Erscheint, Montags ausgenom- Anzeigen werden im „Mannhei-
IO men, täglich Morgens und kostet mer Anzeiger" und dem täglichen 18^8
Z.O, mit dem Unterholtungs - Blatte ,,»L>traßenplakat" die Zeile berech- Z-Ovo.
vierteljährlich H-L kr. nct mit L kr.
* Aus Baden. Das 7. Bulletin über das Befinden Sr.
Kgl. Hol), des Großherzogs Ludwig vom 13. Januar lautet:
„Im Laufe des gestrigen Tages löste sich der in den Morgen-
stunden trockene Husten wieder mehr. Hierdurch und durch mehr-
maligen Schlaf fühlte sich der hohe Kranke erleichtert. Einer
gegen Abend unter vermehrter Beengung wiedergekehrten Steige-
rung des Fiebers folgte erst heute gegen Morgen ruhiger Schlaf,
worauf abermals das Allgemeinbefinden sich gebessert zeigt. Fie-
ber jetzt sehr mäßig." — Se. Gr. Hoh. der Prinz Wilhelm sind
den 12. d. in Karlsruhe eingetroffen; es verweilen sonach
gegenwärtig sämmtliche Glieder unseres hohen Fürstenhauses mit
Ausnahme Ihrer Kaiser!. Hoheit der Großfürstin Olga, höchst-
welche dem Lernehmen nach ebensallö noch eimreffen soll, im Schlosse
zu Karlsruhe. — Am Abend des 15. Januar gibt Frau Klara
Schumann in Karlsruhe ein Concert, in welchem die
Künstlerin Kompositionen von Beethoven, Bach, Mendelssohn-
Bartholdy und ihrem verstorbenen Gemahle Robert Schumann
spielen wird. — Der Bürgermeister von Wertheim hat zufolge
Weisung großh. Stadt- und LandamtS daselbst strenge Maßre-
geln gegen die sog. Spinnstuben, häufig Pflanzschulen vonUnsitte
unter der Jugend, ergriffen. Hiernach ist das Abhalten solcher
Zusammenkünfte in Wirthshäusern unbedingt verboten und in
Privatwohnungen sind sie nur für erwachsene Personen mit Ge-
nehmigung des Kirchengemeinderaths gestattet. Zuwiderhandelnde
trifft eine Strafe von 2 fl. und im Wiederholungsfälle Anzeige
bei Amt. — In Pforzheim wurde am Abend des 10. Jan.
iu der Nähe des Sennhauses ein feuriges Meteor beobachtet, das
sich in Gestalt einer Kugel von der Größe des Vollmonds in
mäßiger Höhe über der Erde in der Richtung des Wurmthals
in einem Bogen hinbewcgte, die ganze Gegend hell erleuchtete
und geräuschlos erlosch.
* Karlsruhe, 14. Ian. Achtes Bülletin über das Befin-
den Sr. K. Hol), des Großherzogs Ludwig. Der gestern ge-
meldete etwas günstigere Stand im Befinden Sr. K. Hoheit er-
hielt sich unter kleinen Schwankungen auch im Laufe des Tages.
Auf die kürzer andauernde abendliche Steigerung des Fiebers folgte
eine verhältnißmäßig ruhige Nacht. Nach einem mehrstündigen
ununterbrochenen Schlaf gegen Morgen zeigt sich jetzt das Befinden
so befriedigend, als eS bei dem noch nicht völlig gehobenen Brust-
leiden sein kann. Schrickel. Zandt.
* Aus der Pfalz, 12. Jan. Ein Unglücksfall in Als-
heim bei Kronau findet allgemeine Theilnahme. Der dortige
Gutsbesitzer Nenner, ein geachteter, vermögender Mann, fuhr
dieser Tage vom Neustadter Fruchtmarkt auf einem Karren nach
Haus. In Alsheim wollte R. um eine Ecke biegen, aber der
Karren kam zu nahe an den AbweiSstein und schlug um- Renner
wurde so sehr beschädigt, daß er nach zwei Stunden feinen Geist
aufgab.
* Nürnberg, 10. Jan. Der Unfug mit dem Zopfab-
schnciden wird immer toller! Wieder gelang den Frevlern, einige
8—10 Mädchen ihrer Kopfzierde zu berauben, ohne daß bis jetzt
einer der Schuldigen ertappt ist! Tie Aufregung steigt und es
steht zu erwarten, daß die Volksjustiz ein Erempel statuirt, wenn
ein Attentäter in flagranti ergriffen werden sollte. Das schöne
Geschlecht versieht sich mit allen erdenklichen Schutz- und Trutz-
waffen , als Kaputzen, Umschläge rc., allein auch da drang die
Scheere schon durch!
* Wiesbaden, 12. Jan- Nach dem Rechenschaftsbericht
des hiesigen Hilsseomites* für die Nothleidenden der durch die
Pulvererplosion zu Mainz am 18. Nov. v. I. Beschädigten be-
laufen sich die Beiträge auf die Summe von 2215 fl. 46 kr.
"Mainz, 9. Ian. Die noch im innern Rayon der Festung
seither befindlichen Pulvervorräthe sind theils nach dem eine halbe
Stunde von der Stadt entfernten sogenannten Weisenauer Lager,
theils nach Fort Hartenberg gebracht worden, und somit ist im
, engern Bezirk der Stadt Mainz kein gefährlicher Lorrath von
Pulver mehr vorhanden. Von den durch die Erplosion Schwer-
i verletzten sind seit 14 Tagen keine mehr gestorben, so baß ge-
gründete Hoffnung vorhanden ist, alle noch Lebende, wenn auch
zum Theil mit verstümmelten Gliedern, am Leben zu erhalten.
* Weimar, g. Ian. Unsere Hofbühne, die bereits adelige
Künstler besitzt, wird nächstens auch eine Gräfin aus einer be-
kannten preußischen Familie als „Fiammina" zum ersten Male
verführen.
Bremer-Hasen, 8. Jan. Vor dem hiesigen Gericht ist
seit einiger Zeit eine Rechtssache von jedenfalls allgemeinem In-
teresse anhängig. Sie betrifft den letzten Anker der deutschen
Flotte. Bei Veräußerung derselben fand seiner Zeit der Bundes-
kommissär Ltaatsrath Dr. Hannibal Fischer zu demselben keinen
Käufer. Er sah sich daher genöthigt, denselben in einen Speicher
hier niederlegen zu lassen. Als nun vor einiger Zeit die Rückgabe
des Ankers von einer Bremer Behörde in Auftrag des deutschen
Bundes Von dem Eigenthümer des Speichers gefordert wurde,
verweigerte derselbe die Herausgabe des Ankers, bevor ihm nicht
ein sehr bedeutendes Lagergeld für diesen entrichtet werde. Die
Bremer Behörde ging auf diese Forderung nicht ein, erhob viel-
mehr förmliche Klage auf Herausgabe des Ankers gegen den
Besitzer, worauf dieser den letztem gerichtlich deponirt hat, um sich
die Anstellung der Wiederklage wegen seines Lagergeldes zu
sichern. ' (Fr. Pstztg.)
* Wien, 8. Ian. Der verstorbene Feldmarschall Radetzky
besaß 37 Orden, davon viele in Brillanten.
Brüssel, 6. Jan. Die Ausweisung des Obersten Char-
ras macht in allen Kreisen großes Aussehen und wird nicht zu
Gunsten des liberalen Cabinets besprechen. Als im Jahr 1854
Herr Charras zum ersten Male sollte ausgewiesen werden, waren
es die Herren Rogier, Frere und Verhaegen, welche den Obersten
in der Kammer vertheidigten und über die Verletzung aller Grund-
sätze des Völkerrechts klagten, tie in der Person eines Mannes
geschehen, der aus seinem Vaterland mit Gewalt verjagt, und
der in Belgien nichts gethan, wodurch er sich der ihm gewährten
Gastfreundschaft unwürdig gemacht. Heute wie damals sind die-
selben Umstände vorhanden: die französische Regierung begehrt
die Ausweisung des Herrn Charras und das Cabinet Rogier
läßt sich ebenso dazu bereitwillig finden, wie früher das Cabinet
de Brouckere. Wie man vernimmt, hat Herr Charras eine Un-
terredung mit Herrn Rogier gehabt, deren Details curioser Art
gewesen sein sollen. Herr Verhaegen hat sich gestern zu dem
Chef des Cabinets begeben, um die verhängte Ausweisung rück-
gängig zu machen. In 6 Wochen ist Charras' Rückkehr gestattet.
* Brüssel, 10. Jan. General Lamoriciere und seine Ge-
mahlin sind gestern von Brüssel nach Frankreich abgereist. Ge-
neral Changarnier begleitete seinen alten Waffenbruder bis an
den Bahnhof. Der bisherige englische Gesandte in Konstantino-
pel, Lord Stratford de Redcliffe, ist gegenwärtig hier der Löwe
des Tages- Er erschien jüngst auf dem Balle des Herzogs von
Brabant, von Gold strotzend, aber schweigsam und hochmüthig,
wie es im Charakterzug seiner Nation liegt. Der englische Ge-
sandte und andere seiner Landsleute haben zur Feier seiner An-
wesenheit verschiedene Feste veranstaltet.
" Paris, 12. Jan. Wie der „Moniteur" berichtet, ist in
London aus Bombay vom 18. Dec. die Meldung eingetroffen,
daß die Postverbindung zwischen Caleutta und Bombay unter-
brochen war.
London, 8. Jan. Die Arbeiten am „Leviathan" sind
gestern fortgesetzt worden. Der Coloß bewegte sich langsam und
regelmäßig vorwärts. Als um 5 Uhr Feierabend gemacht wurde,
war er dem Uferrande um 11 Fuß näher gerückt. Dabei waren
die Winden vom Flußbett aus noch immer nicht in Anwendung
gebracht worden. Heute, da der kurze Frost gewichen, gingen
IO men, täglich Morgens und kostet mer Anzeiger" und dem täglichen 18^8
Z.O, mit dem Unterholtungs - Blatte ,,»L>traßenplakat" die Zeile berech- Z-Ovo.
vierteljährlich H-L kr. nct mit L kr.
* Aus Baden. Das 7. Bulletin über das Befinden Sr.
Kgl. Hol), des Großherzogs Ludwig vom 13. Januar lautet:
„Im Laufe des gestrigen Tages löste sich der in den Morgen-
stunden trockene Husten wieder mehr. Hierdurch und durch mehr-
maligen Schlaf fühlte sich der hohe Kranke erleichtert. Einer
gegen Abend unter vermehrter Beengung wiedergekehrten Steige-
rung des Fiebers folgte erst heute gegen Morgen ruhiger Schlaf,
worauf abermals das Allgemeinbefinden sich gebessert zeigt. Fie-
ber jetzt sehr mäßig." — Se. Gr. Hoh. der Prinz Wilhelm sind
den 12. d. in Karlsruhe eingetroffen; es verweilen sonach
gegenwärtig sämmtliche Glieder unseres hohen Fürstenhauses mit
Ausnahme Ihrer Kaiser!. Hoheit der Großfürstin Olga, höchst-
welche dem Lernehmen nach ebensallö noch eimreffen soll, im Schlosse
zu Karlsruhe. — Am Abend des 15. Januar gibt Frau Klara
Schumann in Karlsruhe ein Concert, in welchem die
Künstlerin Kompositionen von Beethoven, Bach, Mendelssohn-
Bartholdy und ihrem verstorbenen Gemahle Robert Schumann
spielen wird. — Der Bürgermeister von Wertheim hat zufolge
Weisung großh. Stadt- und LandamtS daselbst strenge Maßre-
geln gegen die sog. Spinnstuben, häufig Pflanzschulen vonUnsitte
unter der Jugend, ergriffen. Hiernach ist das Abhalten solcher
Zusammenkünfte in Wirthshäusern unbedingt verboten und in
Privatwohnungen sind sie nur für erwachsene Personen mit Ge-
nehmigung des Kirchengemeinderaths gestattet. Zuwiderhandelnde
trifft eine Strafe von 2 fl. und im Wiederholungsfälle Anzeige
bei Amt. — In Pforzheim wurde am Abend des 10. Jan.
iu der Nähe des Sennhauses ein feuriges Meteor beobachtet, das
sich in Gestalt einer Kugel von der Größe des Vollmonds in
mäßiger Höhe über der Erde in der Richtung des Wurmthals
in einem Bogen hinbewcgte, die ganze Gegend hell erleuchtete
und geräuschlos erlosch.
* Karlsruhe, 14. Ian. Achtes Bülletin über das Befin-
den Sr. K. Hol), des Großherzogs Ludwig. Der gestern ge-
meldete etwas günstigere Stand im Befinden Sr. K. Hoheit er-
hielt sich unter kleinen Schwankungen auch im Laufe des Tages.
Auf die kürzer andauernde abendliche Steigerung des Fiebers folgte
eine verhältnißmäßig ruhige Nacht. Nach einem mehrstündigen
ununterbrochenen Schlaf gegen Morgen zeigt sich jetzt das Befinden
so befriedigend, als eS bei dem noch nicht völlig gehobenen Brust-
leiden sein kann. Schrickel. Zandt.
* Aus der Pfalz, 12. Jan. Ein Unglücksfall in Als-
heim bei Kronau findet allgemeine Theilnahme. Der dortige
Gutsbesitzer Nenner, ein geachteter, vermögender Mann, fuhr
dieser Tage vom Neustadter Fruchtmarkt auf einem Karren nach
Haus. In Alsheim wollte R. um eine Ecke biegen, aber der
Karren kam zu nahe an den AbweiSstein und schlug um- Renner
wurde so sehr beschädigt, daß er nach zwei Stunden feinen Geist
aufgab.
* Nürnberg, 10. Jan. Der Unfug mit dem Zopfab-
schnciden wird immer toller! Wieder gelang den Frevlern, einige
8—10 Mädchen ihrer Kopfzierde zu berauben, ohne daß bis jetzt
einer der Schuldigen ertappt ist! Tie Aufregung steigt und es
steht zu erwarten, daß die Volksjustiz ein Erempel statuirt, wenn
ein Attentäter in flagranti ergriffen werden sollte. Das schöne
Geschlecht versieht sich mit allen erdenklichen Schutz- und Trutz-
waffen , als Kaputzen, Umschläge rc., allein auch da drang die
Scheere schon durch!
* Wiesbaden, 12. Jan- Nach dem Rechenschaftsbericht
des hiesigen Hilsseomites* für die Nothleidenden der durch die
Pulvererplosion zu Mainz am 18. Nov. v. I. Beschädigten be-
laufen sich die Beiträge auf die Summe von 2215 fl. 46 kr.
"Mainz, 9. Ian. Die noch im innern Rayon der Festung
seither befindlichen Pulvervorräthe sind theils nach dem eine halbe
Stunde von der Stadt entfernten sogenannten Weisenauer Lager,
theils nach Fort Hartenberg gebracht worden, und somit ist im
, engern Bezirk der Stadt Mainz kein gefährlicher Lorrath von
Pulver mehr vorhanden. Von den durch die Erplosion Schwer-
i verletzten sind seit 14 Tagen keine mehr gestorben, so baß ge-
gründete Hoffnung vorhanden ist, alle noch Lebende, wenn auch
zum Theil mit verstümmelten Gliedern, am Leben zu erhalten.
* Weimar, g. Ian. Unsere Hofbühne, die bereits adelige
Künstler besitzt, wird nächstens auch eine Gräfin aus einer be-
kannten preußischen Familie als „Fiammina" zum ersten Male
verführen.
Bremer-Hasen, 8. Jan. Vor dem hiesigen Gericht ist
seit einiger Zeit eine Rechtssache von jedenfalls allgemeinem In-
teresse anhängig. Sie betrifft den letzten Anker der deutschen
Flotte. Bei Veräußerung derselben fand seiner Zeit der Bundes-
kommissär Ltaatsrath Dr. Hannibal Fischer zu demselben keinen
Käufer. Er sah sich daher genöthigt, denselben in einen Speicher
hier niederlegen zu lassen. Als nun vor einiger Zeit die Rückgabe
des Ankers von einer Bremer Behörde in Auftrag des deutschen
Bundes Von dem Eigenthümer des Speichers gefordert wurde,
verweigerte derselbe die Herausgabe des Ankers, bevor ihm nicht
ein sehr bedeutendes Lagergeld für diesen entrichtet werde. Die
Bremer Behörde ging auf diese Forderung nicht ein, erhob viel-
mehr förmliche Klage auf Herausgabe des Ankers gegen den
Besitzer, worauf dieser den letztem gerichtlich deponirt hat, um sich
die Anstellung der Wiederklage wegen seines Lagergeldes zu
sichern. ' (Fr. Pstztg.)
* Wien, 8. Ian. Der verstorbene Feldmarschall Radetzky
besaß 37 Orden, davon viele in Brillanten.
Brüssel, 6. Jan. Die Ausweisung des Obersten Char-
ras macht in allen Kreisen großes Aussehen und wird nicht zu
Gunsten des liberalen Cabinets besprechen. Als im Jahr 1854
Herr Charras zum ersten Male sollte ausgewiesen werden, waren
es die Herren Rogier, Frere und Verhaegen, welche den Obersten
in der Kammer vertheidigten und über die Verletzung aller Grund-
sätze des Völkerrechts klagten, tie in der Person eines Mannes
geschehen, der aus seinem Vaterland mit Gewalt verjagt, und
der in Belgien nichts gethan, wodurch er sich der ihm gewährten
Gastfreundschaft unwürdig gemacht. Heute wie damals sind die-
selben Umstände vorhanden: die französische Regierung begehrt
die Ausweisung des Herrn Charras und das Cabinet Rogier
läßt sich ebenso dazu bereitwillig finden, wie früher das Cabinet
de Brouckere. Wie man vernimmt, hat Herr Charras eine Un-
terredung mit Herrn Rogier gehabt, deren Details curioser Art
gewesen sein sollen. Herr Verhaegen hat sich gestern zu dem
Chef des Cabinets begeben, um die verhängte Ausweisung rück-
gängig zu machen. In 6 Wochen ist Charras' Rückkehr gestattet.
* Brüssel, 10. Jan. General Lamoriciere und seine Ge-
mahlin sind gestern von Brüssel nach Frankreich abgereist. Ge-
neral Changarnier begleitete seinen alten Waffenbruder bis an
den Bahnhof. Der bisherige englische Gesandte in Konstantino-
pel, Lord Stratford de Redcliffe, ist gegenwärtig hier der Löwe
des Tages- Er erschien jüngst auf dem Balle des Herzogs von
Brabant, von Gold strotzend, aber schweigsam und hochmüthig,
wie es im Charakterzug seiner Nation liegt. Der englische Ge-
sandte und andere seiner Landsleute haben zur Feier seiner An-
wesenheit verschiedene Feste veranstaltet.
" Paris, 12. Jan. Wie der „Moniteur" berichtet, ist in
London aus Bombay vom 18. Dec. die Meldung eingetroffen,
daß die Postverbindung zwischen Caleutta und Bombay unter-
brochen war.
London, 8. Jan. Die Arbeiten am „Leviathan" sind
gestern fortgesetzt worden. Der Coloß bewegte sich langsam und
regelmäßig vorwärts. Als um 5 Uhr Feierabend gemacht wurde,
war er dem Uferrande um 11 Fuß näher gerückt. Dabei waren
die Winden vom Flußbett aus noch immer nicht in Anwendung
gebracht worden. Heute, da der kurze Frost gewichen, gingen