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Pfälzer Bote für Stadt und Land (25) — 1890

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Nr. 61 - Nr. 70 (14. März - 27. März)
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— Läglig, 6 z

S * ‚ ©onn- und Feiertags ausgenomwen

Santftags mit Unterhaktungsbeilage. Yßr%iß —

(r ohne Trägerlohn u. Boftaufichlag. Beftelungen
den Boftanftalten u! bei der Grpedition — 108.



2 Ar. 6
Es iſt gegangen

darf man heute ſa {
S ſagen Mber ohne Sang und Klang; kein
Feine Bismarefsfpende, keine Verun—
8 * des Faijerlihen Haufes uı. f. w., das iftder große
2* 8 zwijchen heute und „damal3“. Dagegen ver⸗
* teres über weitere Kriſeleien im Miniſterium.
— in dieſer Beziehung auf die neueſten

Di M an anderer Stelle des Blattes.
* mebr r;}ä@rütterungen der Preſſe ſin; naturgemäß
& — blickend als für die Zufunit Vermuthungen
Soweit wir bis jetzt ſehen, ſind alle
— — n der Blätter,
, ON Unter dem Bannıe. des. Eindrucks, daß ein
yom Schauplage abtritt. — Für , die
i 4 Latholiten wird mit dem Namen Bismarck
woeil cht ein Sefühl ſchmerzlichen Wehes verbinden,
— * dieſer Mann ſo ſchwere Leiden über unſere
5 5aden Zuneigung für dieſen Mann zu
Nolitie T‘;‚;‘“ Man von uns nicht verlangen ; ſeine innere
* 8*2* * Glück zu Halten, werden mir niemals
— Ditterter 5 Tingen. Er war unſer Gegner, unſer er⸗
— gner, wir hatten ihm Waffen entgegen⸗
„ Wrige Waffen des Geiſtes, die gruͤndlich das
%3u (haten, daß die kanzleriſchen Waffen vor
Abitumpften — aber er mar ein offener
über trat, der jeinem Widerpart Aug in Auge gegene
Niemalz 8 müfjen und werden wir ſtets achten.
* *D mir deshalb auch ihHın als perfönlicher
S ?;.genüfiergetretm‚ dem Syſtem Bismarck“
W allerbings. den Krieg erklaͤren und haben
le bringen helfen. Es Xanı theilweiſe
dann werden wir den Kampf dagegen
‚ {ONdern auf den Perſonenwechſel kommt es uns
© „Frantf Auf den Syftemwechjel. Eine Betrachtung
—⏑ —— 3tg.“ über das Syſtem Bismarek bietet
; Wlreffende, weshalb wir fie hier folgen laffen!
f %otgl'éené‘.nfäenfe nicht, daß die Erkenniniß (von der
— eit des Rücktriits) das Werk eines Augen⸗
4 ines Tages gewejen ift, daß e3 eine ein-
' Sangfem Qet War, die fie zum Durchbruch gebracht hat.
— Xagen nofif’ Ereift. mas ſich heute oder in den chſten
das Sund Lehen. wird, ein Sy jtem ſtürzt nur, wenn
Vor ** Ament ſich als unhbaltbar ermwiejen hat.
Sahren noch ging eine gewaltige Aufregung
3 e8 hieß, der Kanzler wolle zurück⸗
{ M8verfammlungen und Adreſſen laͤrmten
%‘!‘ümbore‚ das Reich ſei in Gefahr. Heute
id)t3, troßdem bdie Geiſter ergriffen ſind,
das Gefühl, daß ‚ein hijtorijcher Prozeß,
A berébaä fei fich vollziehe. Das ift nicht
4 8 „Undank“, den die Größe erntet,
4 unter die Gebote des politiſchen
Hen Tort|hritts, die unerbitterlich das, was

auch der

Aus heiterem Himmel.
Crzählung von Guftav ⏑

(Nachdruck verboten.)
eben fröhlichen Herzens den Rückweg Ddurch
ND an i T mußte fort und fort an die geifteßfrat}fe
—— 20 Unheimlide Sage von der weißen Frau im
8 7 offe denken, auch fürchtete er auf dem ſchnialen
8— Vaͤt weichen nur fchwer mwar, mit dem heim-
e T Wallys , zufammenzutreffen, deſſen Jähzorn

Mein fei © |
Deriweilte Ää‘cge.%ßfurcf)tung erwies ſich grundlos, Steinert

ucht


ein T befand fich bereitz auf dem Wege nach Buchs-
; BEl der Gäfte gab in das Geleise, die Mebrigen
en Wa fub.“ der mıf Tannenzweigen und Blumen, ge-
{ gen in daz Wirthahaus zurüc, dort ging e& jeßt
Zur
9 diejelhe * n Ünterhaltung bei, indem er allerlei Lieder
teinert. 5[.“‘ einer Guitarre hegleitend,
*— iclte verächtlich auf den Wirth. Ater Hans-
— £lte er Teije vor ſich Him, ich gleichzeitig vON
wabel —— — Sr hörte noch ein Couplet an, das
Qsiuä?eftm gab, Ddann entfernte er ſich langſam.

5 * itieß er auf Baul, der ihım fehr artig

tru
*


Wedt mar erreicht: Der ihır verhaßte Wirth3-


it3 daheim, bevor der einfältige Burſche

Rüflig ſchi ;
$ TOrit der ſchlaue Müler dem dunklen Grund zu.
Der Komiter

1068 !hahaus, Gr fühlte jidh) da am behaglidhften,

9

miſchen Rechnung irug, und außerdem
der Penfionspreis niedriger, As in der Stadt.



ür Stadt '

Ödbcibng‚ Samftag, 22. März 1890

weihen. Den „Undank“ wird Fürſt Bismard gaNnz
yon- anderer Seite, al8 von der jeiner ehrlichen Gegtier
erleben; gerade die ſich rühmten, die Stüben ſeines
Syftem8 zu fein, werden die Erfien fein, die uns mit
Enthülungen darüber in Staunen ſetzen mwerden, wie
ſchwer ſich dieſes Syftem an dem Geiſt des deutſchen
Rolkes verfündigt Hat, mie e& feine Werkzeuge AaUusge-
nußt und gemißbraucht hat. Die Ouintejfenz de8
Syſtens mar die Bekämpfung und Niederhaltung jeder
iHım entgegentretenden Meinung und Beftrebung durc
äußere Machtmittel, die Uebertragung der Grund⸗
jäße der äußern Politik auf das innere Staatsleben.
In der Wahl der Mittel war Bismarek nie vere
legen, mit ſchnellem, Fräftigen EntjHluß, der vor keinem
MWechjel in der olitik zurückjcheute, mennn damit dem
Bedürfnik des Augenblids genuͤgt werden konnte wußte
er jeder Zeit das Spiel zu beherrſchen. Darin ag
feine Staͤrke, die alle Parteien zerrieb und zerſetzte, die
fich ihm einmal dieyfthar gemacdht haften, die ihre
Schranfen mur fand in der fejten ſelbſtbewußten Haltung
der Oppoſitien, die auch der politiſchen und perfönlichen
Nechtung Trotz zu bieten wußte. So lange das Bis-
mare’{che Syjtem fich der Wehrheit der Nation in dem
„nationalen“ Nimbu3 zu zeigen vermochte/ 10 lange
ihım ein Herrſcher zur Seite ſtand, der ihm in allen
Phaſen Schild und Deckung war, Fonnte er als un⸗
uͤberwindlich gelten. Unter der Regierung Wilhensl,
zumal nach dem berühmten „Niemals“ dankbarer Pietät,
war Fuͤrſt Bismarck ununiſchränkter Leiter der ge
ſauimlen Politik, und es gab, da er ſich in den mili—
tärifhen Dingen, in denen der areife Herrſcher auch
Gebieter ſein wollte, vorfichtig zurückhielt, keinen Willen
dem feinigen gegenüber. €3 war keine Uebertreihung,
wenn die Oppoſition von einem „ Hausmeierthum“
Biemarcks ſprach, der Kanzler herrſchte wirklich, wenn
er auch äußerlich den Unterthan und Diener der Krone
teinen Augenblick verleuguete/ ja oft fogar geftiſſentlich,
als wollte er feine Machtfülle verdecken, hervorkehrte.
Richt ungefiraft aber lebt ſich ein Staatgmann volitiſch
und ſeeliſch hinein „in die unumſchränkte Machtfülle
einer allgewaltigen Stellung“, wie ein nationalliberales
Blatt e& bezeichnet. Auch das Herrſcherthum wird
zur Gewohnheit und iſt in ſeinem Gleichgewicht geſtoͤrt,
ſobald ihın das Bewußtſein kommt, daß es ſich in
feiner Allgewalt nicht werde behaupten fönnen. “

Als neuer Reichskanzler ift, wie geſtern
mitgetheilt, Georg Leo v. Saprivt, commandiren⸗
der General des 10. Gannoverſchen Armee⸗Corps
ernannt. Derfelbe iſt am 24, Februar 1831 al8
Sohn des Obertribunalraths D, Caprivi zu Berlin
gebbren. Sr beſuchte das Werkherihe SGymnafjium,
frat 1849 in dag RKaifer-Franz:Grenadier-Itegintent,




wurde 1861 zum Hauptmann im Generalitabe, 1870

Schaufpieler fönnen immer Geld gebrauchen, und da Schwabel
ipg?cialir? war, {o freute er fich über jede Mark, die er beiſeite
Tegen fonnte, Anders ftand e& UM den Kollegen Komberg,
deffen Ausgaben weit grüßer waren als feine Sinnahmen: als

yobe halten und i nach der jeweils herxſchenden Mode
rid)ten.b Das verfehlang aber alljährlich eıme hübfche Summe
und wenn Edwin am Neujahrmorgen das Facit 309, io"fteflte
fich fajt immer ein unangenehmes Minus heraus, Hätte er
im Laufe des Jahres nicht einige Benefize gehabt, welche ihım
jederzeit ein volle8 Haus brachten, {jo würde es um ſeine Fi⸗
nanzen ſchlecht beſtellt gemejen fein. S

Zur Zeit befand er ſich wieder _emmo! in Geldnoth, und
deßhaͤib blickte er recht verdrießlich in den prächtigen Herbſt⸗
moxgen, al8. er ſich ietzt an Schwabels Seite nicderließ Dder
draußen im Garten ſein Fruhſtůck einnahm, Die muntere
Wirkhin, mit welcher der Komiker ein heiteres Geſpräch geführt,
erhob ſich ſofort bei des Heldenfpieler8 Ankunft. 8

„SIoh glaube gar, Sie fürchten ſich vor dem finfteven Ge-
ſicht nteine8 Kollegen Romberg,“ rief Schnabel, die Wirthin
zum Niederfegen nöthigend. „Sr heißt nicht, jeien Sie ganz
yuhig, ’3 ijft nur eine finſtere Wolte, die über ſeine Stirn
zieht. Ich kenne das,“ . A

Frau Riece wollte fich trosdem entfernen, ſah ſich ‚ aber




jebt don dem Heldenfpieler zuruͤckgehalten, welcher ſie über die
| nächite Umgebung des Städidhens ausfragte, .

Ihr ſeid ein komijcher Kauß, Romberg,“ rief Schwabel
halb Tachend, hHalb ärgerligh. „Kann idh Such nidht dieje Aus-
funft ertheilen ? Komme|id) doch jchon feit vier Jahren her,

„Der. Herr Schwabel weiß jreilich hier Befcheid“, beftätigte
die Wirthin, „aber Alles fennt er doch noch nicht.” )

„Oho“, begehrte der Homiter auf, „mwas iſt mir denn

* 44 lachelie Fran Riede, „die Mühle und das
Schloß kennen Sie genau, wWas aber auf der Agegengeſetzten
Seite Lliegt, das dürfte Ihnen wohl unbdekannt jein, A

„WirklihH? Ia was Sie jagen! . Bin ich etwa mci;»„ im
vorigen Zahre zu Buchshagen auf der Kirchweih geweſen?

Rei Nennung dieſes Namens zeigten die Mienen Rombergs



\





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25. Jahrgang.

als Oberſtlieutenant zum Chef des Generalſtabs des
10. Corps ernannt. 1877 zum Generalmajor be—
fördert, erhielt er 1878 das Commando einer In-
fanterie⸗Brigade in Stettin, 1881 das einer Brigade
in Berlin. Im Dezeniber 1882 zum General Lieute⸗
nant und Commandeur der 30, Diviſion in Meg er-
nannt, wurde er im März 1883 berufen nach Stofch’s
Ruͤcktritt (als erſter Nicht-Seemann) die Leitung der
Admiralitaͤt zu übernehnien; zu dieſem Zweck wurde
er zum Viee⸗Admiral befördert. Unmittelbar nach
dem Tode Kaifer Friedrichs reichte er ſeine Entlaſſung
ein. Ueber die Veranlaſfung iſt nichts Sicheres be⸗
fannt geworden. Die Ernennuug dieſes Nannes, der
bis daͤhin für die weitere Oeffentlichkeit nur als
Militär und Reſſortchef eine Rolle ſpielte, wird viel—
fach überraſchen Einen Maßitab, was von Yın in
einer ſolchen Stellung zu erwarten iſt, haben mur
eingeweihtẽ Kreife; für die Meiſten, betont die „RK.
B, Ztg.“, wird der Name des neuen Reichskanzlers
eben nur ein Name ſein.

Die /Freiſ. Ztg.“ (Eugen Richter) äußert ſich
ſehr ſympathiſch uͤber den neuen Reichskanzler. Sie
agt u a.: „©eneral v. Caprivi war als Chef der
Admiralität im Reichstage ſehr beliebt. Sr Hatte
ſich überaus raſch in das neue Reſſort hineingefunden.
Seine Ausführungen waren ſtets klar, kurz und durch⸗
aus ſachlich. Caprivi war Gegner der nach ſeiner
Amtsniederlegung beliebten Ausdehnung der Marine.
Er wollte Die Marine auf Defenſibzwecke befchränkt
wiſſen. Auch der unpraktiſchen Trennung des Ober⸗
conimandos bon der Verwaltung war Caprivi ent⸗
gegen. Unmittelbar nach dem Tode Kaiſer Friedrichs
fah ſich Capribi verantaßt, ſeine Entlaſſung einzu—
reichen. Die „Nordd. Allg. Ztg.“ ſtellte e& damals
ſo dar, als ob dies dem Reichskanzler ſehr uner-
wartet komme. Damals wurde erzählt, daß die Ver⸗
anlaſſung zu dieſem Cutlaſſungsgeſuche ein Zuſammen⸗
ſtoß geweſen fein, den der Chef der Admiralität zu
Lebzeiten des Kaijer Wilhelm mit dem Prinzen Wil-
helm bei einem Feſteſſen in Kiel gehabt habe, als es
ſich um die Tiſchnachbarn des Prinzen handelte,“

Da ſcheint alſo die „Nordd. Allg. Ztg.“ wie
gewöhnlich, ſo auch damals/ geflunkert zu haben. Die
Berufung zum Reichskanzler zeugt doch gewiß nicht
von einem Gegenſatz zwiſchen dem Kaifer und ihm,
ſondern von bẽſonderer kaiſerlicher Huld.

Für ſicher gilt, daß Graf Herbert Bismarck
nicht an der Spite des guswaäͤrfigen Amtes bleibt;
er fieht ein, daß das Scheiden des Baters auch ſeinen
Rücktritt bedingt, und es wird ihm kaum zugeredet
worden ſein, zu bleiben. Er ſoll einen Bolſchafter—
poſten in London oder Konſtantinopel erhalten und
als Staatsſekretär des Auswärtigen ſind in Ausſicht
genonunen. Graf Münſter, Graf Berchem, Graͤf

eine geſpannte Aufmerkſamkeit und während des weiteten Ge⸗
ſprachs neigte &r das Haupt zuweilen bis zur Kaffelaffe hHerab,
mitunter bedeckte er wiederum für Iurze Zeit die Mugen.
„NRichtig“, bemerkte jebt die Wirthin auf Schwaͤbels
Meußerung, „Sie brachten ung8 ja allen Geſchente mit —“
„Die i der alten Schröter abkaufte“, fiel der Komiker ,
„Wie geht’8 denn der muntern Frau 9“
„ „ Die Zahre fangen jie an zu Ddrüden; das Herumziehen
mit Jhrem Waarenkram ı von einer Mejje zur andern, fFält

ihr nachgerade ſchwer! Jetzt könnte der S i i
— epp ihr eine große



ein.


nicht der Name des Pflegeſohnes?

Vanz vecht“, beſtäligte die Wirthin, „er war der Sohn
ihrer Schweiter, die in der Refidenz alz Wittwe lebte und nach
deren * * ſie die MWaije zu fich.“

Ich entſinne mich jebt,“ Äußerte der Komiker, „Dder Junge
Lohnte ihr mit llubcm;b—l—‘? 8 —

„Sr war kaum fonfirmiert,“ fiel die Wirthin lebhaft ein,
da lief er davon,“

Solch ein Galgenftrif !“ polterte Schwabel, mit der Fauſt
auf den Tiſch ſchlagend

„Sinige wollten ihn in der Rejfidenz gefehen haben, allein
alle Nachforfdhungen, welcdhe die verzweifelnde Mutter nach den
Sungen anjtellen LKieß, blieden ohue Srfolg —*

Bom Haufe her ertönte jetzt die Stimme Pauls, welcher
der Mutter zurief, daß ſie zum Bater Fommen Mdge, Cr wolle !
nach der MühHle gehen, Frau Riecke £nixte und eilte, ohne
ihren Sag zu vollenden, Dayon. . ;

„Noch immer {chle+t Wetter? wanbte {idh Schwabel an
Gdwin, der daz Haupt auf die Hand geftüßt hatte, „da herrſcht
ficherlich bei Such in Poriemonnate wieder einmal Ebbẽ.“

„Srrathen,“ jeufste Comwin, „ic habe in der NRefidenz auf
meine Effetlen Borfchuß nehmen mlüijjen, und wenn ſie

einzulöfen,“ 2
- „Shr idealen Menſchen lebt in — erwi
On en Mln den Lag Hinein,“ erwiederte
(Fortſetzung folgt)


 
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