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Pfälzer Bote für Stadt und Land (27) — 1892

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Nr. 221 - Nr. 230 (29. September - 9. Oktober)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44150#0903

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Hokatflaiten ı. bei der Erpebition SminserfiraBe 7. ; — — — ——
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k — eidelderg, Dienliag,den d lliet 1892. : ” Senelen Bwingerkrate 7, 0, SIM
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— — —— —— — * 46 es * * den * zuſammen und ſorgten für einander und für
Ya . & * tern . den Ihweren. Dienit. . in der Landwitthſchaft ihre Kinder. Noch wareß ſie Feine zehn Yahre iı
Beſtellungen auf.D oten (incl. der } * * N Jahre in

Beifa \ — auſ den Pfalzer 4 * tal feineZwegs aug Willmuth oder Liebhaberei übernommen‘ * glüclicher Che zujammen gewejen, da konnten ſie die

* 8 Unterhaltungsblat) für das &. Zuartat ' hahen, jondern Lediglich deShalb, ; Wweil ſie als chriſt⸗ Früchte ihres ausdauernden Fleißes und ihrer Spar—

4592 zu denr bekannten Abonnementspreiſe wolle man liche Arme nicht durch Betteln, ſondern durch ehrliches faͤmkeit dazu verwenden, um ſich ein eigenes Heim zu

dei der nächſten Poſt Anſtalt, bei unſern Boͤten oder Avellen ihr Brod verdienen woͤllten! Und ſie haben verſchaſten UnDd al3 dieſes ein baufaͤlliges Haus, in

n der Expedition baid gefl. mochen. es —— fie Meißig, treu und Iparſam werer guten Stand gefeßt war, da wurden wehrere Aecker⸗
der Pfälzer Bote ericheint täglich HA f An Canı und wegen ihrer Zuperlaͤfſigkeit keine Dienſtentlaſſung chen gepachtet, weiche der Vater in ſeiner freien Zeit
6 * * — * 4* * vortan beſtelite, wobei natuͤrlich die Mutter und wir Kinder
* Poſtoxien, worunter Orte bis zu do Exempl Rein Vaͤter hat nicht cher geheirathet, als bis er tüchtig helfen mußten Es ging aber ohne Schaden
reitet. ſich ſo biel geſpaͤrt hatte, üm eine Familie mit ziem: für unfere Geſundheit und ohne Beeinträchtigung un⸗

Inſerate finden durch den Pfälzet Boten die licher Wahrſcheinlichkeit eruähren zu können, meine ſerer Schulbildung, welche gründlicher und weit deſſer
Mitffamite Verbreuung und werden Pro Zeile mit nur Mutter machte es ähnlich, indem ſie Tanzbeluftigungen war, alS diejenige Dder nichtStHuenden Fabrikarbeiter⸗
10 4 ; * — und ſo 5 ** finder. * al indern Hatten‘ faft ftetz den
— 2 2 eirathen wartete, bis auch ſie in vernüuftiger Weihe erſten atz in der Schule Duͤrch fleißiges ein—
— — — — — — jür die Gründiung eines eigenen Hausweſens genügend tkrächtiges Bujämmenarbeitm und * 2—

— — gejorgt hatle.“ Als meine Eitern Heirathefen, war Der Sparſamkeit gelaug es bereits nach einigen Jahren

* l ttt‘fiilfilts Vild Bater 36, die Mutter 37 Jahre alt. Im elterlidhen den Eitern, unjer Haue fOuldenftei zu wacheu und

O8 Yem Bauernle ben. zeichnen in einer Bolemik Hauſe wurde jehr einfach, aber geniügend kräftig uad den Vater Ihlieblich in den Stand zu feBen, ſeine
den ſozialdemokratiſchen Vorwaͤrts? die‘ in au%retd)enb getocht; Leckerbiffen gab e8 fafjt nte, Die Stelle als Knecht aufzugeben und die eigene Scholle
Aempen al8 Zugabe Zzumm Rheinıjchen Bauer erfhein- Möbel waren ebehjals fehr; einfach: Die Kleidung '“ zır hebauen. “ Wohl - gab eS da jchivere Arbeit, e® gab
Mden Stimmen vom Rhein. Sie jchreiben ' „Ddem, . War unſerm Stande entſprechend ärmlich aber reinhch auch mehrere ſehr ſchaͤdliche Fehlgriffe, insbeſondere
— — vornehmlich Bauerknechten und Bauern⸗ und ganz und zeigte, obwohl wir n einem mit allen der bereits genannte mit den Handelsjuden, allein die
Mögen zur Beachtung: ; | Segnungen der Kultur beglütkten Städtgen wohnten, ” Selbftbehetrichung und Thatkraft meiner Eltern trug
Die. geehrten Lejer haben‘ auz Nr. 30 der Stimmen entjchieden den Yanernjtand an Noch Heute trägt unter Goties Beijtand ben Sieg davon. Sie gelang-
9dm RKoein gejehen, daß das Hauptorgan Dder Sozial- . — — — ten zu eigenem Grund und Boͤden. zu beſcheidenein
Demottaten, Dder Vormärts den Schreiber DdiejeS einen feinen Hut und ijt öon ihrer bäueriſchen Tracht nicht VBiehitand, zu den nothwendigen Adfergeräthen und
„Stoßbhürgerlichen, blaublütigen Nichtsthuer“ ſchimpfte, abzuhring landivirthſchaftlichen KRänmen. ‘ Ia noch mehr; 1Q
Obwohl - diejer „großbürgerliche Nichtsthuer“ * nichts Ins Wirthehaus ging ' mein VBater mwöchentlidh murde fogar Dder Art bei meinen langjährigen Stüdien
%bere% ijt, al8 ein Proletarierkind das trotz ſehr höchſtens einmal, nur auf eine Stunde; ion[hge Ver⸗ pon ihnen unterftüßt, daß ih damals Das mir unter

Beringen Sinkommens und aufreibender Arbeit {0 piel, gnügungs* oDer Erhokungstofale gab e& für ihn iicht Ddrei noch febenden Gefchwijtern zufallende Erbtheil

ut9' und Shrlichteit befibt, die Faulheit unD Ge: Er fühlte fih am wohHliten bei feiner Familie. Aus- vollſtändig erhalten habe.

Nußfucht vieler . „Genoffen“ in erfter Linie für das flüge machten” wir faſt nie, unternahmen“ aber woht Eine nene ſchwere Zei brach herein, als mein
— verantwortlich zu machen. — — in edht — —— — —: — ⏑—
* — ſowie den — DA& — Vaie — — e — 5 ; @}réi?gna{terä‚ bienfiuufüfyig — fur lauge
* 44 ⏑ 4 4 ganz ‘ meine SEitern und ‚wir die ſchönſten Tage | Beit erfrankte ‘ und {tarb. Kaum war damals wein
** trotz der beri * D e wirthihaftliche — Sewiß guch uns hat nicht immer die Sonne an⸗ Bruder ſo lrafti — daß er als jelbjeitän-
be._‘d?em'‚' — * A{8 Beijpiel das Hun . gelacht. Die Mutter wurde Frank, al8 i faunt ge=., niger Landwirth- auftreten‘ Lonnte. Aber auch dieſe
4 fönnen. ‘ J9 ami en melees. SafletBings., C0Len ar jemd- ift feitdent faft ein Mernjchenalter * Zeit wurde ‚in fchtwerem Kampfe überftanden, weil
O — 4 Flnis d dem.. Lang jaOTEE. MEHTELE Monate leidend. Bon uns 6 Her Bruder und die beiden Sweitern im BWetteier
SS gerade Gegentheil __ DOn * 4 frer modernen Qindern wurde ebenfalls bald das eine, bald das an nüt der Mutter unfere‘ Necker deſtellten und das Vieh
—— — vielen andern unſr dere von einer Krankheit 44 444 — 8 ** * 2 *44 2

: 4 uch die guten „Frain de“, welche vom Vorwar manche herrliche Bauerngut zur Re

® Ä}leber — * —— * 4 Volksbegluͤckern ſo ſehr ge⸗ Linken unter den Hammer zekommen Und war war
SDater Anecht und daven mehr a — * — hatjchelt und wie der eigene Augapfel beſchuͤtzt werden in der Regel ſchuſd daran? Die Eltern und Kinder
—— ganz beſche⸗ brandſchatzten eine Zeit lang gar. ſehr unſre Familie, jener — —— warfen ſich der Vexgnügn ugs⸗

* — 5* 44 Meine Mutter hat cben. aͤllein Alles das konnte meine Eiternm nicht nieder⸗; ſucht in die Arine, die Fam ilienbande wurde
wet * ** — gedient und war auch bringen. gelöſt, die einzelnen Familienglieder dadurch





Meifteng in Dder Landwirthfjehaft thätig. — DEM Bor- Sinig, opferfreudig und vol Gottvertrauen ftan- wirthichaftlich ſchwoͤch und ſchließlich eine Beute e2u
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ʒ— — — —— &, und als die angeblih im Korridor gefundene neben die Kniee. 28
— bᷣloue Schleife. — gehalten ouzde, mußten au Möänneraugen in inneresGefihl. , ließ Katharina vor ihm zurüc-
e En d — jehen, was das Auge des junaen Maädchens, dem Pug und beben und in ihn do den Schuldigen ahnen bgpcr
Gittoriſche Nopelle von ” (Rachdruek verb. Fand - noch ‚eine Welt war, jofort erfanıt hHattte.. DaS ' Fonnte fie. i nicht entfohließen, ihur Die Hand zur Ver⸗

eine _ andere Schleife, und kein Schuldbeweis gegen ' föhNmung ' zu Yeichen. /Sie - trat einen Schritt zurüg und
A — unverftandene Seene 4* * bis dahin 44 und freu erfundene Stayu. Keiner . ‚ein hiljejuchender Blit tcaf den König, aber nur einer,
na Henry_ an, der die ſtumme Frage verſtehend, fonnte ſich dies Wundex erklären, NuUr Wriofhesley wußte .. Denm in jelben Moment - bejann i daß augen⸗
—— 2—— Oie geftern. _ meit / den Zujammenhang : Anna hatte jhon am Morgen ihrer bliclih ein Stwaß trennend zwilchen ihr und Cnglanoe
. „ Mojeität „ olaubt die Berihleierte, „DIE OE 0 nerehrten Freundin, . Lady riofheslen, Ddas Totlettenge- Arrig ftand, und jenkte die Gider, während ein —
Mix {ı RKorridor des Schloffes ſtand, ſei Katharinen 8 Heimmnig Myladys verrathen, Das fte eben 19 interejlitte, “ yomn Frauer und Hülflofigkeit Jich in irem iOönen Antlig
weſen! ie eben fo leiſe, aber E ;Ore eigene Toilette. So jollte denn Mylady durch eine,, jpiegelte. König Heinrich, hatte $te wohl verjtanden, Was
das. - Warum — — Hlaue Schleife falleın. Sih eme echte durch: Auna 3zU DEr“ in ihrer — vorging und bemüht durch Tiebreiches
° von allen verjtanden.. kl daß ſie ein Lächeln fchaffen, Düäuchte dem Chepanar 3U gefährlich, J0 hatte beu% Entgegenfommen - jene& . trennende Etwas zu verwiſchen,
— — — Y Die, SADY ⏑ — Schleite angefertigt, Die In WOLM UND' fyrach er: — . — A S
f allen Lippen bewogemfeu haben wü 15 Pr ban SKarbe nicht mit Katharinas Schleifen _ harmonirte, die Stehen Sie auf, Herr Kanzler, was Sie Unjever
Q}}ß_enbfiä nicht ein 10 erniger‚ zeweſen 4 e Wirkung äber nicht allein im mitternächtigen Halbdunkel. jondern. . Gemahlin, wenn au änabugdbthd; gethan kann deelelbe
ie hatte die naturwahre * eine — — — den durch Eıferfucht verblendeten . n;emal3 vergeben. AlS Staatskanzler von —
aigen die erſte Hoffnuns auf — * ouecdt Augen . dES — ihre Schuldigkeit gethan Hätte, - wenn! “ mir Ihrer Dienite nicht. entbehren, * werden Sie denn
dhin önne: unichuldig: fein. (Sich zur . 2 8 Sie eben nicht, was Wriothesten am meijten gefürctet, Ka 1ır "noch amtlid) Ddas Kabinet des Königs von England
Ä‘ä{er auf Anna Doniel zu und ſagte, in £harina fich den Zutritt zim König erzwang, ehe er fie‘ hefreten, die Säle voͤn St dames bleiben Shnen fortan
Schleife zeigte: ; icher im Tower Hatte. verfchloffen. ” 7 u ' * —
S "%äm — „Sa, ja, in Toilettenangelegenheiten find die drauen Scheinbar ‚ Her 3tjl‘fm_f1ä}„f_eT}thl‘W%‚‘}%\t’ä}‘ „ägn.ficr‚
d — DE DE d)[ezertebi[an ı Schleifen ?“ doch Ichlaͤler, als jelbit Wir gejalbten Könige,“ fagte . um, ‚Dden . jeiner —— — Frenn 5 die 5 ri *
— — Heinrich, der Achte — der Schleifen. Was — dem Zehlihlagen Mrer Kläne 3 unggn‚ X * *
__ 1Da am mit einem Males-ein UNGAWO )%'n@c{)ull Jagen Sie nun, Herr Kanzler?“ — ——— jo Leichten Kaufes , Dayon BETQMUMET AL TEL * *
Über das jhüchterne Kind, Iiſo nicht ſie war de — zur Hälfte , hinter e Hofgeheimniß ge Sache einmal, Ddiefe Wenduns — * Teid
* über die Gericht gehalten werbden E O O fomimen Hnd”,. ermwiderte der Kanzler 5uncgeugemanbt‚ hHängnißvoll 1ir ihn werden *45 *
— —⏑ in Verdacht, deren Vergeher, hätte ſie an dejſen eine Hälfte der ſchoͤnſten, edelſten Frau durch in jeiner Freude über 4 Onldlo
Ürer Stelle gejtanden, noc Diel grn‘ée„g p{emeieé\a%v%ämm Yinen Serthum - verhängniBvoll \ murde, - delen 8 — auf . 1D 44 4* 4* f *
„Dieje- Schleife , jollte der Beweis JEI, AOLADY . Säffte wir aber {Owerlih ergründen werden, und Ddas He ahNnten wohl eine “‘:{‘b‘e Hatten offenbaren. : Fönnen,

An Meiner Steßle jtand ?“ fragte HE, mit einer ir felbit ir vielleicht auch beffer unter Dem Schleier des Geheim-Aınd Wıtna ( aber, ” die dielel n ON en ‚
‘E}mberlbaren Dreiftigteit. Die gehört —— Ja gar —md)tg niliie?‚ bewahrt laffen.“ — viel;zuu HaymloS, _ — die g})figbl;d;f_e;texä‘be_t
Ob on ihrem Keide eine fehlt, weiß 10 n0t, daͤnn iſt? Sady - Wriothesley. ‚mit. Der, Schuld ihres ÜaieA U Sr

* 1 U U ö xr fah . jein Spiel verloren und gab. eS auf, S
Dieie, aber nicht, b‘e-geg‘)ätgä%bäiä? * 22 ſoi alte Rolle als Bertheidiger smthar_mc;ä bindung 3U Katte Yifen
„So, Yönnen Gie da8 BEEIEN TL ⏑ auf, aln Die Leigene 4 Y ⏑ — — 1—
a — 8* MNhend aetzanen.“ E ‚‚ genauer Fenner. „Der Hoflfft .. jorort. Die yeränderte, AinD- 6” Wreil SEl U ;
— e& 4 ⏑ 4 b Eiite rletige —

Oringen, der Köng abex hatte ſein Urrheil
die Bartei jeiner Gaͤttin gegen

— te Sıch. AUnna und am bal wieder nit L —** Sr Solihe von
4 entfernte ; oorher . bet dem < Verkettung. - von AUmitänden MANMLENIANG *
Heeht — — 8 — EnglandsS Hor verhült [ah, Hamit {türzle er DOr TUr auf


 
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