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Pfälzer Bote für Stadt und Land (25) — 1890

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Nr. 81 - Nr. 90 (11. April - 22. April)
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2

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82
an



Erfgöeint täglih, Sonu-: und Feiertag® auggenomuten,
Sumftag3 mit UnterHaltungsbeilage. Preis viertellahrlich
M, 1.20 shne Trägerfogn u, Poftaufiglag.. Beftellungen
bei ben oftanfialten u. Sei ber Srpebition Plöcfiraße 108



r Stadt



Ar. 839.



* Gegen den neuen Beichskanzler

geben ſich ebenfalls bereits Stimmen kund. Von
Wwelder Seite man Herrn Caprivi Schwierigkeiten
Dereiten möchte, kann man zwar unſchwer errathen.
Daß man aber ſo hald und {v offen mit ihm in
Oppofttion treten will, läßt tief blicken. In den
„Hamburger Nachrichten“ wurde die Rede des neueN
Reichskanzlers, welche von allen Parteien ungetheil-
fen Beifall erntete, in dem Tone unverfennbarer Ge⸗
reiztheit beſprochen. Genanntes Blatt iſt als bis—
maxckiſches Blatt belannt. „Fürſt Bismarck“
eißt es dort — „Dat, ſo müſſen wir nach den
Exklarungen des Herrn v. Caprivi wenigſtens glauben,
leinen Abſchiend nehmen müſſen, weil er „anderen“
S‘hfngt_en im Wege ſtand, weil unter ihm manche
Wünfche, „auch wenn ſie berechtigt waren“, nicht
überall haben in Erfüllung gehen können! Solche
unter dem Fürſten Bismarck „zurücgehaltene“ Ge⸗
danken und Wünſche aufzunehmen und wenn möglich,
realiſiren, wixd als die nächſte Abſicht der neuen
KRegierung anzufehen ſein. Es wird vor allem darguf
anfommen, des Räheren zu erfahren, wer die „an—
deren“ Kraͤfte ſind, die unter dem Fürſten Bisniarck
nicht aufzukommen vermochten, und worin die von
m „unterdrücten Gedanken und Wünfche“ beſtehen.
Crft dann wird ein objektives und undefangeneS Ur-
Üheil darüber möglich ſein, ob dieſe Perſönlichkeiten,
dieje Gedanfen und Wünfche fo werthboll für die zu-
?‚“nrttge_ Entwickelung Deutſchlands und Preußens
find, daß Fürft Bismarck ihnen gerechtfertigter Weiſe
geopfert werden konnte. Wir koͤnnen auS Batriotis-
MusS mur hoffen, daß die künftige Entſcheidung üher
lele Frage zu Gunſten des neuen Regimes ausfalle,
ä”etl_}nnft leicht ein RücfIHlag eintreten Fönnte,
er im Intereffe des Reiches wie Preußens nur tief
u Befl'agen wäre. Freilich würden wir uns einer
nredlichleit ſchuldig machen, wenn wir verſichern
8* daß wir in dieſer Beziehung von zuverſicht⸗
ichſter Erwaͤrtung erfüllt feien. Es liegt im Weſen
Qroßer, Heilfamer Ideen, daß ſie ſich in großen
2* verkörpern, daß dieſe, allem Druck zum
ſie durchſetzen und dadunch ihre Kraft und
Eriflenʒberechligung erweiſen. Solche großen Männer,
IM Ddenen man die Träger großer Ideen und Gedanken :
Vermuthen konnte, find aber bisher im öffentlichen
Seben nicht bemerkt morden, wenigſtenz von unS nicht.
Sideß mögen fie ja, nun ihnen dom Kaijer der Weg
|tei gemacht iſt, ans Tageslicht treten. Wir find !
©Dr gefpannt auf ſie und DdurchauZ bereit ihren
eiftungen die vollſie Objektivität des Urtheils ent-
Migegenzubringen, Daß Herr v. -Caprivi ſeiner
genen Erklärung zufolge den politiſchen Augelegen—
55 bisher fremd war und ſeinen nenen Wir—
ungskreis, auch nur im Allgemeinen, bisher nicht





— — — — E





Aus Heiterem Himmel.
Srzählung von Guſtav Höcker

Fortſetzung)

de Da man außerdem wußte daß der Freiherr für ſein be⸗
tendes Vermögen keinen weiteren rechtmäßigen Exben als ;
;Bämn Sulenftett befaß, {o Iag der Gedanke nadhe, daß für den :
@uf‘”l der Tod feines Vetter8 nur erwünfcht fein Konnte, :
dei enftett entjtammte einer ärmeren Linie des alten Adel2= ;
und es hatte eine Zeit gegeben, wo er ſich ziemlid) |
und lani durchs Leben fchlug, Ddeun er war ein Verſchivender,
* Richt imftande, mit dem geringen Bermögen, das ihınm nad
M Tode feiner Eltern gedblieben, gehörig hauszuhalten, All
Lofflung dieſer Mijere zu enffommen, richtete ſich da—
auf jeinen Veller Kemmerib, der Weib und Kind ver⸗
Hatte, Sulenftett näherte ſich ihın, doch Fühlte ſich der
8 &rr Don jeinem leichtlebigen. frivolen Charakter abgeftoßen,
en ge Auftritte erfolgten und eine unauZfüllbare Kluft trennte
— die beiden Vettern. Wenn damals der Revierjäger }
ü ÜW zur Stelle gewefen wäre und feine grabierende Ausſagen
d)u[@ulemtett gemacht häite, ſo würde Jedexmann arn jeine }
Der d geglaubt haben. Sebt lag der Faͤll indeſſen anDder8,
Math aron mar nach jahrelanger MNomejenheit von feiner Hei-
8 4 ein mohlhabender Mannn zurücßgefehrt, der nicht mehr
%eid; em Reichthum ſeines Vetters zu fragen brauchte, Die
Ni t“IbIQuI}g Kempf8 würde {hox au Ddiefem Grunde in
u“guB zerfallen fein, hätie nicht der ZufaX zu Eulenftetts
mitgewirkt, ©3 . war Thatjadhe, dak der Schau-

ädt mamberg ein SFalfifikat von ihm erhalten und daß im
mxmd)en verfchiedene faljche Bankuoten Zirkulierten, Der
fiemnf“‘m Hatte fih, nachdein er den Befehl zur Verhaftung
8 S ertgeilt, mit Edwin nach der Hotelmohnung Eulenſtett?
ieiner“‘r denjelben aber nicht angetroffen. Da der Baron nach
dorden Iucht aus dem Kempfjdhen Haufe nicht mehr gefehen
Borich ‚ar und auch in den näcften Tagen niht wieder zUM
{bn äuflfzg‘%fl’ jo bielt es die Bolizeibehoͤrde für geboten, auf

nden,

Mals
Iflren‚

Ü‘re@[;











zu überfehen vermag, glauben wir gern; ob es
nöfhig war, dies oͤffentlich zu erklären, darüber wird
man verſchiedener Meinung ſein können. Es dürfte
nicht an Leuten fehlen, die finden, daß das ohnehin
recht ſchwache Préſt ige der Männer des neuen Ke-
gime8 dadurch nicht gehoben wird. Solche Er—
klaͤrungen kommen ſicherlich aus aufrichtigem Herzen
und zeugen von Selbfterkenntniß; politiſch betrachtet
fönnen ſie aber Bedenken erregen. Denn entweder
werden ſie als eine indirekte Bitte um Nachſicht
fir etwaige, aus mangelnder Kenntniß der politiſchen
Dinge zu Anfang vorkommenden Fehlgriffe aufgefaßt
oder als Schwaͤchegefühl interpretirt; heides aber
iſt der Reglerungzautorität nicht förderlich


ſie dem Staalswohle zu entfpredhen ſcheinen ohne Rück
ficht darauf ausführen wolle, von wo uNd von wem
fie lkommen. Sol dieſer Satz mehr ausdrücen als die
Selbftverftaͤndlichkeit, daß cs hei einer guten Idee nicht
auf bie Provenienz ankommt — und dies möchten wir
doch glauben ſo kann darin nur zweierlei gefunden


Ideen, aus ihrer bisherigen Verborgenbeit herauszu—


Parteien {n guͤnſtige Stimmung gegen das nene Re—
giment zu verſetzen Letzieres iſt nur zu billigen;
welche Konſequenzen ſich daran kuüpfen werden, bleibt
abzumarten.“

Das iſt eine ſehr deuiliche Abſage an die Adreſſe
des General Reichskauzlers. Die Sache gemwinnt aber
noch mehr an Bedeutung wenn wir Hinzufügen, daß
an vorſtehenden Artifel. auf den Furſten Biemarck
ſelbſt zurücführt, der am letzten Dienſtag den Verleger
der Hamburger Nachrichten zu einer langen Unterredung
empfangen habe.



Deutſches Reich.
* Berlin, 18. April.
— Geſtern herrſchte im Abgeordnetenhaus große
Genugthuung beim Centrum, da felbft der National-
liberale Tramm (Hannover) die

haͤus aus Gewiſſensruͤckſichten vertrat. Auch der
Nationalliberale EnnecceruS trat dafür ein, erklärte
indeß, daß nicht die Mehrheit der Natibnalliberalen
auf feinem Standpunkt ſtehe Das „Münchener
Freuidenblatt? ſtellt in einer Polemit gegen die
„Neuft. Nachr.“ folgende Frage: „Warum hat
Daz MWeltblatt bisher nie der geheimen Kabinets—


ſolche in Preußen eriſtirt,
Sfftzier mit Entlaffung bdrobt, für den Fall— daß
er bet einer Miſchehe daran denkt, ſeine Kinder im

— Greigniffe die Nöpfe der
noch mehr erhitzten und Daß die


Enthüllungen hervortreten ſollte

&3 fonnte nicht fehlen, daß dieſe geheimnuißbollen Gerüchte


Sie xiefen jeltjamerweife Dei der alten Hran eine
fteigernde Srregung hervor, bis ſchließlich
nach Schloß Kemmeritz zu wandern
Unterredung unter vier Augen zU

gelangten.
ſich mehr und mehr
in ihr der Entſchluß reifte,
und den Freihertn um eine
erſuchen.

Der Haushofmeiſter wollte die fremde Frau nicht vor⸗
laſfen da er in ihr eine Bitiftellerin vermuthete, wie jie 3zU
Dugenden im Schloß erfdhienen,, uur DOn der freigehigen Hand
deg adeligen. Herrn eine fleine Unteritükung zu erflehen, Da
indefjen Yrau Schröter erllärte, daß ſie nur in der Mblicht ge=z
Fommen fei, dem Herrn von Kemnierig eine widtige, ſeine
RBerfon Detreffende Wiittheilung 3U maden, o wurde fie von
Haushofmeifter in das Gemach geführt, in weldem der Freis
herr verweilte

Sie nahte ſich dem Letztexen mit großer Mengftlichkeit und
Schen, Inixte wiedexholt unD ftrich verlegen über ihre Hände.
Der freundlidhe wohlwollende Blick des Schloßherrn ermuthigte
fie jedoch hald und Kemmeriß vernahn aus ihrem Munde
eine Gefjchichte, Ddie nur zu fehr mit dem tragiſchen Geſchick
Frau Schröder Hatte in Dder
NRejtdenz eine Schwefter befefjen, die von dem Unglück betroffen
worden war, innerhalb weniger Wochen den Satten und das
einzige Kind zu verlieren, Daͤs letztere war freilich nur ein
Sahr alt geweſen⸗ aber mit ihm ſank alle 2eßengfreubtgfett
Der tieftrauernden Mutter in das Grab. S3 berührte Frau
Schröter {Hmerzlidh, die Schwefter Tangfjanı DahHinfiehen 3U
jehert, ohne ihr helfen zu können, | :

„Mein HNeiner Waarenhandel“ — herichtete Ddie alte Frau
weiter — „geftatfete mir nicht, bei ihr in der Refidenz zu
hleiben und ſie zu tröften, Ich 30g ON Mefjje zu Melle und
e8 dauerte oft recht lauge⸗ ehe ich meine Schweſier wiederſah
Da fam id denn mit meinem RPlanwagen mieder einmal die
Kandfiraße von Buchshagen hergezogen, al® ich pLößlich ein








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25. Jahrgang.



Slauben feiner Vaͤter erziehen zu laſſen? Wäre nicht
auch hterin ein kaiſerlicher Erlaͤß nöthig?
Kus Baden.
Landtag.
IL Kammer. (40. öffentliche Sitʒung.)
Karlsruhe· 18. April.

Auf der Tagesordnung fteht: FortfeBung der
Berathung der Velichle der Budgetcommiffion über
das Specialbudget des Großh. Minifteriums Dder
SKuftiz, des Kırltus und Unterrichts für 1890 und
1891 und zwar Titel 5 und 6, 11 umd 12 der Aus⸗
! gaben, Titel 1 der Ginnahmen, Titel 7 Dder Auds
} gaben, Titel 2 der Einnahmen. Deßgleichen über Das
Specialbudget des Großh. Finanzmintferiums für
1890 und 1891 und zwar Titel 4 der Ausgaben,
STitel. 1 der Sinnahmen. — Der Präſident madht ge-
fchaͤftliche Mittheilungen, e3 iſt ein Geſetzentwurf betr.
die Menderung der Liegenfchafts= und Erbſchafts⸗
acctje eingegangen.
! @3 wird hierauf in die TageSordmung einges
‘ freten. Abg. Fiefer: Die Beamtengefebgebung habe
den Notaren ebenfalls die Bortheile gebracht die den
richterlichen Collegen zu Theil würden. Die Bezüge

der Notare haͤngen allerdings von den Gebühren ab.

Kedner evempltficirt durch Zahlennachweiſe über die
Beziüge der Notare. Für die Mftivitätsbezlige der
MNotare fet durch das Beauitengeſetz allerdings nicht
augreichend geforgt. Trotzdem jet die Befoldung eine
beffere al3 früher, Sr glaube, ıman könnte de An—
gelegenheit dahin ovduen, daß der Staat die Notare
auSbezahle und daß der Staat die angeſetzten Ge⸗
puͤhreu einziehe. ©3 ſet der Fall, daß feit einer
Reihe von Jahren diejenigen Juriſten Ddem Iotariats-
dienſt zugeführt mürden, die im Examen minder gut
heftanden, Wenn der Zuſtand geregelt wüäre, würde
der Zuſpruch ein anderer werden. Es fjet eDen leicht,
in das Notartat hineinzukommen, aber ſehr ſchwer
wiedel Herauzzukommen. Die Ausnahmeſtellen, die
miauche Notarẽ bekleideten ſeien nicht maßgebend,
wenn es ſich um die allgemeine Lage der Notare
handle. Er wolle nicht unterlaffen, darauf hinzu⸗
weifen, daß es vielen Gerichtsvollziehern im Lande
beffer gehe, als manchen Motaren, Daß man den
‘ Notaren am Hauptplatze ihres Bezirks den Wohnſttz
‘ zuweifen ſolle halte er {ür billig. Die auswärtige
Thätigkeit. der Rotare könnte weſentlich beſchränkt
werden und da, wo ſie nöthig würde, könnten ganz
gut Diäten bewilligt werden, ohne dadurch die Staats⸗
laſſe erheblich zu belaſten. Er glaube, daß Dezüglich
det Mektivitätzbhezüge und der Stellung der Notare
gewiſſe Aenderungen einteten önnten.

Mbg. Bfefferle iſt der Meinung, daß e8 an-
gethan feh die Notare ihren juriſtiſchen Kollegen
Bleichzuſtellen.





und ging den kläglichen Lauten nach Dieſe führten mid) von
der Straße abwärts nad) dem Ufer des Fluſſes Ein in
Qumpen gehülltes Knäblein, das kaum zwölf Monate zählen
mochte, Iag dort unter einem Elenhuſch nur wenige Z0ll von
dem raufchenden Waſſer entfernt. Er jah mich mit leinen
großen dunkelbraunen Augen ſo kläglich an, daß ich e& jofort
vom Boden aufhob und zu beruhigen fuchte, €3 war ein
Hübjches, wohlgebudetes Kind, zu denı das zerrijffene Zuch, M
weiches e& gewickelt war, nicht recht baſſen wollte. Da ich
vermuthete, daß die Mutter des Knäblein8 ſicher in der Nähe
Jein werde, vielleicht auf einent der umliegenden Feldern ar-
beitete, jo jpähte ich naͤch allen Seiten aus, Doch weit und
hreit mar fein Menfcdh) zu jehen. Ich vermochte nicht ec3 Über
mich zu gewinnen, Da arme Wirmehen leinem Schickſale zu
überlafjer, und fo entfhloß i mich denn, e& umt Mir ZU
nehmen. Beim Zurücgehen jah ich etwas im SGrafje blinken⸗
e& mar eine Kinderktapbet! die niht mwmerthlos Wat, denn He
heftand aus Siiber, Unmwikküirlih mußte ih auf die ärmliche
Umbhülung des Kindes bliken, Ddas freudig die Händchen nad
der Klapper ausfireckte, die ihın nict unbelannt 3U fein ſchien
Der gnädige Herr ſcheinen etwas Jagen 3U wollen,“ unterbracdh
fich Frau Schröder in ihrer Srgählung, da e& IM dem Antlig
des Freiherru Heftig zuckte, Allein er machte eine —
— und die alte Fra herichtete weiter : Ich erblickte
ais eine Fügung Gottes daß ich das Kind gefunden und
hrachte e8 naͤch der Refidenz 3U Meiner Schweiter. Sie hatte
nunmehr einen. Srjaß und in freudiger NRührung drücte fie
Das Heine Weſen an jich, das eine zewiſſenloſe Mutter dem
Slend preisgegeben. Sie lehte wieder auf und als ich ein
MBierteljahr jpäter, aus der Ferne Heimkehrend, wieder die Ite-
Jidenz berührte, da fand ich meine Schweſter in jeligem Glüc,
Befriedigt fuhr id) mit meinem Wagen nach Buchshaͤgen. Kn
defjen verfwand gar ſchnell die Zufriedenheil meines Herze 8
al8 i von dem Unglück vernahnt, das über meinen 1
Hern hereingebrochen war,“ —

Fortſetzung folgt.)






 
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