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Pfälzer Bote für Stadt und Land (25) — 1890

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Nr. 201 - Nr. 210 (3. Septmber - 14. September)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44151#0835

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Nittel für dieſe Herſtellung in - Dden Gemeindevboran-
%aäg faͤr 1891 aufgenommen 1111D die Arbeiten im nÄäDdHjten
8 Laugocfübrt werden, um das, „für den Berkehr in
Sta }eniiraumen de3 SGr. AYmtSgerichtsS_ und der Gr.
8 Ü Sanmaltfchaft fHörende SGeräufch des Straßenverkehrs

8° Oit einzuſchränken .

* das ErgebniB der am 3. d. M. vorgenommenen

für s iBerung des Auf- und Abſchlagens der Meßbuden
Die beiden Mellen. wird aenehmigt und hHiernach dieſe

Fraͤnz Friedrich Rohrmann um jein Angebot
Tagen.

4, Dem von der Hiefigen Straßen- und Bergbahn-
g\l‘.ct;avt vorgelegten Entiwurfe des Winterfahrplanes der
— mwird zugeftimmt, dabei 7edoch Das Verlangen
den $ Minuten: BetriebsS in der Bergheimerfirage auch für

_38mter aufrecht. erhalten.
n ? Heidelderg, 11. Sept. Zu dem angekündigten Vor⸗
v 9 über die Brenen hatte fich geftern Abend eine zahl-
; ) 196] Den VBortrag
* Nommen hatte der betannte vielfach diplomirte Bienen

* Herr Sendele von ;Hier. SIn populärer und
%i‚%aq_nber Weiſe verſtand es der Lortragende uns ein
* ‚über das Leben und die Thätinkeit des Bienenvolkes
hurflüen Phafen vorzuführen. Vielen der Anweſenden wurde
%‚“Cb ben lehHrreihen Bortrag Neues geboten, {0 daß das
3 ereffe für die Yusführungen des Herrn Sendele {idh
8 nach Beendigung des — — durch zahlreiche Au—

Ben. ı, f. m. fundgab. Herrn Sendele nochmals unjern

4

Jein — ſein Lobenswerthes Bemühen. Er darf verſichert
* ** es ihn gelungen iſt/ der Bienenzucht neue Zreund?
8 Beminnen und das Intereſſe für dieſen Theil der Volks—
ehcatn weden und’zu feitigen.
m Deidelberg, 11 Scht. (Sch ffs-Bewegung der Boft-
.@a_\pm}mme der Hawburg-Ämerikanirdhen Packetfahrt Aktien—
— „Sorrento“, von Hamburg nadh H-wyork,
m S1. Aug. St. Cathrine paflirt; „Mhaetia”, D, Newyork
© l Septemder in Hamburg _ angek.; „Suebia”, von
. — nach Newyork, am 2. Sept von Havre weifergeg.;
, Canig", am 3. Sept. von NewYyork nacy Hamburg ab-
._mg}gnqen; „WMoravia”, am 4. Sepr. von Hamburg nach
n York abgeg.; „Runta”, am 4. Sept. von Nıwyork nach
— abgen:; „Boiynefia“, von NewhHork am 4. Sept.
Stettin anget.; „Rhenania”, am 5. Sept von Hanburg
T _ Bhiladelphia adgeg.; „Normannia“, von Newyork,
BA Sept. n Samburg angef.; „Wugufta Bıktoria", von
— nach Nerwyork, am 5. Sept, vdon Sourhampton
— „Dolftein“. am 6, Sept. von Nemyork na
— abgeg. „Ruſiaan 6. Sept. ppn Hamburg nach
55* — Volgtial am 7. Sept. von Stettin
— abgen.; „Jthnetin”, am 7. Sept doa Ham-
5 9 na Newyvrk abgen. ; „Wieland“, von Newyork, am
— in Hamburg angefommen. ‘ „Warfala”, von Ham-
da am 30 Yuguit in Newyork angık.; „®elert“, von
am 5 GSept. in MNerwyork angek.; „Columbia“”,
or Damburg, am 5. Sıht. in wydrkangek. ; „Stavonia“,
Hambura, am 6 Sept. in MNımyork angekommen.
— Brühl, 10 Sept Anläßlich der Geburts⸗
* unferẽs geliebten Landesfürſten fand Abends
© UOr im Gaſthaus zum Pflug ein Feſteſfen ſtatt,

2


Folge deſſen, Mitglieder allex Parteien theil-
* Bei dieſer Veranlaſſung fonnte der Feſt⸗
—— nicht unhin, Sonderjtrebungen. und Partet—
creffen einzuflechten, was auf dieſen Tag beſonders
—** ( Denn die Einen bekunden
4 Ibre Liebe zu Fürſt und Vaterland durch Beſuch
* Gottesdienſtes, die Andern durch Knödel und
Venragoutefjen. Alſo Jeder das Seine.
* Aus dem Steinachthale. E3 wird inmmer
\ In unſerm Luftkurort ©. weilen gegenwär⸗
.fug etliche Herbſtfriſchler — denn Sommerfriſchler
ün man ſie bei dieſer herbſtlichen Friſche wohl nicht
ehr nennen — und unter ihnen auch eine junge
in‘]{ne: welche die kühne Gewohnheit Hat, ganz allein
Bergwaldern umherzuſtreifen, um durch
und Einathmen der kräftigen Waldesdüfte
Lungen und Nerven zu ſtärken. Auf einem ſolch
— Waldesbumnel ſtieß die junge Dame uner-
E auf einen verdächtig ausjehenden DManın, Dder
4 Hoden lag, hei ihrer Annäherung ſich aber erhob
; b}ze um ein Almoͤſen bat mit dem Vorgeben daß
Dßm_armer arbeitloſexr Manı jet und zu Hauſe
nolfi eine darbende Familie habe Als ihm eine Gabe
* 10 Bfg. verabreicht war, Da war er nicht zu

]“ dem in
men

den, fondern verlangte barſch wenigſtens 2 Mark.
en man ihm auch dieſe aus Angft gegeben, da
8 der Menſch ein noch koſtbareres Verlangen. Der
1 mußte wohl eine poetiſche Ader haben, denn
Lrlangte noch bon der jungen Schönen einen Kuß.
4* ſolch unverſchämte Zumuthung aber erwachte
der jungen Dame das jungfräuliche Gefühl in
ller Stärfe und die virgo (D. 9. Fungfrau) machte
* Abſtammung dieſes Wortes (es |tammt nämlich
Aı vir—ago Dd. h. i handle wie ein Mann) alle
„ dte, denn fie bearbeitete in heiligen Zorne und mit
.Üea‘—m[_id)er Kraft mit ihrem Schirm den frechen Kerl
8 daß ihm alle Luſt nach einer Berührung
8* den füßen Lippen der Schönen verging und eiligſt
ollt⸗. Und ſolch romantiſches Abenteuer & la
4* paͤfſirt in einer Gegend, wo zwei grüne Schutz
39l unferes Volkes ſtationirt ſind Wie ſchon gefagt,
> wird immer ſchöner.
— Ilmſpan In Nr 206, von Baden-Baden,
% gépt.‚ bringen Sie die Nachricht, daß ein Brief
8 die Erde 101 Tage gebraucht hHabe, und nach
* des Aufenthaltes in San Franziske und Yo-
Tt»[?ma' ſich eine %Reliegett von 89 Tagen heraus⸗
8 2 Um nun die Leſer nicht glauben zu machen,
* dieſes die kürzeſte Friſt einer Reiſe um die Erde






Leltpoſt-Karte in Volapük beſitzt, welche in 79





Ta gen den Lauf um Erde vollendete. Dieſelbe
wurde den 7. Funt der Poſt in Grünsfeld über—
geben und kam über Baſel, Brindiſi, Suez-Kanal,
Singapore nach Am oy in China, von wo ſie der
Empfänger auf mein Verlangen, auf die andere Erd⸗
haͤlfte über den ſtillen Dzean nach San Franzisko
ſandte; ſie wanderte durch ganz Nordamerika hin⸗
durch und kam über den atlantijhen Ozean nach
Curopa zurück wo ich ſie in meinem Dorfe den 25.
Au guſt durch die Poſt Grünsfeld erhielt.

Nußloch, 9. Sept. Seit Jahren war, hier
kein ſo lebhaftés Geſchäft in Zwetſchgen als Heuer.
E iſt auch in großer Menge und vorzüglicher Güte
gerathen. Seit mehr als 14 Tagen ſind Käufer am
Platze und ſollen bereits über 1000 Etr. abgeſetzt
worden jein. Die erſte Waare, noch unreif, wurde
mit 8.50 . per 50 Kilv bezahlt, während ſeit 8
Tagen zu 10 ME der Cir abgeſetzt werden. Da in
der nächſten Woche noch Lieferüngen zu letztgenannten
Preiſe gemacht werden koͤnnen, {o alaubt man, daß
flir dieſes Soͤſt hier 12 000 bis 15 000 Mt erlöst
werden. Die Zwetſchgen ſind dieſes Jahr. ſo groß,
daß 15—18 Siuck dürchſchuittlich! Pfund wiegen
In den letzten 8 Tagen richtete ſich der Hauptabſatz
nach Würſtemberg, namentlich Stuttgart.

— Qeimen, 10. Sept. Hier wurde am Maria-
Geburisfeft eine komiſche Wette zum Austrag gebracht.
Ein hiefiger Bürger wettete nämlich, er wolle mit
feinem Boͤck (warnm nicht auf feinem Bock?) in 20
Minuten nach Kirchheim galoppiren. Morgen3 um 8
Udr ging das Reunen los. Der Mitwettende fuhr
per Wagen nach Kirchheim. Derjenige mit dem Bock
haͤtte Bech, er verlor leine Wette. Da er ſtatt 20
Minuten 24 Minuten Zeit gebraucht. Ein Gaudjum
war die Geſchichte für das ſich raſch anſammelude
Publikuin

S Untergrombach, 10. Sept. St. Michaels—
feier. Montag, den 29, dS. Mis., wird in der St.
Michaelskapelle dahier, das Feſt des Erzengels Mi⸗
chael gefeiert. Gegen 7 Uhr ſind in der Kapelle und
in der Pfarrkirche hl. Meſſen; um 8 Uhr geht von
der Pfarrkirche eine Prozeſſion auf den Berg, woſelbſt
Predigt und feierliches Hochamt vor ausgefebtem
Allerheiligſten gehalten wird; Nachmittag$ 2 Uhr iſt
faframentale Bruͤderſchaftsandacht Beichtgelegenheit
iſt am 28. in der Pfarrkirche Nachmittag& 3 Uhr,
am 29. in der Pfarrkirche von 5 Uhr und in der
Kapelle von 7 Uhr an. Den ſeitherigen Gutthätern
der Kapelle wird hiermit zur Kenntniß gebracht, daß
das Kapyital zur Stiſtung einer Kaplanei bei der
Kapelle z. B..über 6500 beträgt. Da die Zinſen
diefer Summe noch lange nicht zur Sırftentation eines
eigenen Curaten bei der St Michaelskapelle hinreichen,
fo wird um weitere Beiträge freundlichſt geheten. Den
feitherigen und künftigen edlen Gebern wünſcht von
Herzen den Segen Goſtes und den Schutz des heil.
Erzengels Michael. F. Hutterer, Pfarrer und
Erzb. Schulinjpektor.

x OGraben, 9. Sept Au der Straße von hier
naͤch Neudorf trafen wir heute mehrere Apfelbäume,
an Ddenen fich theils einzelne theils ſehr zahlreiche
Fräftige Knofpen und Blüthen fanden, eine für dieſe
Jahrẽszeit gewiß intereſſante Erſcheinung.

Vom Lande, 10. Sept. Aus vielen Städten
leſen wir ſchwungvolle Berichte über die Sedanfeier.
Bei un8 auf dem Lande redet man nicht einmal
davon, geſchweige denn, daß eine beſondere Feierlich⸗
feit veranftaltet wird. Wie kommt das? Haben
denn bei jenen denkwürdigen Kämpfen und Siegen
blos die Söhne der Stadt mitgewirkt? Oder iſt man
hier zu Lande weniger patriotiſch? Keineswegs; die
Bauern jehen ein, daß man bei den ſchlechten und
£heuern Zeiten nicht ſo viele Feſtlichkeiten feiern kann,
die {tet3 mit großen Geldopfern verbunden ſind, in
der Stadt ſind dieſe oft wiederkehrenden Feſte für
Viele ein Gejchäft. Mögen die Städter in dieſer
Spekulation nur weiter machen, wir beneiden ſie nicht
darum!

Raſtatt, 9. Sept. Heute Abend nach fünf Uhr
hat Lieutenant Brandenhurg (25. RKegm. von Litzow)
ſeinen Burſchen, Musketier Gottſchalk, mit dem Seiten—
gewehr am Hals und Kopf derart verwundet daß er
der Ambulauzwagen ins Lazareth verhracht werden
mußte. Die Stichwunde am Halſe hätte um ein
Minimum die Schlagader treffen können und die Wunde
auf. dem Kopfe (Hiebwunde ?) iſt circa 7 Centimeter
fang. Sofortige Hilfe wurde dem Verwundeten In einent
Nachbarhaufe zutheil, wohin ſich auch der Lieutnant
begab, Der die Frauenzimmer, die fich des Verwun⸗
Deten annahmen und die Wunden auswuſchen, auch
nuoch infultirte, wonach er, den Hilfsbedürftigen ſeinem
Schickfale ! überlaffend, ſich nach Hauſe begab. — Ge⸗
rüchtweiſe verlautet, daß der Lientenant betrunken
nach Hauſe kam und daß die Gewaltthat wegen ettwas
derſpaͤtelem Eintreffen des ſonſt ſehr brav geſchilderten
Burſchen verübt worden ſei. Echo)

* Sreiburg, 9. Sept. Als Feſtgabe der hieſigen
Univerfitat zum Geburtstagsfeſte des Großherzogs
Friedrich hat Herr Hofrath Profeſſor Dr. Kraus eine
ſehr intereſſanke Schrift „Die Univerſitätskapelle im

Freiburger Münfter“ mit vier Lichtdrucktafeln heraus—

gegeben
Vermiſchte Nachrichten.

Der Eitinder iſt kein deutſches Wort und
ſo hat ſich die Redaktion eines Berliner Witzblattes
beraͤnlaßt geſehen, ein Preisausſchreiben zu veranſtalten,
uim ſo zu ermitteln, welche „Deutfchen“ Worte für
Cilinderhut fich auftreiben laſſen. Dies Preisaus-
ſchreiben hat den Erfolg gehabt, daß, wie die Redak-
tibn jenes Blattes bemerkt, Diejerhalb dem armen
Eitinder die Haare ſich ſträuben dürften, wenn er
erfährt, daß einige „Humdertundfnfzig“ Sprachreiniger
ihr Können an ihm verſucht und an fünfhundert
Ueberſeßungen erzeugt haben. Unter den zahlreichen
Verdeutſchungsvorſchlägen heben wir folgende preis⸗
gekrönten hervor: Hochhut, Glatzenkanne, Fettgoudel,
Candidaten-Arche, das glänzende Elend, Walzling,
Schweiß-Stülper, Parfüm-Höhle, Krempen-Röhre,
Dunſtkiepe, Pomadendeckel, Glanz-Kühl, Sylveſter⸗
Pauke, Duft⸗Kanone, Genick⸗-Walze, Schantendeckel,
Mumpitzkrone, Trauertoune, Paradeproppen, Examen⸗
trichter, Aufſatzkolben, Schmalzgondel, Demuthsdeckel,
Gedankenſcheune, Striegelrolle uſw. Nun hat Jeder
die Auswahl!

Neueſte Nachrichten

* Berlin, 10. Sept. In der Kaſerne des 52
Regiments iſt ein ſchweres Sittlichkeitsvexbrechen
veruͤbt worden, in Foͤlge deſſen ein 15jähriges
Maͤdchen am nächſten Tage ſtarb. Das Commando
leitete eine Unterſuchung ein.

»Sonderburg, 10. Sep. Bei dem heutigen
Schlußmanöver würde die 18. Diviſion bis Alſen
zurückgedrängt. 3 Artilleriſten verunglückten, einer
iſt todt, einer ſchwer verwundet.

Luzern, 10 Sept Eine batikaniſche Meldung
des hieſigen „Vaterlands! beſagt, die Straßburger
Biſchofsernennung begegne großen Schwierigkeiten.
Laut Konkordat würde das Recht der Ernennung
durch den Landesfürſten hinfäͤllig, wenn dieſer katho⸗
liſcher Religion ſei. Die Verſetzung Korum's nach
Straßburg fei unwahr ſcheinlich Man glaube,
die Regiekung würde die Verſetzung nicht bewilligen.
Bis jeßt ſeien noch keine offiziellen Verhandlungen
gepflogen worden.

* Qüttich, 10. Sept. Die hHeutige Morgenſitzung
des ſozialen Kongreſſes verlief ſehr ſtürmiſch anläßlich
der Berathung des Antrages Bachem und Genoſſen,
den Anſchluß des Kongreſſes an die von der Berliner
Arbeitexſchutz⸗ Lonferenz ausgeſprochenen Wünſche ans-
zuſprechen Eine kleine franzöſiſche Gruppe proteſtirt
leidenſchaftlich und in einer für die Antragſteller be—
leidigenden Weiſe unter heftigem, allſeitigem Proteſt.
Advoͤkat Kollinet und Profeſſor Kurth weiſen die
Beleidiger zurecht. Der Antrag Bachem wird durch
den Antrag Kollinet erſetzt: Der Kongreß anerkennt
die Berliner Konferenz als ein glückliches Ereigniß
Die Franzoſen wurden hierbei niedergeſtimmt.

* Southampton, 10. Sept Die ausſtändigen
Dock Arbeitẽr griffen geſtern Abend die arbeitenden
Nichtunioniſten an. Das Militär ſchritt mit dem
Bayonnett ein; mehrere Perſonen wurden verwundet.
Ein Lieutenant und zwei Soldaten ſind durch Stein—
würfe ſchwer verletzt worden

Handel nud Landwirthſchaft

* Yargen, 10. Sept. Nächſten Montag, den 15. Sept.
nachmittan3 hHalb 12 Nr werden an der Pfarrkirche zu
Bargen Blehner- und Zimmerarbeiten vergeben, wozu Ddie
hetreffenden panbmerfémeafter eingeladen werden Die
Handwerkämeiiter {ollen um die angegebene Zeit bei Dder “
Kirche O_ verjanımeln,

* Daisbag, 8. Sept. Heute ging der Hopfenhandel
ſehr lebhaft. €3 wurden Käufe im Preis zwiſchen 160 —
170 Mark per Zentner abgefchlofjen, und andere ſackreife
Waare abgefaßt. ;

* Sinsheim, 10. S’pt. Im Laufe der letzten Woche
wurden verſchiedene Partien Hopfen zu 180—185 Mirk
per Zentner verfauft. . —

B Mannbein SS
Nebernahme kompletter Eturichtungen.
Mufßterzimmer verſchiedener Preistagen.























— ſinden im „Pfälzer Yoie” die
Juſerate weiteſte Verbreitung und ſind des⸗
Hald von beſtem Erfots —
Heidelberg, September
Aufangs Courſe der heutigen Lörſen.
Mitgetheilt von der Heidelberger Volkzbank e. S. m. u. H-





Frankfurt. Berlin
EreditAktien 97898 2—
Staatsbahn . 225.— —
Qombarden . 136.— —
— — — 185° 4, —
Distonto-Commandit . . 228.60 —
— L 990 —
Unger. Goldrente 91.50 —
80er Ruſſen 98 — —
Dotthard . 167.10 —
Türken 19.10 —


 
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