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Grjgeunt täglich, Soun- und Feiertag3 auZgenommien.
Samftags mit Unterhaltungsbeilage. Preis pierteljähzlich
M, £.20 ohıte Trägerlohn 1, Koftautjchlag. Beitziungen
bei den Noftanitalten u. bei der Expeditivn vldeeſtraße 108,
Lr. 88.
— 1890. -
Heideiberg, Samſtag/ 19.
Meine Herren! Eine ahuliche Petition wie die
gegenwärtige von DEr Heidelberger Handelslammer
angeregte, hat den Qandtag im Jahre 1879/80 be-
jhäftigt. Diefe Betition iſt auSgegangen DIN einer
zroͤßen Anzahl katholiſcher GSeiftlidhen und bezweckte
das vormalige Srwerbiteuergejeß in Dem Sinne
abzuändern, daß die einzelnen Beſtandtheile eines
jedem Jfründeeinkonmen3 ohne Iicklicht auf die Be—
zug&quelle, aus welcher fie herrühren, alſo ohne
Nückjicht darauf, ob ſie einen fompetenzartigen Bezug
oder Kaͤpitalrente oder Grundrente darftellen, als ein—
heitliches Ganze zufammengefaßt und alS {oL0eS ledig⸗
lich der Erwerbſteuer Getzt Einfommenfteuer) unter⸗
woͤrfen werden. Die Petition bezweckte ferner für die
Pfluͤnden eine Erleichterung in der Gemeindebeſteuerung
ſchaffen Auf den näheren Inhalt der damaligen
Betition der Gaſtlichen will ich nicht eingehen, ſondern
mur das Beiſpiel hHervorheben, welches zur Klar⸗
kelluug der Petition diente. Die Betition der Geiſt⸗
üchen hat nämlich Ddie Frage aufgeworfen, welche
Staateſteuer ein Getſtlicher zu Dezahlen Dhat, enn
jein Dienftetnkomumen im Betrage Dvon 2000 M. einen
fompetenzartigen Charakter hat, alfo vont wirth⸗
ſchaftlichen Standpuntt aus zelraͤchtet, gleich dem
Sinfommen der Staatsbeamten, nicht fündirtes
Ginfommen iſt, ferner was er am Staatsſteuer ZU
zahlen hat, wenn das gleiche Sinkommen aus Kapi⸗
falrente beſteh und waZ Danıt, wenn dasſelbe
Ginfommen Lediglidh in Grundreute beſteht. Nach
den damaltgen Steuergejeben hatte der Geiſtliche im
erfteren, Falle jährlih 13 im zweiten jährlich 60 und
im dritten jährlih 112 M, zu bezahlen. Wenn nun,
um auf die Heidelberger Petitton überzugehen, die
aufgeworfene Frage perallgemeinert und in dem Sinn
geſtellt wird, was hat ein Steuerpflichtiger an Staats⸗
{teuer zu bezahlen, der Lediglid ein der Einkommen—
jteuer witerliegendes Serufeinkommen von
2000 M, bezieht/ fernex, was hat ein Steuerpflichtiger
der das gleiche Einkommen aug Kapitalrente
Bezieht und was hat ein Steuerpflichliger, — das⸗
jelbe Ginkommen, aus Grundrent? bezieht, ſo beant—
wortet fich nach den gegenwartigen Steuergefeben dieſe
Frage dahiır, daß der Steuerpflichtige im erſteren
Salle 18 M, 75 Pfg., im zweiten Faͤlle 44 M, und
im dritten Falle 74 M. Siaatsſteuer zu entrichten
hatı Die Stener des erſteren Falles (Sinkommen-
itemxer) velechuet ſich in der Weile, daß behufs Bil-
dung des SinfommeniteueranfdhagS das erſte Tauſend
Mark auf 250 und das zweite Taufend Mark auf
500 Mark reduzirt wird, {D daß der geſetzliche Steuer⸗
anſchlag 750 Mk. belrägt und ſich Die Steuer
Aus heiterem Himmiel.
Erzählung von Guftay Höcker.
(Sortjegung.)
“ Mäit einem Worte: die Sinwohner von Kechwik benahmen
um fein Haar beſſer oder ſchlechter alg die Seute anderer
Orte, die mit- Wohlbehagen. unglücliche Sreignijje in der
Nachbarſchaft aufgreifen, mit Bedauern die entfeblichften Dinge
— und jich im Stillen ihrer Heilen Haut freuen, die
* ungewöhnlichen Borfall willkommen Heißen, . jei e nun,
üß ein Bferd durchgeht und der Wagen umftürzt, ein Leichen⸗
3Ug fl yorüberzieht, oder eine Feuerzbrunit au8bricht, der
}“‘m ohne Gefahr zujehen kann. Kurzum, die fich tehie Ge⸗
egenheit entgehen laſſen, jobald Diejelbe ‚geeignet iſt, eine er⸗
wünfchte Abwechjelung in die Einförmigteit hres täglichen
ebens zu bringen.
; Leider hatten ſich in Rechwitz die
* gejagt, daß mandjer Davon / in
* er doch wenigſtens in den Hintergrund trat
* — Srkrankung und Ddie heftigen Nuftritte,
* in der Nuͤhte ſtattgefuiden Hatten ; Denn e& war nicht
X Sß bei den ftürmijgen Scenen geblieben, Ddie-Steinert mit
— des Lammwirths, mit Martin und Wally gehabt,
— feit dem Augenblicke, wo die Mülerstodhter bewußtlos In
* bäterlidge Haus gebracht worden war, {türmte e& VON
* Eetten auf GSteinert ein. Unter der Wucht ſchwerer
die ihm von Freund und Feind wegen jeiner Hart-
8 gemacht — Dder Schmerz und die Be⸗
— ym jein Sind mnicht einmal zum Ausbrud, Sr war
mmj?benbm Augen blind und mit hHörenden Ohren taub, eine
uu”‘*— Unzuhe, die fich durch das ärztliche Berbot, nidht an
*tiehx)'g Krankenlager treten zu dürfen, noch erheblich ſteigerte
ihn raftlos Trepp auf und ab, und dabei ‘ war ihm zu⸗
* * — ihm Semand mit einem Kolben auf ven Kopf
ablä agen hHätte; aber tros dieſer Betäubung peinigte ihn UNs
Öffig der nagende Vorwurf, daß er das Stüg ſeines Kindes
intereſfanten Vorfälſẽ
Vergeſfenheit gerieth⸗
Dazu gehörten
unter. Zugrundelegung des Steuerfuße8 von 2 M. !
50 Bfg. vom 100 M. Anſchlag auf 18 M. 75 Pfg.
heläuft. Die Steuer des zweiten Falles Kapital—
rentenjtener) berechnet ſich in der Weife, daß ein
Rentenfteuerfapital von 40000 M, vorausgeſetzt und
der dermalige Steuerfuß von 11 Bfg. in Anwendung
gebracht wird. Der dritte Fall (Grundfteuer) febt
ein geiviß nicht zu hoch gegriffenes Grundſteuerkapital
boͤn 40000 M, voraͤus, auZ welchem die Steuer mit
diſs Pfg vom 100 M, Steuerkapital berechnet
worden iſt. Wenn man die ſteuerliche Belaftung der
Sret Mrten von Sinkommen mit je 2000 M. mit
einander vergleicht und hierzu runde Verhältnißzahlen
benützt, ſo ſtehen ſie im Verhältuiß von 1:2: 4, Das
Ginfommen au3 Kapitalrenfe iſt doppelt, ſenes aus
Grundrente viermal ſtärker belaſtet, als das Ein—
fommen au8 Arbeit, aus wiſſenſchaftlichem oder künſt⸗
leriſchem Beruf. Dieſes Verhältuiß der ſtener⸗
lichen Belaſtung hält nun die Petition der
Heidelberger Handelskammer für ein
Fuͤrchaus gerechtes der QZetftungsfähigfeit
der Steuerpflichtigen mbglichft entſprecher—
dez und knüpft hieran die Forderung, daß die Grund⸗
fätze der ſtaatlichen Beſteuetuns in vollem
Umfange auch für die Gemeindebeftenerung maß—
gebend ſeien, daß alſo die Gemeindeumlagen
einen prozentualen Theil eventuell ein prozentuales
Mehrfadhes der Stagtoͤſteuen bilden und daß für ein—
zelne Klaſſen bon Steuerpflichtigen erſt denn eine
mildernde Beſchränkung eintrete, wenn die Gemeinde⸗
umlage 100 Prozent der Staataftener betrage, alſo
derſelben gleichkomme. Ich halte dieſe SForderung
der Petition für begründet und vermag die Finwände,
Belche gegen dieſelbe geltend gemacht worden ſind,
nicht für ſtichhaltig zu erkennen.
Dieje Einwaͤnde erſtrecken ſich erſtens Darauf, daß
für die Gemeindebefteuexung nicht ausſchließlich die
geiſtungsfaͤhigkeit der Steuerpflichtigen, ſondern auch
die Rückſicht auf den Vortheil maßgebend ſein ſoll,
den derſelbe aus dem Gemeindeverhand ziehe, zweitens
darauf, daß das nichtfundirte Einkommen größere
Schonung verdiene. Der exftere Einwand iſt auch in
der Petilion der Heidelberger Handelskammer näher
erörtert worden. Es mird in derfelben unterſchieden
zwiſchen pbligatorifchen Aufgaben der Gemeinde,
z. B, für die Schule, ür das Armen- und Straßen-
weſen und zwiſchen Fafultativen, 3. S. für Ver⸗
ſchönerungen DON MAnlagen, für Theater, fr Kunſt,
und- wird die Anſicht auZgeiprochen, daß bezüglich der
exiteren Aufgahen der Steuerpflidtige zu der Ge—
meinde im gleichen NerhHältniß ſtehe wie
zum Staat und daß bezüglich der Lebten Aufgaben
chwer zu cutſchetden ſei, welcher Klaſſe
on Steuerpflichtigen die
Erfüllung dieſer
Gemeindeaufgaben größeren Vortheil
— 8 n m —
; mit Füßen getreten, daß er gegen MWally Ddie Hand . erhoben
} und das arme Mädchen hincdeelaat hHabe in Nacht und
* Sturm. ihn der Arzt ankündigte, daß Waly’s Zuſtand
bedenklich ſei⸗ laſtete er wie ein ſeiner Vernunft Beraubter mit
den Händen in der Luft umher; e& war ihur, alg ob eine un⸗
fichtbare Macht ihn an der Kehle mwürgte; er wollte jeinem
Schmerze Luft machen, vermochte €® aber nicht, Dbis der Zorn
bei ihm wieder die Qberhand erhielt und er wüthend mit den
Fuße {tampfte. Doch auch dieſer Anfal ging vorüber, Die
frühere Betänbung fehrte zurüc und mit gebeugtent Haupte
jſchlich Steinert naͤch ſeiner Mrbeitaftube, Mechaniſch ließ
na den Staats⸗ und Werthpapieren, die er In einem
faͤche vermahrte und
heute erfehienen ſte und gehaltlo®,
jo nichtsſagend
miderwillig von ihnen abmandie, ; »
nur einen einzigen Liebenden Blik ſeines Kindes ZU
Ein ſchwerer dumpfer Seufzer entrang ſich ſeiner Bruft. Sr
dachte mit Graufen an die Möglichkeit, daß in allernächſter
Zeit eine Stunde fommen fönzne, wo ex fein Kind weber in
noch außer dem Haufe finden imerde, wothre Lippen und ihr
{iberhelles Lachen für immer verfiummt jein würben, Wo NuUr
ein arınfeliges prächtiges Marmorkreuz an ihr einſtiges Daſein
gemahnte. — Da hegann e& endlich in dem fiuſteren Herzen des
jteinharten Mannc@ Z tagen, . unbekannte Gefühle exrmachten
und in Dden Augen Hlinkte e8 Jeltfam. Qurtig warf er die
huntfarbenen Scheine in das Fach zurüc und ftieg Die Treppe
zu WallyS Kammer emipor, LBor der Thüre plieb er ſtehen
und Laufchte. € war iym, alg ob er Die Athemzüige der
Aranken vernähme, und unwilkkürlihH preßie er die Hände gegen
ſein Herz Roch war der ſchreckliche Aug:nbliet nicht gefommen,
noch verweilte ſie in “Baterhaufe, noch pulfierte Das Blut in
ihren Adern, Welch namenloſes Glück! SIebt — der
ältliche Mann 3zU hegreifen, Daß eS nicht der Beſtz Des Mas
mong ſei, was dem Leben feinen wahren Werth verleihe, ‘gaß
e8 noch viel Foftbarere Schäbe gebe, die Der Menfh nicht zurücz
Jaffen muß, wenn Der Tod ihm das Auge bricht, und immer
wwieder kehrte er, WENN Angit und Schmerz von Neuent. ſich
ſeiner Hemächtigent wollten/ zu der Kammerthür ſeines Kindes
Anızige-Blait für fämmtliche Bezirke
deg had. Unterlandes, ‚RPreiZ pro 1 {palt, Petit-
zeile 10 Bfge, Dei MWiederholungen Rabatt.
Snferate finden die weiteſte Berbreitung,
— E
25, Jahrgang
Unter Ddiefen Verhaͤltniſſen werde die Lei⸗
ver Steuerpflihtigen der allein richtige
die Vertheilung DeS ungedeckten Ge⸗
ſein. Dieſer Anſchauung pflichte
ich bei, ja ich habe dieſelbe ſchon m Jahre 1874,
alg die Städteordnung erſtmals IM Landtagẽ berathen
wurde, vertreten. Hierbei möchte ich auch auf eine
Erwägung aufmerkſam machen,
bringe⸗
ſtungsfähigkeit
Maßſtab für
meiudeaufswands
welche Herr Abs.
Kau In feiner kritiſchen Begutachtung der Heidelherge
VBetition ausgeſprochen haͤt. Nach Anſicht desſelben
ijit der Beſiz von Grund und Boden, von Hüſern,
ſowie das Gewerbe am liefften mit den Gemeinde-
interelfen verflochten und gereicht der wixthſchaftlich
Lufſchwung den Grund⸗ und Häuſerbeſtzern ſort
den SGewerbzunternehmern zu befonderem Vortheil und
es ſei daher auch eine ſtärkere Belaſtung des fundirten
Sinfoimens gerechtfertigt. Wenn ich auch zugeben
will, daß Gruͤnd und Boden, Haͤuſerbeſitz und 8*
werbe au8 dem wirthſchaftlichen Aufſchwung der ſtädti—
ſchen Gemeinden hohen Vortheil ziehen, J0 vermas ich
anderſeits in den Gemeindeverwaltungen, 1D
gerne ich ihnen Anerkenuung zolle, nidt
Fie einzige Quelle des widthfchaftlichen
Fortfchriltes zu erfennen, letzterer iſt viel
mehr das Produkt einer Neihe von günſtig
wirkenden Faktoren, wie der Unternehm—
ungsluſt, der Intelligenz der Bürger, Der
Zeiftungen von Seiten des Staates 20., und
e& geht wohl nicht an, auS Diejem Komplex von Ur—
ſachen des wirthſchaftlichen Muffchwungs eine einzige
herauszugreifen und als Kriterium für die gemeinde⸗
fleuerlichẽ Belaſtung der bezüglichen Steuerpflichtigen
zu behandeln. Was den zweiten Eiuwand anbelangt,
ſo bin auch ich mit der Forderung einverſtanden, daß
das nichtfundirte Einkommen ſchonender zu behandeln
ſei, als das fundirte Ginfommen; allein dieſe
ſchonendere Behandlung iſt ſchon durch die
SGrundfäßge der ſtaatlichen Beſteuerung hin—
veichend geſichert; wenn behufs der Gemeinde⸗
beſteerung eine noch größere Schonung des nicht
fundirten Sinkommens Heanjprucht wird, 10 geht dies
zu weit und involvirt eine inbilligkeit gegenüber den
Steuerpflichtigen, welche fuͤndirtes Sinfommen be⸗
ziehen. Zum Schluß will ich die Wirkungen des Vor⸗
ſchlages der Heidelberge Handelsfanımer auf den
Umlagefuß der unter die Staͤdteordnung geſtellten
Stadtgemeinden, ſoweit es ſich um die Einkommen—
fleuerpflichtigen handel£, in Kürze beleuchten. Nach
der Tabelle 3 der Betition beträgt der dürch Umlage
zu erhebende ungedeckte Gemeindeaufwand in Karls
ruhe 73 pCt. des Staatsfteuerbetrages, welcher aus
den bezüglichen Steuerkapitalien bezahlt wird. Der
Umlagefuß beträgt (für Das Jahr 1888) daſelbſt für
die Einkommenifteuerpflichtigen 90 Pf. und würde ſich
nach den Vorſchlag der Petition erhoͤhen auf 250 Pf.
— — —— ——
zurücß und lauſchte athemLoS, Da fam üder ihn Dder Friede,
denn hHier fand er Kuhe für ſein wundes Herz.
MWie Steinert Ddurch die tiefgehende Wandlung jeines
Charakter8& au in feinem Neußern ein anderer geworden 1Dar,
denn der finitere, troßige Ausdruck Iagerte nicht wehr auf
feinem Antlik, 10 ſchien in der Seele de8 Freiherrn von Nemtz
d das ihn aber
ernſtex unDd tüber blicen ließ, alg je zuvor. Die Welt, aus
der er fich zurücgezogen, fuchte ihn auf in ſeiner Sinjamfteit
und forderte ſtürmiſch Eiulap; er Jernte die Menichenm noc
mehr Berachten und gar oft Haftete jein Blick an dent _ eins
fagteg\ Marmorkreuz, daz ſich an Fahrivege des Schloßberges
erhob.
Der Amtmann hatte ihn wiederholt aufgefucht, %Da Kenipf
weitgehend Geſtändniſſe gemacht, Der Revierjäger war In
emem.iebr'nerbdugnifiboflen MAugenblicke verhaftet worden und
zwar im feiwer eigenen Wohnnng Er hatte gerade vornehmen
Befuch, denn kein Geringerer verweilte hei ihm, als Baron von
Da3Z Gefpräch, welches Beide mit einander geführt⸗ ſchien
äußerft heftig gewefen zu jein unD — hatte — Baron
den Kevierjäger ſchwere Befchukdigungen porgeßracbt,
denn alg die Polizet in die Stube drang, wollte ſich Letzterer
mit gezüctem Weſſer auf Sulenftett {türzen, der aber noch
rechtzeitig auzwid) und Ddurch das Fenfter entiloh. Kempf febte
jeiner Berhaftung feinerlei Widerfiand entgegen und beutete
den Streit mit Ddem Baron zU Jeinen Sunjten aus, Er be⸗
hHauptete, von den Lebteren durch eine nambhafte Summe be⸗
flochen und überredet worden zu fein, den Freiherrn von Kem-
merig durch einen Schuß aus dem Hinterhakte zu tödten; er
jet auch der Mufforderung nach gefommen und haͤbe wiederholt
auf den Schloßherrn gefeuert, aber nur Scheine, wa3 zur
Genige darau3 herborgehe, daß keine der Kugeln, trotz ſei
hekannten Sicherheit im Zielen, den Freiherkn *24
Seloftoerftändlih wurde diejer Ausfl E
; fluchl von Ddem Richter
menig SGlauben geſchenkt, irogdem war fie da
Berdacht gegen den Baron SEulenit — den
— — ——— — veritärken, 3‚umggl die
i gegen ſeinen Vetter
Kemmeritz hatte, allbekannt waͤren. (FortjeBung folgt.)