting iſt &4 la suite des
badiſchen Leibgrenadierregiments 109 geſtellt worden.

Wöürzburg, 15. Sept. Der wegen ſozialiſti-
ſcher Umtriebe in Unterſuchungshaft befindliche
Lieutenant Hofmeiſter iſt zur Beobachtung ſeines
Geiſteszuſtandes in die hieſige Irrenklinik verbracht
worden

Grenoble, 15 Sept. Bei dem heutigen Lei-
chenbegängniß des Senerals Miribel wurde der Sarg
vom Bahnhof zur Kathedrale überführt; 4 Generäle
hielten die Bahrtuchzipfel. Als Vertreter Carnoͤts
war Oberſt Piſtor erichienen; zahlreiche Generäle,
Unter denen General Ftedericks als Vertreter der ruff.
Armee erſchienen war, Iffiziere u. eine große Volksmenge
folgten. Die Trauerfeier und Leichenrede hielt der
Biſchof, der mit dem Segen ſchloß. Biſchof Fava fagte
bei der Leichenrede u. A.: „Es waren engliſche Freis
maurer — Palmerſton —, die Frankreich zum Klim-
kriege antrieben um Gold und Silber reichlich hin-
zwerfen zur Bekämpfung eines Landes, würdig der
Freundſchaft Frankreichs; franzöſiſche Freimaͤurer
ſind es, welche Frankreich zum Kriege gegen Oeſter-
reich, gegen eine katholiſche Nation autrieben, der
die Einheit Italiens herbeiführte, welches heute
die Alpengrenze bedroht, die weltlidhe Macht des
Papſtes zerſtörte u. den Triumph Deuiſchlands 1870
kerbeiführte General Sauſſiér hielt auf dem
Friedhofe eine Rede ir der er ſagte, die Arbeit
Wiribels geſtatte uns, heute allen Eventualitäten die
Stirn zu bieten Loizillon ſagte in ſeiner Rede, das
Werk Mirihels bleibe beſtehen und die Schüler, die
er erzog, können ſein Werk fortſetzen und vervoll-
kommnen.

* Newyork, 15 Sept. In Buenos-Aires woh-
nende Brafilianer glauben, der Sieg der Revolution
bedeute die Wiederherſtellung der Monarchie. Aus-
wärtige Handelsfirmen in Buenos-Aires haben bei
den Geſandten gegen die Suspendirung des Tele-
graphendienſtes in Rio proteſtirt.



HEK Unſere Herren Agenten werden hiermit
freundlichſt gebeten, mit dem Einſammeln der Abon-
nementsgelder pro III. Quartal beginnen und bei
Einſendung derſelben gleichzeitig die Exemplarenzahl
pro IV. Quartal angeben zu wollen.



Der Geſammtauflage unſerer heutigen Nummer
liegt eine Rrobenummer des illuſtrirten Familienblattes
„Die katholiſche Welt“ bei, die wir unſeren
Leſern zur gefl. Beachtung angelegentlichſt empfehlen.
Dieſes hervorragend ſchön geſchriebene und prächtig
auSgeftattete Familienblatt, deſſen Redalteur, Hr.
Leonz Niederberger, furzlich vom hig.
Vater mit dem ‘

Komtharkreuz des Gregorius-Ordens


ein wirklich ſtaunenswerth billiger iſt.


 
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