AI lerlei.
Seit der Einführung der Streichholzsteuern sind
die im täglichen Gebrauche so ungemein wichtigen Streichhölzer
bedeutend teurer geworden. In der Erfindung geeigneter Ersatz-
mittel ist Großes geleistet worden und es hat sich zur Her-
stellung zweckmäßiger Feuerzeuge eine ganze Industrie vorteil-
haft entwickelt. Dabei hat sich allerdings das alte Wort wieder
bewahrheitet, daß billig nicht immer gut ist. Viele Feuerzeuge
werden schon nach kurzer Zeit unbrauchbar, sie sind also
teurer als Streichhölzer, die sie d.och ersetzen sollen. Bei dem
„Imperator"-Feuerzeug trift't indessen gerade das Gegenteil zu;
es ist eins der besten Feuerzeuge, die existieren. Im Westen-
taschenformat, mit Sprungdeckel und in elegant vernickeltem
Gehäuse stellt sich der Preis auf nur Mk. 2,50. Zu beziehen
von Franz Grubel Nachf. in Bad Pretzsch a. Elbe.
Der schönste hutschmuck ist eine Straußfeder oder
Pleureuse. Durch den direkten Bezug dieser Federn vom Spezial-
Straußfedern-Haus Karl Seyfert, Dresden-N. 23, Bautzener Str. 53,
sparen Sie viel Geld, die Firma liefert nur erstklassige Ware
zu ■ denkbar billigsten Preisen. So kann man z. B. Straußfedern
schon von 35 Pf. an, hochfeine Plenreuserr schon von 9 Mk.
an erhalten. Auch künstliche Blumen zu Ball- und Dekorations-
zwecken, künstliche Palmen, herrliche ktinstliche Zimmerl^uketts
liefert die Firma in denkbar feinster Ausfiihrung zu ganz außer-
ordentlich billigen Preisen. Die große hochinteressante illustrierte
Preisliste gratis und franko.
Das Stottern ist ein Leiden so alt wie das Menschen-
geschlecht, und die Literatur darüber so groß wie kaum über
ein zweites Leiden. Ärzte, Pädagogen und Laien haben darüber
geschrieben, bis lieute aber nicht vermocht, es aus der Welt
zu schaften. Ganz neue Gesichtspunkte iiber das Leiden ent-
wickelt Robert Ernst in seinem neuesten Werke: „Kein
Stottem mehr", eine suggestive Selbsthilfe, erschienen im An-
staltsverlage Berlin SW 4 7, Yorkstr. 20. Aus 34 jähriger
Praxis heraus und als ehemaliger schwerer Stotterer behauptet
er, Stottern wäre nichts anderes als eine krankhafte Auto-
suggestion oder Zwangsvorstellung, nicht ohne Fehler sprechen
zu können. Ernst bekämpft das autosuggestive Übel auf sug-
gestivem Wege, durch Stärkung der Willenskraft und sug-
gestiven Einwirkungen, die dem Stotterer sprachliche Ruhe und
Selbstbeherrschung in allen Lebenslagen geben. In seinem
Werke „Kein Stottern mehr“ hat er die betreftenden Maßnahmen
niedergelegt ünd dies für solche Stotterer, die eine Anstalts-
behandluug nicht durchmachen können.
Unter den vielen Mitteln, die gegen Sommersprossen,
Leberflecken, Röte der Haut und derartige Schönheitsfehler an-
gepriesen werden, nimmt neuerdings das von der Kronen-
Apotheke in Ichenhausen (Bayern), Fabrikation chem.-
pharmaz. und kosmetischer Präparate, in den Handel gebrachtc
„Leukoderma" eine bevorzugte Stelle ein. Der Fabrikant
hat es verstanden, die neuesten wissenschaftlichen Errungen-
schaften auf di.esem Gebiete praktisch zu verwerten, und ist in
dem Präparat „Leukoderma" ein erstklassiges Mittel ge-
boten, das zur unschädlichen Entfernung erfolgreich angewendet
wird.
Bald naht wieder die wärmere Jahreszeit, die
sicherlich wie früher häufig starke Hitzwellen nach Deutschland mit
sich bringt. Es ist ganz selbstverständlich, daß diese Epoche bei den
Menschen ein viel größeres Durstgefühl auslöst. Um dieses Durst-
gefühl zu löschen, werd-enallerlei Getränke benutzt, oft ohne Rück-
sicht aufden Einfluß derselben auf die Gesundheitund ohneRücksicht
des Zustandes der Getränke. Selbst von ärztlichen Autoritäten ist
der Genuß des reinen Wassers nicht empfohlen, alkoholische
Getränke erst recht nicht. Am populärsten ist in dieser Hinsicht
der Himbeersaft. Leider wird in der Herstellung dieses köst-
lichen Saftes nicht immer die nötige Sorgfalt angewendet. Am
häufigsten erhält man einen Himbeersaft unter Zusatz von
Essenzen und allerlei anderen Mixturen, so daß er dadurch un-
bekömmlich ist und Säure bzw. Sodbrennen, abgesehen von
allen anderen Übelzuständen, erzeugt. Einen wirklich reinen
und unverfälschten Himbeersaft beziehen unsere Leser am aller-
besten durch die Hofapotheke in Tegernsee. Dieselbe über-
nimmt volle Garantie für absolute Reinheit und bringt ganz
selbstverständlich einen Saft ohne jeden schädlichen Zusatz zum
Versand. Ein solch guter Himbeersaft sollte in der wärmeren
Zeit in jedem Haushalt zu finden sein, und wir empfehlen daher
allen, denen an einer vollwertigen Ware liegt, einen Versuch
zu machen. Die Hofapotheke in Tegernsee ist bereit, Versuchs-
flaschen zu senden, und nach einmaiiger Probe wird jeder wieder
bestellen. Größere Abnehmer, wie Pensionate, Lehranstalten,
Hotels, Sanatorien usw., erhalten Vorzugspreise.
Dcr Brennabor=KataIog 1913. Die führende Stellung,
die die Brennabor-Werke als erste und älteste Fahrradfabrik
Deutschlands stets inne gehabt haben, ist zurückzuführen auf
das bewährte Prinzip, vom Besten nur das Beste zu liefern.
Die Brennabor-Werke fabrizieren daher ausschließlich Fahrräder,
die durch die Präzision ihrer Arbeit sowie durcli ihre tech-
nische Vollkommenheit würdig sind, den altberühmten Namen
„Brennabor" auf ihrem Schikle zu führen. Aus diesem Grunde
verzichteten die Brennabor-Werke von jeher darauf, markenlose
Massenware zu produzieren, die einzig den Vorzug des billigen
Anschaffungspreises hat, sich im Gebrauch dagegen weit teurer
stellt als das durch seine Güte berühmt gewordene Brennabor-
rad. Die stetige Verbesserung ihrer Fabrikationseinrichtungen
und im Gefolge davon eine noch höhere Ausnutzung der Spezial-
Arbeitsmaschinen sowie günstige Abschlüsse in Rohmaterialien
haben die Brennabor-Werke nicht nur in die Lage gesetzt, die
Preise ihrer bisherigen Räder zu ermäßigen, sondern drei neue
Modelle in noch billigerer Preislage auf den Markt zu bringen.
Die Brennabor-Spezialmaschinen, die alle Vorzüge eines erst-
klassigen Markenrades aufweisen, tragen ebenfalls die Firma:
„Brennabor-Werke Brandenburg (Havel)“, auch wird für diese
Modelle, genau wie für die Original-Brennaborräder, eine voll-
gültige Garantie geleistet. Katalog gratis und franko.
Qoethe=PädagOgium, Höhere Privat-Lehranstalt (Alumnat),
Bremen*, Kaiserstraße 14, ist das e nzige bevvährte Institut
seiner Art am Platze, das die Vorbereitung auf staatlichen höhe-
ren Lehranstalten voll ersetzt, indem es in mustergültiger Weise
und mit glänzenden Erfolgen auf alle Schulexamina bis zur
Universitätsreife vorbereitet. Einjährigenvorbereitung, Abiturien-
tenvorbereitung, Umschulungskurse, Arbeits- und Nachhilfe-
schule, Pensionat für auswärtige Schüler. Erziehung und Pflege
an Körper und Geist. Liebevolle, individuelle, energievolle Be-
handlung. Ausbildurig in Musik. Nur Lehrkräfte mit Univer-
sitätsbildung. Sicherer und rascher Erfolg. Beste Referenzen,
Prospekte gratis durch Institutsvorsteher Karl Deminatus.
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Influenza u. Keuchhusten.
In Apotheken und Drogerien
für 5U Pfg. u. 1 M. erhältlich.
Koppscha-Fabrik. Berlin-Friedenau,
Rubensstrasse 4-0.
Briefkasten.
P. Z., Danzig. Hebbel ist auf dem
Friedhote zu Matzleinsdorf bei Wien
beefdigt.
J. L., Oranienburg. Der Landschafter
Richard Kaiser lebt nicht in Berlin,
sondern in München.
Inhalt von Nummer XVII.
(„Z.-Z.“ bedeutet Zick-Zackbogen,
rB.“ — Beilage, „U.“ — Umschlag.)
O. H. Engel, Friesischer Bauern-
hof (lllustration).
Herm. Abeki ng, Otto FI. Engef
(mit IJlustiationen).
R o b ke r t S c h w e r d t f e g e r, 'l'rau-
riges Liebeslied (Gedicht)
Hans von Saltzwedel, Frau
Mytala (Roman).
A. H e r r m an n - A11 gäu , Marder
am Vogelnest (Illustralion) .
Der- Isaacs-Platz mit dem Gebäude
der Deutschen Botschaft in
St. Petersburg (Illustration)
Ern st Boerschel, Heldinnen dei
Befreiungskriege....
Wiily Hamacher, Heimkehr dei
Fischer (lllustration)
Theodor Skribanovvitz, Peter
Behrens’ Deiitsches Botschafts-
pälais iri St. Petersburg (mit Ulu-
strationen).
Dr.. Oskar An vvan d , Schhiß der
Theatersaison . . . . .
Unsere Bilder.
Napoleons Hoffnungen und Träume
Zick-Zack (nrit Porträts und Jllu
strationen).
Die Welfenhalle im .Schloß zu
Gmunden (mit Ulüstration) .
Josep'h Aug. Lux, Intarsia
Dora Duncker, Carl Scherres
(mit Porträt).
Fischerfrauen auf der Insel Lessö
(i)Iustration).. .
Pfingstbräuciie.
Dr. Adolf Heilborn, Aus dem
Berliner Musikleben ....
Vom Büchertisch.
Fahrübungen der Amerikanisehen
Reitschule (Illustration)
Kunstbeilagen:
L. Toistoi.
O. Lingner, Lasset die Kind-
lein zu mir konimen! . .
Otto H. Engel, Der Biick ins
Weite.
Seite
205
205
206
207
209
210
211
212
213
215
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Z.-Z
Z.-Z.
B.
B.
B.
B.
B.
XLIX
L
LI
Hcrausgegeben unter veratilwortlicher
1\ eaaktiou voti Hich. Hong in Berlin W.
Briele unil Mänuskripte sind zu adressieren:
An die Bedaktion der ..Modernen Kunst“ in
Berlin W., Potsdamerstr. 88.
ohne Hinzulüqung eines Namens.
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maccn allec IRcfcn, plaftifcb. Simmccfcbmuck,
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mittel ist Großes geleistet worden und es hat sich zur Her-
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bewahrheitet, daß billig nicht immer gut ist. Viele Feuerzeuge
werden schon nach kurzer Zeit unbrauchbar, sie sind also
teurer als Streichhölzer, die sie d.och ersetzen sollen. Bei dem
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es ist eins der besten Feuerzeuge, die existieren. Im Westen-
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ordentlich billigen Preisen. Die große hochinteressante illustrierte
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Das Stottern ist ein Leiden so alt wie das Menschen-
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ein zweites Leiden. Ärzte, Pädagogen und Laien haben darüber
geschrieben, bis lieute aber nicht vermocht, es aus der Welt
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Stottem mehr", eine suggestive Selbsthilfe, erschienen im An-
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zu können. Ernst bekämpft das autosuggestive Übel auf sug-
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gestiven Einwirkungen, die dem Stotterer sprachliche Ruhe und
Selbstbeherrschung in allen Lebenslagen geben. In seinem
Werke „Kein Stottern mehr“ hat er die betreftenden Maßnahmen
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Leberflecken, Röte der Haut und derartige Schönheitsfehler an-
gepriesen werden, nimmt neuerdings das von der Kronen-
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pharmaz. und kosmetischer Präparate, in den Handel gebrachtc
„Leukoderma" eine bevorzugte Stelle ein. Der Fabrikant
hat es verstanden, die neuesten wissenschaftlichen Errungen-
schaften auf di.esem Gebiete praktisch zu verwerten, und ist in
dem Präparat „Leukoderma" ein erstklassiges Mittel ge-
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wird.
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sicherlich wie früher häufig starke Hitzwellen nach Deutschland mit
sich bringt. Es ist ganz selbstverständlich, daß diese Epoche bei den
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gefühl zu löschen, werd-enallerlei Getränke benutzt, oft ohne Rück-
sicht aufden Einfluß derselben auf die Gesundheitund ohneRücksicht
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bekömmlich ist und Säure bzw. Sodbrennen, abgesehen von
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Seite
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205
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209
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211
212
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215
216
Z.-Z
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B.
B.
B.
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XLIX
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