Mannheimer Anzeiger (1858)

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Ahrer Kaiserlichen Hoheit der Frau Groszherzogin
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^ei gegrüßet, edelste der Frauen,
Stern, der Sterne in der großen Welt,
Der gestrahlet einst in Frankreichs 'Gauen,
Eh' sein Lauf ihn hat zu uns gestellt.
Der im Glanz der alten Kaiserzeiten
Schon geleuchtet an dem Firmament
Jenes Mannes, welcher noch im Scheiden,
Einstens stolz ihn mit den Seinen nennt.
Weil Du glänztest auf des Helden Bahnen,
In der Schönheit reinstem Sonnenlicht.
Ehrt der Sprößling jenes hohen Ahnen
Hoch den Stern als seine heil'ge Pflicht.

Stolz sind wir auch auf des Kaisers Erbe
Dich, den Stern beim Volk am grünen Rhein,
Dessen Loos Du theiltest froh und herbe,
§Mild und gut war stets Dein Strahlenschein.
Dankbar schauen wir zu Dir in Liebe,
Jedes Herz Dich unbegrenzt verehrt.
Daß der Stern uns immer leuchtend bliebe,
Ist's was alte Treue heut' begehrt.
Strahle fort, in stets verjüngtem Glanze,
Stern! Stephanie, edelste der Frau'n!
Die in Frankreichs, wie in Baden's Kranze
Hoher Zürstenglieder ist zu schau'n.

Doch verweile gern in unser'n Fluren,
Bei dem biedern Volk am grünen Rhein,
Denn, beglückend sind des Sternes Spuren,
Er soll Sonne uns am Himmel sein.

Des Weihnachtsfestes wegen erscheint Sonntag, den 26. Dez., kein „Anzeiger." Die nächste Nummer
erscheint (wie gewöhnlich) Dienstag, den 28. Dezember.