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Pfälzer Bote für Stadt und Land (28) — 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.44152#0953

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*





ggg;‘“efl_ängabe. Unter allen Umſtanden iſt ſchon
mit Gewißheit anzunehmen, daß der
2 O it e Reichstag die Frage eröttern wird, ſei
44 der Hant einek Borlage, eines U njaßes
Ctat oder fonft mie. 2
45 die neuen Halbbataillone ſind noch nicht
ganz formirt, und ſchon beginnt das Drängen,
{r ben zu Bollbataillonen zu ergängen. So
4— die „Schleſ. Zeitung“: „So erwünſcht dieſer
für die Erleichterung der Mobilmachuug und
M ie Enklaſtung der anderen Bataillone in Friedens-
© auch iſt, {o unerfreulich iſt doch ein foldher
innerhalb des Regimentsverbandes. Während
N CS“Dm’Pagnien des RKegiment$ mit annähernd 150
Bilden ausrücen und drauchbare Gefechtseinheiten
ſind die 13. und 14 Compagnie ſo ſchwach,
* ſie zuſammengeworfen werden müfjen und ge-
hfam mur eine ſchwache Friedenskompagnie ergeben.
* rage der Zukunft würde es ſein, ob die For-
40n von 15, und 16 Compagnien auz Abgaben
anderen 12 nothwendig mird, damit die 16




|


der Ausbüdung von Reſerviſten,
Awiligen, Schullehrern u. f. w. tragen.“
Die Tabakſteuerſätze In dn auch von uns

xied
8 _ über die Grundzüge der geplanten Tabak-
—*— waren die Steuerfäße, alſo
3 Enige, was die Steuerzahler am meiften intere{fitt,
— — aller Wahrſcheinlichkeit nach ab-
lich nicht, um Ddiejenigen, Ddie davon Detroffen,
e 8 früh topfſchen zu machen un aber kommt
Il Süddeutſche Tabakzeitung“ und bringt nähere
um‘?mng darüber. Nach ihren Informationen ſoll
* Jeßt die — zum wiederholten Male ab-
erten — Steuerſätze wie folgt beabſichtigen:
* Cigarren und Cigaretten 33'/s pCt., auf Rauch-
a 66'/ pCt., auf Kan- und Schnupftabat 50
Der Zoll auf Tabakfabrikate wird erhöht: auf
N arf die 100 Kilo für Cigarren, feither 270
fatarf' auf 250 Mark die 100 Kilo für andere Fabri-
* Jeither 180 Mark. — Bei dieſen enormen Sägen
; ä}telft man allerdings die Scheu ber Officiöſen, die
— —



Aus Stadt und Land.

achrcgen für dieſe Ruͤbrit ſind uns jederzett milliommen, Etwatgt
Koſten werden ſtets ſofort erfebt.)

Diens Heidelberg, 9, Oktober. Muthmaßliches Wetter für

ag, 10, Oft. Veränderlich.
8 Oeidelserg, 9. Ott Unter den diesjährigen Neu-
4 CIn befanden ſich mie bekannt, auch Sohne
| erßér Stadt; die huchw. Herın Link und Dedert.
Selni titere hielt jeine feierlidhe Primiz f. 3. in der
@eIeltenf\YCbe‚ leßterer, irren wir nicht, in St. Peter.
meuflenthch des Bejumes ſeines Vaters in Heidelberg
dg Un geltern Herr VBikar Dekert in der Nothkirche
—s&ie»äßfhamt und die Predigt VBiele Ireunde des jungen
IO0n S wohnten dem feierlichen Gottesdienite bei. Die
wiutf Vredigt, die uns die heilige Mutter Gottes als
olßle 7 aller EChriſten vor die Seele führte, mag in ihrer
{ m“ eten Sorm, in der von inniq frommer Liebe zur

CYahaften Mautter zeugenden YVortragsweije mandche
‘m„qfi“f entzüct und getührt haben. Wir wünichen dein
ÖL © Brieiter eine glücliche Laufbahn im Dienite Dder
8 7* möge es ihm gelingen, ſeinen bl Eifer auf
3u $ lejenigen zu übertragen, deren geijtlicher Berather er

i‘“ Jeßt berufen ift.
Diefe Heidelberg, 9. Olt. Schonet die Augen!
San W‚übnu_ng ilt beſonders jeßt‘ am Platze, wo Ddie
* Mmit Riefenſchritten kirzer werden. Die Kinder
*fur;e“e“ Nachmittag3 aus der Schule, Ipielen vielleicht
und machen dann ihre Schularbeiten. Kaum
‘eingetangen‚ iſt es ſchon Ddunfkel, die Dämmerung iſt Längit
4 dazu vielleicht noch der Himmel trübe. Man
3ünd über, jo früh am Tage fhon Ddie Lampen anzu-
*, und möchte fie Heute Abend wenigjtens doch nicht
\ungär. alS geitern Abend aniteden. Die Kinder aber find
3zu Citet und gewohnt, thre Schnlarbeiten bei Tageslicht
Dn en YNun werden e gezwungen, bet [Hwadem
uaemefllä)t zu arbeiten, Dieje eberanjtrengung Dder
Berap, VEr Ichwächt dDas Sehvermögen. Much wird die
Dei Ör der Kurzfichtigkeit ſehr cefürdert, wenn die Kinder
Ähre — arbeiten, weil ſie die Augen näher auf
Ybeit Hakten müflen. Daher mögen, die Eltern Dda-


Serlickter D } 2
* ° Vämmerung einſtellen, bis Licht gemacht wird.
— MAlter muͤffen Viele vergeblidh bereuen,. ihre
Öjtera ich beifer gefchont zu haben, Gut ift e& auch,
2 die Yugen in Havem faltem Wajjer zu ba den.
uach ——— 9. Oft. Die vom Bund der Landwirthe
—** Cuenheim einberufene VBerjammlung der Tavafbauern
Scipi ON ca. 100 Berfonen beſucht Hauptredner war Herr
Wwelch 7 gur Annohme gelangten verfchiedene NRejolutioner,
} ünbm'm ihren Hauptpunkten lauten, daß der Bund der
Vrt nur einer Zabakfabrikatiteuer zujtimmen fönne,
Öleipt. 4 Dr Soll in ungefähr Dder gleichen Höhe beftehen
—— bei Wegfall der Inlanditeuer, und 2. auf Schneid-
feine f)er Habrikatiteuer eingeführt würde. '
8 Wieblingen, 9. Oft. Unfjere Gemeinde be-
i % J heute in großer Aufregung. Ein Moxd
ten ern Mittag hier verübt worden. Ein hier woh-
\ * in Heidelberg beſchäftigter Zimmermann, kain
M 093 aus Heidelberg zürück und begab ſich zu
die n frühern Hausherrn, um von dieſem eine Ubhr,
mmbüngebhc[) von ihm beim Umzuge zurückgelaſſen
* &, abzuholen. Die Herausgabe der Uhr wurde
* zrweigert. da er noch Miethe ſchuldig ſei. Es
%i Mwechſel, der damit endete, daß der Hauswirth

tein Gegner mit einer Axt auf den Kopf ſchlug,




ſo daß der Geſchlagene die Treppe herabfiel und nach
kurzer Zeit ſeinen Geiſt aufgab. Der Thäter iſt ver-
haftet.

Maunheim, 8. Okt. Auf eine ganz raffinirte
Weiſe wurden in der letzten Zeit dahier größere Be-
trügereien verübt. Bei verſchiedenen hieſigen Banken
ſpraͤch ein in der Mitte der 30er Jahre ſtehender,
fließend franzöſiſch ſprechender Herr vor und ließ ſich
Accepte auf Parifer Bankhäuſern, insbeſondere auf
das Inſtitut Credit Lyonnais ausſtellen. Dieſe Accepte
fälſchte nun der Jadüſtrieritter dadurch, daß er durch
Anhängen von Nullen die Beträge ganz bedeutend
vergrüßerte. Sedann wurden die gefaͤlſchten Accepte
nach Paris geſandt, wo Helfershelfer ſie bei den betr.
Bankhäufern präfentirten. Die Gauner wußten ſich
auf dieſe Weiſe einen ſehr anſehnlichen Betrag zu
erſchwindeln. Die Polizei fahndet eifrig nach den
Thätern. (S. S

Mannheim. (Großh. Hof: und National-
theater) Montag. 9:,Kabale und Liebe.“ Mittwoch
11.: zum 1.Male: „Der Königsgardiſt? Donnerſtag
12.: „Der Raub der Sabinnerinnen“. Freitag, 13.:
„Narciß“. Sonntag, 15.: „Aus Badens VBorzeit“.
Hierauf: „Vthello“ von Verdi.

?Mosbach, 8. Okt. Wegen ſchwerer Erkrankung
des Kapitelsdekans wird Ddie Kapitelskonferenz bis
auf weiteres verſchoben.

® Hilsbach 7. Okt Ihr werthes Blatt brachte
in Nr. 220 einen kleinen Artikel über die Obſternte,
Reben uſw, deſſen Schluß hieß: Auch haben wir ſehr
wenig Waſſer, man kaun. ſagen, zwei Drittel der Be-
völkerung muß trotz der koſtipieligen Waſſerleitung
das Waſſer in der Unterſtadt holen. Wehe unſerm
Staͤdtchen wenn wir von einer Feuersbrunſt heim-
geſucht würden. Gott möge uns vor einem ſolchen
Unglück und andere Orte vor Waſſerleitung behüten.“
Dieſen Schlußſatz benützt nun der hieſige bekannte
Correſpondent des Amtoͤverkündigers in Sinsheim
zu einem ganz erbärmlichen gehäſſigen Angriff
gegen den vermeintlichen Verfaſſer des Pfälzer
Boͤte Artikels, den kath. Pfarrer Dietmeier. Nun
wird mir die Redaktion ſelbſt beſtätigen, daß ich an
jenem harmloſen Artikel ſo unſchuldig bin als ein
neugeborenes Kind. (Ja! D. R.) Es gibt hier Gott
ſei Dank noch mehr Leute außer dem Pfarrer, die ſich
um die kath. Preſſe intereſſieten. Wie erbärmlich u.
einfältig zugleich der Amtsverkündigercorreſpondent zu
Werke geht, zeigt, daß er den Umſtand, daß im kath.
Pfarrhaus einmal aus Verſehen der Hahnen der
Waſſerleitung offen blieb und ſo etwas Waſſer ver-
loren ging mit einflechtet zu ſeiner Hetze. Man höre,
zu was der vermeintliche Verbrecher im Pfälzer Bote
geworden ijt: er wird damit (mit dem Artikel im
Pf. B. nämlich) Brandſtifter, indem er nur Zwieſpalt
und Mißtrauen in unſerer Gemeinde gegen Orts-
Staats⸗ und techniſchen Behörden bezweckt Hilsbach
weiſt alle frivolen Verdächtigungen des Pfälzer Boten
und ſeiner Trabanten mit Verachtung zurück.“ Aller-
dings weiſen mir, friedliebender Herr Correſpondent!
Ihre frivolen Verdächtigungen mit Verachtung und
mit Abſcheu zurück. Man ſieht aber wieder einmal,
wie wans macht, um den verhaßten Katholiken beſon-
ders dem Pfarrer eın zu verſetzen. Da nimmt man
einen ganz harmloſen Artikel, denkt ſich einen Corre-
ſpondenten hinzu und dann kanns losgehen mit der
Hetze Wehrt man ſich dann gegen ſolch „frivolen
Verdächtigungen“, dann wird der Stil umgedreht und
in allen Tonarten gerufen: Seht wie ſie Zwietracht
ſäen. Kann es eine erbärmlichere Handlungsweiſe
geben! Auf den weiteren Inhalt der erbärmlichen
Hetze wollen wir nicht weiter eingehen, es iſt uns zu
dumm. Wir möchten aber doch dem Amtzverkündi-
gercorreſpondent bemerken, daß wenn er ſich ſo wenig
um die hieſigen ſtädtiſchen Angelegenheiten be-
fümmerte, wie der kath Pfarrer, ſo wäre wohl in
hieſiger Gemeinde manches anders und wahrſcheinlich
auch beſſer! Wir wollen nun ſehen, ob der friedlie-
bende Herr ſo viel Anſtandsgefühl hat, daß er, nach-
dem er nun weiß, daß der rathol. Pfarrer mit dem
betr Artikel nichts zu thun hat, ſeine „frivolen Ver-
dächtigungen zurücknimmt. Wir glauben e& kaum!
Iſt aber echt bündleriſch! Soeben jehen wir, daß
dieſe „frivolen Verdächtigungen“ auch in den Spalten
des Eppinger Amtsverkuͤndigerz ſtehen. Natürlich
dazu ſind ja die Amtsverkündiger dal

3 Neudenau, 8. Okt. Wie im Pfälzer Boten ſchon
mitgetheilt, findet am nächſten Sonntag 15. Oktober,
Nachmittags halb 3 Uhr im Gaſthaus zum Lamme
eine Centrumsverſammlung ſtatt. Zu dieſer Verſamm-
lung ſind unſere Freunde aus Allfeld, Billigheim,
Herbolzheim Waldmühlbach, Stein und die Geſinnungs-
genoſſen von hier freundlichſt eingeladen. Hauptredner
wird Herr Pſarrer Dietmeier aus Hilsbach ſein. Das
Thema iſt ein ſozialpolitiſches.

Wertheim, 6. Okt. Die Kartoffelernte fällt
hier gut aus, trotzdem ſind die Preiſe höch. Da die
hieſigen Einwohner nur unbedeutende Landwirthſchaft
treiben und faſt ſämmtliche Lebensmittel kaufen, iſt
der Preis derſelben immerhin in Betracht zu nehmen.
Bisher koſtete der Ceutner 3 Mark, Magnum Bonum



3'/2 Mark. Jetzt iſt es ein wenig ruhiger, doch
werden noch Mk. 2.75 bezahlt, während in Frankfurt
4 Mark für 200 Pfund bezahlt werden.

? Oſterburken, 8. Ott Bei der hier am 2. d.
vorgenommenen Hehamenprüfung erhielten folgende
Hebamen das von Ihrer Kgl. Hoheit der Großherzogin
geſtiftete ſilberne Ehrenzeichen für 25jährige Dienſte:
Karoline Biſchoff von Seckach, Angelina Gramlich
von Schlierſtadt und Roſina Egel von Roſenberg.
Die Ueberreichung vollzog Herr Bezirksarzt Bommer
in Adelsheim.



Gerichtshalle.

Mosbach Die auf der Tagesordnung der
Strafkammer vom 5. ds. geſtandenen Fälle wurden
lt. B. N. wie folgt erledigt :}

1) Kaufmann und Gemeinderath Johann Michael
Wolfert von Borberg erhielt wegen Vergehens gegen
$ 183 R. Str. G. B. eine Gefängnißſtrafe von acht
Tagen.

2) Metzger und Makler Jakob Andreas Feiſt von
Guttenbach wurde wegen Beſtechung mit einer Geld-
ſtrafe von 3 Mark ev. 1 Tag Gefaͤngniß belegt.

3) Schreinerlehrling Florian Meckesheimer, Schnei-
derlehrling Frauz Anton Fuhrmann, Schuhmacher-
lehrling Hermann Kaiſer, Landwirth Albert Hermann
Bertſch, Schreinerlehrling Robert Anton Lott, Ei-
garrenarbeiter Albert Meckesheimer und Joſef Albert
Lonrad, ſämmtliche von Waibſtadt erhielten wegen
Vergehens gegen & 366 Ziff. 7 R. Str. G. B. je eine
Haftſtrafe von einer Woche, der Angeklagte Lott außer-
dem noch wegen Uebertretung des $ 52 PStr. G. B.
eine Haftſtrafe von weiteren 3 Tagen.

4) Auf Grund der von Ferdinand Wacker in
Waibſtadt gegen das Urtheil des Gr. Amtsgerichts
Neckarbiſchofsheim vom 9, Auguſt L FIS., wonach er
wegen Körperverletzung zu einer Gefäugnißſtrafe von
3 Wochen verurtheilt worden war, eingelegten Be⸗—
rufung wurde dieſes Urtheil aufgehoben und Wacker
zu einer Geldſtrafe von 40 M verurtheilt.

Vermiſchte Nachrichten.
— Jack der Aufſchlitzer entdeckt? Großes
Aufſehen erregt in Holland die Verhaftung des an-
geblichen Arztes de Jong, der Überführt iſt, kurz
hintereinander zwei junge, ihm nicht lange vorher
angetraute Frauen ermordet zu haben. Dieſes Auf-
jehen iſt um ſo gewaltiger, als ſchwere Verdachts-
gründe darauf hinweiſen, daß Jack der Aufſchlitzer
und de Jong eine und dieſelbe Perſon ſind! Ber
Nieuw· Rotterdamſche Courant meldet nämlich, daß im
Beſitze de Jongs mediziniſche Inſtrumente gefunden
worden ſeien, wie ſich ihrer Jack der Aufſchlitzer bei
der Verſtümmelung der Frauenleichen bedient haben
muß. De Jong verweigert jede Auskunft über den
Zweck der Inſtrumente. Es iſt auch erwieſen, daß
de Jong während der Frauenmorde in Whitechapel
in London weilte. Die holländiſche Polizei über-
mittelte die Ergebniſſe der Unterſuchung den Londoner
Behörden, welche mehrere Detektivs ſandten.

Handel und Landwirthſchaft.

* Heidelberg, 7. Olt. Maritpreife.) Hen her
Centner M 7.00 bis 0.08, Stroh yer Centner Mk. 450
bis 0.—. Butter in Ballen Mk. 1.10 bis 1.15, Butter in
BPfund IN. 1.25 bis 1,30. Eier per Hundert M. 6.—
bis 7.00, per Stüc 6 bis 8 Pig., Kartoffel per Cir. Mk. 2.50
Qté 2.60, per Bf. 3 bis 4 Pf., Bfirkich ver Stück 4 bis
6 Bfo., Mepfel yper Pfd 4 bis 6 Pfig., Birnen ver Wfd.
5 bis 7 Bfg., Niiſſe per Hundert 25 bis 36 Kig., Zwet{ch-
gen per Hundert 20 bis 25 Pfg., Zwiebel yer Lid. 6
bis 10 WPfg., Kaftanien per Pfd. 9 bis 10 Vfg., Blumen-
fohl per Stüc 20 bis 35 Vfa., Rothkraut 20—30 Vig.,
Wirjching 5 bis 15 Pfg., Weißkraut 5 bis 15 Pfg., yer

Kilo 4.— ME.
Eriefkaſten.

Abonnept hier. Es iſt ja ganz gut wenn die Leit-
artifel des Pfälzer Beten au voͤn anderen Blättern
abgedruckt werden. Zournaliſliſche Gepflogenheit und
Anſtand iſt es aber, wenn das betreffende Blatt die
Quelle angibt, welcher es ſein Material entnimmt. Daß
der „Neue Generalanzeiger” Dies nicht thıut, bedauern
wir um ſo mehr alg die Redaktion unſeren Artikel : „Land-
wirthſchaft und das Kleingewerbe“, als Originalartifel
nachdruct. Wir erwarten vom „Neuen Generalanzeiger“
daß er nachträglich jeinen Leſern mittheilt, daß Dder he-
treffende Artikel dem Pfälzer Boten entnommen ift.

Centrums· Nartei.

Im Auftrage des Centralcomites beehren
wir uns die Herren Vertrauensmänner des Landtags-
wahlbezirkes Wies loch-Heidelberg zu einer
Berathung auf Mittwoch, II. Okt. nachnittaͤgs halb
4 Ur in den großen Saal des Hotel Reichspoſt
1 Treppe hoch, freundlichſt einzuladen.

Gleichzeitig werden die Herren Vertrauensmänner
au3 dem Bezirke Heidelberg—Land um ihr
Erſcheinen gebeten.

Das Heidelberger Provinzialcomite.

Dieuſtag, 10. Oktober abends 8 Uhr

Sitzung des Provinzialkomitees
im Lokale des Centrumsvereins.









Der Sekretär.


 
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