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Pfälzer Bote für Stadt und Land (25) — 1890

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Nr. 181 - Nr. 190 (9. August - 21. August)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44151#0733

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Er!dmnt' tägliqh mit Auznohme der Somnnz und Feiertage.
L itags mit Unterhaltungsbeilage. BPrei8 vierteljährlich
‚120 oöne Trägerlchn ı. Boftanffdlag. Beftelhungen -











Aır zeige-Blatt für ‚Die — Heivelberg,
Kadenburg, Weinheim, Scwebingen,. Philippsbnrg,
MWiesloch, Bruchfal, Breiten, Nedargemünd, ‘.D?o;ba;b‚
Cberbach, %ucben‚%aflbürn,‘I.:Qßifd)oféf).%ertfiexm *











den Postanfialten u. bei der Erpedition Zwingerfitaße 7.
M

16 |
[ 4.


Uehet die Mebergabe Selgolands

keeg folgende. Nachrichten vor: Am Samftag Mittag
ı, Bder Dampfer Scamemw. mit den engl. Küften-
n die Inſfel. Um halb 1 Uhr kam die Kreu⸗
Dette , Miktoria“ in Sicht, um halb 2 Uhr der
vor dem Sitdhafen. Beide Schiffe
fen die Inſel nach dem NordhHafen. . Um zwei
rtel Uhr beſtieg Staatsſekretaͤr v. Bötticher

ent !em „Pfeil“ angehängte Boot. Um halb 4 Uhr
|die Schiffe an der Landungsbrücke ein, wo der
Derneur;, die engl. Offizierwache und Die
arbelleloldaten, der Arzt und der Geſandte Eiſen—
n erwäͤrteten. „Pfeil“ erwies dem engliſchen
ſchiff „Calypfo“ den Flagaenjalut und gab
blutſchüſfe ab. Die -„Calypfo“ erwiderte den
Eine dichte Menge begrüßte den Miniſter an
22 am Strand und in den nahen
j gn mit Hochrufen, Eine Ahtheilung Marine—
ferie bildet Spalier. . Der engl. Gouverneur,

E und Helgolander Einwohner hegrüßten den
ler und führten ihn über die prächtig geſchmückte
hieigsbrücke und Treppe hinauf ins Oberland. Im
Syft des Gouvernements: Gebäudes war ‚eine Ab⸗
g Blaujacken aufgeſtellt. Miniſter v. Bötticher
M dafelbft, bealeitet vom Koxvettenkapitän Gei—
Geheimrath Wermuth und Lindan, mit Ddem
Erneur und dem Gouvernementsſekretär Gätke.
Fouverneur verlas nunmehr den Text des
hengliſchen Vertrags, ſoweit er Helgoland an—

v. Bötticher erwiderte, er übernehme in

} des Uebereinfommens für Deutſchland im Namen
nmflfialierä die Verwaltung der Inſel und gebe zu—
e il der Ueberzeugung Ausdruck, daß das Andenken
ſen e ſegensreiche Regierung der britiſchen Königin
erlöſchen werde; er hoffe, daß Helgoland unter
müdMächtigen Szepter des deutſchen Kaiſers einer
ken Gen blühenden Zukunft entgegengehe Hierauf
gögMtiren die Blaujacken, und unter dem Hurrah—
gerld der Menge ſtieg die dentſche Flagge lang-
n e%üm Fahnenſtock empor, wo ſie Iuftig nehen der
en en flatterte. Der Geſang des „Deutjhland,
Gland über Alles ertönte, worauf Bötticher

at und ein deutſches Hoch auf die Königin Vit—

‚ ausbrachte, das der Gouperneur mit einem engl.
Dip-Hurrah auf den Kaiſer . erwiderte. Beide

y u Ttimmte die Menge jauchzend ein,.. worauf der
in Müirdige Att zu Ende war. Das Wetter während
en war herrlich Um 4 Uhr begaben ſich die
lerungsrepräfentanten nach dem Konverſationshauſe.



Verantmwortlidher Redakteur:
Julius Jecker in Heidelberg.





8

Die ſchwarze Hand. — . verb.)

L Roman von Lampert de Ste Croix.
ütorifirte freie Ueberfebung von P Hilipp Freidant

.
Nn einem Monate wird Did nun Dein Vater- nach
und dort in ehrlicher und affenex Weiſe über
Örajen Erkundigungen einziehen. Er will mit Kecht
weldem Manne er ſeine einzige Tochter anvertraut.
hfle_be e3, daß der junge Öraf in jeiner Heimath, Did,
7 ihn jo innig liebt, nicht vereibt Gott gebe ferner,
ı undie Nadhricht von der Handlungsweije jeines Baters
n. " mig, ihn nicht veranlaßt, auf die Verbindung mit
2 Hamilie zu verzichten in welcher der Name jeines
—8 noch immer verachtet wird. Die Welt, mein Lieb-
idel birat unmeßbare Tiefen und weder Dein Vater nocdh
öllen, daß Dein Lebensglück leichten Sinnes zerftört
2 Su wirft in Paris ohne Zweifel dem jungen
len in der GefeNlichaft begegnen. SGewähre ihm feinen
‚tfen Einblie in Deine Gefühle für ihn, beobachte ihn
und {tudire feinen Charakter. Wenn Du e& tannit.
|ülte Dich zurüchaltend, und mache ihm gegenüber feine
Melung auf feinen Bater. Ih verlange nicht, daß Du
tinem Herzemn {pielit, aber prüfe ernithaft ſein Herz.
“;l er e8 aufrichtig mit Dir meint, wird er Dir [päter
[ dafız wijen. Dein Bater, glaube eS mir, Liebt Dich
und Hat nur Dein Gluͤck im Ange, aber ich darf Dir
Verbernen, daß wenn nicht die Perſon des Grafen,
D Ddeffen Name Deinem Vater unüberwindlihe Yb-
* einflößt. 3D DHabe' jein‘ Vorurtheil gegen den
| Jertre zwar ſtark erjhüttert, doch hängt ſein Herz
N eu Montana, obwohl ich ihn davauf aufmerfam gemacht
% daß derfelbe nicht der Mann fei, Dich glücklich zu
B en. “ Wenn Dır Mug‘ und gefchiet Handelit, - 10 Kannft
4 Deinem Bater, der Dich trotz ſeiner anſcheinenden
6, zärtlich liebt, Bieles erreichen: Beachte meinen Brief,
ercedes, jehr woh und erblide darin nur-den Ause
SC meiner Liebe zu Dir, und den Wunſch Dich vor
iamen Enttäujhungen zu bewahren Wenn der Graf
ernithaft Liebt, wird die ihm auferlegte kurze Brüfungs-



















— —



Druc, Berlag ı.. Erpedition von Gebr. Huber
in Heidelberg, Zwingerfiraße 7.





— ——













— Der Reichsanzeiger veröffentlicht einen Crlaß des
Kaiſers worin beſtimmt wird, daß bis zur ver⸗
faffungsmäßigen Regelung der Verhältniſſe Helgolands
die Regierung: der Infel- im Namen des Kaiſers auf
Grund der beſtehenden Geſetzgebung unter Schonung
der vorhandenen Verwaltungsorganiſation durch den
Reichskanzler geführt werde! Laut Bekanntmachung
des Reichskanzters wurden mit der Verwaltung Ddes
Haͤfens und aller techniſchen Seeſachen Kapitän Gei—
ſeler mit dem Titel Gouverneur, mit (der Zivilver⸗
waltung und Rechtspflege Geh Rath Wermuth mit
den Titel Kaiſerlicher Kommiſſär für Helgoland he⸗
auftragt.- Die Verwaltung und Rechispflege wird
nach den auf Helgoland geltenden Rechtsnormen ge-
fuͤhrt Die bioͤherige Zuſländigkeit der Behörden bleibt
im Uebrigen unverändert.

Deutſches Reich.
Berlin, 9. Aug! In der heutigen Sitzung des
10. Juternationalen Mediziniſchen Kongreſſes theilte
Prof Virchow ein Schreiden des Miniſterpräfidenten
Crispi mit, in welchem derſelbe ſeine Senugthuung
üiber die Wahl der Stadt Kom als Ort des nächſten
Kongreſſes ausdrückt; ferner verlas Virdhow eine aus
Chicagd eingetroffene Einladung für den nächſten
Congreß. . Beglücwihnfchungstelegramme ſind von der
Univerfität Zoumst und Dder Stadtvertretung von
Teptit eingegangen. Außerdem wurde ein Lelegramm
Ihter Rönigl. Hoheit der Großherzogin von Baden
an den Kultusminijter v Goßler verlejen, in welchem
Hochdieſelbe darauf hinweijt, daß die Hochjekige Kaiſerin
MHugufta den Medizinifhen. Kongreffen - mit. vielem
SKntereffe gefolagt fei. . Hieranf hielt Horativ Wood
(HMadelphia) . einen mit Beifall anfgenommenen Bor⸗
trag_ über.„Anaefthefia“. Ihre Majejtät die Kaijerin
befuͤchte hHeute Bormittag Ddie mit dem Medizinijchen
Kongreß verbundene Ausftellung. Die franzöfijchen
Mitglieder des Kongreſſes vereinigen ſich heute Abend
im. „Hotel Monopol“ zu einem Banfkett, - zu welchem
Profefſor Virchow und Profeſſor Baerelli eingeladen
ſind, Erſterer als Präſident des gegenwärtigen Bac-
celli als Praͤſident des nächſten internationalen Kon—
greſſes in Rom
— Die Soldatenmighandlungen hHören in
Bayern abfohrt nicht auf, troßdem von Seite des
Kriegaminifteriums Ddie ſcharfften Befehle ergingen
und in der Kammer verfprochen wurde, für Beſſerung

*



Komandos euthoben werden, weil er einem feuerſcheuen
Soldaten, der beim Schießen den gopf wegiwandte,
wandte, das Federmeſſer an die Wauge hielt, um
ipm das Scheuen abzugewöhnen Natürlich konnte
dabei nicht vermieden werden, daß der Soldat ſich
das Meijer in die Waͤnge fieß. - Der zweite Fall
paſſirte bei den ſchweren Reitern! En Soldat der;
entgegeugejeßte Befehle von einem Sergeanten und
einem Vizeſbachtmeiſter erhielt und befolgte. wurde
ſchließlich von Beiden ſogewürgt und gẽſchlagen
daß er jeit 12. Juli un Lazareth liegt und das Ge—
hör beinahe gänzlich verloren Hat. Er kaun uur un-
deutlich fprechen und gar nicht mehr ſchlucken Auch
phantafirt er häufig und zweifelt man an ſeinem
Muffonimnen. Es iſt mehr als bedauerlich, daß die
Söhne des Vaterlaudes in den Kaſeruen ſolchen Miß—
handlungen ausgeſetzt ſind! Dieſe Mißſtände werden
aͤber Jolange nicht auszurotten ſein als ſeitens der
Militärbehörde, wie der Militärgerichte gegen die
Schuͤldigen nicht mit der alleraußerſten Streuge
vorgegangen wird Das Volk trägt ohnehin genug
an den Militärlaften; wie ſie uns nun leider eimnal
durch die politiſchen Verhältuiſſe unabweisbar aufge—
drängt find, dafür kaun es aber mit um ſo größerem
Rechle verlangen, daß ſeine Sbhne in den Kaſernen
wenigſtens vor Mißhandlung ſicher ſind.

Aus dem Elfaß 9. Aug. Eine ſeltſame Hoff—
nung hegt die freiſinnige „Berliner Ztg. “ vom Reichs⸗
{ande. Sie verlangt, daß die freifinnige Bartet dahier
eine lebhafte Agitatiön entfalte, da in Eſſaß Lothringen
thatſaͤchlich keine der altdeutſchen Parteien ſo gute
Ausſichten hat, in der Bevölkerung Boden zu gepin—
nen, wie gerade die freijinnige.“ “ Woher die „ DBerl.
Btg.“ dieſe ſeltfane Auſicht gewonnen hat, iſt nicht
flar, aber ganz ſicher iſt, daß thatſächlich keine ein—
zige Bartei in Elſaß Lothringen weniger Ausficht hat,
al8 die freifinnige. Die Herren können es ja ver—
ſuchen, ſie werden dann früh genug ihren großen
Irrthum einſehen. '



Ausland.

Rom, - 9. Aug Die Wogen des Wahlkampfes
zwiſchen dem Affikaforſcher Antonelli (einem Ver—
wandten des verſtörbenen Kardinals und dem Irre—
dentiſten Barzilat gehen hoch. Die Radikalen treten
für den leßtern ein, Imbriani und Cavalloti berufen
auf Morgen eine große Bolk&verjammlung zu Gunſten







zu ſorgen Derzeit liegen wieder zwei ganz graſſe Barzilat’8, der die meijten Ausſichten hat Antonelli
Fälle vor. Hauptmann Fuchs des 16. Infanterie- wird morgen eine Proffamation . an die Wähler er-
Kegiment8 in Burghauſen mußte bekanntlich ſeines ] Taffen,..in. welcher er ſeine afrikaniſchen Fdeen dar—

— — — — — — — — —











find, und wenn Goͤit es beitimmt, daß Dir nicht. die Gattin
ves Grafen wexden Fannit, {o, laife den Xopf nicht hHäugen,
jondern Halkte ihn hoch und Gott wird Dir weiter helfen
Denke auchdaran, daß Du einen Vaͤter hHaft, deffen einziges
Glück Du bildeft.

Sine Antwort auf dieſen Brief brauchſt Du nicht zu
geben ; doch hoffe ich Dich ſofort nach Deiner Rückkehr aus
Baris wieder zu fehen, ) ]

Es umarmt Dich zärtlich Deine Mutter in Gott,

Margoretba von Moron,
‚ Guperiorin des Klofters; der Yuguftinerinnen.”

Die Lectüre. diefes langen Yriefes ſchnetierte Mercedes
vollftändig nieder. Das fiolze Gebäude all ihHrer Hofungen
ichien zujammen zu fallen und ihr Lebenzaiüg zu begraben.
Sie fannte ihren Bater genau und erblidie Feinen Ausweg
aug allen diejen: Wirrnijjen.. Sie Liebte, und, alle die Ver⸗
nunftgründe, ihrer Tante erfchienen Mercedes wie ein
dichtes Neß' uniüberwindlidher Schwierigkeiten, Die Abneig-
ung- ihre8- BaterS gegen Ravul.war ihr. nur zu bekannt;
Merxcedes hatte zu deutliche Bemweije davon gefehen. Selbit
wenn die Ausknfte über Raoul ‚die günitigiten Jeien, ſo
erjchien e8 ihr kaum denkbar, daß .ihr Bater den Sohn
jenes‘ ManneS zum Schwiegerfohne annehmen werde, wel-
cher jeiner einzigen Schweiter ſo unendliches Weh’ hereitet
hHatte. Was Mercedes aber vor allen Dingen in Schreden
verjeßte, war der Gedanke an ein Zujammentreffen iHres
Vater3 mit Ravul. Ein Heftiges Wort war ja 10 rafch
gefprodhen und fie Fannte nur 3u gut den Jähzorn ihres
Vaters. Nach längerem Nachlinnen‘ verſchloß e den Brief
ihrer Tante in ihrem Schreibtiſche.

“ Mercedes vollendete dann ihHre Borbereitungen - zut
(ängeren Abweſenheit von Xeres und-ihrieb einen Lag vOr
der Abreiſe mit ihHrem Bater, dem Wünſche der Aebtiſſin
— einen Brief folgenden Inhalts an den Grafen

ereire:

Mein Herr!
_ Sn Shrem Lande wie auch in dem unfjrigen ift e8
einent jungen Mädchen durch die aute Sitte unterfagt, mit





eine Neigung zu Dir Iäutern und vertiefen. Halte



einem Manne, mit weidem es Teine heiligen Bande ver-


Enüpfen, Briefe zu wechjeln. Indeſſen geitattet das Ge—
mwiffen eine Ausnahme, wenn es nothwendig , ift, — an Ddie
Ehre und : den..CEdelmuth des Herzen? zu appellizen. Ih
thbeile. Shıen im Namen, dieſes Gefühles,‘ defjen Sie mich
vor einiger Zeit vielleidht etwaszu lebhaft verſicherten mit,
daB wir auch einige Zeit darauf verzichten müſſen uns zu
jehen‘ und zu fchreiben. Ich reiſe mit meinem Vaͤter
morgen; nach Madrid und ſpaͤter von da nadh Baris.

Ich zweijle nicht datan, daß Sie nach der Wiederher -
{tedung von ihrer Bermwundung Ebenfalls‘ na Baris zu-
rücfehren werden. Lexwundern Sie Kich nicht dariiber, und
ich beichwore Sie, ſich dieſer Trennung TUhIg zu unter-
werfen Beunruhigen Sie ſich über mi keineweas Ich
werde. in Baris {pätejltenZ in 3zwei Monaten anfommen.
Sie werden, dann waͤhrſcheinlick eines Taaes einen Brief
empfangen, welcher!Sie fehr überraſchen und vielleicht ver⸗
anlaſſen dürfte, Dden Weg, den Sie mir gegenüber einge⸗
jchlagen, wieder zurück zu gehen Wenn wir uns zufalls⸗
weife in Waris wiederjehen follten, fo liegt es in hrem
Suterejje, an Ihre Tänzerin vom Kajinoball zu Xeres mög-
lichit gleichgiltige Worte zu richten. Gott, der unfere Zu-
Hunft-beftimmt, wird wiſſen, was ſie uns Beiden bringen
wird. - S3 jei den wie, es, wolle, mein Herr, Ddas junge
Mädchen, welches fihH nicht fürchtete, den ‚verwundeten
Orafen. Feretre zu befuchen, wird das Andeuken an ihn
in jeinem Herzen zu bewahren verftehen.

Sch zählerauf Ihre Rıtterlichkeit, mein, Herr, und er⸗
warte, daß - Sie-meiner Aufforderung Folge leiften.

Emfangen Sie die Berficherung. meiner ausgezeidhneten

Hochachtung
Mexcedes von Moron.“
Das junge Mädchen las diejen Brief mehrmals: durcdh,
verfchloß denjelben mit.einem dophelten Couvert und richtete
die Norefie an den franzöfijdhen Konful. Nach deffen Der-
Jiegelung läutete Mercedes einem Diener und beauftragte
denielben, den Brief jofort an ſeine Adreſſe zu beſtellen

Fortſetzung folgt.)




 
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