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Pfälzer Bote für Stadt und Land (25) — 1890

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Nr. 71 - Nr. 80 (28. März - 10. April)
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R övoe

Mag in dem au im
14 4 gioßzen Schaden anrichtete. Durch das
der Bewohner von Rleingemünd
N Gn uflemuéfi wurde dem Umſichgreifen des Feuers

%A* pa etdan. 8
2 5 hbach bei Heidelberg. Daß man in den
i en Z der Obftbaumzucht immer mehr Umficht
14 ſchr erfreulich. &3 waͤre daher im In-
| neinde, wenn in derſelben eine Verſbn—
* — wäre welde, nach vorausgegangener
OR d Ales zur Baumzucht Nöthigen, das ganze
A'tgen „ Melben beauſſichtigen, bezw. felbft leiten oder
* 8* Verfloffene Woche war Kreisbaumwart
48 iegelhauſen einen zanzen Tag hier, um
4 verh über das Frühjahrsſchneiden der
4 %, Das richtige Sehen 1und Kürzen der
N * Bäume, überhaupt alles Vorkommende
l ‘“\gg: Unzucht zu zeigen. Mit einer Anzahl Fort—
4— Volkeſchüler, ſowie erwachfener Perſonen
14 ſich an jung gepflanzte Bäume und wurde
d M Uny - olles MWiffensämerthe in der Baumzucht ge⸗
‚f %y äntert, Die Hauptjade der Baumzucht ift
Nin e Otige Setzen und Beſchueiden der Bänme,
Man jen zwaͤ Punkten wird vom unerfahrenen
/ A am meiften geſündigt. Die Theilnehmer
8 2 Interefft an der Sache und jeder
5mfl"9“ng‚ehm_b befriedigt nach Hauſe, in der Ueber—
* gelernt zu haben was er nutzbringend
4 — Fann, Zum Lobe der Gemeinde, —
4 Landwirthe muß übrigens rühmend
1 * ©n, daß hier für die Anpflanzungen junger
4* Jedes Jahr namhafie Summen verausgabt

r Ba *
8 Aaͤrn, 29. März: Herr Gerichtsvollzieher
Urde auf ſein Anfuchen von hiex nach Lahr
Wgleichen, wie wir ſoeben erfahren, Herr
As Fauptlehrer nach Steinbach. In der
letzieren verliert unſer Turnverein feinen
juno 7D wird- fein Scheiden von den Mitaliedern
4 * * Vereins um ſo ſchmerzlicher empfunden
Ü g?e e o Cr von den Turnern wegen feines hohen
1 1 dem Schickſal unſeres Tuxnvereins fowie
* * trefflichen Charaktereigenſchaften, insbe—
natinlichen Gemüthlichkeit und LiebenS-
1 ⏑ wurde. — Seit geſtern iſt ſo
0 N Tühlinagwetter, daß man beinahe verſucht
d „Bude“ zu ſchließen, um hinauszueilen in
chunoeteſt feiernde Natur und dort in
n mit den gefiederten Sängern um die

4* Lenz zu begrüßen. (W. St. u. Lbt.)
Übürn, 31. Mäörz. Die Prüfung an der

) dem Urtheil derer, welche der Prufung ans
— dem Lehrer als ſeinen Schülern das

B reger Strebfamkeit aus und zeigte, welch

erih eine gute Gewerbeſchule für unſere

M4 Beſondels intereſſant iſt die Ausſtellung
%Ü X 8‘{t£; oſſenen Jahre von den Schülern angefer:
1 Nungen. Man iſt gerade üherraſcht von
4 eg ©l der Schüler und kann wohl behaupten,

Bg Onr O auf den Zeihenunterridt Unfere Ge-
14 8 ſchwerlich von einer andern übertroffen
g A hp%m‘“b wir nicht unterlaffen wollen, die vereurl.
44 * beſonders darauf aufmerkſam zu machen,
* 8 g der Zeichnungen bis zum Oſter⸗
4 8 42 der Gewerbeſchule dem allgemeinen
1 Öffnet iſt Belobungen erhielten: Heinrich
14 8 Schler, Otto Stalf und Heinrich Frey.

2* ; reife: Seb. Bonn und Heiurich Schärpf.
, Sinrid Bauer, Wilhem Bundfhuh, Philipp
8 Preiſe: Gottfr. Schneidec, Gottfr. Zörr,

Beinrich Hauk, Roman Hierzegger.

W, St. 4.@,)
Geſtern ereignete
N Es murde
‚ Ketzeln dem Zimmermann Wallburg aus

* * eit ein Bein abgeworfen. 88

— 26. März. Geſtern fand hier die
* Minlung der badifchen Alttatholiten unter
\%e„fl‘lleinbeef‚betügung ſtatt. Vormittags vereinigte ſich
1 ‚In der Gymnaſtumskirche beim Feſtgottes⸗
14 e < Herr Stadipfarrer (?) Bommer aus

| } Vebigt hielt. Nachmittags fand im Saale
4* ‚eine Berathung fatt, Die Beichlüffe

S :%i 8 vorläufig noch nicht für die Oeffentlich⸗
%A .

A De;
— Delberger Drahtfeilbahn nach den
Ölofje und der Molkenkur.

* 4 * Anlage und den Bau her Hetdelberger
8 4 im ANgemeinen Folgendes gefagt wer—
_-%e %teibmange beträgt wagrecht gemeſſen 457,7 m.,
* 48 SUng gemeffen 488,91 m., die abſolute

1’\%5‚25&%9„“‘ dem unteren und oberen Perron 172 m,

* * beginnt an der unteren Station mit

( %ä“%ealt“tne 4701 m. Lange, geht mit einer konkaven

d 4301‘aon 1000 m. Radius und 159,7 m,
—— /o über, welche Steigung auf 215,19 m.

ii"i*'%u'gl N q ülten ift, um dann mit einer zweiten

14


1 e

} 2 uͤ



A Qgn von 1000 m, NRadiuß und
%Qr arg 1ge mit 37%/o Steigung zu endigen. Eine
Hon Hege 9 Don 300 m, Radius und 130,44 m.
%tat'm der Mitte der BahHnlänge. Von der

on bis zu der in der Mitte gelegenen



Schloßſtalion führt die Bahn durch einen 110 m.
langen Tunnel.

Die Bahn iſt doppelſpurig von 1,0 m,
Spurweite Unterhaͤlb und oberhalb der Ausweiche iſt
die Doppelfpur aus 2 Schienen gebildet, ſo daß die
Mittelfchiene von beiden Wagen benutzt wird. In der
Mirte der Bahnlänge befindel ſich eine Ausweſche zUr
Kreuzung der Wagen aus zwei mit dem nöthigen Ab⸗
ſtand von einander verlegten Bahngeleiſen. Gegen
Vrfehlebung des Oberbaues find auf ſe 12 m. Behn
fänge {tarfe Schwellen aus [ ] Cifen, welde beiderfeit®
in die Wangeninauern bezw. in die Böſchungen der
Bahn eingreifen und auf velchen Schienen und Zahn-


Schwellen ſind aus Eiſen

Das Drahtfeil ift 4 cm. ſtark auf mehr _ als
12fache Sicherheit berechnet und direkt geprüft. Das-
ſelbe iſt in einem Conus befeſtigt; dieſes eoniſche Ende
iſt in das eiſerne Untergeftell des Wagens ſicher ein-
geführt und mit dem Waͤgen und der jelbjithätigen
Bremfe in der Weiſe verbunden, daß bei Seilbruch
dieſe Bremſe ſelbſtthätig in Wirkſamkeit tritt und den
Wagen feſtſtellt.

Auf der oberen Station iſt das Drahtſeil über
eine ſchräg geneigte mit dem Untergrunde feſt, ver⸗
anferte und durch Mauerwerk geſtützte und verſtrepte
Seilſcheibe geführt, welche den Ausgleich der Laſten
heider Wagen vermittelt, Die Bewegung mwird dadurg
herbeigefuͤhtt, daß der zu Thal gehende Wagen mit
Waſfer oder Perſonen gefüllt mird. Jeder Wagen hat
zwei Bremseinrichtungen. Die untere wird vom Schaff-
ner bedient und wird hauptſächlich zur Kegulirung
der Fahrgeſchwindigkeit benützt. Die obere Bremje iſt
felbfithätig mirkend und tritt in Kraft, ſobald das
Draͤhtfeil reißt, oder nicht genügende Spannung hat.
Jedoch kann dieſe ſelbftthätige Bremſe auch vom Wagen⸗
führer beliebig und jederzeit durch eine einfache Hand—
bewegung in Thätigkeit geſetzt werden

Die Bahnwagen find mit 40 Sitzplätzen und
einem Gepaͤckraume verfehen, welch leßterer nöthigenfals
10 Stehplätze bietet. — Der Kaſferkaſten enthält
8 cbm. Vaͤffer, welches Gewicht genügt um einen mit
50 Perſonen beladenen Wagen aufmärts zu ziehen.
Das Gewicht des Wagens beträgt 8000 Klg.

Die Bahn hat drei Stationen und zwar:
Station Kornmaͤrkt, Schloß und Molkenkur Die
Pumpenanlage welche in der unteren Station zur
Hinaufſchaffung des „Hthigen Betriebwaſſers in. das
Reſervoit der oberen Station errichtet iſt, beſteht aus
einer doppeltwirkenden Hochdruclglungerpumpe mit 26
cbm. ſtündlicher Förderungsfähigkeit auf 200 m. Höhe
und hat 25 Pferdefräfte; ferner aus einem Dampf⸗
keſſel von 309 m. Heizfläche und 6 Atm. Ueberdruck,
ſowie ſchließlich aus der Druckrohrleitung, welche für
20 Atm. Waſſerdruck berechnet iſt.

Handei und Derkebr.

* Mannheim, 31. März. Viktualienmarkt) Kar-
toffeln per Cir. 1.60 bis 2.80 M, der Pfd. 2
bis 4 BPfg., Eier das Hundert 4.70 bis 7.20 M., das
Stück 5—8 Pfg., Butter per Pfd. M. 1.10—1.20,
Mepfel p. Cir. M 18.— bis 32.—,das Pfd. 20—40
fg., Birnen per Cir. M. 20.00—35.—, das Pfd.
25—45 Pfg., Kaſtanien das Pfd. 00—00 Pfg., Nüſſe
das Hundert 00—00 Pfg., Weißkraut das Hundert
8.15—0.— Mk.

— (Strohmarkt.) Wieſeuhen per Ctr. M.2.50 biZ
92.80, Klecheu per Ctr. M. 2.70—83.20, Kornfirodh
per Cir. M. 1.70—1.90, Gerſtenſtroh per Ctir. M.
2.00.—2.30







Literariſches.
Katholiſche Flugſchriften zur Wehr und Sehr. Nr,
44 * 4 * der Germania, Actien Geſellſchaft

für Berlag und Druckerei, Berlin C., Stralauerfiraße 25,

Die maßlojen Angriffe, weldhe von den Rittern Des „Svange:
lijhen: Bundes“ durch Wort und Schrift gHegen die Fatholifche
Kirhe gefchleudert werden, haben den Berlag der Germania
yeranlaft, unter obigem Titel Flusſchriften Herauszugeben, welche
dazu beftimmt find, die Wahrheit gegen lügneriſche Angriffe auf
die Katholijche Kirdhe zu vertheidbigen, Bis jeBt ſind folgende
Nummern erſchienen:

YNr. 1: Xuther und die Ehe. Offener Brief an das
hHochwohllöslihe Heififhe YOberconfiftorium von Gottlieb, 10, Aufz
lage! Preis 10 Pf,

Das Gejfifche Oberconfiftorium veröffentlidhte im Herbft
vorigen Sahres in Dder „Darmftäbter Zeitung“ einen Aufjag,
welder ſich zunächft gegen einen Angriff des katholiſchen Mainzer
Sournals” auf Luther8 Stelung zur Che wandte, dann aber
im ANgemeinen ale Zweifel an Luthers correct: chriſtlicher Aufz
fajfung Der She zu zerftireuen juchte, Luther3 „Chefchließung“
mit Katharina Bora, feine Stellung zu der Doppelehe Philipp’2
von Hefjen und befonderS feine ſtele Vertheidiqung der Heiligkeit
und Einheit der CShe werden vertheidigt, Dabei begehen die
Verfaffer die Unvorfichtigkeit, nach Art der evangeliſchen Bundes—
xitter, ihrerjeitz zum Angriff überzugehen, und heſouders die
Gottliebiſchen Darftellungen in den „Hamburger Briefen” alz
Berleumdungen und Verdrehungen zu bezeichnen. Diejen Auf⸗
jag6 hat in der vorliegenden Flugſchrift Gottlieb mit der ihm
eigenen Kärheit und Schärfe, zugleich aber auch mit packendem
Humor widerlegt, Die Silbenitechereien de2 Obereonſiſtoxiums
werden fchonungslo3 entlardt, ıund Suther8’3 Iaxe und in der
That vollfommen opportuniftifjh-unchriftliche Auffafſung der Che
quellenmäßig, Joweit der Raum es zuläßt, nachgewiejen. Luther
hHat e8 zeitweilig nach dem alten Bundesgefege für erlaubt er⸗
fläıt, mehrere Hrauen zu haben: da genügt! An dieſe ſpe⸗
ciellen. Nachweije ſchließen ſich iIntereffante und geiftbolle Anz
merkungen {tber die katholiſche Muffaflung der Ehe, eine herr⸗
liche Vertheidigung der Shelofigkeit und einzelne Ausführungen
zum Texte an. Die Widerlegung des Oberconjiftoriums läßt
nicht8 zu wünſchen übris und mwird in der Hand jedes Katho⸗



liken eine fichere Waffe gegen alle Anzapfungen der Bundes⸗
brüder ſein

Preis von 10 Bf. für jede Nummer ıft hei dem vor
züglichen Inhalte und dem (4—5 Bogen in jeder Nummer) ein
jo enorm Dbilliger, Ddaß in jeder katholiſchen Gegend
Majfenverbreitung ſtattfinden kann Sine ſolche iſt unjeres
Eraͤchtens auch im Intereſſe der Wahrheit, und damit
das Werk der Vertheidigung fortgeführt werden kann, dringeud
nothmwendig. Möchten die kaͤtholiſchen Flugſchriften in keinen
Orte, wo Katholiten wohnen, fehlen; und möchte jeder Katholik,
Kamentlid) der katholijche Cleru3, e3 ſich recht angelegen Jein
Iaffen, in feinem Wirkungsfreije diefe Flugjehriften o viel wie
möglich zu empfehlen und zu verbreiten. Sine beffere und


nidHt mehr geſchaffen werden.

Ein zweiter Pilgerzug nach KRom über Freiburg im
Breisgau uur für dritte Claſſe.!:
Unm auch Solchen die Theilnahme an en diesjährigen
Rilgerzügen nach RKom zu ermöglihen, welche die dritte
Fahrflajje vorziehen, hat die Mündhener Conferenz der Ors-
ganijatoren für Ddie einzelnen Dibeeſen am 22, Müävz, unter
Borfik S, Durchlaucht des Fürften Karl zu Lömwenftein be⸗
ſchloſſen neben dem Bilgerzug für die I. und II Klaffe auch
einen beſonderen Zug für die IM, Klafje einzurichten und zwar
je einen über München und über Zreiburg im Breisgau.
Der Freiburger Zug dritter Kaffe wird denfelden Weg
einfchlagen, wie jener für die I, und, IL Kalje, nämlich. über
Chiaffo:Mailand-Bologna Ancona-Loreto-Ajfift-Nom und ZUrÜc
über Forenz-Bologna-Mailand, aber mit anderem Stunden—
plan und Tageseintheilung.

Die Koften werden ſich im Gaͤnzen auf etwa 300 Mark be-
Jaufen, alfo 100 Mart billiger fein, als bei IL Klaffe. Die
übrigen Bedingungen find die gleiden, nämlidh: Einſendung
eine8 pfarramtlichen Zeugniffes, DBeitrag von M, — 3
Lilgerkaffe 20, — Diejem Freiburger Zuge II. Klaffe können ſich
(mie bei der I, und II Klaffe) au Theilnehmer aus anderen
Dibeeſen anfchließen, denen der Weg übır den Goithard bequemer
liegt, al8 jener über den Brenner, — jedoch nur unier Ber-
jtändigung mit der Anmeldeftelle ihrer HeimathHdiocefe. —

Wer in der Lage ift, dieſe Pilgerfahrt mitzumaden (Männer,
Frauen und Iungfrauen), möge alsbald, unter Sinjendung von
55 RPfg. in Briefmarken, bei dem Unterzeichneten das Pılger-
büchlein verlangen, welches alles Nähere, fomwie aud die Anz
melbeformulare enthält, Wegen Dder MWoHnungsbeftelung muß
die Anmeldung ſpateſtens bis 10, April erfolgen, |

SGemeinfchaftlide Abreiſe von Freiburg vorausſichtlich am
28, April. — Der Reifeplan, mit genauer Infiruktion wegen
der zu löſenden Billete, wird den ſich Anmeldenden zugleich mit
der Bilgerkarte zugeftellt.

Zu jeder weiteren Auskunit iſt bereit

Freiburg im Breisgau 28. März 1890,

Buchhändler M, Rees
Neueſtes.

Berlin, 31 März. Der/Reichsanzeiger macht
bekannt, daß Seine Majeſtät der Kaiſer den Reichss
kanzler v. Caprivi zum Bevollmächtigten beim Bundes⸗
rath ernannt hat.

Friedrichsruh 31. März. Der heute vom Ham-
burger Reichstagswahlverein zu Ehren des Fürſten
Biom arck veraͤnſtaltete Fackelzug nahn den Cha⸗
rakter einer großartigen Ovation an Nachmittags
trafen zahlreiche Beſucher ein und Abends wurden
zwei Exlrazüge mit je 40 Waggons abgelaffen. An
3000 Theilnehmer mit 2000 Fackeln, das Muſitkorxps
des 76. Jufanterieregiments in Civil an der Spitze,
nahmen Äufſtellung hinter dem Bahnhof und marſchir⸗
ten geordnet nach dem Schloſſe. Bel dem Hohlweg ers
ſchien Fürſt Bismarck in Interimsuniform und Mütze;
in ſeiner Begleitung befanden ſich die Fürſtin, die
Graͤfen Herbert und Wilhelm Bismarck Graf Rankau,
Prof. Schweninger und das Gefolge, Der Fürſt rich⸗
tete einige Worte an das Comite, worin er beſonders
die nachbarlichen Beziehungen zu Hamburg betonte.
Dr. NMolte-Gamburg hielt eine ſchwungvolle Anſprache
und dankte dem Fürien für alles was er zur Ent—
wicklung und Ehre Deulſchlands gethan.

Muͤnchen 31. März. Die Schreiner wollen
ſtreiken, wenn die eingeleiteten Lohnunterhandlungen
vergeblich find. SIn die Lohnhewegung treten ein die
hiefigen Schloſſer (morerft ohne Sirifeabficht), die
Zattler und Schmiede, ferner in Augsburg die Bau⸗
ſchloſſer.

* Rom, 31. März. Bei der heutigen feierlichen
Communion-Austheilung an die Herren dex Anti
camera Nobile durch den Papſt, erſchien dexſelbe ſehr
friſch und rüſtig. Die Feier dauerte von 8 Uhr bis
10 Uhr. .

* Kopenhagen, 31, Müärz. In Hoffreijen ſind
beunruhigende Gerüchte über eine neue Verſchwörung
gegen das Leben des Zaren verbreitet.

Verantwortlicher Redalteur:
Suliußs Keder in veidelberg.









Briefkaffen der Expedition.

Nach Lohrbach.! Abonnementsbetrag für 1, Quartal
empfangen. .

NadH Frankfurt, Der AMonnementspreis unſexes
Blatles durch die Poͤſt bezogen beträgt M. 1.90, beim Schalter
abgeholt M, 1.50 (weil 40 Pig. Beftellgebühr wegfällt). Die
vermeintlich zır viel bezahlten 40 Pfg. bezieht die Poſt für Ver⸗
jendung von hier nach Frankfurt,





— 1, April,
Anfangs:Cousfe ler ſienkigen Börfen,

mitgetheilt von der Heid elber ge}rfigfgf b agzlflä 2
9254 1/g —
184 1/2
101 1/4
„ 214,80—15,10 —
34,60 —
86,10
94, —
157.90
1805

Credit Aktien
Staatsbahn CN
Lombarden 8— —
Galizier 24
Disconto-Commandit
Egypter ——
Ungar, Goldrente .
80er Ruſſen —
Gotthard A C
Türken AA


 
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