Mlttlttbeimkf
Str. 17S.
Erscheint, Montags ausgenom-
men, täglich Morgens in 1800
Exempl. und lostet mit dem Unter-
haltungsblatte Vierteljahr!. SL kr.
Donnerstag, 22. Zuli
Anzeigen werden in dem „Mann-
heimer Anzeiger" und dem tägli-
chen „Strastenplakat" zusammen
die gewöhnt.Zeile berechn, mit Ä kr.
1888.
* Mannheim, 21. Juli. Bei der allerdings erfreulichen
Teilnahme an den Erneuerungs- und Ergänzungswahlen des
großen Bürgerausschusses hört man wohl zum öftern vom „Ge-
meindebaushalt" reden. Unter diesem „Hauöhalle" wird sicher
der finanzielle Theil der Verwaltung am meisten verstanden.
Ob aber dieser „Haushalt" recht verstanden wird, dürfte eine andere
Frage sein. Die Gemeinde ist eine Familie im Großen. Wie
nun eine Familie sich sicher dann am wohlsten befindet, wenn
ihre ökonomischen Verhältnisse in Ordnung sind, so muß unbedingt
auch die Wohlfahrt einer Gemeinde darnach beurtheilt werden.
Freilich gehört zum Leben eben mehr — als die bloße Leibes-
nahrung. Um aber bei unserem Vergleiche zu bleiben, wird eine
Familie erst dann recht dem geistigen Leben nächst: eben, wenn
ihre materiellen Bedürfnisse befriedigt sind. In gleicher Weise
darf wohl auch eine Gemeinde erst dann an ihre höhere, staatliche
Aufgabe denken, wenn die notbwendigsten Bestandtheile ihres na-
türlichen Lebens erfüllt sind. In diesem materiellen Theile aber
war die hiesige Gemeinde in den letzten 10 Jahren durch allbe-
kannte Ereignisse etwas im Gedränge. Es bedurfte aller Sorg-
falt der leitenden Elemente, um die hier empfangenen Wunden
zu heilen. Eine weise Sparsamkeit mit wohlbedachter Berücksichti-
gung der gegebenen Umstände allein war im Stande, in so kurzer
Zeit ein richtiges Verhältniß zwischen Einnahmen und Ausgaben
wieder herzustellen. Einer solchen Verwaltung allein war es möglich,
die Gemeindeverbindlichkeiten zu decken, die Herabsetzung des Steuer-
kapitals zu ermöglichen und außerdem zu Neujahr dieses Jahres
noch einen Baarvorrath von 40,000 fl. in der Gemeindekasse zu
besitzen. Den Beweis dieser Behauptung gibt die Gemeinderech-
nung. Zum Vergleiche der Steuererniedrigung aber lassen wir
hier folgende Uebersicht eine Stelle finden:
Es wurden bezahlt für fl. 100 Steuerkapital:
Gemein-
Straßenbeleuch- Alte Kriegs-
Neue Kriegs- Zusam-
desteuer.
tungssteuer.
steuer.
fteuer. men
1849
fl. kr.
fl. kr.
fl. kr.
fl. kr. fl. kr.
— 15
— 7
— 5
— — — 27
1850.
- 16
- 7
— 4
-— 27
1851
— 18
— 7
- - 4
- 4 — 33
1852
— 16
— 7
— 4
— 4 — 31
1853
- 14
— 7
— 4
— 2 — 27
1854
- 12
— 7
— 4
— 2 — 25
1855
— 11
— 7
— 4
— 2 — 24
1856
— 11
— . 7
- 3V2
- IV2 -23
1857
— 12
— 6
- 3
-— 21
1858
— 10
6
— —-
-— 16
Aus diesem fortschreitenden Verhältnisse zum Bessern läßt
sich die sichere Schlußfolge ziehen, daß Hand in Hand mit diesem
glücklichen Resultate einer 10jährigen Verwaltung auch die übrigen
mannichfaltigen Verhältnisse der Gemeinde im Allgemeinen und
ihrer Glieder im Besonderen sich zum Besten entwickeln werden.
Es verdienen daher die Männer, welche theilweise die Verwaltung
der Gemeinde in schweren Zeiten zu leiten hatten, zum mindesten
die Anerkennung ihrer Leistungen. So viel in Kürze als Beitrag
zur richtigen Beurtheilung deS so oft angegriffenen „Gemeinde-
haushaltes."
* Mannheim, 21. Juli. Die Verwaltung unseres Hof-
theaters benutzt die kurzen Ferien, um verschiedene bauliche Ver-
änderungen vornehmen zu lassen. Gleich nach den Ferien werden
wir neben dem interessanten Gastspiele der Fräulein Fuhr auch
2 neue Stücke erhalten: „Das Käthchen von Heilbronn", neu bear-
beitet von Devrient, und „Die Widerspenstige," von Shakespeare.
In der darauf folgenden Zeit soll Wagner's „Lohengrin" folgen.
* Mannheim, 21. Juli. Nach hier eingetroffenen Nach-
richten starb in Koblenz Herr Eckenroth, Direktor der Pfälzischen
Schleppschiffsahrtsgesellschaft in Ludwigshafen.
* Mannheim, 21. Juli. Gestern Abend kam in der
Nähe des Mühldorfer'schen Hauses auf der Schleifbahn die Lo-
komotive aus dem Fahrgelefie und verrannte sich unmittelbar
nebenan in den Boden. Wohl nur das auf der Schleifbahn
i übliche langsame Fahren verhütete ein Unglück. Immerhin aber
f bedurfte eö der Aufwendung bedeutender Arbeitskräfte, um die
s Lokomotive wieder in das richtige Geleise zu bringen.
i * Mannheim, 21. Juli.' Am 20. ds., Nachmittags 3
I Uhr, traf S. K. K. H-, Erzherzog Johann v. Oesterreich mit
Familie und Hosgefolge von Mainz kommend in Ludwigshafen
ein, begab sich ohne Aufenthalt nach Mannheim, und fuhr um
3 Uhr 25 Min. nach Heidelberg.
U Mannheim, 21. Juli. Bei Gelegenheit der eben
stattfindenden Erneuerungs- und Ergänzunaswahl des großen
Bürgerausschusfes fällt es uns auf, wie auch diesmal wieder den
Interessen des Gewerbestandes viel zu wenig Rechnung getragen
wird. Nachdem bisher über die Hälfte der Gemeindevertreter
aus Kaufleuten bestand, dürften doch die Gewerbtreibenden bei
der Wahl durch Vie Klasse der Mittelbesteuerten darauf achten,
daß der Gewerbestand in geeignetem Verhältniß seine Vertretung
in dem großen Bürgerausschuß finden möge, um so mehr, da
gerade diese Wählerklasse zumeist aus Gewerbtreibenden besteht
und es an intelligenten und selbstständigen Männern, welche hiezu
geeignet wären, unter denselben sicher nicht mangelt.
Mannheim, 21. Juli Der hiesige Singverein gab
Dienstag, den 20. d. M, seinen Mitgliedern'ein Concert, das im
Ganzen als recht wohlgelungen bezeichnet werden muß. Es ist
erfreulich wahrzunehmen, wie durch derartige Vereine manche
kräftige, klaugreiche Gesangstimme zum allgemeinen Genüsse aus
den! Dunkel in die Oeffentlichkeit gezogen, und durch den Fleiß
und Eifer der Vorstände möglichst heraugebildet wird. Der Chor
des Singvereins bietet namentlich einige sehr wohlthuende Te-
nore, während dagegen dem Basse erst die rechten Elemente zu
i gewinnen wären. Ties zeigte sich leider sehr deutlich an dem
i Vortrage des von Herrn Concertmeister I. Becker componirten
i Vokalquartetts: „Wenn eine Rose fällt". Abgesehen davon, daß
! diese sehr feine und geistvolle Arbeit durch eine Chorbesetzung
unendlich mehr gewonnen hätte, und auch bei dem Solo-Vortrage,
mit dem es gegeben wurde, die Bässe mit den Tenor's nicht in
gewünschtem Verhalnisse standen, so sprach doch diese Kompo-
sition gewiß jeden Musikkenner so lebhaft an, daß der hier öffent-
lich ausgesprochene Wunsch, Herr Becker möge mit ähnlichen
. Vokaleompositionen, durch einen oder den andern der hier bestehen-
! den Gesangvereine aufgesührt, uns öfters erfreuen, gewiß keinen
i einseitigen Wiederhall finden wird. Unter den übrigen Coucert-
! stücken wollen wir nur noch der von dem Direktor des Vereines,
Herrn E. Guth eomponirten Gesänge lobend Erwähnung thun.
! Eigenthümlich bleibt immerhin die dem Mannerchor beigegebene
i Instrumentalbegleitung, die wir besser durch eine Klavierbeglei-
tung ersetzt sehen möchten. Freilich mag bei den schwachen Baß-
i Mitteln des Chor's sich die Unterstützung desselben durch kräftige
Blasinstrumente als nothwendig erweisen. Von jenen beiden
! Compositionen gaben wir entschieden der ersteren: „Kraft der
! Erde" den Vorzug.
ff Mannheim, 21. Juli. Stand der Fremden hiesiger
Stadt vom 20.—21. Juli: 342 Personen.
* Aus Baden. Wegen Ablebens I. Durch!, der verwstt-
' weten Landgräfin Louise Friederike zu Hessen, geb. Prinzessin von
Anhalt-Dessau, legt der großh. Hof vom 20. Juli ab auf acht
Tage Trauer an. — Das jüngste Kriegsministerial-Verordnungs-
! blatt bringt die Versetzung des Regimentsquartiermeisters Körber
vom Jägerbataillon zum Kcicgskommissariate, jedoch nur in pro-
visorischer Weise und mit Beibehaltung des bisherigen Charakters,
und die Ernennung des Kriegskommissariats-Assistenten Kappes
' zum provisorischen Rechuungsführer des Jägerbataillons. — Hr.
! Professor Dr. Häusser wird die Universität Heidelberg bei
Str. 17S.
Erscheint, Montags ausgenom-
men, täglich Morgens in 1800
Exempl. und lostet mit dem Unter-
haltungsblatte Vierteljahr!. SL kr.
Donnerstag, 22. Zuli
Anzeigen werden in dem „Mann-
heimer Anzeiger" und dem tägli-
chen „Strastenplakat" zusammen
die gewöhnt.Zeile berechn, mit Ä kr.
1888.
* Mannheim, 21. Juli. Bei der allerdings erfreulichen
Teilnahme an den Erneuerungs- und Ergänzungswahlen des
großen Bürgerausschusses hört man wohl zum öftern vom „Ge-
meindebaushalt" reden. Unter diesem „Hauöhalle" wird sicher
der finanzielle Theil der Verwaltung am meisten verstanden.
Ob aber dieser „Haushalt" recht verstanden wird, dürfte eine andere
Frage sein. Die Gemeinde ist eine Familie im Großen. Wie
nun eine Familie sich sicher dann am wohlsten befindet, wenn
ihre ökonomischen Verhältnisse in Ordnung sind, so muß unbedingt
auch die Wohlfahrt einer Gemeinde darnach beurtheilt werden.
Freilich gehört zum Leben eben mehr — als die bloße Leibes-
nahrung. Um aber bei unserem Vergleiche zu bleiben, wird eine
Familie erst dann recht dem geistigen Leben nächst: eben, wenn
ihre materiellen Bedürfnisse befriedigt sind. In gleicher Weise
darf wohl auch eine Gemeinde erst dann an ihre höhere, staatliche
Aufgabe denken, wenn die notbwendigsten Bestandtheile ihres na-
türlichen Lebens erfüllt sind. In diesem materiellen Theile aber
war die hiesige Gemeinde in den letzten 10 Jahren durch allbe-
kannte Ereignisse etwas im Gedränge. Es bedurfte aller Sorg-
falt der leitenden Elemente, um die hier empfangenen Wunden
zu heilen. Eine weise Sparsamkeit mit wohlbedachter Berücksichti-
gung der gegebenen Umstände allein war im Stande, in so kurzer
Zeit ein richtiges Verhältniß zwischen Einnahmen und Ausgaben
wieder herzustellen. Einer solchen Verwaltung allein war es möglich,
die Gemeindeverbindlichkeiten zu decken, die Herabsetzung des Steuer-
kapitals zu ermöglichen und außerdem zu Neujahr dieses Jahres
noch einen Baarvorrath von 40,000 fl. in der Gemeindekasse zu
besitzen. Den Beweis dieser Behauptung gibt die Gemeinderech-
nung. Zum Vergleiche der Steuererniedrigung aber lassen wir
hier folgende Uebersicht eine Stelle finden:
Es wurden bezahlt für fl. 100 Steuerkapital:
Gemein-
Straßenbeleuch- Alte Kriegs-
Neue Kriegs- Zusam-
desteuer.
tungssteuer.
steuer.
fteuer. men
1849
fl. kr.
fl. kr.
fl. kr.
fl. kr. fl. kr.
— 15
— 7
— 5
— — — 27
1850.
- 16
- 7
— 4
-— 27
1851
— 18
— 7
- - 4
- 4 — 33
1852
— 16
— 7
— 4
— 4 — 31
1853
- 14
— 7
— 4
— 2 — 27
1854
- 12
— 7
— 4
— 2 — 25
1855
— 11
— 7
— 4
— 2 — 24
1856
— 11
— . 7
- 3V2
- IV2 -23
1857
— 12
— 6
- 3
-— 21
1858
— 10
6
— —-
-— 16
Aus diesem fortschreitenden Verhältnisse zum Bessern läßt
sich die sichere Schlußfolge ziehen, daß Hand in Hand mit diesem
glücklichen Resultate einer 10jährigen Verwaltung auch die übrigen
mannichfaltigen Verhältnisse der Gemeinde im Allgemeinen und
ihrer Glieder im Besonderen sich zum Besten entwickeln werden.
Es verdienen daher die Männer, welche theilweise die Verwaltung
der Gemeinde in schweren Zeiten zu leiten hatten, zum mindesten
die Anerkennung ihrer Leistungen. So viel in Kürze als Beitrag
zur richtigen Beurtheilung deS so oft angegriffenen „Gemeinde-
haushaltes."
* Mannheim, 21. Juli. Die Verwaltung unseres Hof-
theaters benutzt die kurzen Ferien, um verschiedene bauliche Ver-
änderungen vornehmen zu lassen. Gleich nach den Ferien werden
wir neben dem interessanten Gastspiele der Fräulein Fuhr auch
2 neue Stücke erhalten: „Das Käthchen von Heilbronn", neu bear-
beitet von Devrient, und „Die Widerspenstige," von Shakespeare.
In der darauf folgenden Zeit soll Wagner's „Lohengrin" folgen.
* Mannheim, 21. Juli. Nach hier eingetroffenen Nach-
richten starb in Koblenz Herr Eckenroth, Direktor der Pfälzischen
Schleppschiffsahrtsgesellschaft in Ludwigshafen.
* Mannheim, 21. Juli. Gestern Abend kam in der
Nähe des Mühldorfer'schen Hauses auf der Schleifbahn die Lo-
komotive aus dem Fahrgelefie und verrannte sich unmittelbar
nebenan in den Boden. Wohl nur das auf der Schleifbahn
i übliche langsame Fahren verhütete ein Unglück. Immerhin aber
f bedurfte eö der Aufwendung bedeutender Arbeitskräfte, um die
s Lokomotive wieder in das richtige Geleise zu bringen.
i * Mannheim, 21. Juli.' Am 20. ds., Nachmittags 3
I Uhr, traf S. K. K. H-, Erzherzog Johann v. Oesterreich mit
Familie und Hosgefolge von Mainz kommend in Ludwigshafen
ein, begab sich ohne Aufenthalt nach Mannheim, und fuhr um
3 Uhr 25 Min. nach Heidelberg.
U Mannheim, 21. Juli. Bei Gelegenheit der eben
stattfindenden Erneuerungs- und Ergänzunaswahl des großen
Bürgerausschusfes fällt es uns auf, wie auch diesmal wieder den
Interessen des Gewerbestandes viel zu wenig Rechnung getragen
wird. Nachdem bisher über die Hälfte der Gemeindevertreter
aus Kaufleuten bestand, dürften doch die Gewerbtreibenden bei
der Wahl durch Vie Klasse der Mittelbesteuerten darauf achten,
daß der Gewerbestand in geeignetem Verhältniß seine Vertretung
in dem großen Bürgerausschuß finden möge, um so mehr, da
gerade diese Wählerklasse zumeist aus Gewerbtreibenden besteht
und es an intelligenten und selbstständigen Männern, welche hiezu
geeignet wären, unter denselben sicher nicht mangelt.
Mannheim, 21. Juli Der hiesige Singverein gab
Dienstag, den 20. d. M, seinen Mitgliedern'ein Concert, das im
Ganzen als recht wohlgelungen bezeichnet werden muß. Es ist
erfreulich wahrzunehmen, wie durch derartige Vereine manche
kräftige, klaugreiche Gesangstimme zum allgemeinen Genüsse aus
den! Dunkel in die Oeffentlichkeit gezogen, und durch den Fleiß
und Eifer der Vorstände möglichst heraugebildet wird. Der Chor
des Singvereins bietet namentlich einige sehr wohlthuende Te-
nore, während dagegen dem Basse erst die rechten Elemente zu
i gewinnen wären. Ties zeigte sich leider sehr deutlich an dem
i Vortrage des von Herrn Concertmeister I. Becker componirten
i Vokalquartetts: „Wenn eine Rose fällt". Abgesehen davon, daß
! diese sehr feine und geistvolle Arbeit durch eine Chorbesetzung
unendlich mehr gewonnen hätte, und auch bei dem Solo-Vortrage,
mit dem es gegeben wurde, die Bässe mit den Tenor's nicht in
gewünschtem Verhalnisse standen, so sprach doch diese Kompo-
sition gewiß jeden Musikkenner so lebhaft an, daß der hier öffent-
lich ausgesprochene Wunsch, Herr Becker möge mit ähnlichen
. Vokaleompositionen, durch einen oder den andern der hier bestehen-
! den Gesangvereine aufgesührt, uns öfters erfreuen, gewiß keinen
i einseitigen Wiederhall finden wird. Unter den übrigen Coucert-
! stücken wollen wir nur noch der von dem Direktor des Vereines,
Herrn E. Guth eomponirten Gesänge lobend Erwähnung thun.
! Eigenthümlich bleibt immerhin die dem Mannerchor beigegebene
i Instrumentalbegleitung, die wir besser durch eine Klavierbeglei-
tung ersetzt sehen möchten. Freilich mag bei den schwachen Baß-
i Mitteln des Chor's sich die Unterstützung desselben durch kräftige
Blasinstrumente als nothwendig erweisen. Von jenen beiden
! Compositionen gaben wir entschieden der ersteren: „Kraft der
! Erde" den Vorzug.
ff Mannheim, 21. Juli. Stand der Fremden hiesiger
Stadt vom 20.—21. Juli: 342 Personen.
* Aus Baden. Wegen Ablebens I. Durch!, der verwstt-
' weten Landgräfin Louise Friederike zu Hessen, geb. Prinzessin von
Anhalt-Dessau, legt der großh. Hof vom 20. Juli ab auf acht
Tage Trauer an. — Das jüngste Kriegsministerial-Verordnungs-
! blatt bringt die Versetzung des Regimentsquartiermeisters Körber
vom Jägerbataillon zum Kcicgskommissariate, jedoch nur in pro-
visorischer Weise und mit Beibehaltung des bisherigen Charakters,
und die Ernennung des Kriegskommissariats-Assistenten Kappes
' zum provisorischen Rechuungsführer des Jägerbataillons. — Hr.
! Professor Dr. Häusser wird die Universität Heidelberg bei