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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 27.1912/​1913

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24. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.31170#0758

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Vermischtes.

Vor Antritt der Sommerreise sollte niemand bei
■seinen Vorbereitungen die Anschaflfung von Soenneckens Gold-
füllfeder und Ring-Notizbuch versäumen. Die Gold füllfede r
kann in jeder Lage in der Tasche getragen werden, läßt wegen
ihres Sicherheitsverschiusses keine Tinte auslaufen und stellt
somit ein praktisches Reiseschreibzeug dar. — Zur Aufnahme
der Notizen dienen die beliebten Ring-Notizbücher, deren
Blätter auf die denkbar einfachste Weise herausgenommen und
an jeder beliebigen Stelle eingereiht werden können, so daß alle
Aufzeichnungen stets übersichtlich beisammen sind. — Diese nütz-
lichen Reisebegleiter sind in jeder Schreibwarenhandlung zu haben.

Das Technikum Mittweida ist ein unter Staatsaufsicht
stehendes höheres technisches Institut zur Ausbildung von
Elektro- und Maschinen-Ingenicuren, Technikern uncl Werk-
meistei-n und beziflfert sich der Besuch auf jährlich 2—3000.
Der Unterricht sowohl in der Elektrotechnik als auch im
Maschinenbau wurde in den letzten Jaliren erheblich erweitert
uud wird durch die reichhaltigen Sammlungen, Laboratorien
für Elektrotechnik und Maschinenbau, Werkstätten und Mascliinen-
-anlagen usw. sehr wirksam unterstützt. Das Wintersemester
beginnt Mitte Oktober und hnden die Aufnahmen für den
Ende September beginnenden, unentgeltlichen Vorkursus von
Mitte September an wochentäglich statt. Ausführliches Pro-
gramm mit Bericht wircl kostenlos vom Sekretariat desTechnikums
Mittweida (Königreich Sachsen) abgegeben.

Das priv. Reform=GymnasiaI=Schüler«Pensionat,
MÜnchen, Blütenstr. 12, gewährt Söhnen aus gutem Hause
Pension, welche die Privatstunden und Schulen der Münchener
Lehranstalten besuchen. Der Leiter dieses Instituts unterrichtet
■auch zuriickgebliebene Schüler zur Vorbereitung für Mittelschulen,
Einjährigenexamen, sowie zur Prüfung für alle höheren Klassen.
Überwachung der Aufgaben und Nachhilfe in allen Fächern,
■crnstes Studium, Anleitung zum richtigen Lernen, selbständiges
Arbeiten, gesellschaftliche Erziehung, Charakterbildung. Spiel-,
Billard-, Musik-, Lesesimmer, Laboratorien sind vorhanden.
Die Umgebung von München bietet zwecks Erholung schwachen
Schülern die beste Gelegenheit zu kieinen sowie ausgedehnten
Spaziergängen. Das Institut selbst besitzt einen ca. 8 Morgen
großen Obstpark, Turn- und Spielplätze, Kegelbahn, Reitbahn,
Tennis, Sonnen-, Luft- und Schwimmbäder. Interessenten
wollen sich von der Direktion Prospekte gratis kommen lassen.

Fern vom nimmerrastenden Getriebe der Groß-
Stadt, in idyllischer wohltuender Ruhe und Abgeschiedenheit
gründete vor etwa drei Jahren der derzeitige Besitzer und
ärztliche Leiter Herr Dr. med. Curt Schmidt, Spezialarzt für
Nervenkrankheiten, ein auf ldinischer Basis fußendes Sanatorium

im Verband mit seiner Privatvvohnung, am Fuße der Mokritzer
Höhen. Seinen erholungsbedürftigen Patienten, die, aus aller
Herren Ländern kommend, Rat und Hilfe suchen, wollte er ein
gemütliches, auch den verwöhntesten Ansprüchen Rechnung
tragendes Heim bieten. Und da zu dem körperlichen Behagen
ein seelisches Gleichgewicht unbedingt erforderlich ist, wollte ..er
ihnen ferner die Gewißheit geben, den Arzt ihrer Walü ständig
um sich zu haben und griindete sein eigenes Domizil in engster
Nachbarschaft. Und wie dankenswert dieses Entgegenkommen
allerseits empfunden wurde, dafiir dürfte wohl der sich von
Jahr zu Jahr steigernde Zuspruch der Anstalt ein beredtes
Zeugnis ablegen. Was Wissenschaft sowie nahezu 20jährige
Erfahrung und Beobachtung auf dem Gebiete der Nerven-,
Herz- und Stoffvvechselkrankheiten in therapeutischer Hinsicht
aufzuweisen hat, finden wir hier auf verhältnismäßig engem
Raum zusammengetragen. Prospekte gratis durcli Dr. med.
Schmidt, Dresden-Strehlen, Josefstraße 12.

Bad Salzbrunn erfreut sich in dieser Saison eines überaus
zahlreichen Besuches, eine Folge der vielen Neuerungen und
Verbesserungen, die in letzter Zeit getroffen worden sind. Wer
den heilkräftigen Kurort in den letzten 10 Jahren nicht mehr
gesehen hat, nruß geradezu überrascht sein durch die glänzende
Entwicklung, die Bad Salzbrunn inzwischen erfahren hat. Das
Vergnügungsprogramm für die Kurgäste ist sorgfältig zusammen-
gestellt und bietet durch Künstlerkonzerte, Sinfoniekonzerte,
Zaubersoireen, Tanzabende, Uluminationen, Militärkonzerte usw.
reiche Abwechslung. Auch das übliche Kinderfest und ein
großes Tennisturnier finden wieder statt. Die neue Direktion
des Kurtheaters hat dem Spielplane nunmehr auch die Auf-
lührung von Operetten eingefügt. Eine große Anzahl namhafter
Ivongresse und Körperschaften besichtigten im Anschluß an ihre
Breslauer Tagungen unser Bad. Weitere Anmeldungen liegen
bis in den Oktober hinein vor.

Feuer -{- Wasser = Eisl Diese, jedem auf den ersten
Blick unmöglich erscheinende Form zeigt neuerdings ihre Be-
stätigung in der Kleinkälte-Industrie. Der lebhahen Industrie
ist es gelungen, eine kleine Maschine zur Herstellung künst-
lichen Eises herauszubringen. Diese, die „Minimax"-Eismaschine,
zeichnet sich durch Einfachheit und Billigkeit im Betriebe aus,
denn sie arbeitet nur mit Wasser und etwas Brennmaterial und
liefert schnell und billig reines, hartes, kristallklares Eis. Sie
besteht aus zwei hintereinandergelagerten, drehbaren Behältern.
In einem davon befindet sich eine wasserhaltige Absorptions-
flüssigkeit. Nach deren Einfüllung wird die Maschine luftleer
abgeschlossen und bleibt dann ein lür allemal in diesem Zu-
stande. Die beiden Beliälter drehen sich um ihre gemeinsame
Achse und benötigen zu dieser langsamen Bewegung nur
geringen Handantrieb. Die Ilandhabung ist die denkbar

einfachste. Der die oben ervvähnte Flüssigkeit enthaltcnde
Behälter wird durch zwei Brenner, welche mit Sprit oder
Petroleum gespeist werden, erhitzt, vvährend der andere durch
Wasser zu kühlen ist. Durch das Erhitzen der Absorptions-
flüssigkeit entweicht daraus der Wasserdampf der in den zweiten
Behälter üf>erströmt und dort kondensiert wird. Nach dem Ab-
stellen der Feuerung ist das Gefäß mit einer mit Wasser ge-
füllten Haube zu überdecken und nunmehr der die Absorptions-
flüssigkeit enthaltende Behälter durch Wasser zu kühlen. AIs-
dann beginnt das vorher im .zweiten Behälter kondensierte
Wasser infolge der in der Maschine herrschenden Luftleere zu
verdampfen, und die entstehenden Dämpfe werden von der im
ersten Behälter befindlichen Absorptionsflüssigkeit aufgenommen.
Infolgedessen wird ,das in der Haube enthaltene Wasser stark
abgekühlt und zum Gefrieren gebracht. Der große Vorteil der
Maschine besteht darin, daß keinerlei Chemikalien zur Herstellung
erforderlich sind, da nur Feuer und Wasser verwendet werden.
Infolgedessen sind die Herstellungskosten des Eises außer-
ordentlich gering. Die Firma Bernhard Urlaub G. m. b. H.,
Hamburg, Ferdinandstraße 12, welche den Vertrieb der
„Minimax"-Eismaschine in Händen hat, gibt Interessenten gern
jede weitere, genaueste Auskunft.

— - Gcsollscliaftsreiseii. —

1. Bosnien pp., Korfu, Athen, Konstantinopel — beginnt

13. August, Teilanschlüsse möglich.

2. Achttägige Hollandreisen, monatiich zwei Reiscrn mit
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P. S.f Erfurt. Die neue fünfaktige
Komödie Bernhard Shaws „Pygmalion"
wird im Herbst im Wiener Burgtheater
aufgeführt werden.

K. T.t Eberswalde* Das diesjährige
Berliner Gastspiel Enrico Carüsos findet
im Königl. Opernhaus im Oktober statt.

Inhait von Nr. XXIV.

Text:

(„Z.-Z.* bedeutet Zick-Zackbogen,

„B." —Beilage, „U.“ — Umschlag.) Seite
Georg Buss, Hugo Vogel (mit

lllustrationen).305

Hans von Saltzwedel, F rau
Mytala (Roman) Fortsetzung . 307
Marie Joseph Iwill, Abend-
dämmerung in Venedig (Illustr.) 309
Paul Thielemann, Allerlei vom

Gruß.311

Karl Oenike, Am Habichtswald
bei Kassel (lllustration) . . .312

H. Laissement, Rückkehr vom
Felde (Ulustration) ... .313

Hans Seefeld, Sonnentag und

Sternennacht.314

John Collier, Ein verlorenes

Ideal (Illustration).315

Unsere Bilder.316

Georg Malkowsky, Als der
Großvater die Großmutter nahm
(mit Ulustrationen) . . . Z.-Z.

Karl Fr. Nowak, Inselneuland
(mit Illustrationen) .... Z.-Z.

Zick-Zack (mit Porträts und lllu-
strationen) . . . . • . . . Z.-Z.

Julius A. Wen tzel, Der 70jährige
Waldschulmeister (mit Porträt) . B.
Das Fest der österreichischen Haus-
industrie in Berlin (mit Illustrat.) B.
Ein Denkmal Joseph Joachims . B.
Pariser Mannequins auf der Mode-
parade imLondoner Ausstellungs-
park in Earls Court (Illustration) B
Alte deutsche Regimenter B.

Kunstbeilagen;

Edgar Maxence, Das Buch

des Friedens.LXVII

Georges Clairin, Barbaren

erobern eine ägyptische Stadt LXVIII
HugoVogel, PflügendeOchsen LXIX

Herausgegcben unier veranlxvortlicher
Reaaklion von Rich. Rong in Berlin W.

Briefe und Manuskripte sind zu adressieren:

An die Redaktion der „Modernen Kunst“ in
Berlin W., Potsdamerstr. 88,
ohne Hinzufiiqung emes Namens.

CDas ^Jubiiäumsbifd! |

WHhelm II.

yiach dem ßeben gemaft von ‘W. VOerne

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‘Tbotogravüre: ‘Bildgr. 56,5Xd0cm, Xarion 100X73cm <JK. 4,

cIJlit weißem Rand in 9 cm breitem Gicfjenradmen mit fKrone 1K. 20,
Oiine weißen cRand in 7,5 cm breit. Gicdenraßtnen mit fJCrone Kl. 13,

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Dieses anläßlicß des 25 jäßrigen ‘Regierungsjubifäums des fJCaisers
erscßienene Uifdnis fcann wie seften ein fKaiserbifd auf unbedingte
‘Torträtäßnficßfeit fdnsprucß erßeben. Qim diesem fJCunstbfatt die
weiteste ‘Verbreitung zu sicßern, ßabe icß für dassefbe einen

Vorzugspreis von Klarf h,—

festgeseff, wäßrend sonsf der ‘Treis für Sravüren in diesem
cFormat Utarfc 15,— beträgt.

ßerlin W57. RICH. RCNG, Kunstverlag.

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< “f-i-w J.JLXÖC7J. WJLUFxIÖ Q. 11 I I üiv< Leipzig, Teubnerstraße 11, sowie in allen Annoncen-Expeditionea. J Heft 1—3 als Propaganda-No. 2 M., in der Weihnachts-No. 1.50 M.
 
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