Nr. 22
-^8 Die Kunst-Halle. t>-->
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der Rosten für die Fundamente bis zu ebener Erde die
Summe von 800 ooo Mk. nicht überschreiten. Für zn er-
theilende Preise stehen 15 ooo Mk. zur Verfügung, welche
den Herren Preisrichtern zur Verkeilung von 5 Preisen
überlassen bleiben sollen, jedoch darf der erste Preis nicht
unter sooo Mk. betragen. Die preisgekrönten Arbeiten
gehen in das Ligenthum des Deutschen Patriotenbundes
zur Lrrichtung eines Völkerschlacht-Denkmals bei Leipzig
über, welcher sich in jeder Beziehung die freie Verfügung
über die besagten Arbeiten vorbehält. Die Entwürfe find
bis 15. Dez. 1896 an die Geschäftsstelle des Deutschen Pa-
triotenbundes, z. H. des Vorsitzenden Herrn Clemens
Thieme, Leipzig, An der Pleiße 12, einzureichen.
* Zur Erlangung von Entwürfen für ein
Kaiser Wilhelm-Denkmal in Aachen wird soeben
unter den Rünstlern deutscher Reichsangehörigkeit ein Wett-
bewerb ausgeschrieben. Das Denkmal soll auf dem Theater-
platz errichtet und ein ehernes Reiterstandbild werden. Zur
vertheilung gelangen drei Preise von je 3000 Nk. Das
Preisrichteramt haben übernommen die Herren Bildhauer
Prof. Diez in Dresden, Prof, von Miller in München,
Prof. Ged er in Düsseldorf, Stadtbaurath Laurent in
Aachen und Baurath Märtens in Bonn. Als Termin
der Einsendung der Entwürfe ist der t- Juli 1.897 festgesetzt.
* Einen internationalen Wettbewerb zur Er-
langung von Entwürfen für eine neue Irrenheil-
anstalt in Triest schreibt der dortige Magistrat mit Ter-
min zum to. April 1.897 aus. Es werden 2 Preise von
5000 und 2500 Fl. ö. W. durch ein Preisgericht verliehen,
welches aus einen: Mitglieds des Gemeinderathes als Vor-
sitzenden, den: Leiter des städtischen Bauamtes, dem Stadt-
physikus, zwei Ingenieuren oder Architekten und zwei Fach-
ärzten besteht. Den Theilnehmern des Wettbewerbes ist
vorbehaltlich der Erfüllung der Programmforderungen, bei
welchen unwesentliche Abweichungen gestattet sind, in künst-
lerischer Beziehung wie auch hinsichtlich der Lintheilung der
Raumgruppen volle Freiheit gelassen. Die Stadtgemeinde
Triest behält sich die Entscheidung über die Bauausführung
vor, doch ist jeder Theilnehmer des Wettbewerbes ver-
pflichtet, im Falle der Ausführung seines Entwurfes alle
von ihm verlangten technischen Behelfe unter festzustellenden
Bedingungen zu liefern. Näheres durch das städtische
Bauamt.
* In dem beschränkten Wettbewerbe um Ent-
würfe für eine neue evangelische Rirche in Char-
lottenburg, zu der eine Bausumme von 350 ooo Mk. zur
Verfügung steht, haben die Herren Vollmer und Iassoy
Sieg und Ausführung errungen. Das Preisgericht bildeten
Geh. Baurath Eggert, Prof. Christian Hehl und Geh.
Regierungsrath Prof. Raschdorf.
*
Vom Runstmarkt.
* In der Internationalen Runstausstellung
Berlin 1896 hat die Zahl der Verkäufe bereits eine statt-
liche Höhe erreicht. Zuletzt wurden verkauft die Gemälde:
„Phlox" von Hubert Bellis-Brüssel, „Lin wenig Politik"
von Raffaele T afuri-Venedig, „In den pontinischen
Sümpfen" von Lnrique Serra-Rom, „Im Grünen"
von Fr. Andreotti-Florenz, „Motiv aus Nordfjord" von
Anton Georg Rasmussen-Düsseldorf, ferner das Mar-
mor-Bildwerk „Unterhaltung" von P. Troubetzkoy-Mai-
land.
* München. Runstausstellnng im Glaspalast 1896.
Angekauft wurden vom Münchener Rupferstichkabinet:
Hanns Fechner-Berlin, Frauenkopf in Lithographie, Por-
trät des Dichters Sudermann in Lithographie; Lilli Fin-
zelberg-Berlin, „Gänseliesl"-Radirung; Walter Schott-
Berlin, „Rugelspielerin", Gipsstatue; Paul vorgang-
Berliu, „Abend am See", Gemälde. — Von: Städtischen
Museum in Magdeburg: Bilder von Barthel, Hellwag,
Mackellar, Munthe, Schröder, Terris und Frau
Wisinger-F lorian.
* Die Stadt Paris kaufte für 31000 Fres. 21 Kunst-
werke in den beiden Ausstellungen auf dem „Marsfeld" und
den „Champs Llisöes". Darunter befinden sich acht Bild-
werke (meist vorerst nur in Gips), eine schöne Zinnschale
ein Kästchen aus Bronze und eine Kamee aus zartrothem
Sardonyx Für 5000 Fres.), die Mahlzeit der Schnitter vor-
stellend. Der französische Staat kaufte, wie alljährlich, für
150 ooo Frcs. Kunstwerke. Auch eine Anzahl Städte der
Provinz machten Ankäufe, vornehmlich von Werken, die sich
auf ihre Geschichte beziehen. Besonders berücksichtigt wer-
den die Künstler, die aus der fraglichen Stadt oder deren
Bezirk stammen.
K
Vücherschau.
Lingegangen bis 8. August.
1. Wie Muther Kunstkritiker wurde. Lin Beitrag
zur Psychologie des Größenwahns, seiner Züchtung und
Nährung. Von Iohannes Mack, Maler. Leipzig.
H. R. Thom's Verlagsanstalt. 1896. (pr. o,q^o Nk.)
2. Salon Nohring. 1895—1896. II. Mit einem Bei-
trag: Arnold Böcklin von W. L. von Lütgendorff-
Leinburg. Lübeck 1896. Bernhard Nohring. (Gratis).
3. Zur Frage nach dem Malerischen. Sein Grund-
begriff und seine Entwicklung. Von August Schmarsow.
Leipzig. Verlag von S. Hirzel. I896.
Die vorliegende Schrift eröffnet eine Reihe von Ab-
handlungen, die sich „Beiträge zur Aesthetik der bil-
denden Künste" nennen. Es ist erfreulich, daß der be-
kannte Kunsthistoriker neben seiner verzweigten Universitäts-
thätigkeit in letzterer Zeit wiederholt Zeit gefunden, be-
lehrende Untersuchungen über das Wesen gewisser Kunst-
gebiete zu veröffentlichen. Noch niemals haben wir in einer
Arbeit Schmarsow's eine relativ gleiche Fülle von Bildern,
eine so edle und zugleich lebhafte Diktion gefunden wie hier.
Der Herr Verfasser resümirt zunächst natürlich, was andere
Aesthetiker früher schon über den Begriff des Malerischen
und über die Grenzen zwischen Malerei und Plastik ver-
schiedenartig geäußert, wie Manche an der Meinung Ge-
nüge fanden, daß sich das Malerische auf den Eindruck der
Bewegung gründe; die Farbigkeit stehe bei dieser Frage in
zweiter Linie. Schmarsow betrachtet das Malerische ge-
schichtlich und betont mit Recht, daß es verkehrt sei, diesen
Begriff als etwas Bestimmtes, Abstraktes, Unabänderliches
zu definiren. Jede Zeit empfinde anders malerisch, jede
habe, ihr eigenthümlich, in der Malerei das Strebei: gezeigt,
die Gestalte:: in farbiger Erscheinung wiederzugeben, in:
Gegensatz zur plastischen Durchbildung. Correggio ist für
Schmarsow der echteste Maler des 16. Jahrhunderts, wie
Rembrandt ihm als der „malerischste" Maler des darauf-
folgenden Jahrhunderts erscheint. Ls ergiebt sich aus
allen:, daß das malerische Bild die Figuren im rechten
Zusammenhang mit der kosmischen Umgebung darstellt, daß
es also gewissermaßen kosmischen Charakters ist, während
Vas plastische Bildwerk den Menschen äußerlich losgelöst
von seinen Beziehungen zu den irdischen Verhältnissen vor-
führt. Endlich beschäftigt sich Schmarsow mit dem Begriff
der „Zeichnung" oder „Griffelkunst", indem er von den
Ideen Mar Klingers ausgeht. Aber inan merkt, daß ihm
auf diesem Boden mancherlei Schwierigkeiten im Wege- sind.
Er erwägt sogar, ob die „Griffelkunst" wohl außerhalb der
Malerei völlig für sich stehe und „vielleicht als Zwischen-
reich anzusehen" sei „zwischen Malerei und Dichtkunst,
wie das Relief zwischen Malerei und Plastik sich ausbreitet
und mannigfach vermittelt." Doch kommt er schließlich von
dieser Auffassung ab und begnügt sich damit, sie lediglich
als eine „Kategorie" der Malerei zu erläutern. An: Schluß
verflüchtigt sich die Untersuchung freilich etwas, aber die
schöne Arbeit Schmarsow's ist für den ernsten Leser durch
ihre feinsinnigen Bemerkungen dennoch bis zuletzt unge-
mein anregend und werthvoll. —u.
<1. verzeichn iß von Photographien nach Werken
der Malerei bis zum Anfang des XIX. Iahrh. Nach
kunstwissenschaftlichen Gesichtspunkten geordnet mit bei-
gefügten Verkaufspreisen. Berlin 1^., Amsler 6c Rüt-
li ardt (Gebr. Meder). Bis jetzt gedruckt: Lief. 1—7.
Seit längerer Zeit erscheint im Berliner Verlag von
Amsler 6c Ruthardt (Gebr. Meder) in starken Liefe-
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der Rosten für die Fundamente bis zu ebener Erde die
Summe von 800 ooo Mk. nicht überschreiten. Für zn er-
theilende Preise stehen 15 ooo Mk. zur Verfügung, welche
den Herren Preisrichtern zur Verkeilung von 5 Preisen
überlassen bleiben sollen, jedoch darf der erste Preis nicht
unter sooo Mk. betragen. Die preisgekrönten Arbeiten
gehen in das Ligenthum des Deutschen Patriotenbundes
zur Lrrichtung eines Völkerschlacht-Denkmals bei Leipzig
über, welcher sich in jeder Beziehung die freie Verfügung
über die besagten Arbeiten vorbehält. Die Entwürfe find
bis 15. Dez. 1896 an die Geschäftsstelle des Deutschen Pa-
triotenbundes, z. H. des Vorsitzenden Herrn Clemens
Thieme, Leipzig, An der Pleiße 12, einzureichen.
* Zur Erlangung von Entwürfen für ein
Kaiser Wilhelm-Denkmal in Aachen wird soeben
unter den Rünstlern deutscher Reichsangehörigkeit ein Wett-
bewerb ausgeschrieben. Das Denkmal soll auf dem Theater-
platz errichtet und ein ehernes Reiterstandbild werden. Zur
vertheilung gelangen drei Preise von je 3000 Nk. Das
Preisrichteramt haben übernommen die Herren Bildhauer
Prof. Diez in Dresden, Prof, von Miller in München,
Prof. Ged er in Düsseldorf, Stadtbaurath Laurent in
Aachen und Baurath Märtens in Bonn. Als Termin
der Einsendung der Entwürfe ist der t- Juli 1.897 festgesetzt.
* Einen internationalen Wettbewerb zur Er-
langung von Entwürfen für eine neue Irrenheil-
anstalt in Triest schreibt der dortige Magistrat mit Ter-
min zum to. April 1.897 aus. Es werden 2 Preise von
5000 und 2500 Fl. ö. W. durch ein Preisgericht verliehen,
welches aus einen: Mitglieds des Gemeinderathes als Vor-
sitzenden, den: Leiter des städtischen Bauamtes, dem Stadt-
physikus, zwei Ingenieuren oder Architekten und zwei Fach-
ärzten besteht. Den Theilnehmern des Wettbewerbes ist
vorbehaltlich der Erfüllung der Programmforderungen, bei
welchen unwesentliche Abweichungen gestattet sind, in künst-
lerischer Beziehung wie auch hinsichtlich der Lintheilung der
Raumgruppen volle Freiheit gelassen. Die Stadtgemeinde
Triest behält sich die Entscheidung über die Bauausführung
vor, doch ist jeder Theilnehmer des Wettbewerbes ver-
pflichtet, im Falle der Ausführung seines Entwurfes alle
von ihm verlangten technischen Behelfe unter festzustellenden
Bedingungen zu liefern. Näheres durch das städtische
Bauamt.
* In dem beschränkten Wettbewerbe um Ent-
würfe für eine neue evangelische Rirche in Char-
lottenburg, zu der eine Bausumme von 350 ooo Mk. zur
Verfügung steht, haben die Herren Vollmer und Iassoy
Sieg und Ausführung errungen. Das Preisgericht bildeten
Geh. Baurath Eggert, Prof. Christian Hehl und Geh.
Regierungsrath Prof. Raschdorf.
*
Vom Runstmarkt.
* In der Internationalen Runstausstellung
Berlin 1896 hat die Zahl der Verkäufe bereits eine statt-
liche Höhe erreicht. Zuletzt wurden verkauft die Gemälde:
„Phlox" von Hubert Bellis-Brüssel, „Lin wenig Politik"
von Raffaele T afuri-Venedig, „In den pontinischen
Sümpfen" von Lnrique Serra-Rom, „Im Grünen"
von Fr. Andreotti-Florenz, „Motiv aus Nordfjord" von
Anton Georg Rasmussen-Düsseldorf, ferner das Mar-
mor-Bildwerk „Unterhaltung" von P. Troubetzkoy-Mai-
land.
* München. Runstausstellnng im Glaspalast 1896.
Angekauft wurden vom Münchener Rupferstichkabinet:
Hanns Fechner-Berlin, Frauenkopf in Lithographie, Por-
trät des Dichters Sudermann in Lithographie; Lilli Fin-
zelberg-Berlin, „Gänseliesl"-Radirung; Walter Schott-
Berlin, „Rugelspielerin", Gipsstatue; Paul vorgang-
Berliu, „Abend am See", Gemälde. — Von: Städtischen
Museum in Magdeburg: Bilder von Barthel, Hellwag,
Mackellar, Munthe, Schröder, Terris und Frau
Wisinger-F lorian.
* Die Stadt Paris kaufte für 31000 Fres. 21 Kunst-
werke in den beiden Ausstellungen auf dem „Marsfeld" und
den „Champs Llisöes". Darunter befinden sich acht Bild-
werke (meist vorerst nur in Gips), eine schöne Zinnschale
ein Kästchen aus Bronze und eine Kamee aus zartrothem
Sardonyx Für 5000 Fres.), die Mahlzeit der Schnitter vor-
stellend. Der französische Staat kaufte, wie alljährlich, für
150 ooo Frcs. Kunstwerke. Auch eine Anzahl Städte der
Provinz machten Ankäufe, vornehmlich von Werken, die sich
auf ihre Geschichte beziehen. Besonders berücksichtigt wer-
den die Künstler, die aus der fraglichen Stadt oder deren
Bezirk stammen.
K
Vücherschau.
Lingegangen bis 8. August.
1. Wie Muther Kunstkritiker wurde. Lin Beitrag
zur Psychologie des Größenwahns, seiner Züchtung und
Nährung. Von Iohannes Mack, Maler. Leipzig.
H. R. Thom's Verlagsanstalt. 1896. (pr. o,q^o Nk.)
2. Salon Nohring. 1895—1896. II. Mit einem Bei-
trag: Arnold Böcklin von W. L. von Lütgendorff-
Leinburg. Lübeck 1896. Bernhard Nohring. (Gratis).
3. Zur Frage nach dem Malerischen. Sein Grund-
begriff und seine Entwicklung. Von August Schmarsow.
Leipzig. Verlag von S. Hirzel. I896.
Die vorliegende Schrift eröffnet eine Reihe von Ab-
handlungen, die sich „Beiträge zur Aesthetik der bil-
denden Künste" nennen. Es ist erfreulich, daß der be-
kannte Kunsthistoriker neben seiner verzweigten Universitäts-
thätigkeit in letzterer Zeit wiederholt Zeit gefunden, be-
lehrende Untersuchungen über das Wesen gewisser Kunst-
gebiete zu veröffentlichen. Noch niemals haben wir in einer
Arbeit Schmarsow's eine relativ gleiche Fülle von Bildern,
eine so edle und zugleich lebhafte Diktion gefunden wie hier.
Der Herr Verfasser resümirt zunächst natürlich, was andere
Aesthetiker früher schon über den Begriff des Malerischen
und über die Grenzen zwischen Malerei und Plastik ver-
schiedenartig geäußert, wie Manche an der Meinung Ge-
nüge fanden, daß sich das Malerische auf den Eindruck der
Bewegung gründe; die Farbigkeit stehe bei dieser Frage in
zweiter Linie. Schmarsow betrachtet das Malerische ge-
schichtlich und betont mit Recht, daß es verkehrt sei, diesen
Begriff als etwas Bestimmtes, Abstraktes, Unabänderliches
zu definiren. Jede Zeit empfinde anders malerisch, jede
habe, ihr eigenthümlich, in der Malerei das Strebei: gezeigt,
die Gestalte:: in farbiger Erscheinung wiederzugeben, in:
Gegensatz zur plastischen Durchbildung. Correggio ist für
Schmarsow der echteste Maler des 16. Jahrhunderts, wie
Rembrandt ihm als der „malerischste" Maler des darauf-
folgenden Jahrhunderts erscheint. Ls ergiebt sich aus
allen:, daß das malerische Bild die Figuren im rechten
Zusammenhang mit der kosmischen Umgebung darstellt, daß
es also gewissermaßen kosmischen Charakters ist, während
Vas plastische Bildwerk den Menschen äußerlich losgelöst
von seinen Beziehungen zu den irdischen Verhältnissen vor-
führt. Endlich beschäftigt sich Schmarsow mit dem Begriff
der „Zeichnung" oder „Griffelkunst", indem er von den
Ideen Mar Klingers ausgeht. Aber inan merkt, daß ihm
auf diesem Boden mancherlei Schwierigkeiten im Wege- sind.
Er erwägt sogar, ob die „Griffelkunst" wohl außerhalb der
Malerei völlig für sich stehe und „vielleicht als Zwischen-
reich anzusehen" sei „zwischen Malerei und Dichtkunst,
wie das Relief zwischen Malerei und Plastik sich ausbreitet
und mannigfach vermittelt." Doch kommt er schließlich von
dieser Auffassung ab und begnügt sich damit, sie lediglich
als eine „Kategorie" der Malerei zu erläutern. An: Schluß
verflüchtigt sich die Untersuchung freilich etwas, aber die
schöne Arbeit Schmarsow's ist für den ernsten Leser durch
ihre feinsinnigen Bemerkungen dennoch bis zuletzt unge-
mein anregend und werthvoll. —u.
<1. verzeichn iß von Photographien nach Werken
der Malerei bis zum Anfang des XIX. Iahrh. Nach
kunstwissenschaftlichen Gesichtspunkten geordnet mit bei-
gefügten Verkaufspreisen. Berlin 1^., Amsler 6c Rüt-
li ardt (Gebr. Meder). Bis jetzt gedruckt: Lief. 1—7.
Seit längerer Zeit erscheint im Berliner Verlag von
Amsler 6c Ruthardt (Gebr. Meder) in starken Liefe-