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Pfälzer Bote für Stadt und Land (25) — 1890

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Nr. 271 - Nr. 280 (26. November - 6. Dezember)
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— 8 —— — —

*

8

me

2

1




Ericheint taglich mut Ausnabme der Sonnz und Heiertage.
Samftags mit Unterhaltungsbeilage. Preis vierteljährlich
. 1.20 ohne Traͤgerlohn m.. Poftauffehlag. Beftellungen
hei den Poflanftaiten u bei der Eypedition Zwingerfiraße 7.








— — für die Anıtsbezirke Heidelberg,
Kadenburg, Weinheim, Schwebingen Moilippsdurg,
Wiesloch, Bruchfal, Bretten, Nedargemlind, —
Eberbach/ Buchen Waͤlldürn T Biſchofeh Wertheint *







— — —
2 20. Julins 3:«!:‘?3\ —




A. Jabre,





Bine wichtige BarlamentsfelNion

hat begonnen. Wiederum iſt [Ür unjere Parlamen—
zarier und für unſere Preſſe die Zeit gefommen,
in welcher dieſe beiden Hauptfaktoren im öffentlichen
Leben über die bedeutendſten, das materielle wie
moralijdhe Intereſſe der ganzen Bevölferung am
tiefiten berührenden Fragen in Wort und Schrift vor
die Deffentlichkeit treten. — Deshalb iſt das Leſen
einer gut geſchriebenen Zeitung für Sedermann, ins—
defondere aber für den kath. Bürger und Landmann
ein unabmweisbares Bedürfniß. — Nur die ent—
ſchiedenen Parteiorgane Können dieſem Zwecke
dienen, weil nur fie mit voller Klarheit und Deut-
fichfeit die Fragen des Tages behandeln. Ter
„Bfälzer Bote“ darf unbeſtritten für ſich in An—
ſpluch nehmen, daß er die laufenden Tagesfragen in
für SJedermann verſtändlicher Weiſe ſo behandelt, daß
er für die kath Fainilien ein ſehr geeignetes Blatt ift.
Außerdem iſt der Pfälzer Bote beſtrebt, auf dem
nicht potitifchen Gebiete durch Mittheilung
alles Wiſſenswerthen den Leſer vollftändig auf
dem Laufenden zu halten Der Pfälzer Bote hat
4, wird auch in Zukunft nach dem Principe arbeiten:
„Wer Vieles hringt, wird Jedem etwas bringen !“

Es ift mehr wie je Pflicht jedes Katholiken, kath.

Blätter zu leſen; denn nur dieſe treten für die kath. In—
tereſſen ein, nur dieſe kämpfen für die Rückehr un-
jerer Orden, für die Aufhebung noch beftehender Cul—
turfampfgejege, deren wir im Sande Baden
ſo viele haben, für die Hriftlidhe Erztehung
der Kinder, nur die kath Zeitungen treten der revo—
{utionären, jedes Eigenthum bedrohenden Sozial—
demokratie mit Entſchiedenheit entgegen. Die
Gegner unterſtützen nur ihre Blätter, ſollte denn der
Katholik ein anderes Blatt unterftüben, als ein aus⸗
geſprochen Fatholijches? Ein Katholik muß ſchon
aus Ehrgefühl katholiſche Blätter leſen für deren
Meiterverbreitung ſelbſt mit Sorge tragen
Id nur in kath Blättern inferiren, der Katholit
muß bei Einkäufen — beſonders jetzt vor Weihnachten
— Diejenigen Geſchäfte bevarzugen, welde — wenn
fieg überhaupt inſeriren — fath. Blättern ihre Inſerate

zuwenden — das iſt eine Pflicht der S elbftz
achtung.

Wir bitten deßhalb alle Geſinnungsgenoſſen mit—
thätig zu ſein an dem ferneren Blühen und Gedeihen
des Boten aus der Pfalz. In dem Aufſchwung,
den der Pfälzer Bote ſeit einigen Jahren gemacht hat,
darf kein Stillſtand einireten, jondern er muß

— ——
Eicht und Ichatten.
DOriginal-Novelle von Hans Zordae n8.



Kachd verb.)



Raͤniſtetten glaubte, eine ſo hoheitsvolle Yumuth, 10
viel Liebreiz nie zuvor bei einem weiblichen Weſen gejehen
zu haben. Seine aufrichtige Bewunderung lag in jeinem
{prechenden Auge, in dem Ton jeiner Stimme, als er, ſich
tief dor ihr verneigend, in berbindlichſten Worten ſeine
Freude darüber auZiprach, endlich auch die Familie Fennen
zu lernen, in der ſein
heimiſch ſct

in der Dannenberg’jhen Villa in dem eleganten Wagen
Georg8 wieder der nahen Stadt zurollte, ergriff er plötz—
ůch die Hand des neben ihn figenden Freunde? und fagte :
„SchH bin Dir unendlich dankbar, mein Georg, daß Du
mich in diejes HauZ eingeführt hHaft. — Baͤhrlich nachdem
;ch da3z Hräulein von Dannenberg mit eigenen Uugen ges
jehen, beareife i volljftändig Die Schwärmerei meines
Better3 Roland, der von der Ihönen und liehenzwürdieen
Tochter des Präfidenten immer wie voN _ eEINEM hoͤhern
Jejen {prad. — Welcher Adel des Geiſtes prägt ſich in
ihrem Auge!” ; —
2 8 4 daß Natalie auch bei Dir volle Sympa-
thie ermeden mürde,“ jtimmte Georg nachdenklich bei; —
„je ijt mwohl nie Femanden begegnet Im Leben, der jelbit
bei _ geringent SBekannifein nicht fogleich Die Ieb[y&heite
Theilnahme für fie empfand. — Mid wundert nur,” fuhr
Georg fort, „DaB Du nicht jhon früher Die Billa befuchtelt,
da doch die Familie von Gehren und beſonders Dein Velter
Rofand iit 10 nahen Beziehungen zu Dannenbergs jtand.
„Du fiehft wohl ein, mein Lieber,” lachte Ramſtetten
„daß man zuleßt nicht mit allen — in nähern Ber-
fehr treten kanı, mit Ddenen auSwärtige Verwandte be-
freundet jind. Uber offen geftanden habe ich nie viel von
den begeifterten Schilderungen Kolands gehalten, die dieſer
von den Bewohnern, befonders aber von der Bewohnerin
der Dannenberg’iden Billa zu entwerfen liebte Denn 10
ueigt ſehr bald zu Vebers
treibungen, und deſonders im Buftande der Begeiterung





ſtetig, von Quartal zu Quartal,
Monat fortſchreiten!

Zu dieſem Zweck wird die Expedition des Pfälzer
Bote.(Gebr. Huber, Zwingerſtraße WKr. 7). wähs
rend des ganzen Monats Dezember Jedem, der eS ver—
langt, Probenummern in beliebiger Anzahl zu-
fenden, zur Vertheilung an ſolche Geſinnungsge—
nofjen, welche als Abonnenten gewonnen werden
fönnen. Die neuhinzutretenden Abonnenten, welche
als Ausweis, daß ſie vom 1. Januar 1891 ab abonnirt
haben, der Expedition den Poſtquittungslchein
einſenden, erhalten vom 15. Dezember an bis Neujahr
das Blatt gr a tis zugefandt. Desgleichen ſind unſere
Agenten angewiejen, neuhinzutretenden Abonnenten
vom 15. Dezembher ab, den Pfälzer Boten ebenfalls
gratis zu liefern.

Der Preis des Pfälzer Bote bleibt derſelbe wie
bisher 1 Mf. 20 BPfg. pro Quartal ohne Zuſtellungs—
und Poſtgebühren.

Heidelberg, 3. Dezember 1890.

Kedaktion und Verlag des „Pfälzer Bote.“

von Monat z



Deutſches Reich.

+> Berlin, 2. Dez Der konſtatirte Uſus, daß
Minifter und Millionäre vom Fideieommiß⸗
ſtempel befreit wurden, darunter auch Bismarck,
erregt immer peinlicheres Aufjehen. Eine ganze An⸗
zahl Blaͤtter urtheilt darüber ſehr abfällig, J0gar die
„Nationalzeitung“, welche die allſeitige Erfüllang der
zefetzlichen Steuͤerpflicht verlangt. Die Voſſ 3tg.“
erflärt die Miniſter für jene Befreiungen mit ihrem
Privatvermögen haftbar, deßhalb müßte gerichtlich der
hetr. verantwortliche Miniſter eruirt werden — Die
vom. „ Reichsanzeiger! publizirte Zufammen]eßung der
Enquetefommijfion für die ®yunafialreform iſt vor—
wiegend günſtig für humaniſtiſche Studien. — Der
„ReichSbote“ bringt einen tollen Artifel gegen die
Zefuiten und verlangt deren SFernhaltung, Wweil die
prot. Kirche gegen die kath zu jchwach jei. Das
„Berliner Tageblatt” erhält die Meldung aus Rom,
der Papſt billige das Vorgehen der deut-
ſchen KathHolikfen in der Jejnitenfrage,
Die Ruͤckkehr des Ordens nach Deutſchland werde
für ſicher gehalten. Der FJefurtengeneral Anderledy
beſuche demnächſt Deutſchland, wo Ddemnächft 12
jeſuiliſche Erziehungsanftalten errichtet witrden. Die
letzien beiden Säße enthalten völlig faliche Kombina⸗
tionen. — €& ftellt fich nunmehr als Thatſache her—
aus, daß Dr Levy in Berlin von einem Lungen⸗

franfen 300 Mark per Einſpritzung mit

Lymphe verlangt hat.

Deukſcher Reichstag.
Berlin, 2. Dezember.

m ReichsStage eröffnete der Präſident heute Die
erſte Sihung nac) der Vertagung mit einer Keihe ge
jhäftlidher Mitiheilungen. Sodann trat das Haus in
die erfie Lejung Dder Borlage über die Bereinigung der
Inſel Helgoland mit dem Deutichen Reiche ein. Staats⸗
miniſter v Bötticher begründete die Borlage. Sr be-
zeidhnete es dabei ai3 einen Zufall von Alüdverheikender
Bedeutung, daß der Reichstag dieſen zweiten Abfnitt
ſeiner Sejlion mit der Berathung über einen Geſetzent⸗
wurf beginne, welcdher der ungefheilten ‚Zuftinumung ſicher
jei. Der Miniſter Jagte, auch die Bevölkeruna Helaolands
ſehe Heute, beſonders nach dem Beſuche Seiner Majeität
des Kaijer8 auf der Injel, voller Bertranen in die Zukunft
StaatZminijter v. Böitidher {prach der en jlijhen Regierung
und dem Ichten englifcben @ouverneur den Dank der
KReichsregierung für dos Entgegerfommen ausS, das fie
deim Uebergang der Fnjel in deuifchen Beſitz bewieſen
hätten. CSr eing dann darauf ein, daß über die Art in
velder die Iafel dem Reiche anzugliedern ſen verſchiedene
Meinungen aufgetaucht find, und wies darauf hiu, daß die
Inſel zu Hein jet, um jelbftändig zu bleiben ; ſie jolle deß-
halb an Breußen angefchloffen werden uid die Einperteit⸗
ung bereits am 1. Wpril 1891 ftatffinden, Der Minifter
jührfe die aus dem Bortrage mit England hHervorgehenden
Sinfhränfunger in Bezug auf die Einführung des deut⸗
ſchen Rechis auf der Infel an. Das Reckt zur Wahl in
den Deutichen ReichStag werde jofort in Kraft geſetzt und
die Inſel zu dieſem Zwecke einem ſchon beſtehenden Wahl-
freife angegliedert werden Was die Frage betrifft, ob
man Helgoland zu einem Kriegshafen einrtdten joll, 10
jet fie noch nicht fpruchreif. Der Miniſter Hofft, Durch die
Annakme der Borlage die Ueberleitung der Snfel in die
Ddeutichen. Verhältniffe bald gefichert zu fehen,

Aba. Benda verbreitete ſich über die Bedeuiung und
den WerthH des Beſites Das Haus ftimme woͤhl mit
der Vorlage überein. Die erforderlıchen fiaanziellen Opfer
jrien nicht fehr erbeblich. Redner ftimmt der Mondifikation
zu denmı. Reichagejebe für Helgoland bis Dezember
1893 bei Wuch mit Dder eigenthümlihen Trauung
fei e8 nicht fo fchlimm, Ddie zwei vder Drei Trauungen;, die
wir dort erlebt haben, feien im Eheſtande von den beſten
TFolgen, gewefen.. Keduer Hofft, Ade würden mit Freuden
der Borlage zujtimmen. „Oott ſei Dank, daß wır unſer
Heladland wieder hHaben.“

HWindtHorit betonte die allgemeine Sinmüthiykeit
hpezüglich HelgolandS und bat, die berechtigten Eigenihüm⸗
ſichkeiten der Inſel auf das Gewiſſenhafteſte zu ſchonen
Der Redner bat ferner um möglichfte Sparſamkeit und
dankte der Regierung für die Erwerbung Helgolands.

Der AWba. Richter erklärte: Es iſt lange her, daß
wir einer Vorlage fo rüchaltlos zuftimmen. Ich möchte
wünidhen, daß ſich noch eine Snfel mit deutſchen Bewoh⸗
nern fände, gegen die unfjer Kolonialbeſitz vertanufcht wer-
den fönnte. : *

Keß ler wünſchte eine Kommiſfionsberathung Eine
Merbindung mit Preußen fei nicht ſo richtig, wie mit

Kochſſcher





——






Bilder in einenm Kaleidojfop. Hier 1edoch muß ich zugeben,
daß Koland-nicht. im Gerinaſten ſich eine Nebertreibung
hat zu Schulden Fommen laffen. — Und ſch tkönnte noch—
träglich noch leicht eiferfüchtig werden, wenn ich bedenke,
daß mein langhaariger Herr Velter ſchen feit Jahren in
nächiter Naähe Dvder jchdnen, geiftvollen Präſdententocher
getvefen ift, während.ich die zweifelloßn Vorzüge derjelben
nicht einmal Fanıte. — Während meines Hiefigen Aufent-
Haltez werde ich indeB verfuchen, mich flr diefen Berluit
u entjhädigen, yorausgejebt, daß meine Wünſche nicht die
einigen kreuzen! ; . ;

„DurchauzZ nicht, mein Freund,” war die ruhige Ant-
wort, „eben{o wie meine Mutter mache ich mir ein Dbefon-
deres VBeranigen daraus, die BVilla Dannenberg fo oft WE
möglich zu beſuchen und weas Natalie verſbulich angebt,
fügte ®eorg melancholijh hHinzu, „Jo habe ich Dich als
Nebenbuhler nichtzu befürchten, da über mich der Urtheils-
ipruc) ichon ergangen ift, daß ich fie nie befißen Werde.”

„Dieje Entdeckhung ift nicht eben geeignet, mir Muth
einzuflößen, in Deine JugEitapfen 34 treien,“ meinte Rain⸗
Itetten nachdenflidh. „Was könnte mir ın ihren Augen vor
Dir, dem bewährten Freunde einen VBorzug, verleihen 7*

Obichon Kamftetten in jenem Augenblicfe fidy Ddieje
Frage nicht genünend beantworten zu Fönnen glawdte, 19
bejaß er doch Selbftgefühl genug, wegen der Mieberlage,
die fein Freund unbenreijliher Weije erlitten, nicht alle
feife auftauchenden Hoffnungen über Bord zu werfen, Viel-
mebr nahm er jih bei Ferfelben Gelegenheit vor, in feinen
Bewerbungen um Natalie von Dannenberg eine Ausdauer
zu bezeigein, die ihn jedenfals zum Biele führen werde.

KRanıfteiten behuchte demzufolge faſt täglich mit jeinem
Treunde und der Commerzienräthin dıe Billa und er hatte
die Genugihuung, ‚3zu jehen, daß er bei 1e1nem(_(«2rid:eme_n
von.dem Bater fowohl, wie von deſſen fchöner Tochter mit
einem berzlichen Wiltommen begrüßt wurde.

Beſonders ſchien der Präſident an dem JUNgen Gaſte
Gefalnlen 3zu finden ; denn er war unermüdlich dariır, deſſen
die Charaktereigenſchaften und überhaupt die zahlreichen
Rorzüge, die er an Georas Freund entdeckt hHatte, ſeiner









Tochter gegenüber zu Ioben.

Ramftetten mwar zudem, was ihn auch mächttg in der
Gunit dez alten Herın befefligte, ebenjo wie Roland ein
jertiger. Schachfpieler] und er befaß ein . ausgezeichnetes
Talent, die Erlebnijje jeiner Reiſe farbenfrifdh zu ſchildern

An dem Präfidenten fand Kamitetten Ddabei einen
daufbaren Zuhörer, und auch Natalie folgte mit ſichtlihem
Sntereffe den lehrreichen Schiderungen, die der junge Mannn
don den Sitten und Gebräuchen fremder Länder zınd Völker
zu entwerfen wußte

MNatalie faß bei derartigen Unterredungen der beiden
‚Herren meift in geringer Entfernung Serjelben mit einer
Yrbeit am Feniter, und das Auge des ErzählerS fchien an
feurigem Glanze nod) zuzunehmen, wenn fein Bli, wäh-
rend er fprach, auf die anmuthige Geftalt ſiel deren Züge
eine unverfennbare Aufmerkſamkeit zeigten.

QieB fichH nicht aus der Eheilnahme, die ſie ſeinen
Worten Idenkte, ein günftiger Schluß auf ihn, den Er—
zaͤhler felbit machen?

Ramftetten miegte ſich in die Hoffnungsvolliten Zräume
und gelobte fich jellit, in jeinen Bemühungen, Natalie für
ſich zu geinnen, nicht nachzulaſſen.

Der Gegenftand ſeiner Verehrung ſchien indefjen die
täglich {prechender werdenden Blide des jungen Mannes
nicht zu bemerfen, und die zahlreihen Aufmerkjamfkeiten
die Kamitetten ihHr mit ritterliher Zuvorfommenheit er-
wie8, nahın Natalie mit jener Yuhigen Freundlichkeit ent-
gegen, Ddie es fraglich erſcheinen Täßt, ob der tiefer liegende
Bwed jolcher Befirebungen jemals erkannt werden wird.

Natalie ermiderte die Neigung Ramſtettens nicht.

Sie war nicht blind für die zahlreichen glänzenden
Sigenjhaften, die den Zreund Georg3 auszeichneten und
ihbrem Vater zu Liebe, dem Raniſtetten als Schwiegerſohn
jebr wiNtommen getwejen wäre, wWirde Jie jogar obhne Be⸗
denken bereit gewejen jein, in eine Verbindung mit dem
jungen Manne zu willigen, Dder ihr, fie hatte des tänsſt
erfannt, _eine aufrichfige Werehrung entgegenbrachte; —
aber das Veriprechen, daz fie Koland gegeben, Hielt e
auch hier wieder ab, dem eifrigen Bewerber nur den leiſe⸗
iten Schein von Hoffnung zu geben. (Sortf. f _


 
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