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Pfälzer Bote für Stadt und Land (27) — 1892

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Nr. 51 - Nr. 60 (3. März - 13. März)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44150#0221

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Önnen, obwohl die Vollendung der Kirche ohne Ver
19ulden des Stiftungsrathes um ein Jahr verzögert
* Nun kommt aber der unberufene Artikelſchreiber
N on der Pfalz“ und zieht auf eine frivole Weiſe
* Sache an die Deffentlichkeit ın der Ablicht, dem
( tbü!lid}en Stiftungsraih zü Asbach vor der Orffent⸗
\Ofeit einen Hieb zu verſezen und ihn blos zu ftellen.
4 der Berl Lrtikelſchreiber ein Recht, dieſe ihm
Uhliegende Sache bffentlich zu erwähnen? Der
deid derfelbe ficher daß der Stiftungsrath zu As—
ach ganz und gar im Unrecht ift? Ber Herr hätte
Finger bezw. die Feder von einer Sache weg⸗
aſſen foͤllen, die er nicht kennt und nicht kennen kann,
Ind keinen Artikel bezw. Satz in's Blaue hinein
briziren ſollen, der andere Leute und zuletzt den

Aamerkung der Redaction: Der Herr
— des Erzd. Bauamtes Heidelberg hat beim
Trjcheinen des Urtikels „Bon.der Pfalz“ ung alte
Dald- Borhalt gemacht, eine an ſich dienſtliche Sache
dor die Deffentlichteit gebracht zu haben Die Re⸗
daktion al folche, gibi den Herrn Einſender vor⸗
ſiehenden Artikels gerne zu, daß es beſſer geweſen
waͤre, wenn die Sielle berr. Aebach in dem Artikel
„Von der Pfalz“ nicht geſchrieben oder wenn er von
der Redaktion geſtrichen worden waͤre.

_ * Bom Lande, 4. März. Wenn der Kaufmann
einen Artikel hat, den er beſonders zum Laufe em—


ebenſo macht es der Gewerbsmann, wenn er Erzeug⸗
niſſe beſitzt, die er dem Publikum zur Abnahme an—
preiſen wiil. Deßgleichen wählt der Hausbeſitzer, wie
auch der Privatmann den Weg der öffentlichen Ein—
rückung, wenn irgend ein Einrſchtungsgegenſtand oder
dergl. zu erwerben oder zu veräußern geſucht wird.
Nur der Landwirth verhäll ſich unthätig und ruhig
wenn der Verkauf oder der Kauf von Nußpieh und
dergl. in Frage ſteht, und doch handelt es ſich dabei
meiftens um ganz bedeutende Summen, während es
ſich in Fällen dek oben erwähnten Art in der Regel
nur um geringere Beträge dreht. Gar oft kommt es
vor, daß ein Landwirth aus ſeinem Stalle ein Stück
Vieh abgeben will, oder ein ſolches ſucht, und in der
nächſten Straße wäre ſchon Gelegenheit vorhanden,
daß dieſem Geſuche entfprochen werden koͤnnte, aber
keiner der Betheiligten erfährt es unmittelbar, es be⸗
darf ſchon der Vermittlung Dritter oder der Aufſuch—
ung eines Vichmarktes Daͤs aber vertheuert das an—
zuſchliehende Geſchäft! Man fragt ſich deßhalb un
willkürlich, warun ſchreibt der Landwirth es nicht auch
in einem öffentlichen Blaͤtte aus, wenn er etwas kaufen
oder verkaufen will? Die Einrückungskoſten ſind ſo
geringfügig daß ſie im Verhältniß zu dem in Hede
ſiehenden Werthgegenſtande gar nicht in Anſchlag
kommen können.

— Aus Baden Erben geſucht! Von dem Be—
zirksgericht Favotiten in Wien L Die Himbergerſtraße
Nr. 53, wohnhaft geweſene, nach Kreuͤsheim bei Ger—
lachsbeim im Großherzogthum Baden zuſtändige Pri—
vate Barbara Gunz iſt mit Hinterlaſſung einer letzt—
willigen Anordnung geſtorben. Nachdem die in
Oeſterreich befindlichen Erben um die Vornahme der
Verlaſſenſchaftshandlung durch die öſterreichiſche Ge—
richtbehörde nachgeſucht haben, ſo werden die allfälligen
auswärtigen Etben und Vermächtnisnehmer aufgefor—
dert, bis 15. April 1892 ihre Anſprüche anzumelden,
widrigenfalls die Verhandlung von dem öſter Gerichte
mit den Betheiligten, welche darum eingeſchritten ſind,
vorgenommen werden würde.

Gerichtshalle.
F * Geidelberg. Tagesordnung für die am Montag,

den 7. März Aa ifindende öffentliche Schöffengerichtikung :
MBaul Habligel von Hablach wegen U: bertrefung des S 360°




Qonije Marnaretha Rittmann Ddahier wenen Diebftahl,
Sofjfephine BZiegler von Dil8bera meaen BetrugSverfuch
Sriedrih Heinıih Schlicſupp und Mathias Ehrhard in
Handſchuhsheim wegen Körperverletzung.

Vermiſchte Nachrichten.

— Vom Rhein, 3. März. Wir entnehmen der
Pfälz. Ztg.: In Nr. 51 vom 1. März bringt, die
De—rühmte Mannheimer „Volksſtimme“ eine kurze
Notiz über den Faſtenhirtenbrief unſeres Hochwürdig⸗



{

{

Genre⸗Bildchen zu zeichnen ſei uns verſtattet, die den
Vorzug haben, daß ſie durchaus wahrheitsge—
teeu ſind. Vorgeftern, alſo am Faſtnachtzdienſtage,
kehrte ein Geiſtlicher in einer Mannheim ſehr nahe
getegenen Stadt von einem Krankenbeſuche zurück.
Am Pfarrhauſe ſtanden zwei Masken, welche, der
Geſtalt nach zu urtheilen, der arbeitenden Klaſſe gn⸗—
gehörten. Eine derfelben machte den Vorſchlag, den
Geiſilichen anzubetteln; die aͤndere aber ſagte: „O
geh' doch! der Pfaff iſt ja ſo arm, daß Gott er⸗
datm'! Der gibt uns doch nichts.“ — Vor einigen
Tagen erfuhr Schreiber Dieſes von einer Seite, die
jeden Zweifel an der Richtigkeit der faſt unmöglich
ſcheinenden Thatſache ausſchließt, daß ein einziger
aͤrmer, hungernder Arbeiter“ an e inem Nach—
mittage für 40 — ſage und ſchreibe vierzig
Nart Champagner vertrunken hat Wünſcht
die große Arbeiterfreundin, genannt Volksſtiume,“
noch einige ſolcher Genre⸗Bildchen? Unſere Mappe




nungen aus dem Leben, ganz natur ⸗ und wahrheits⸗
getreu. Für heute genug!

— Bromberg, 4. März. Beim Einlaufen des
Perſonenzuges ftieß derſelbe lurz vor dem Bahnhof
auf einen aͤuf dem Geleiſe ſtehenden Güterzug. Ein
Heizer, ein Bremſer und ein Poſtſchaffner ſind todt,
ein anderer Poſtſchaffner iſt verletzt. Paſſagiere ſind
nicht verletzt, die Geleiſe ſind geſperrt.

Neuefte Nachrichten

* Berlin, 4. März. Nach einer Veröffentlidhung
des Kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amtes belief ſich die orte⸗
auweſende Bevölkeruüng des Reich am 1,
Dezember 1890 nach enoͤgültiger Feſtſtellung des
Voltszaͤhlungsergebniſſes auf 442810 Einwohner,
von denen 24,230,832 männlichen, 25,197,638 weib⸗
lichen Geſchlechts waren. Gegen den 1 Dezember
1885 war die Bevölkerung um 2572 766 Verſonen,
gegen den 1. Dezember 1871 um 8,309,678 Perjonen
geſtiegen.

»Rom, März. Die Regierung iſt entſchloſſen,
das auf 20 Millionen berechnele Defizit des laufen—
den Jahres durch eine neue Reihe kleinerer Geſetze
zu decken.





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Mitgetheilt durch das — von Otto Wolff in



funft über Batent-, Marken und Mufterfhuß.)

Anagemeldet von: Badiſche Normalwerkzeug-
fabrit Eltlingen in Sttlingen: Verfahren zur Herftellung
von Charnierverbindungen mit hobhlen Rapfen. — Eijen-
werfe ®aagenau, Aktiengeiellfhaft in Gagaenau: Spud-


3




berg: Tiegeldrucpreffe für 3 veifaxbendruck. ,

ESrtheilt an: Firma H, Drews u. R. Senner in
Pforzheim: Karten⸗Ausgeher.

Gebrauchsmuſter Liſte.

Eingetragen für: A. Derrmann in Genaenbach:
Ausldsbare LQufipumpe für Bier- und andere Preſſionen.
Badifche Uhrenfabrif-AktiengefeNihaft in Furtwangen:
Wandelbildapparat, mwelcher durh ein UhHrwerk in be-
jtimmten Beiten ausSgeld8t mwird. — Anol u. regizer in
Pforzheim: Obrring mit Siterheitsbefeftigung. — C.
Kojenfeld, in Firma Rofenfeld und Hellmann in Mann-
heim: Hut mit Behälter für Gebrauchsgegenftände. —
T9. Effig, Graveur in Pforzbeim: Werkzeug zur Her—
itellung gefchlagener @ravenrarbeiten.

Römifh-katholifhe-Gemeindegoltesdienkie in Reidelberg.
Sonntag, 6. März. (I. Sonntag in den Faften.)
SIn der Fefnitenkirdhe,
Morg. 612 Uhr: FrühgotteSdienit.
* 8 Schulgottesdienſt.

„ 8 Hochamt mit Berlejung des 1l. Theiles
des Erzbiſchöf Faſtenhirtenbriefes.
——E— Stile bl Meefe.
Nadm. 1 „ - Chrifteniehre,
n Faſlenandacht mit Predieat.

In der Nothtirche.
Hl. Meſſe.
Hochamt mit Berlefung des 11. Theiles
des Erzbiſchöfl Faſtenhirtenbriefes.


NB. Seden Mittwoch Abend 509r in in der Fejuiten-
kirchẽ Faften-Andacht. Seden Freitag Abend 5Uhr in der

Morg. 8 Uhr:


2



merkungen:
„Das iſt das alte En ſagungslied,
Das Eiapopeia vom Himmel,
Womit man einlullt, wenn es greint,
Das Volk, den großen Lümmel.


Geiſtlichen fich in itrer Genußfucht nicht beeinträchtt
gen laſfen und bezweifeln wir in Folge Ddeffen au
die Wirkung diefe? Wethode auf das übrige Bolk.“
— ‚Soweit das Sozialiftenblatt. Wir haͤben nicht
xöthig, den geiftlidhen Stand gegen dazfjelbe in Schus
nehmen zu wollen, da Ddie „VBolksftimme“ ehen zu
Zenen gehört, die unfaͤhig find, einen nur halbwegs
Anftändigen. zı beleidigen, und auf die der Schhmuß,


|
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1
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G8eZ8u8000000000 08

— —
Katholiſches Caſino, Heidelberg.
Sitzung des Verwaltungsraths.

Montag, den 7. März,

Abends 8 Uhr.
Der Vorſtand.











— 2— — — —
ſiuden im „Pfälzer YBote“ die

Inſerate veiteſte Berbreitung und ſind des,
halb von beſtem Erfolg ·

1 — —— E —





aus den Standesbüchern des hieſigen kath. Stadtpfarramtes.
Febr. Zaufen.

21.
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A.
A.

22,
25.
25.

Feb
11.
12.
13.
17.

17.

Georg Edniund, S. des Valentin Walter, Schäften⸗
macher hier.

Magdalena Untonie Margaretha Katharina, T. des
Buchbinders Wilhelm Faas hier
Oito Franz, S. des Schuhmachers Andreaz Unijer hier.
Marie Jojefine, T. des Marqueteurz Theodor Mar-
qnardt hier.
Bebra deinrich. S. des Pfläfterer® SGeorg Olbert hier-
Juliand T. des Lacamotipheners, Georg Reidel hier.
Untonia Frangica Jofjefa, Z. des Univerfitätsprofeflors
Dr. Caeſar Barazetti bier.

r. Beerdigungen.
Augufte Hook Ied. hier, 66 Jahr alt.
SFojef Zettler, Locomotivführer a. D. hier, 43 I. alt.
Rofa Karolina, T. des KutiHers Hh. Dyroff bier, 1 F, a.
Zuiie, Freifrau von Schaumberg, geb. Freiin von
Hahsdorff 79 3. alt.
Eva Stein wohnb. in — — —
8 Kaiharina Bröhfer, 65'/s S alt.

rau Rofa Stumpf, SO IF. alt.
19. Frau Maria Wölfel, 52 F alt.. .
20. Woyz Mallarn, Blumenhändler ‘hier, 36 F. alt.
22. Frau Marie Mühlbauer 46 F alt.) .
23. Quife, T. des-Feijeurs : Ludwig Bühler * 6 M. a.

18.

23. Barbara Wolf, Handlerin hier, 6L . alt. .

23. 4 5 S. des Biläfterers Georg Olbert hier,
alt.

26. Matharina Klog, ledige Rentnerin, 80 J. alt.

5 Tranungen.

, Adam Bukel Fabrikarbeiter von Birkenau Geſſen) mit

Katharina Margaretha Hopp von Weinheim.

25. Beter Plag, Gutspächter auf dem Schwabenheimer Hof
bei Doflenheim mit Wilhelmina Plag von ebenda.

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