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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 27.1912/​1913

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.

Epnst Edleff Von Schach.

Einem unserer genialsten Künstler unter den Taktstockvirtuosen
war es beschieden, vor kurzem das seltene Jubiläum der vierzig-
jährigen Tätigkeit an einem unserer erstrangigen Opernhäuser, zu
Dresden, zu feiern. Der alte Herr mit dem ausdrucksvollen klugen
Kopfe hat es sich damals, als er als Student zufällig in der Person
eines Ersatzmanns für den erkrankten Begleiter in einem Konzert
mitwirkte, gewiß nicht träumen lassen, daß er dereinst, ein all-
gemein anerkannter Stabführer, an der Spitze eines der künstlerisch
höchststehenden Theater vier Dezennien wirken würde. Kein
Zweifel, daß die Dresdener Hofoper ihr gewaltiges Renommee ihm
verdankt; und in den letzten Jahren stand diese Königliche Bühne
an der Spitze, wenn es galt, bedeutsamen Novitäten auf dem Ge-
biete der dramatischen Musik den Weg über die Welt zu ebnen.
Richard Strauß’ „Salome“, „Elektra“ und „Der Rosenkavalier“ er-
lebten bekanntlich an der Dresdener Hofbühne die Uraufführung,
Großtaten, die niemals vergessen werden können. Welche geistige
Kraft dazu gehört, Riesenpartituren wie die genannten mit ihren
tausenden hypermodernen Problemen nicht nur technisch zu be-
herrschen, sondern sie auch in der vielgerühmten Weise einzu-
studieren, das weiß jeder Musiker. Er staunt über die geistige
Elastizität des alten und doch so jungen Herrn, der da mit voll-

Ernst Edler von Schuch.
Phot. Martin Herzfeld, Dresden.

endeter Sieghaftigkeit das Szepter über seine vortreffliche Schar
führt. Das ist sublimste Kunst, wie sie nur ein echt musikalischer
Sinn, gepaart mit hoher Intelligenz, vollbringen kann. Herr v. Schuch
ist ein Direktionskünstler allerersten Ranges, nicht nur für die Oper,
sondern auch für den Konzertsaal. Was er in den Sinfoniekonzerten
darbietet, vergißt niemand, der ihn einmal kennen gelernt hat.

Was viele nicht in der Partitur sehen und aus ihr heraus-
hören, v. Schuch sieht und hört alles, seinem geistigen Auge ent-
geht keine Feinheit. Glücklich der Komponist, dem er zum Erfolge
verhilft. Herr v. Schuch ist von Geburt Oesterreicher, trotzdem
dürfen wir ihn längst zu den unsern zählen. Seine hohe Kunst ist
ja auch in Deutschland längst anerkannt worden. Es ist selbst-
verständlich, daß ihn die ghkrönten Häupter mit Ehren überhäuften;
gleichwohl sind einem gefeierten Künstler nicht oft so seltene
Ehrenbezeugungen zuteil geworden wie gerade ihm. Der König
von Sachsen verlieh ihm den Adel, außerdem erhielt er die hohen
Titel „Generalmusikdirektor“ und „Geheimer Hofrat“, von Ordens-
auszeichnungen ganz zu schweigen. Heute noch in einer be-
neidenswerten Frische und Elastizität steht er seinem schwierigen
verantwortungsreichen Amte vor, ein Bild der Kraft, das nur vor-
bildlich wirken kann. Die gesamte musikalische Welt ruft ihm
heute ihre Glückwünsche zu. Möge er noch recht lange der
musikalischen Kunst erhalten bleiben. Dr. P. E.

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