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Pfälzer Bote für Stadt und Land (28) — 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.44152#0884

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ſie die Einſicht beſitzen, die Gefahr vorausſehen zu
können. Wenn dieſe meinen, ohne Gott auskommen
zu können, ſo iſt das ihre Sache. Mögen ſie auch
die Folgen ihrer Verblendung tragen. Unſere Auf-
gabe iſt es, uns dem armen bethörten oder be-
drohten Volke zu nähern, es zu warnen, es zu
führen, ein ſtolzes Banner zu entfalten, welches uns
zum Siege führen ſoll. Die rothen Arbeiterbataillone
regen ſich. Die Zahl der ſozialdemokratiſchen Stimmen
iſt in den letzten drei Jahren von 1,425,000 auf
1,800,000 geſtiegen, und Tauſende und Abertauſende,
welche noch nich: das wahlfähige Alter erreicht haben
warten nur auf den Moment, da auch ſie ihrer Ueber-
zeugung öffentlich werden Ausdruck verleihen können.
Giebt es heute doch ſchon Vereine von jungen Mäd-
chen, welche der ſozialdemokratiſchen Fahne folgen.
Iſt das nicht zum Weinen, meine Herren? Es ift
unſer eigen Fleiſch und Blut, welches freiwillig der
rothen Hydra ſich zum Fraße ausliefert. Sollen wir
da nicht helfen? O meine Herren, die Zeiten ſind
geweſen, da man für die ſozialdemokratiſchen Ideen
nur ein verächtliches Achſelzuͤcken hatte. Die Gefahr
iſt rieſengroß. Glauben ſie nicht, daß die Polizei
und das Militär mit Bajonetten Ideen wirkſam be-
kämpfen werden. Was nützte es zudem, wenn es
zeitweilig gelänge, mit bewaffneter Gewalt der Be-
wegung Herr zu werden, wenn nicht gleichzeitig die
Ueberzeugung beſeitigt werden könnte, daß die Zdeen
der Sozialdemokraten Wahnideen ſind, die praktiſch
ſich nie verwirklichen laſſen. Die Anwendung von
Gewalt würde dieſe Ideen nicht nur nicht beſeitigen,
ſondern vielmehr noch befeſtigen.

Gegen die Bewegung mit Gewalt ankämpfen,
hieße ungefähr daſſelbe thun, wie einen Vulkan zu-
ſchütten wollen. Derſelbe würde vielleicht für einen
Augenblick beſeitigt werden, dann aber wieder heftiger
hervorbrechen. Sogar die Spitzen des Staales
ſchauen voll Bangigkeit zur ſozialdemokratiſchen Be-
wegung hin, für deren Bekämpfung ſie keine Mittel
beſitzen. Und wie kommt es, daß ſelbſt die Behörden
der Bewegung gegenüber rathlos daſtehen? Weil ſie
den Blick nur vielfach auf den Erdboden geheftet
haben, weil ihr Blick ſich nicht mehr himmklwärts
richtet, ſie in ſich keine ſittliche Kraft fühlen, um der
Bewegung Wiederſtand zu leiſten, ſelbſt ſchwach und
hilflos ſind. Sie finden den Weg zum Herzen des
Volkes nicht mehr. Da haben wir katholiſche Männer,
die wir den felſenfeſten Boden des Glaubens unter
den Füßen haben, auf welchen wir uns ſtützen können,
die Pflicht zuzugreifen. Die Vernunft im Verein mit
der Gnade werden zur Bekämpfung der ſozialen
Uebel ſich wirkſamer erweiſen als alle Vorkehruͤngen
des glaubensloſen modernen Staates. Wir kathoͤli-
ſche Männer, die wir den Blick auf das Kreuz Chriſti
geheftet haben, wir, die wir Jahre lang als Reichs-
feinde verſchrieen waren, ja wir ſind berufen, unſer
deutſches Vaterland über den Strudel zu leiten,
wenn unſere Bemühungen die Hand aus dem Volke
unterſtützt, die uns bisher geleitet hat.

Wir wollen friſch und kampfesmuthig in den hei-
ligen Kreuzzug ziehen und die Fahne Chriſti, das
Kreuz, hoch vorantragen und der Sieg wird unſer
ſein. Dieſen Kampf hat der Volksverein für das
katholiſche Deutſchland auf ſeine Fahne geſchrieben.
Die Kirche allein bietet uns Balſam für alle Wunden
und Arzneimittel für alle Leiden, doch um unſere
Brüder zu retten, um den Feind in allen ſeinen
Schlupfwiakeln zu bekämpfen. Als ein theures Ver-
mächtuiß ſei dem katholiſchen Volke der „Volksverein“
für das kathol. Deutſchland von dech hochſeligen
Windthorſt hinterlaſſen worden, der im Angeſichte der
drohenden Gefahr, wie es ſcheint, ſchon voͤn Todes-
ahnungen umgeben, noch kurz vor ſeinem Tode nach
der Rheinprovinz reiſte und dort ſelbſt eigenhändig
die Statuten für den Verein verfaßte. Schon aus
dieſem Grunde muß der Verein einem jeden
Latholiken heilig ſein. Derſelbe erſtrebt die
Belämpfung der Sozialdemokratie, gleichzeitig aber
auch die Erhaltung des geordneten Staats- und Ge-
ſellſchaftslebens, der chriſtlichen Familie, des chriſtlichen
Herds. Jeder Katholik muß daher ein Apoſtel ſeiner
Beſtrebungen ſein, ſie laut und offen verkünden, ihnen
Anhänger werben. Nach links und rechts gegen die
Sogialdemokratie und gegen deſſen Nährvater Libera-
lismus muß der Kathoͤlik ſich wehren und ſich zu er-
wehren ſuchen Der katholiſche Volksverein haͤt in
der kurzen Zeit ſeines Beſteheus gegen 2000 Volks-
verſammlungen abgehalten, er hat über Liſs Millionen
Broſchüren vertheilt. Sein Segen wird aber erſt
volllommen in die Erſcheinung ireten, wenn alle
kath. Männer ſich demſelben anſchließen. Früher war
der Kampf gegen die Türken die Parole, Jetzt haben
wir den Feind zu unſeren Füßen, den wir mit dem
Zeichen des hig Kreuzes bekämpft haben. Alſo auf,
brechen wir als moderne Kreuzfahrer auf zum großen
Geiſteskampf. Nicht Worte aͤllein machen e3, wir
müſſen zu Thaten übergehen; lange genug haben wir
hintex dem warmen Ofen geſeſſen und den Feinden
das Feld überlaſſen. Wir wollen handeln, wenn wir




hohnlachend zur Seite ſteht, wenn wir uns in leeren
Worten verzehren, ohne uns zu Thaten aufraffen zu
fönnen. Auf alfo an unſere Grenzen, beſetzen wir
die Feſtungen, damit ſie nicht von den Feinden über-
rumpelt werden. Dieſelben lauern ja auf alle Ge-
legenheit, um mit Verrath und Tücke über uns her-
zufallen, uns zu vernichten. Kommen wir ihren
Schlichen und Künſten zuvor und zeigen wir der
ganzen Welt, daß wir ſind die wahren Kreuzfahrer
* 19. Jahrhunderts. Eebhafter anhaltender Bei-
fall.)



Ausland.

Guens, 18. Sept. Geſtern Nachmittag 3 Uhr
40 Minuten traf der Hönig von Sachfen ein. Der-
ſelbe wurde am Bahnhofe vom Kaiſer Franz Joſeph
und den Erzherzogen empfangen. Eine halbe Stunde
ſpäter traf Kaifer Wilhelm ein, der gleichfalls vom
Kaiſer, den Erzherzogen und den Miniſtern empfangen
wurde. Die beiden Kaiſer umarmten und küßten fich
wiederholt. Kaiſer Wilhelm unterhielt ſich längere
Zeit mit dem Erzherzog Albrecht und dem öſterreichiſch-
ungariſchen Botſchafter am Berliner Hofe, Herrn v.
Szögyenyi⸗Marich. Unter dem brauſenden Jubelruf
der Menge fuhren im erſten Wagen Kaiſer Wilhelm
und Kaiſer Franz Joſeph nach der Stadt, im zweiten
Wagen der Prinz Leopold von Bayern und der
Herzog von Connaught. Abends war Hoftafel, zu
welcher die Fürſtlichkeiten, die Erzherzöge, die Miniſter,
die Hofwürdenträger und die hohen Militärs Ein-
ladung erhalten hatten.

Peſt, 18. Sept. Sämmtliche Blätter begrüßen
die Ankunft der fremden Monarchen und Fürſtlichkeiten
zu den Manövern in Güns, insbeſondere den Kaiſer
Wilhelm als Hort des europäiſchen Friedens.

Peſth, 18. Sept. Die Frkf. Ztg. meldet, daß
der Peſther Hirlap die ſenſationelle Nachricht von
einem verſuchten Attentat auf den Kaiſerzug bringe,
als er nach Boros⸗Sebes fuhr. Ein ruͤmäniſcher
Pope habe am 6. September in Bockszeg gepredigt,
daß der Kaiſer kommen werde. Grund zur Freude
ſei nicht da, weil er die Unterdrückung der Rumänen
dulde. Wenn ein Ungluͤck paſſire, ſo ſei der Biſchof
Pawel, den die Ungarn mit Steinen beworfen, gerächt.
Am 8. September ſeien an der Cſanader Bahn an
der Brücke bei Bockszeg 3 Schienen losgeriſſen und
in einen Graben geworfen worden. Der Oberſtuhl-
richter habe ſofort die Ausbeſſerung vornehmen und
die Brücke Tag und Nacht bewachen laſſen. Ein
rumäniſcher Knabe Namens Klasgk habe das Attentat
an einen ungariſchen Krämer trotz des Verbots ſeiner
Mutter verrathen.

Paris, 18. Sept. Die Truppen in Arras,
Bethune und St. Omer erhielten Befehl, ſich zum
Abmarſch in die Kohlenbezirke bereit zu halten.

Paris, 18. Sept. Lem XIX. „Siecle“ zufolge
arbeitet man jetzt in Paris an einer Verbeſſerung
des Lebelgewehrs, die durch die jüngſten Fort-
ſchritte der deutſchen und italieniſchen Bewaffnung
nöthig wurde. So wird namentlich das Magazin
für 12 Schüſſe eingerichtet. Ein Chaſſeurbataillon
im Oſten ſoll bereits mit den verbeſſerten Flinten
ausgerüſtet ſein. (Ob nun vicht auch Bald in
Deutſchland neue Forderungen zum Zwecke der Be-
waffnung der Truppen mit 12ſchüſfigen Magazin-
gewehren erhoben werden dürften?)

Aus Baden.

*Karlsruhe, 18. Sept. Wie die „Karlsr. Ztg.
meldet, iſt dem Direktor des Großh. Generallandes-
archivs, Kammerherrn Dr. v. Weech, im Auftrage
Seiner Heiligkeit des Papſtes durch den Kardinal-
ſtaatsſekretär Rampolla eine werthvolle ſilberne Me-
daille überſandt worden, als Anerkennung der Ver-
dienſte, welche derſelbe ſich um die Bereicherung der
Lachſchlagsbibliothek im Vatikan (der Leoniniſchen
Bibliotheh erworben hat.

Heidelberg, 19. September.




zeitung wird geſchrieben: Eine ebenſo überraſchende,
wie in gewiſſer Hinſicht ſchmerzliche Kunde kommt
aus Freiburg: Herr Profeſſor Qr. Hardy hat ſeine
Profeſſur an der Hochſchule zu Freiburg niedergelegt,
um in das Benedictinerkloſter Beuron einzukreten.
Nach langen Verhandlungen zwiſchen der dadiſchen
Regierung und dem Etzbiſchöflichen Ordinariate zu
Freiburg war es gelungen, für den als tüchtigen Ge-
lehrten ſchon längſt bekaͤnnten Prieſter eine Stelle im
akademiſchen Lehrkörper der Freiburger Univerſität zu
erringen. Die dortigen Lehrer der Philoſophie ver-
treten einen Standpunkt in religiöſer Beziehung, der
es unmöglich machte, daß die jungen Theologen die-
jenigen philoſophiſchen Disciplinen hören konnten,
welche zu abſolviren ihnen vorgeſchrieben ſind. Die
philoſophiſche Facultät ſträubte ſich mit allen Kräften
gegen die Aufnahme des vorgeſchlagenen Docenten in
ihre Mitte, {und ſo mußte Hardy in die theologiſche
Facultät eintreten. Die Theologen werden den Weg-







gang ihres verehrten Lehrers ſchwer miſſen. Hardd
befigt neben tiefer Gelehrjamteit den großen Bovld
einer populäxen, leicht verſtändlichen @arfteflung%abi
und eine Vortragskunſt, die den Hoͤrer unbeding
feſſelt. Es wird ſchwer werden, einen geeignetel

Erſotz für ihn zu finden So umfangreich auch die wiſſey


außerordentlich eifrig war er in der pratliſchen Seel{org“
Sar oft war er ſchon Morgens um 5 Uhr im Beich-
ſtuhle zu finden. Wiederholt hat er für die Männel-
welt in Freiburg und in anderen Städten Cyklen ven
religibſen Vorträgen gehalten, die jeweil für D
Theilnehmer mit dem Empfang der hl. Sakrament®
endigten und unendlichen Segen geftiftet haben
Weitere Berdienfte hat ſich Herr Hardh erworben dur
Abhaltung von populär wiſſenſchaftlichen Borträgel
in einer Keihe von Städten. Hierbei kam ihm ſein
wirklich ſtaunenswerthes Gedächtniß und ſeinẽ hervor-
ragende Vortragskunſt ſehr zu ftatten. Auch im
politiſchen Leben iſt Herr Hardy hie und da hervor-
getreten. Er hat ſich ſtets als einen entſchiedenen 1:
unerſchrockenen Centruusmann bewährt und war bai
den politiſchen Geguern ebenſo gehaßi, wie gefürchtet-
Daß e& dabei an Verdächtigungen Seitenz der libe-
ralen Preſſe nicht gefehlt Hat, iſt ſelbfiverſtändlich.
= Zum bad. Beamtengeſetz. Die einfachen-
gerade für die
empfindlichen Mängel des bad. Beamtenge-
ſeses und der dazu gehörigen Gehaltsordnung haben
belanntlich den freiheitlichen Parteien Aulaß gegeben
mit aher Entſchiedenheit auf gerechtere Behaͤndlung
jener Beamtenkategorien zu dringen. Da felbft die
Regierung die Hehründeiheit der gemachter Ausſtell-
ungen nicht vollſtaͤndig in Abrede ſtellen konnte, mißt
man eine Reviſion der Gehaltsordnung in Ausſicht


Jahre verfloffen find, iſt über das Ergebniß der
innerhalb der Regierung hierwegen gepflogenen Er-
wägungen noch nichts in die Oeffentlichtett gedrungen
Und doch ſollte man annehmen dürfen, daͤß die er-
wähnte Zeit zur Ausarbeitung eines bezüglichen Ge-
ſetzentwurfes vollauf genügen würde Auch wäre
eine möglichſt frühe Bekanntgabe deſſelben ſchou des-
halb zu wünſchen, damit den Betheiligten Gelegenheit
geboten iſt, ſich über die einzelnen Beltimmungen der
Vorlage eingehend zu äußern und ihre etwaigen Be-
denken rechtzeitig geltend zu machen. Das müß
frrilich auch der Regierung völlig klar ſein. Wenn
ſie gleichwohl mit der Veroͤffentlichung immer noch
zuruͤckhält, ſo liegt immerhin die Velmuthung nahe,
daß man angeſichts der bevorſtehenden Landtag$


Illuſſionen wecken will! Wer die von einem
Karlsruher höheren Beamten hin und wieder iM
„Schwäb. Merk.“ fallen gelaſſenen Andeutungen auf-
merkſam geleſen, wird zwiſchen den Zeilen derſelben
Manches entdeckt haben, was eine Jehr gründliche
Enttäuſchung der Hoffenden und Harrenden außeror-
dentlich wahrſcheinlich macht.





Aus Stadt und Land.

ache ten für dieſe Rubrit ſind uns jederzeit willfommen. Etwaid?
Koſten werden ſtete ſofort erſetzt)
‚ ‚= eidelberg, 19. Sept Muthmaßliches Wetter für
Mittwoch, 20. Sept. Veraͤnderlich

‚„‚* geidelberg, 19 Sept. Man ſchreibt uns: Die Nad-
richt. Ddaß die 32 prachtvollen Bildjänlen am Otio-Heunrichs“
u. Friedrichsbau des Heidelberger Schoffes nach Karlsruhe
wandern u. ineiner dortigen Kunftfjammlung aufgeftellt werden
jollen, hat begreifliderweije große Aufregung unter der
hiefigen Einwohnexſchaft hervorgerufen.. Wir verlangen,
daß die {tädtijchen Behörden AlNe3 aufbieten, ıum ein der
artiges Unglüc. abzumenden. Man war feither den
Bünſchen die aus Karlsruhe famen, gerne allzı entgegen“
fommend. Virx erinnern nur an die großen Summen, die
die Stadt für den Gymnafiumsneubau opfern mußte. Die
obenerwähnten Figuren jind Meijterftücke der Bildhaueret,
von unihäßgbarem Fünftlerijhem 1nd hiftorijchem Werthe,
fein Werk der Renaifjance übertrifft fie, felbit nicht DE
weltberühmten Statuen des Louvre zu Baris. Yon einemt
gottbennadeten Künftler im Bandhauje des Heidelberget
Schlojies angefertigt, waren fie 300 Jahre lang die größte
Hierde Desjelben. Zur BZeit lebt kein Meijter, Dder UUr
Yehnliches hHervorbringen könnte. Noch vieliweniger würd
dies Karlsruher Kunit-Schülern gelingen. Wır machen
daher folgenden Borjchlag. Wenn eine odet die andere
ätgyr ſich in einem ſoͤlchen Zuftande befindet, daͤß fie iM

reien zu gerfaüen droht, 10 möge ſie von einem hervor-
ragenden Künftler nachgebildet und dieje Nacdhahmung aM
Standorte des Originals aufgeftellt werden, Die Originale
ſelbſt aber mögen im Heidelberger Schlo{je _a
geeigneter Stelle aufbewahrt werden. (In einer Daritel-
Iung der autlichen Karlsr. Ztg., welche wir in der nächitek
Nummer zum Abdruch bringen werden, wird dargethan, Daß
na Bollendung der Arbeiten die Originale wieder an
hrem bisherigen Standorre aufgeftellt mwerden,
während die Copieen in geeigneten Käumen des Schloſſes
aufbewahrt würden)

.. * Geidelberg, 19. Sept. Die Sritzkuben üben b
jeder {ich bietenden Gelegenheit ihr unjauberes Handwerk.
Am Somnntag machte in einer Wirthfchaft zu MNeuenheimt
ein Radfahrer aus Worms kurze Rajt. Sein Rad itellte
er in den Hausgang. Al3 er fortfahren wollte bemerkte
er, daß das Bortemonaie, das er in der Tajche am ZJaht“
rad aufbewahrte, geltohlen war. Der Beitohlene beklast
e@men Verluſt von 28 Mark. Vom Thäter hät man keine
pur.




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Üitt. - Qei
Stätte 5
iéh?re[ und
Agend
3 Öchfen!


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Ver doch
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hal, wege
Dofmanı
Audwig qg
Uqujt 8
 
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