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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 27.1912/​1913

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1. Heft
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Beilage
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https://doi.org/10.11588/diglit.31170#0020

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An unsere Leser!

jp^it diesem Hefte beginnt der

XXVll.Jahrgang der„Modernen Kunst"

für den Redaktion und Verlag, angespornt durch die Erfolge reger, mehr als ein Vierteljahrhundert umfassender Tätigkeit, umfangreiche
Vorkehrungen getroffen haben. Auch fernerhin soll „Moderne Kunst“ ihren Ruf als vornehme Rundschau über alle Gebiete der heimischen
und ausländischen Kunst wahren. Deutsch im Kern ihres Wesens, wird sie durch die

{{ßproduljfionen fjcrüorragendor Qemälde der grossen J{unsfaussfeIIungen

zugleich einen Überblick des Besten geben, was die Malerei und Plastik unserer Zcit in allen Ländern hervorbringt. Zugleich bleibt sie
sich ihrer Aufgabe bewußt, von hoher Warte aus das

Theater- und Sportleben in Bild und Wort

wiederzuspiegeln. — Eine Probe der glänzenden illustrativen Ausstattung, die den Weltruf der „Modernen Kunst“ begründet haben, bilden
in dem ersten Heft u. a.

zwei doppelseitige prächtige Extra-Kunstbeilagen

M. Flashar E. K. von Komarom

„Nicht bei der Sache“ „Abend im Atelier“

Aus der Fülle des übrigen hier vereinigten Materials seien nur noch einige farbige und sc'nwarzweiße Kunstblätter hervorgehoben:
II. Fenner-Behmer „In der Bar“, Paul Chabas „Morgenfrische“, M. Bewley „Kostümprobe“, D. Enjolras „Die Statuette“ usw.
Ebenso enthält der neue Jahrgang in reicher Zahl die beliebten

Xünsfler-ßrleßnisse und Xünsfler-J{ufsäfze in Worf 1 und Üifd

in denen unsere namhaftesten Künstler heitere und humorvolle Erinnerungen aus dem eigenen Leben oder charakteristische Szenen aus
dem Gesellschafts- und Volksleben in flotten Handzeichnungen und Plaudereien niederlegen.

Als Beispiel heben wir aus dem ersten Heft Edmund Edels Plauderei „Der Hippodrom“ hervor, die Hans Stubenrauch mit
einer Folge prächtiger Illustrationen versehen hat. Der Humor geistvoller Zeichner und hervorragender Schriftsteller vereinigt sich in
diesen Aufsätzen, um dem Publikum eine Lektüre von ungewöhnlichem Reiz zu bieten.

Nach wie vor wird der literarische Teil der „Modernen Kunst“ mit dem illustrativen auf gleicher Höhe stehen und die besten unserer
modernen Schriftsteiler vereinigen. — Wir eröffnen den Jahrgang mit der spannenden Erzählung

Der eiseme Ring von Olga Wohlbrück.

In ergreifender Weise schildert diese bekannte Schriftstellerin hier, wie der hochbegabte Sohn eines guten Hauses die Fesseln, die ihm
Familienvorurteile bereiten, erst sprengen muß, um das Glück seines Lebens zu finden, während seine Schwester in ihnen zugrunde geht.

Dem Zick-Zack und der Beilage bleibt es vorbehalten, eigenartige und aktuelle Vorkommnisse des Kunst- und Gesellschaftslebens
gleichfalls durch Bild und Wort in kurzer prägnanter Fassung dem Leser vorzuführen. — Lebhafter Anteilnahme werden sich auch in diesem
Jahrgange die Künstler-Nummern und die besonders reich ausgestatteten Extrahefte, die

Weihnachts- und Frühlings-Nummer

erfreuen. — Wie immer, stehen sie unseren Abonnenten zum Ausnahmepreise von M. 1.20 zur Verfügung, während der Preis für Nicht-
abonnenten auch fernerhin M. 3.— und M. 2.— beträgt. Mit der Bitte um gefällige rechtzeitige Erneuerung des Abonnements zeichnen wir

Berlin W 57

Hochachtungsvoll

Verlag und Redaktion der „Modernen Kunst“.


XXVII. 1. B. 1.
 
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