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Mannheimer Morgenblatt — 1843

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Mai (No. 102 - 126)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44564#0431

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Liegenſchafts⸗Verſteigerung.

[1105]1 Flinsbach im Bezirksamt Neckarbiſchofs-
beim. Auf Antrag der großjährigen Erben des verfior»
benen dieſigen Bürgers und Schreinermeiſters Gg. Gott-
lieb Witte und auf die für die Minderjahtigen am 26.
April d. 3. No. 83441 erfolgte obervormuͤndfchaͤftliche Ge-
nehmigung werden wir

Mittwoch den 17. d. Mts.,
Nachmittags 1 Uhr,
in dem dabieſigen Rathszimnier nachfolgende Liegenſchaf-
ten öffentlich verſteigern und endgültig zuſchlagen, wenn
der Schätzungopreis oder darüber erreicht werden ſollte.

1,
a) Gebäude. @cbäßgö%rew.

Ein halbes einſtöckiges Wohnhaus mit Stall-
Anbau in der Kloſtergaſſe liegend, einſ. Da-
niel Gerner, andſ. Martin Vierling, vorn
Straße, dinten Adam Beudemann

2.
* b) Ackerland.
1 Irtl. 107 Rutb. im obern Flinsberg
einſ. Nathias Schupp, ** Jakob Schock

445/,o Rutb. unterm Haag, einf. Philipp
Senges, andſ. Adam Geier 2

400

100

50

5770 Ruth. im Gerlachorain, einſ. Schrei-
ner Aam Deſer, andſ. Simon Gerners Er-
ben

5.
78° /,o0 Rutb. im Stiefeloberg, einſ. Eberhard
Haag, andſ. Philipp Geier

- 4720 Rutb. beim gudenbaͤum, einſ. Schrei-
ner Adam Deſer, andſ. Johann Adam Lein-
berger Wagner

35
20

65

7,
477 Ruth. im Steinacker, einſ. Adam
Stichling, andſ. Eberhard Haag
8

530 NRuth. in der Hobft, einf. Adam
Geier alt, andſ. Vierling * *

15
75

; 8 Vieſen.
9%,o0 Ruth. im Roßſtall, einſ. Schulwieſe,
andſ. Matheis Schupp * 5
d) Gattentand.
3970 RNuth. im Buſchwinzert, einſ. Franz
Rommeis Erben, andſ. Michael Laib 45
ti.
Auf Helmſtadter Gemarkung. ;
70’0 Kutb. Acker im Schellig, einſ. Martin
Schmitt, andſ. Philipp Senges und Jakob
Leinberger 120
12. ;
60 Ruth. Krautgarten im Bild, einſ.
Gottlieb Schuüpp, andf. Eberhard Haag 8
13

Sodann auf Bergemer Gemarkung.
910 Rutb. Wieſen in den Furtwieſen,
einſ. Adam Schuͤck, andſ. Gemeienderath Vier⸗ \
ling 100
Die Bedingungen werden erſt vor der Verſteigerung
eröffnet.
Flinsbach, den 4, Mai 1843,
; Der Bürgermeiſter.
Schweickert.
Unglenk Rathsſchreiber.

[1081]2 ‘

, Das große
Modenband-Lager
von
Gebruͤder Heymann
* aus Buchau
befindet ſich wiederum zur gegenwärtigen Meſſe dahier,

und beſteht in den allerneueſten faconnirten, ſchaßbir-
ten, amprirten , carrirten und moirirten Taffetas- und



427
C. Daub,

Schuhfabrikant aus Mainz
[1075]3 dat ſein vollſtändig ſortirtes Lager von Da-
menſchuhen und Stiefeln und Kinderarbeit ꝛc. während
der Meſſe wieder in feiner früheren Bude auf dem Pa-
radeplaß dem Pfälzerbof gegenüber und enipfiehit ſich
mit ſchener und dauerhafter Arbeit zu den möglichft bil-
ligen Preiſen.

Ausverkauf
Schnittwaaren⸗Handlung

[1074]3 Durch Uebernahme einẽr bedeutenden Schnitt-
Handluns bin ich in den Stand geſetzt/ ächtfarbige, mo-
derne Dampfkattune, die Elle zu 5 — 12 fr., %, br.
Frauzöſiſche, die neueſten Muſter zu 410 — 24'fr,, Bett-
zeuge zu 11—416.fr., Doppelſchirting zu S—16 fr., Wol-
lenmouffelin zu 11 fr., Ceder-Leinwand und Gebild zu
Hand⸗ und Tiſchtücher zu 9—22 tr., ſeidene Broſchtü-
chelchen das Stück 15 —36 Ir., Halksbinden und Taſchen-
tücher für Herren, ganz feine zu 10—36 fr., Weſten-
zeuge in Pique zu 13 fr., balbſeidene 30 —.56 fr., in
Seide und Wolle zu 1 fl. 20 fr, — 2 fl.

Die Bude iſt auf dem Paradeplaß, breite Reihe,
mit obiger Firma verſehen. ; (

[1102]1 Einem Baͤckermeiſter aus dem Amt E— o
Ort S— wurde der Vorwurf gemacht/ daß er mmer
fo ſchlechte Waare liefere, worauf er zur Antwort gab:
Die Vaare recht zu liefern, muß ich zu jedem Geback
wenigſtens 50 Stunden vor mir haben, und ſo viel
Zeit bleibt mir nie übrig.

Geſchaͤfts Empfehlung.

[1104]1 Unterzeichneter beehri ſich einem Verehrlichen
Publikum anzuzeigen, daß er das von ſeiner Mutter
ſeither betriebene Sattlergeſchäft auf eigene Rechnung
übernommen hat, und daß er nicht nur-alle Sattlerar-
beiten beſtens beſorgt, ſondern daß er damit auch das
4 verbindet, und ſich im Tapezieren
von Zimmern, Anfertigung von Mobeln 2C. 1C, mit ge-
— Arbeit pünitliche und billige Bedienung eme

Beſondexs werde ich bei Fextigung aller Gattungen
von Blasbälgen für Feuerarbeiter, Kiefer, Meßger 1C,
das mir bis ſetzt geſchentte Vextrauen durch ſchöne und
dauerhafte Arbeit zu erhalten ſuchen.

2 Georg Ruſch,
Sattler und Tapezier. Lit, Q 5 No.s.
Lager⸗Bier
[1100]1 von Sonntag den 7. Mai an, den ganzen
Sommer über, in der

Schoͤnen⸗Ausſicht.
[1103]1 Die französischenKauf-
leute im russischen . Hofe, -Zimmer
No. 14, haben die Ehre, anzuzei-
gen; dass sie ihre gewirkte wol-
lene Chwals bedeutend herunter
gesetzt haben, weil sie direkt nach


mehr nach Frankreich eingebracht
werden kann; sie geben:-daher- zu
7 £. die Chwale, die sie die ver-
gangene Moche zu 10 fl.; verkauſt
haben; die zu 15 und 20 geben
sie jetzt ab zu 10 und 12 u.s. W.

Neue Sendung Schürze per Stück
zu 1 fl. 30 kr., Cravatten fur Da-




kannt if, zu ſehr billigen Preiſen verkaufen , ſo fchmeiz
heln ſie ſich, wie immer, eines ſehr zahlreichen Befu-


auſe vis-a-vis des neuen Ladens von Herrn Algardi.

ren- Westen und Binden, uber-
haupt das Allerneueste aus Paris.

Bade Auſtalt

i
Heidelberg.
[1099]1 Der Unterzeichnete em-
bfiehlt ſeine Schwimm und Bade-
Anſtalt zu Heidelberg im Keckar vor
dem Mannheimer Thoͤre oberhalb nahe
dem Hafen. Dieſelbe haͤt ein hin-
laͤnglich tiefes achtzig Fuß Langes
Baſſin zum Schwimmen, ſodann 2
ſkleinere Baſſin mit Dielboden, fuͤr
ſolche die nicht ſchwimmen, auch meh-
rere geſchloſſene Baͤder fuͤr einzelne,
verbunden mit einem Sturz- und Re-

wirthſchaft bietet kalte Und warme
Speiſe und Getraͤnke zu billigen Prei-
ſen. Beſte Bediennung verſprechend
bittet der Unterzeichnete alle Liebha-
ber eines geſunden und erquicklichen
Flußbades um gelegentlichen geneigten
Beſuch ſeiner Anſtalt.




Anton Nontag,
aus Küllſtadt bei Mühlhaufen in Thü-
ringen,


ſchon früher bekannten Waaren, nämlich: Multon, Fi-

nicht eingeht; auch Damenunterröcke, Bügel⸗ und Bett-
decken, er verkauft zum billigften Fabrikpreis, und ver-
ſpricht reelle Bedienung. 44

Seine Bude iſt unter dem Kaufhauſe der Buchhand-
lung des Hrn. Zeiler gegenüber.

[1101]1 Es wurde ein goldener

wird gebeten, ihn gegen eine gute


abzugeben. — —
Lein Verſteigerung




—— Uor, werden in Lit. E 3 No, 4 bier
3 Ohm weiße 1844r

2 „ xothe * Weine hieſi-
26 weiße 1842r \ gen Gewächſes
193 0 4

an den Meißtbietenden gegen baare Zahlung verſteigert
und die Proben können an demſelben Tage vor und bei
der Verſteigerung gegeben werden.

‚ In der heute ſtattgehabten 8. Ziehung der k F, öfer»




find auf folgende Nummern die beigeſetzten Zauptpreiſe
gefallen: Nr, 36,388 A, 225,000, Nr, 40,589 fl. 40,000,
Nr, 31,720 fl. 18,000, Ar. 23,565 fl. 12,000, Nr, 27,152,
fl. 10,000, Nr. 48,784 fl. 7 000, Nr. 244 fl. 6000
RNr. 23,566; 6,294, 25,119 und 27,183 jeve fl. 5000,
Nr. 12,204, 48,798 ; 23,578 und 39,233 fede fl. 3000,
Nr. 36,546, 34,701, 11,215 und 37,929 iede fl. 2500;
Nr. 28,798, 3,175, 19,110, 19,091 und 22,856 iexe


14,303 , 34,243, 34,697 und 19,107 jede fl. 1500,



Wien den 1. Mai 1843.






 
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