Mannheimer Morgenblatt (1843)

ſein, Hr. von P. aber, als Mann von Geiſt,
gen, obwohl die Fuͤrſtin mancherlei
alle Anweſenden ihn laͤchelnd beobachteten.

men, als ſie das Haus verlaſſen wollten.
ſehr ſchoͤn geweſen waren,
Hr. von P. trat galant zu der Fürften,

genheit werfen.“


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rin der Welt.

immer zu wenig ſagt!
einander zu leſen.“


ſchrieb von einer Saͤngerin:
ſchoͤnſte, liebreichſte Saͤnge-
Stimme, die alle Herzen
zu bewundern. Die vorzuͤg⸗
Kuͤnſtlerin und laſſen ſie alg
Da ich nicht genug Woͤrte finde,
da man bei allem Lob doͤch noch
ſo bitte ich, dieſen Aufſatz drei Mal hinter






Fahrniß⸗Verſteigerung.

[980]3 Auf Antrag der Betheiliglen werden fämmt-
liche zur Vermögensmafle des Kaͤmmachers Philipp R ub
und ſeiner verſtorbenen Ehefrau gehörigen Fahrniſſe,
in dem Hauſe Lit. H 3 No.2 In folgender Ordnung

verſteigert:
Am Montag den 15. Mai l. 3.
Nachmittags 2 Ubhr,
Frauenkleider, Kupfer», Zinn=, Mefling= und Eiſenge-
ſchur, ſo wie eine Parthie altes Eifen.
; Am Dienſtag den 16, Mai,
Vorgens 9 und Nachmittags 2 Uhr,
Bettung, Weißzeug und Schreinerwerk,
Am Nittwoch den 17, Mat,
Morgens 9 Uhr,
erſchiedene Keltern,
Stk. Faß ä 2 Fuder,

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kleine Faͤſſer,
eichene Bütten,
ſämmtlich in Eifen gebunden, >
eine Parthie eichene Faßlager mit Sodel,
Faßſtiegen,,
eine Parthie Kieferhandwerksgeſchirr,
12 Kübel,

Ltannener Zuber. ;
An demſelben Tage Nachmittags 2 Uhr,
Kammmacer-SHSandwerkszeug:

9 Stck. Schraubſtöcke,

6‘ Schneidbögen,

3, ... Rumpler, .

4 # IJeug mit Sägen und Bögen,

4 Schneideiſen,
4 Greſſerfeilen,
3 RKRaumefſſer,
4 m
4 Hei

— — — CO
5

8—

Schabmeſſer,
fleine und eine große Preſſe mit meffingener
Nutter,

‘ 1 Waage mit Balken und Schalen und ſonſtiges
verſchiedenes Handwerkszeug.
Am Donnerſtag den is. Mai,
Nachmittãgs 2 Uhr,
fertige und unfertige Lammmacherwaaren,
7600 Stück verſchiedene Hornplatten,
:8600: ı . ” Oom,
. 245 Dußend verſchiedene Horn⸗, Elfenbein und
Schildkrotkämme,
eine Parthie fein geſchnittene Kämme,
eine Parthie Elfendein, und
eine Parthie Elfenbeinabfall und Hornſpäne.
Mannheim, 18. April 1843, \
Großh. Stadtamtsreviſorat. Diſtriets⸗Notar.
Winther. verr.


54 Morgen kirchenärariſchen Kleeäckern,
DBrühler Gemaxkung, wird Freitag den 12 Mai d.
Vormittags 9 Uhr, im Wirtbshaus zum Schfen zu Brühl
Öffentlich verſteiqert und die Steigerungslußigen hiezu

eingeladen.
Mai 1843,

Mannheim, 3,
; Großh. Collectur.
Banz.





[11148]2 No.13,591. Das Betreten des militäri-
ſchen Turnplatzes am Rhein, ſo wie die Benüßung der
dort aufgeſtellien Apparate, wird hiermit unterfagt und
die Nichibeachtung dieſer Anordnung mit ‚einer Strafe
von 1 fl. 30 kr. bedroht. !

Das Polizeiperfonal wird angewieſen, dieſelbe gehö-
rig zu überwaͤchen und Contraventionen zur Anzeige zu
bringen.

Mannheim den 3, Mai 18as.

Großh. bad. Stadtamt.
Riegel.
vdt. Kühne.

[11301]24o, 1282, Von unterzeichneter Stelle wird
Donnerflag den 11. Mai d. J., Nadmittags 2 Nhr,
im Haſthaus zum rothen Haus dahier der Ertrag dei
1. Schur von

3 Morgen 1 Viertel 237/., Ruthen
kirchenärariſchen Kleeäckern, Manndeimer Gemarkung,
öffentlich verkauft, was mit dem Bemerken bekannt. ge-
wacht wird, daß Georg Knoch über die einzelnen Le-
cker auf Verlangen Augkunft ertheilt.

Mannheim den 3. Mai 1843,

Großh. Collectur.
Banz.

[1095]3 Künftigen Donnerſtag den 11. Mai d. J./
Nachmittags 3Uhr, wird eine Parthiẽ abgängigesSchwimm-
ſchulholz auf dem Platze bei der Miiitaͤr ſchwinimiſchule
gegen gleich baare Bezahlung öffentlich verſteigert wer-
den.

Mannheim, 3. Mai 1843,

Großh. Caſern⸗Verwaltung.
Schultheis.

; [1119]3 Freitag den 12. d. M., Vormittags 9 Uhr
werden die zur Gantmaſſe des Saͤcklermeiſters Ehriſtian
Werlin daͤhier gehörigen Fahrniſſen, beſtehend in et-
was Leinengetüch, Schreinerwerk, allerlei Hausrath,
Ladenwaaren, worunter Hoſenträger, Handſchuͤhe, Pups
pen und Puppenköpfe, und diverſe Kinderſpielzeuge ſich
befinden, auf dem Rathhauſe gegen gleich baare Zahlung
öffentlich verſteigert,

Mannheim den 5, Mai 1843,

Großh. Bürgermeiſteramt.
Bleichroth.
Chuno.



[1122]2 Sn Kopelent's, mit ſo vie-
lem DBeifall aufgenommenen Kunſt⸗ und
Zaubertheater auf dem Strohmarkt wird
täglich mit neuen intereſſanten Produetionen
gewechſelt. Der erſte Anfang iſt um 6 Uhr,

ber zweite um S Uhr Abends.

[11031]3 Die französischenKauf-
leute im russischen Hofe, Zimmer
No. 14, haben die Ehre, anzuzei-
gen, dass sie ihre gewirkte wol-
lene Shwals bedeutend herunter
gesetat haben, weil sie direkt nach



Paris reisen und ihre Waare nicht
mehr nach Frankreich eingebracht
Verden kann; sie geben daher zu
7Il. die Shwals, ı die sie die ver-
gangene Moche zu 140 fl. verkauſt
haben; die zu 15 und 20 geben
sie jetzt ab zu 10 und 13 u.s. w.

Neue Sendung Schürze per Stück
zu 1 fl..30 kr., Cravatten für Da-
men zu 9, 12 und 30 kr,, Her-
ren- Westen und Binden, über-
haupt das Allerneueste aus Paris.

Empfehlung optiſcher und ma
tematiſcher Inſtrumente.

[1048]6 Unterzeichneter Opticus em-

pfiehlt ſich während der Meſſe einem ho-
—— en Adel und geehrten Publikum mit

ſeinem bekanntlich vollſtändig ſortirten optiſchen Waa-
renlager, beſonders mit vorjüglichen füx jede Sehkraft
geſchliffenen Konſervations⸗Srillen und Lorgneiten, in -
Gold⸗/ Siiber⸗, vergoldeten Silber⸗, Schilokrot, Büf-
felhorn und feinen elaſtiſchen Stahlfafungen , einer rei-
Hen Auswahl ſehr eleganter achroinatiſcher Theaterper-
ſpektive für ein und zwei Augen, Teleskope und Firu-
röhre verſchiedener Größe, mit und ohne Stativ, wie
auch eine ganz neue Art Fernröhre nehſt Mikroskop und
Kompaß in einem Stüd, Spatzierſtöcke, welche als
vorzügliche Fernröhre dienen, und Stöcke mit Lorgnetten
verſehen, ferner die neu erfundenen Da guerr'ſthe Ca-
mera apscura, Mikroskope und Loupen der ſtärkſten
Vergrößerung, aller Gattungen Bad- und aͤndern Ther-
mometern, vorzügliche Reißzeuge u. dgl. mehr. ;

Das Zutrauen, deſſen Derfelbe ſich ſchon feit einer
Reihe von 30 Jaͤhren zu erfreuen haͤt, wird er auch
dieſe Meſſe durch reelle und billige Bedienung zu erhal-
ten und zu rechtfertigen ſuchen. ,

neher die Aechthett ſeiner Augengläfer, die er durch
mehrjährige praktiſche und theoretifche Kenntniſſe in
Stand geſetzt iſt, einem jeden Auge ganz entſprechen)
zu geben, beruft er ſich auf die ihm von mehreren be?
rühmten Herren Profeſſoren und Aerzte ertheilten Atteſte,
welche auf. Verlangen zur gefälligen Einficht bereit iie?
gen, und bietet daher ſeinen geehrten Freunden, und al-
len die ihm ſonſt die Ehre geben wollen, alle diefe Ge-
genſtände um den billigſten Preis an, woͤvoͤn fich ein
Jeder überzeugen kann.
Er hat ſein Lager wie gewöhnlich unter dem Kaufhaus
bei Orn. Silberwaarenfabrikant S. Schiff im vauſe
des Orn. Kaufnann Guſtav Algardi.

S Frank, aus Fuͤrth.
L1048]6 Die ſchon bekannten chemiſchen Feilen, mit-








Schmerzen und ohne ſich zu beſchadigen, gänzlich ver
tilgen fann, find während der Neffe wiederum da-
Stüc. zu 24 fr. zu haben bei verrn Optikus Fraut
unter dem Kaufhaͤufe bei Herrn 2—
S. Schiff im Hauſe des Hrn. Kaufmann Guſtav
Algardi.