1888.
Rr. 81.
Erscheint, Montags ausgenom-
men, täglich Morgens und kostet
niit dem Unterhaltungs - Blatte
vierteljährlich kr.
Anzeigen werden un „Mannhei-
Dienstag, S. April
net mit Ä kr.
- Aus Baden. So eben ist daS sechste Heft der von dem
großh. Ministerium deö Innern herausgegebenen Beiträge zur
Statistik der innern Verwaltung des Großherzogthumö Baden
ausgegeben worden. Dasselbe betrifft den Viehstand im Groß-
herzogthum nach der Zahlung im Dezember 1855. — Die Sterb-
lichkeit in der Stadt Karlsruhe hat, wie überall, in den letzt-
verstossenen 3 Monaten einen etwas höheren Grao erreicht, als
gewöhnlich, und der Tod hat insbesondere unter den hochbetagten
Heuten seine Beute gemacht. Sind die Privataufzeichnungen
vollständig, so sind im ersten Quartale dieses Jahres 158 Per-
sonen gestorben, worunter von Sechzigern 15, von Siebzigern
29 und von Achtzigern 10. — Der Nachfolger Duchek'ö, Pros.
Dr. Friedreich aus Würzburg, ist vor einigen Tagen in Hei-
delberg angekommen und hat bereits die Direktion der medizi-
nischen Klinik an dasiger Universität angetrelen. Der Anfang
der Vorträge des Sommerhalbjahrs ist aus den 15. April fest-
gesetzt. — Zn der Papierfabrik der Herren Gebrüder Buhl zu
Ettlingen wird gegenwärtig Papier sabrizirt, welches zu dem
neuen württembergischen Papiergeld verwendet werden soll, ein
schönes Zeugniß für die Leistungen dieses Etablissements. — Zn
Freiburg in dem Lehrinstitut Adelhausen feierte die würdige
Priorin Frau Bernarda Billharz ihr 50jährigeö Zubiläum seit
Ablegung der Profeß in diesem Institute. Die Gefeierte erhielt-
u- w von Sr. königl. Hoh. dem Großherzog eine goldene Kette,
nebst einem Christuöbild von Z. k. H. der Frau Großherzogin.
— Die Konstanzer Fischer haben vor wenigen Tagen einen
sehr glücklichen Fang gethan, sie erhielten in einem Zuge 250
Centner Brachsmen, von welchen viele, waö jonjl selten ist, bis
zu 8 Pfund gewogen haben.
Ludwigshafen, 2. April. Der muthige und talentvolle
Reisende Dr. Richard Frhr. v. Neimans ist, erst 26 Jahre alt,
am 15. Marz in Kairo vom Starrkrampf hingerafft worden, der
sich aus einer Zahnoperation entwickelt halte. — König Ludwig
hat die hiesige katholische Gemeinde durch ein großartiges Oster-
geschenk von" 6600 st. zum Bau ihrer Kirche angenehm überrascht,
womit zum Andenken an den großmüthigen Geber die zwölf
granitenen Säulen im Inneren des Gchiffes der Kirche errichtet
werden sollen. Der bereits genehmigte Bauplan ist von dein
großherzoglich badischen Oberbaurath Hübsch, den» kunstgeübten
Restaurator des Kaiserdomeö entworfen, und soll mit der Aus-
führung des Langhauses alsbald begonnen, der Ausbau der Thurme
und des Chores dagegen aus eine spätere Zelt verschoben werden.
Man hofft, im Lause des Sommers, während der Anwesenheit
des Königs Ludwig in der Pfalz, den Grundstein legen zu können
und diese Feier durch die Gegenwart Sr. Majestät verherrlicht
M sehen. (Pf. Z.)
* In Bayreuth, wo seit 3 Jahren am Gymnasium Un-
terricht in der Gtenograplne ertheilt wird, errichtet der Lehrer A.
Puschkin jetzt auch eine Schule zur Erlernung der Stenographie
für die der Schule Entwachsenen. Von ähnlichen stenographischen
Schulen wird aus Bamberg und Landshut gemeldet.
* In Pesth landete am 3l. März das erste bayerische
Dampsboot „Braunau" mit 60 Pferdekrast, dem Hause Riedl in
Neu-Oetting gehörend! Die Donau frei! rüst sich an allen
Ufern das Volk freudig zu. Was aber jagt das Volk am
freien (?) deutschen Rhein?
* Frankreich. Die Regierung dringt neuerdings bei dem
Schweizer Bundesrathe darauf, die Consulate von La-Chaur de-
Fonds und Basel anzuerkenuen, weil diese Consulate unerläßlich
seien, um die Paßvisirung für die französischen Unterthanen sowie
für die Fremden rn der Lchweiz zu erleichtern. — Graf Persigny
soll das aus den Zeiten des ersten Kaiserreichs zu erweckende
Amt eines Erzkanzlers erhalten. — Ferukh Khan, der versuche
Gesandte, wird am 13. April Paris verlassen, um sich mit Unter-
brechung eines dreimonatlichen Aufenthaltes in Konstantinopel
nach Persien zurück zu begeben. — Lamartine, der große Dichter
Frankreichs, im Jahre 1848 Präsident der französischen Republik
und. Minister des Aeußern, kämpft seit Jahren, trotz ungeheuerer
Renten, mit großartigen Schulden. Ta nun auch seit Jahren
sein fabrikmäßiges Benützen seiner hohen Begabungen nicht mehr
> hinreicht, ihn vom Bankerotte zu retten, haben seine Mitbürger
zu Macon beschlossen, ihm, dem Manne, der jetzt noch 100,000
Frauken jährlicher Renten hat, durch Subskription „eine bescheide-
nen Zuflucht für den Rest seines Lebens zu verschaffen." Auch
in Paris sprechen die bedeutendsten Journale für diesen Zweck.
Der Kaiser selbst hat sich mit 10,000 Fr. an die Spitze der
Subskribenten gestellt, um Lamartine dadurch für die großen
Dienste zu danken, die der „Dichter und Staatsmann im Jahre
1848 der heiligen Sache der Ordnuug" geleistet hat. — Der
englische Gesandte macht im „Moniteur" bekannt, daß Engländer,
welche in Orten wohnen, wo kein englischer Konsul ist, auch mit
Pässen der Lokalbehörden im Innern Frankreichs reisen können.
In dringenden Fällen dürfen diese Lokalbehörden auch Pässe zur
Rückreije nach England ausstellen, während übrigens die Gesandt-
schaft Pässe nach allen Gegenden schickt, wenn die Lokalbehörden
bestätigen, daß der Gesuchsteller ein englischer Unterthan ist. —
Fast alle Pariser Journale beschäftigen sich mit der Schweizer
Paß- und ConsulatSangelegenheit; sie meinen, nachdem das lästige
persönliche Erscheinen zur Erlangung eines Passes zurückgenom-
meu sei, dürfe sich die Schweiz getrost mit den übrigen Nachbar-
staaten in das Unvermeidliche fügen. — Die Marschälle, mit
Ausnahme Bosguetö, der immer noch krank ist, bereisen die unter
ihre Kommando'ö gestellten Bezirke, was überall zu großartigen
Festlichkeiten Veranlassung gibt.
* England. Dem neuen Kabinette wird die Regierung
täglich schwieriger gemacht. Alle seine inneren und äußeren
Handlungen erfahren die schärfste Kritik. So findet die Vorlage
eines neuen Gesetzes über Die Verwaltung Indiens in den Augen
der „Times" wenig Gnade. Das erwähnte Blatt bezeichnet die-
selbe als ein seltsames Gemisch von Bescheidenheit und Kühnheit,
und wenn man auch nicht gerade sagen kann, daß kein gutes
Haar an dem Gesetzentwurf gelassen wird, so lautet das End-
urtheil doch folgender Maßen: „Ein solches Uhrwerk, wie Dis-
raeli es Vorschlag:, ist viel zu künstlich für den englischen Ge-
schmack. Die Arbeit des Reinigens und die Reparaturen würden
uns ruimren, und die Uhr würde am Ende doch nicht gehen."
— Heute vor acht Tagen hat man in Plymouth angefangen,
das atlantische Tau auf dem Agamemnon unterzubringen, und
bis gestern Mittag waren an 140 Meilen an Bord. "Der erste
unglücklich abgelaufene Versuch des vorigen Sommers hat unter
Anderem auch gezeigt, daß für eine zweckmäßigere Vertheilung
des Taues in den verschiedenen Schiffsräumen gesorgt werden
müsse. Die Folge davon ist, daß ein Theil desselben, und zwar
die 260 Meilen, die zuerst versenkt zu werden bestimmt sind, auf
dem Oberoeck aufgewunden liegen, und daß das Tau im Zwi-
schendeck nicht wie früher in ovalen, sondern in kreisrunden Win*
j düngen ausgestaut wird. Der Niagara wird auch ohne viel
Verzug mit der Ausnahme seiner Tauhälste beginnen. — Tehor-
zewski, der polnische Buchhändler, der unter Libellanklage steht,
ist vor die Assisen verwiesen und gegen Bürgschaft einstweilen
freigelaffen worden. Der Angeklagte selbst mußte als Garantie,
( daß er sich stellen werde, 100 Psd. St. erlegen und zwei Bür-
! gen stellen, deren Jeder mit 50 Psd. einstand.
Konstantinopel, 27. März. Ter Erzbischof von Sa-
l lonichi, der sich weigerte den Patriarchenstuhl anzunehmen, ward
! hieher gebracht. Omer Pascha's Emzng in Bagdad fand Wider-
j stand. Im Gefecht ist dessen Adjutant Nurri Bey geblieben.
! Günstige Nachrichten aus der Herzegowina. Tie Pforte hat die
Absicht, die Turiner Ausstellung zu beschicken. Korinth wird am
i Meeresufer neu gebaut werden. Fortwährend Erdstöße. (A.Z.)
Rr. 81.
Erscheint, Montags ausgenom-
men, täglich Morgens und kostet
niit dem Unterhaltungs - Blatte
vierteljährlich kr.
Anzeigen werden un „Mannhei-
Dienstag, S. April
net mit Ä kr.
- Aus Baden. So eben ist daS sechste Heft der von dem
großh. Ministerium deö Innern herausgegebenen Beiträge zur
Statistik der innern Verwaltung des Großherzogthumö Baden
ausgegeben worden. Dasselbe betrifft den Viehstand im Groß-
herzogthum nach der Zahlung im Dezember 1855. — Die Sterb-
lichkeit in der Stadt Karlsruhe hat, wie überall, in den letzt-
verstossenen 3 Monaten einen etwas höheren Grao erreicht, als
gewöhnlich, und der Tod hat insbesondere unter den hochbetagten
Heuten seine Beute gemacht. Sind die Privataufzeichnungen
vollständig, so sind im ersten Quartale dieses Jahres 158 Per-
sonen gestorben, worunter von Sechzigern 15, von Siebzigern
29 und von Achtzigern 10. — Der Nachfolger Duchek'ö, Pros.
Dr. Friedreich aus Würzburg, ist vor einigen Tagen in Hei-
delberg angekommen und hat bereits die Direktion der medizi-
nischen Klinik an dasiger Universität angetrelen. Der Anfang
der Vorträge des Sommerhalbjahrs ist aus den 15. April fest-
gesetzt. — Zn der Papierfabrik der Herren Gebrüder Buhl zu
Ettlingen wird gegenwärtig Papier sabrizirt, welches zu dem
neuen württembergischen Papiergeld verwendet werden soll, ein
schönes Zeugniß für die Leistungen dieses Etablissements. — Zn
Freiburg in dem Lehrinstitut Adelhausen feierte die würdige
Priorin Frau Bernarda Billharz ihr 50jährigeö Zubiläum seit
Ablegung der Profeß in diesem Institute. Die Gefeierte erhielt-
u- w von Sr. königl. Hoh. dem Großherzog eine goldene Kette,
nebst einem Christuöbild von Z. k. H. der Frau Großherzogin.
— Die Konstanzer Fischer haben vor wenigen Tagen einen
sehr glücklichen Fang gethan, sie erhielten in einem Zuge 250
Centner Brachsmen, von welchen viele, waö jonjl selten ist, bis
zu 8 Pfund gewogen haben.
Ludwigshafen, 2. April. Der muthige und talentvolle
Reisende Dr. Richard Frhr. v. Neimans ist, erst 26 Jahre alt,
am 15. Marz in Kairo vom Starrkrampf hingerafft worden, der
sich aus einer Zahnoperation entwickelt halte. — König Ludwig
hat die hiesige katholische Gemeinde durch ein großartiges Oster-
geschenk von" 6600 st. zum Bau ihrer Kirche angenehm überrascht,
womit zum Andenken an den großmüthigen Geber die zwölf
granitenen Säulen im Inneren des Gchiffes der Kirche errichtet
werden sollen. Der bereits genehmigte Bauplan ist von dein
großherzoglich badischen Oberbaurath Hübsch, den» kunstgeübten
Restaurator des Kaiserdomeö entworfen, und soll mit der Aus-
führung des Langhauses alsbald begonnen, der Ausbau der Thurme
und des Chores dagegen aus eine spätere Zelt verschoben werden.
Man hofft, im Lause des Sommers, während der Anwesenheit
des Königs Ludwig in der Pfalz, den Grundstein legen zu können
und diese Feier durch die Gegenwart Sr. Majestät verherrlicht
M sehen. (Pf. Z.)
* In Bayreuth, wo seit 3 Jahren am Gymnasium Un-
terricht in der Gtenograplne ertheilt wird, errichtet der Lehrer A.
Puschkin jetzt auch eine Schule zur Erlernung der Stenographie
für die der Schule Entwachsenen. Von ähnlichen stenographischen
Schulen wird aus Bamberg und Landshut gemeldet.
* In Pesth landete am 3l. März das erste bayerische
Dampsboot „Braunau" mit 60 Pferdekrast, dem Hause Riedl in
Neu-Oetting gehörend! Die Donau frei! rüst sich an allen
Ufern das Volk freudig zu. Was aber jagt das Volk am
freien (?) deutschen Rhein?
* Frankreich. Die Regierung dringt neuerdings bei dem
Schweizer Bundesrathe darauf, die Consulate von La-Chaur de-
Fonds und Basel anzuerkenuen, weil diese Consulate unerläßlich
seien, um die Paßvisirung für die französischen Unterthanen sowie
für die Fremden rn der Lchweiz zu erleichtern. — Graf Persigny
soll das aus den Zeiten des ersten Kaiserreichs zu erweckende
Amt eines Erzkanzlers erhalten. — Ferukh Khan, der versuche
Gesandte, wird am 13. April Paris verlassen, um sich mit Unter-
brechung eines dreimonatlichen Aufenthaltes in Konstantinopel
nach Persien zurück zu begeben. — Lamartine, der große Dichter
Frankreichs, im Jahre 1848 Präsident der französischen Republik
und. Minister des Aeußern, kämpft seit Jahren, trotz ungeheuerer
Renten, mit großartigen Schulden. Ta nun auch seit Jahren
sein fabrikmäßiges Benützen seiner hohen Begabungen nicht mehr
> hinreicht, ihn vom Bankerotte zu retten, haben seine Mitbürger
zu Macon beschlossen, ihm, dem Manne, der jetzt noch 100,000
Frauken jährlicher Renten hat, durch Subskription „eine bescheide-
nen Zuflucht für den Rest seines Lebens zu verschaffen." Auch
in Paris sprechen die bedeutendsten Journale für diesen Zweck.
Der Kaiser selbst hat sich mit 10,000 Fr. an die Spitze der
Subskribenten gestellt, um Lamartine dadurch für die großen
Dienste zu danken, die der „Dichter und Staatsmann im Jahre
1848 der heiligen Sache der Ordnuug" geleistet hat. — Der
englische Gesandte macht im „Moniteur" bekannt, daß Engländer,
welche in Orten wohnen, wo kein englischer Konsul ist, auch mit
Pässen der Lokalbehörden im Innern Frankreichs reisen können.
In dringenden Fällen dürfen diese Lokalbehörden auch Pässe zur
Rückreije nach England ausstellen, während übrigens die Gesandt-
schaft Pässe nach allen Gegenden schickt, wenn die Lokalbehörden
bestätigen, daß der Gesuchsteller ein englischer Unterthan ist. —
Fast alle Pariser Journale beschäftigen sich mit der Schweizer
Paß- und ConsulatSangelegenheit; sie meinen, nachdem das lästige
persönliche Erscheinen zur Erlangung eines Passes zurückgenom-
meu sei, dürfe sich die Schweiz getrost mit den übrigen Nachbar-
staaten in das Unvermeidliche fügen. — Die Marschälle, mit
Ausnahme Bosguetö, der immer noch krank ist, bereisen die unter
ihre Kommando'ö gestellten Bezirke, was überall zu großartigen
Festlichkeiten Veranlassung gibt.
* England. Dem neuen Kabinette wird die Regierung
täglich schwieriger gemacht. Alle seine inneren und äußeren
Handlungen erfahren die schärfste Kritik. So findet die Vorlage
eines neuen Gesetzes über Die Verwaltung Indiens in den Augen
der „Times" wenig Gnade. Das erwähnte Blatt bezeichnet die-
selbe als ein seltsames Gemisch von Bescheidenheit und Kühnheit,
und wenn man auch nicht gerade sagen kann, daß kein gutes
Haar an dem Gesetzentwurf gelassen wird, so lautet das End-
urtheil doch folgender Maßen: „Ein solches Uhrwerk, wie Dis-
raeli es Vorschlag:, ist viel zu künstlich für den englischen Ge-
schmack. Die Arbeit des Reinigens und die Reparaturen würden
uns ruimren, und die Uhr würde am Ende doch nicht gehen."
— Heute vor acht Tagen hat man in Plymouth angefangen,
das atlantische Tau auf dem Agamemnon unterzubringen, und
bis gestern Mittag waren an 140 Meilen an Bord. "Der erste
unglücklich abgelaufene Versuch des vorigen Sommers hat unter
Anderem auch gezeigt, daß für eine zweckmäßigere Vertheilung
des Taues in den verschiedenen Schiffsräumen gesorgt werden
müsse. Die Folge davon ist, daß ein Theil desselben, und zwar
die 260 Meilen, die zuerst versenkt zu werden bestimmt sind, auf
dem Oberoeck aufgewunden liegen, und daß das Tau im Zwi-
schendeck nicht wie früher in ovalen, sondern in kreisrunden Win*
j düngen ausgestaut wird. Der Niagara wird auch ohne viel
Verzug mit der Ausnahme seiner Tauhälste beginnen. — Tehor-
zewski, der polnische Buchhändler, der unter Libellanklage steht,
ist vor die Assisen verwiesen und gegen Bürgschaft einstweilen
freigelaffen worden. Der Angeklagte selbst mußte als Garantie,
( daß er sich stellen werde, 100 Psd. St. erlegen und zwei Bür-
! gen stellen, deren Jeder mit 50 Psd. einstand.
Konstantinopel, 27. März. Ter Erzbischof von Sa-
l lonichi, der sich weigerte den Patriarchenstuhl anzunehmen, ward
! hieher gebracht. Omer Pascha's Emzng in Bagdad fand Wider-
j stand. Im Gefecht ist dessen Adjutant Nurri Bey geblieben.
! Günstige Nachrichten aus der Herzegowina. Tie Pforte hat die
Absicht, die Turiner Ausstellung zu beschicken. Korinth wird am
i Meeresufer neu gebaut werden. Fortwährend Erdstöße. (A.Z.)