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Georg
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Hilfs⸗
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Unter-
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Credigt
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ugen):
ichter:
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fort zu
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—
ngften.!
ich nöt
zdiener.
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bezahlt
erſtrafe,
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1
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*
ih 4
Hausfrau, oder der Mutter.!
datte (Erliche Yndacht mit Tedeum.
Und fürwahr,
Aühf z IL ®
Seit am1, Oft. ausgegebene 11. Rechenfchafsbericht weift
* von 58 neuen Mitgliedern auf u. beſagt, daß
4 Na Uuchende Mädchen während 1081 Tagnn und
4 ten beherberat wurden, fjo zwar, daß fämmtliche
fn der ;f{„( Räumlichkeiten des Hauſes Bismarcitraße 1
AMer &e des Stationsgebäudes der Heidelberger⸗Wein⸗
j 8 der jungen Mädchen, welche fich zur Ausbildung
a@\l\_e [{ul-d).en und Handarbeiten längere Zeit im Marien-
une fhielten betrus 17. Ebenfalls fanden ſich Zältere
hrs Pfründnerinnen in der Anſtalt, Die Ge—
* 8* der an Pfrüundnerinnen, Lehr- und Dienftmäd-
Ateing;: „cnen. Kofttage belief Jich auf 4020. Während des
Mud„.m. LeS wurden von 480 Herrſchaften Dienſthoten
ä“früq’e 350 Mädchen - wünſchten Stellen. Die jährlichen
g}m e von WohHlthätern repräfentiren eine dankenzwerthe
X bis ledoch ijt dringend zu wünfchen, daß neue @bnner
Sa igen jich zugejellen. Möge Gott allen diejen,
h{?ne„ Y edeihen der Anftalt beigetragen haben, mit reichem
Men Stgelten, und der Marien-Verein auch in Zukunit
. 8 afen und gedeihen ! ; .
N 8 oͤen welche in das Marienhaus aufgenommen
b oͤder durch Vermittlung des Vreins Stelle
4 Lu ſich unter Vorlage ihrer Zeugniſſe an die
* in des Maͤrien-Haufes (Schweſier Apöllonia) zu
IEenecoerg, 2. Ott. Geheimer Hofrath Prof. Dr.
oͤ An der hHiefigen Univerfität wurde zum außeror—
epan ı Mitgliede des Oberichulrathes auf die Dauer von
x er Sahren vom 1. Ott. 1862 ab ernannt.
* annheim, I1I. Okt. Der Bürgerausſchuß
veh die Aufhebung des Volksſchulgeldes und
* einer Bürgerſchuͤle für Knaben und Mädchen.
uin Von der Schefflenz, 10. Ott. Geſtern
* 8* 3 Uhr fand zu Aillfeld im Gaſthaus zum
* * gut beſuchte Centrums⸗Verſammlung ſtatt.
M Molitor aus Mosbach, Vertreter des tathol.
8 ens für den Kreis Mosbach. ſprach in
* ortrage über die allgemeine politiſche Lage
ſeea Senwart, insbejondere über Nothwendigkeů,
ff‘h?err Wolitor den praktiſchen Kurs zu M.-Glad—
origen Monate mitgemacht bai, ſo konnte
ee des ächt chriſtlichen Geiſtes in allen
pf C der Beyölferung treffliche und recht praktifche
A en Mus eigener Anfjhauung {AOilderte er
* — traurige Lage vieler Arbeiter und Hand⸗
7 Torddeutſchland, andererſeits aber auch die
M %mmlgfeit der biederen Weſtfalen, ſo daß die
itt wenig ausrichten können Herr Poſt⸗
— aus Karlsruhe, hier auf Beſuch, geißeite
i Ndter Rede und mit Mangvoller Stimme die
„ HE — ü 8— — —
einen der ihm zur Ausbildung überwieſenen
i die am Tage nach der Entlaſſung
* 45 beim Regiment eingetroffen waxen. Der
n hatte die Frage überhört. „Herr, ſind
Öltnic '© mwill wijjen, mas Sie in IJhıem Cipil»
s‘.%en ff}_fmb?u — Taubſtummenlehrer.“ — „Sie,
1, yeswt Dier Feine Wiße, ' fonft fiegen Sie in’8
* — Alſo Sie ſind? — „Taubſtum—
jn 7“ _ Der Unteroffizier jah den Gefragten er—
in& Iprach ſeine Verwunderung daruͤber gus,
—— Tauoftuunlenlehter überhaupt ſprechen könne
Slasreſerve genommen werde, und fuhr daun
* S Agen Sie mal, was lernen Sie eigentlich ?
Aa gep aber wirklih een bisken zu jAwerhörig,
Ind, ick will wiſſen, was Sie die taub.
* ich Kinder beibringen.“ — „Ach ſo! nun ver⸗
j Au gefm, Schreiben, Rechnen, Sprechen.“ —
* 2 doch?“ — „Ja wohl.“ — „Er—
R de m‘? mal, wie Sie das machen — „Sch
de nen Schülern erſt einzelne Laute, dann
Yn und wenn ſie dieſe nachſprechen können,
8 2 Fganze Sätze reden.“ — Sie, det kriegi
%R en Apajei, aber teen, Taubſtuniner fertig,
ſo'n Taubftummer ſprechen kann dann is
Aa 8 Llaubſtumm, ſondern höchſtens een bisken
dn 5 4 Sie. Was Sie mir da allens uffbinden
Oan Cteroi , Plrer. Mumpig.“. Mit dieſen Worien ließ
ü[gnbte fi'e‘m‚eifier den Taubſtummenlehrer ſtehen u.
E einem andern der ihm zur Ausbildung
Erſervifien übergebenen Lehrer zu.
äq{“{)utfie“e unverbeſſerlicheSpielratte Eine
48 CC
—* * ein Berliner Berichlerſtatter meldet, in
auſen ein dortiger, ſehr reicher Grund⸗
geleiſtet und hiebei die Kleinigkeit von
RE
da e?“berttauienb Mark verloren. Da
Ag * ſelchen Schlag nicht vorbereitet war,
d Qber — — zuerſt Wechſel an/
} ]\f&oge $ Aa dieſe abgelehnt wurden, - am folgen»
| Ag yn e Summe.. in baar, au®. } Pour corriger
* * —— im guten Sinne gemeint — Ließ‘ er
Y 'f)\'te%‘aetner Bartie „Franzejuß“ herbei und
dürch feinen Verluft noch 1um 84,000
n d Aufgabe des katholiſchen Voͤlksvereins,
* über den Bauernverein, die Sonntagsruhe,
1555300 auf @Getreide und die Militärvorlage. |
Männer beitraten,
die Rede auf den „ſeligen“ Bismarck kain, ſo gerieth
ein Verehrer desſelben zuletzt noch in eine ſchreckliche
Wuth. Man kennt ihn und begreift ſeinen Zorn!
E Leimen, 11. Okt. Im Gaſthaus zum Rößle
p ach am Sonntag Herr Dr. Rüdt. Er hatte nur
wenige Zuhörer. Auch hier ging es wieder gegen die
kathol Ordensleute, gegen daͤs Ehriſtenthum u. ſ. w.
E8. Ganz beſonders ſcheint dem Herr Doktor, Herr
Pfarrer Wacker ſchwer im Magen zu liegen, denn
über ſeinen Ettlinger Gegner fiel er ordentlich her.
Es iſt doch merkwürdig, daß die Sozialdemokraten
nur gegen unſexe Herren Geiſtlichen ſchimpfen, nur
gegen unſere Beſtrebungen kämpfen. Das kommt
aber daher weil die Nationalliberaten und die Beſtreb—
ungen der Freimaurer und des
ihnen nicht gefährlich, ſonderu eher von Rutzen ſind.
Karlsruhe, 11. Ott.
ſchon um halb 12 Uhr hier eintreffen, um — wie
bereits mitgetheilt — am Sonntag die Conſecration
der Liebfraunkirche vorzunehmen und die darauf
folgenden Tage in der Sankt Stefanskirche zu firmen.
Wie wir hören,
Stadtpfarrkirche feierlicher Empfang ſtattfinden.
den und bis 14. d. M, dauernden Pfarrkonkurſe
nehmen 42 Prieſter theil — Die Herren Alumnen
| des erzbijchöflich:theologijhen Konviktz werden am
Gerichtshalle.
— Mannheim 11 Okt (Schwurgericht) Wegen
Sittlichkeitsverbrechen im Sinne des S 176. 3 1
Förſter von Loͤbenfeld zu einer Gefängnißſtrafe von
Jahnn6 Monaten abzüglich 2 Monate Unterſuchungs⸗
haft verurtheilt. — Der Müller Chriſtian Ulm von
Ohreuberg,
abgefeuert und dieſelbe auch verletzt hatte, erhält unter
Annahme mildernder Umſtände 2 Jahre Gefängniß
von welcher 2 Monate Unterſuchungshaft abgehen.
Vermiſchte Nachrichten
Berlin, 9. Okt.
liche Scene hat ſich, wie das „Berliner Tageblatt“
berichtet, am Montag auf dem Tempelhofer Felde
abgeſpielt. Gegen 11 Uhr Vormittags machte ſich
deter Mann durch ſein aufgeregtes Weſen und durch
allerlei Geſten bemerkbar, ſo daß die Paſſanten auf
das ſonderbare Weſen des Unbekannten aufmerkſam
wurden. Derſelbe winkte ſchließlich einen Knaben
heran, welchem er 20 Pfg gab, damit er ihm Brannt—
wein hole. Als der Knabe das Verlangte brachte,
erzählte er einem Kreis von Kindern, den er um ſich
dem 63. Regiment geſtanden und ſeinem Könige ſtets
treu gedient, jetzt aber habe er die Sache ſatt, und
es werde ſich bald Etwas ereignen; der Schlächter—
meiſter F. in Rixdorf ſei ein alter Bekannter von
ihm, der werde ſich nicht ſchlecht wundern, wenn er
eiwas Schreckliches über ihn hören werde. „Nun aber
iſt Alles egal, nun gehts los!“ Mit dieſen Worten
zog der Unſelige einen Revolver und
Kinderſchaar an, die ſchreiend auseinanderſtob.
Schuß krachte, getroffen war glücklicher Weiſe Nie—
mand. Auch auf eine alte Frau und auf einen
Maurer gab er Feuer, ohne zu treffen, dann aber
; lief er querfeldein bis zu den Pappeln hinter dem
öThomasfriedhofe. Dort wandte er die Waffe gegen
ſich ſelbſt und ſchoß ſich in die Schläfe, ſo daß der
Tod auf der Stelle bei ihm eintrat. Vorüberreitende
Offiziere benachrichtigten einen Gensdarmen, der nach
längerem Suchen mit Hülfe von Paſſanten die Leiche
im Graſe fand. Dieſelbe wurde nach der Leichenhalle
in Tempelhof übergeführt.
Haͤndel nud Landwirthſchaft.
Hopfen. Manuheim, II. Okt. Baden's Hopfen⸗
ernte iſt als ziemlich verkauft zu betrachten Von
den Reſten, welche ſich zur Zeit noch bei den Produ⸗
zenten befinden, wurden geſtern in Walldorf zu 125
bis 140 Mark, in Kirlach am Samſtag zu 150 M.
und Trinkgeld verkauft; aller Uebrige iſt geringere
Waare und wird der Qualität entſprechend bezahlt.
⏑ welches ſtets zu den beſten Produktions⸗
orten Baden s zählte, hat dieſes Jahr nur eine viel
kleinere Ernte und zum Theil auch
Waare produzirt. Demgemaͤß wurde
lage von 10 140 Mart verkauft.
eine geringere
in der Preis⸗
M. Anz.
7 bholeta.
* Berlin, II. Olt. Das „Berliner Tageblatt“
meldet aus Hamburg: Der Arbeiter Wanne und die
Arbeiteriu Blumenffern, welche Kleidungsſtücke aus
Hamburger Cholerahäuſern angekauft, in Wandsbeck
eingelchleppt und durch den Weiterverkauf derſelben
den Tod dreier Menſchen verurſacht haben, ſiud zu 2
Jahren E Monaten bezw. 172 Jahren Gefängniß
verurtheilt worden.
Karlsruhe, II. Okt. In Leopoldshafen am
Rhein unweit Maxau ſtarb heute Nachmittag auf
einem von Ruhrort kommenden Kohlenſchiffe ein
Schiffer nach kurzem, andauernden Brechdurchfall.
Strengſte ärztliche Unterſuchung wurde ſofort einge⸗
leitet. Gegen die Abſperrungsmaßregeln gegenüber
den eingelaufenen Kohlenſchiffen widerſetzten ſich die
Schiffer, ſo daß telegraphiſch von Karlsruhe Gen—
darmerie requirirt wurde.
Samburg, 10 Okt. Die weitere Entwickelung
der Cholera⸗Epidemie ergiebt ſich aus folgenden amt⸗
lich feſtgeſtellten Zahlen:
Erkrankungen Todesfälle
18. bis 31. Auguſt 7735 3017
im September 9359 4528
1. Oftober 43 21
7 26 12
i 3° 06 43 9
} 2 30 11
BL 21 8
6. % 24 4
| T 12 2
| 8. 14 5
Q 21 4
i 17327 7621
Bamburg, 11. Okt. Der amtliche Cholera⸗
bericht vom 10.7d. M. meldet 7 Erkrankungen und
5 Todesfälle, davon geſtern 7 bezw. 3; transportirt
wurden nur 6 Kranke.
— Marſeille, 11 Okt. Der Sanitäts⸗Rath be⸗
ſchloß für die Zukunft die Ausweiſung aller Aus—
wandererzüge, gleichviel welcher Herkunft.
Budapeſt, 11. Okt. Von Mitternacht bis
Mittag wurden in die Peſter Baracken 10, in die
Ofener Baracken 4 Cholerakranke eingeliefert.
Neueſte Nachrichten
»Berlin, 11, Olt. Der „Poſt“ zufolge ſoll von
Preußen beim Bundesrath die Abänderung bezw. Er⸗
; gänzung des &$ 92 des Strafgeſetzbuches (etreffend
Hoch⸗ und Landesverrath) beantragt werden Zunächſt
ſollen die Abänderungen durch Kommiſſarien der Mi—
niſterien des Innern und der Juſtiz ſowie des Reichs⸗
Juſtizamts berathen werden. — Ferner verlauiet,
daß eine Abänderung des 5 23 des Preßgeſetzes (Be⸗
44 von Druckſchriften) in Ausficht genom⸗
men ſei.
Wien, II. Okt. Seine Majeſtät der Kaiſer
Wilhelm iſt Mittags um 12 Uhr hier in dem feſtlich
geſchmückten Nordbahnhofe eingetroffen, wo Seine
Majeſtät der Kaiſer Franz Joſef mit den Erzherzogen
ſeinen hohen Gaſt erwaxtete. Die beiden Monarchen
begrüßten ſich auf das Herzlichſte und fuhreu dann
gemeinſam, von der Volksmenge enthuſiaſtiſch begrüßt,
nach Schönbrunn.
»Wien, II. Okt. Nach dem Cercle in Schön—
brunn überreichte Kaiſer Wilhelm dem Grafen Taaffe
perſönlich die Inſignien des Schwarzen Adlerordens.
Wien, 11. Okt. Den erſten Beſuch ſtaͤttete
LCLaiſer Wilhelm der Kronprinzeſſin-Wittwe in der
Hofburg ab. Am Sarge des Kronprinzen legte der
Kaiſer einen Kranz nieder und verrichtete ein Gebet.
Wien, II. Okt. Kaiſer Wilhelm ſtattete Nach⸗
mittags dem Grafen Kalnoky einen halbſtündigen Be⸗
ſuch ab und traf dort mit dem Nuntius Galimberti
zuſammen.
Antwerpen, 11 Okt. Auf dem Dampfer
William Hales nach Captown unterwegs brach eine
Meuterei aus. Die Matroſen ermordeten den Kapitän,
deſſen Frau und 2 Schiffsoffiziere,
S—S — — — ——
Magnificat.
Ratholiſches Gebet- u, Gefangbuch
der Erzdiözeſe Freiburg
vom gewöhnlichen bis zum feinften Einbaͤnd empfiehlt
zu billigſten Preiſen
— — Buchdrucerei,
Heidelberg, Zwingerſtraße 7.
— — — —
— — — — ——
d * @ — die
Juſerate . eelib. Und dens
halb von bellen Erfolg.
ben?
Ant⸗
kirt:
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rlage
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1
(
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*
ih 4
Hausfrau, oder der Mutter.!
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Und fürwahr,
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Seit am1, Oft. ausgegebene 11. Rechenfchafsbericht weift
* von 58 neuen Mitgliedern auf u. beſagt, daß
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j 8 der jungen Mädchen, welche fich zur Ausbildung
a@\l\_e [{ul-d).en und Handarbeiten längere Zeit im Marien-
une fhielten betrus 17. Ebenfalls fanden ſich Zältere
hrs Pfründnerinnen in der Anſtalt, Die Ge—
* 8* der an Pfrüundnerinnen, Lehr- und Dienftmäd-
Ateing;: „cnen. Kofttage belief Jich auf 4020. Während des
Mud„.m. LeS wurden von 480 Herrſchaften Dienſthoten
ä“früq’e 350 Mädchen - wünſchten Stellen. Die jährlichen
g}m e von WohHlthätern repräfentiren eine dankenzwerthe
X bis ledoch ijt dringend zu wünfchen, daß neue @bnner
Sa igen jich zugejellen. Möge Gott allen diejen,
h{?ne„ Y edeihen der Anftalt beigetragen haben, mit reichem
Men Stgelten, und der Marien-Verein auch in Zukunit
. 8 afen und gedeihen ! ; .
N 8 oͤen welche in das Marienhaus aufgenommen
b oͤder durch Vermittlung des Vreins Stelle
4 Lu ſich unter Vorlage ihrer Zeugniſſe an die
* in des Maͤrien-Haufes (Schweſier Apöllonia) zu
IEenecoerg, 2. Ott. Geheimer Hofrath Prof. Dr.
oͤ An der hHiefigen Univerfität wurde zum außeror—
epan ı Mitgliede des Oberichulrathes auf die Dauer von
x er Sahren vom 1. Ott. 1862 ab ernannt.
* annheim, I1I. Okt. Der Bürgerausſchuß
veh die Aufhebung des Volksſchulgeldes und
* einer Bürgerſchuͤle für Knaben und Mädchen.
uin Von der Schefflenz, 10. Ott. Geſtern
* 8* 3 Uhr fand zu Aillfeld im Gaſthaus zum
* * gut beſuchte Centrums⸗Verſammlung ſtatt.
M Molitor aus Mosbach, Vertreter des tathol.
8 ens für den Kreis Mosbach. ſprach in
* ortrage über die allgemeine politiſche Lage
ſeea Senwart, insbejondere über Nothwendigkeů,
ff‘h?err Wolitor den praktiſchen Kurs zu M.-Glad—
origen Monate mitgemacht bai, ſo konnte
ee des ächt chriſtlichen Geiſtes in allen
pf C der Beyölferung treffliche und recht praktifche
A en Mus eigener Anfjhauung {AOilderte er
* — traurige Lage vieler Arbeiter und Hand⸗
7 Torddeutſchland, andererſeits aber auch die
M %mmlgfeit der biederen Weſtfalen, ſo daß die
itt wenig ausrichten können Herr Poſt⸗
— aus Karlsruhe, hier auf Beſuch, geißeite
i Ndter Rede und mit Mangvoller Stimme die
„ HE — ü 8— — —
einen der ihm zur Ausbildung überwieſenen
i die am Tage nach der Entlaſſung
* 45 beim Regiment eingetroffen waxen. Der
n hatte die Frage überhört. „Herr, ſind
Öltnic '© mwill wijjen, mas Sie in IJhıem Cipil»
s‘.%en ff}_fmb?u — Taubſtummenlehrer.“ — „Sie,
1, yeswt Dier Feine Wiße, ' fonft fiegen Sie in’8
* — Alſo Sie ſind? — „Taubſtum—
jn 7“ _ Der Unteroffizier jah den Gefragten er—
in& Iprach ſeine Verwunderung daruͤber gus,
—— Tauoftuunlenlehter überhaupt ſprechen könne
Slasreſerve genommen werde, und fuhr daun
* S Agen Sie mal, was lernen Sie eigentlich ?
Aa gep aber wirklih een bisken zu jAwerhörig,
Ind, ick will wiſſen, was Sie die taub.
* ich Kinder beibringen.“ — „Ach ſo! nun ver⸗
j Au gefm, Schreiben, Rechnen, Sprechen.“ —
* 2 doch?“ — „Ja wohl.“ — „Er—
R de m‘? mal, wie Sie das machen — „Sch
de nen Schülern erſt einzelne Laute, dann
Yn und wenn ſie dieſe nachſprechen können,
8 2 Fganze Sätze reden.“ — Sie, det kriegi
%R en Apajei, aber teen, Taubſtuniner fertig,
ſo'n Taubftummer ſprechen kann dann is
Aa 8 Llaubſtumm, ſondern höchſtens een bisken
dn 5 4 Sie. Was Sie mir da allens uffbinden
Oan Cteroi , Plrer. Mumpig.“. Mit dieſen Worien ließ
ü[gnbte fi'e‘m‚eifier den Taubſtummenlehrer ſtehen u.
E einem andern der ihm zur Ausbildung
Erſervifien übergebenen Lehrer zu.
äq{“{)utfie“e unverbeſſerlicheSpielratte Eine
48 CC
—* * ein Berliner Berichlerſtatter meldet, in
auſen ein dortiger, ſehr reicher Grund⸗
geleiſtet und hiebei die Kleinigkeit von
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da e?“berttauienb Mark verloren. Da
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d Qber — — zuerſt Wechſel an/
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| Ag yn e Summe.. in baar, au®. } Pour corriger
* * —— im guten Sinne gemeint — Ließ‘ er
Y 'f)\'te%‘aetner Bartie „Franzejuß“ herbei und
dürch feinen Verluft noch 1um 84,000
n d Aufgabe des katholiſchen Voͤlksvereins,
* über den Bauernverein, die Sonntagsruhe,
1555300 auf @Getreide und die Militärvorlage. |
Männer beitraten,
die Rede auf den „ſeligen“ Bismarck kain, ſo gerieth
ein Verehrer desſelben zuletzt noch in eine ſchreckliche
Wuth. Man kennt ihn und begreift ſeinen Zorn!
E Leimen, 11. Okt. Im Gaſthaus zum Rößle
p ach am Sonntag Herr Dr. Rüdt. Er hatte nur
wenige Zuhörer. Auch hier ging es wieder gegen die
kathol Ordensleute, gegen daͤs Ehriſtenthum u. ſ. w.
E8. Ganz beſonders ſcheint dem Herr Doktor, Herr
Pfarrer Wacker ſchwer im Magen zu liegen, denn
über ſeinen Ettlinger Gegner fiel er ordentlich her.
Es iſt doch merkwürdig, daß die Sozialdemokraten
nur gegen unſexe Herren Geiſtlichen ſchimpfen, nur
gegen unſere Beſtrebungen kämpfen. Das kommt
aber daher weil die Nationalliberaten und die Beſtreb—
ungen der Freimaurer und des
ihnen nicht gefährlich, ſonderu eher von Rutzen ſind.
Karlsruhe, 11. Ott.
ſchon um halb 12 Uhr hier eintreffen, um — wie
bereits mitgetheilt — am Sonntag die Conſecration
der Liebfraunkirche vorzunehmen und die darauf
folgenden Tage in der Sankt Stefanskirche zu firmen.
Wie wir hören,
Stadtpfarrkirche feierlicher Empfang ſtattfinden.
den und bis 14. d. M, dauernden Pfarrkonkurſe
nehmen 42 Prieſter theil — Die Herren Alumnen
| des erzbijchöflich:theologijhen Konviktz werden am
Gerichtshalle.
— Mannheim 11 Okt (Schwurgericht) Wegen
Sittlichkeitsverbrechen im Sinne des S 176. 3 1
Förſter von Loͤbenfeld zu einer Gefängnißſtrafe von
Jahnn6 Monaten abzüglich 2 Monate Unterſuchungs⸗
haft verurtheilt. — Der Müller Chriſtian Ulm von
Ohreuberg,
abgefeuert und dieſelbe auch verletzt hatte, erhält unter
Annahme mildernder Umſtände 2 Jahre Gefängniß
von welcher 2 Monate Unterſuchungshaft abgehen.
Vermiſchte Nachrichten
Berlin, 9. Okt.
liche Scene hat ſich, wie das „Berliner Tageblatt“
berichtet, am Montag auf dem Tempelhofer Felde
abgeſpielt. Gegen 11 Uhr Vormittags machte ſich
deter Mann durch ſein aufgeregtes Weſen und durch
allerlei Geſten bemerkbar, ſo daß die Paſſanten auf
das ſonderbare Weſen des Unbekannten aufmerkſam
wurden. Derſelbe winkte ſchließlich einen Knaben
heran, welchem er 20 Pfg gab, damit er ihm Brannt—
wein hole. Als der Knabe das Verlangte brachte,
erzählte er einem Kreis von Kindern, den er um ſich
dem 63. Regiment geſtanden und ſeinem Könige ſtets
treu gedient, jetzt aber habe er die Sache ſatt, und
es werde ſich bald Etwas ereignen; der Schlächter—
meiſter F. in Rixdorf ſei ein alter Bekannter von
ihm, der werde ſich nicht ſchlecht wundern, wenn er
eiwas Schreckliches über ihn hören werde. „Nun aber
iſt Alles egal, nun gehts los!“ Mit dieſen Worten
zog der Unſelige einen Revolver und
Kinderſchaar an, die ſchreiend auseinanderſtob.
Schuß krachte, getroffen war glücklicher Weiſe Nie—
mand. Auch auf eine alte Frau und auf einen
Maurer gab er Feuer, ohne zu treffen, dann aber
; lief er querfeldein bis zu den Pappeln hinter dem
öThomasfriedhofe. Dort wandte er die Waffe gegen
ſich ſelbſt und ſchoß ſich in die Schläfe, ſo daß der
Tod auf der Stelle bei ihm eintrat. Vorüberreitende
Offiziere benachrichtigten einen Gensdarmen, der nach
längerem Suchen mit Hülfe von Paſſanten die Leiche
im Graſe fand. Dieſelbe wurde nach der Leichenhalle
in Tempelhof übergeführt.
Haͤndel nud Landwirthſchaft.
Hopfen. Manuheim, II. Okt. Baden's Hopfen⸗
ernte iſt als ziemlich verkauft zu betrachten Von
den Reſten, welche ſich zur Zeit noch bei den Produ⸗
zenten befinden, wurden geſtern in Walldorf zu 125
bis 140 Mark, in Kirlach am Samſtag zu 150 M.
und Trinkgeld verkauft; aller Uebrige iſt geringere
Waare und wird der Qualität entſprechend bezahlt.
⏑ welches ſtets zu den beſten Produktions⸗
orten Baden s zählte, hat dieſes Jahr nur eine viel
kleinere Ernte und zum Theil auch
Waare produzirt. Demgemaͤß wurde
lage von 10 140 Mart verkauft.
eine geringere
in der Preis⸗
M. Anz.
7 bholeta.
* Berlin, II. Olt. Das „Berliner Tageblatt“
meldet aus Hamburg: Der Arbeiter Wanne und die
Arbeiteriu Blumenffern, welche Kleidungsſtücke aus
Hamburger Cholerahäuſern angekauft, in Wandsbeck
eingelchleppt und durch den Weiterverkauf derſelben
den Tod dreier Menſchen verurſacht haben, ſiud zu 2
Jahren E Monaten bezw. 172 Jahren Gefängniß
verurtheilt worden.
Karlsruhe, II. Okt. In Leopoldshafen am
Rhein unweit Maxau ſtarb heute Nachmittag auf
einem von Ruhrort kommenden Kohlenſchiffe ein
Schiffer nach kurzem, andauernden Brechdurchfall.
Strengſte ärztliche Unterſuchung wurde ſofort einge⸗
leitet. Gegen die Abſperrungsmaßregeln gegenüber
den eingelaufenen Kohlenſchiffen widerſetzten ſich die
Schiffer, ſo daß telegraphiſch von Karlsruhe Gen—
darmerie requirirt wurde.
Samburg, 10 Okt. Die weitere Entwickelung
der Cholera⸗Epidemie ergiebt ſich aus folgenden amt⸗
lich feſtgeſtellten Zahlen:
Erkrankungen Todesfälle
18. bis 31. Auguſt 7735 3017
im September 9359 4528
1. Oftober 43 21
7 26 12
i 3° 06 43 9
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Bamburg, 11. Okt. Der amtliche Cholera⸗
bericht vom 10.7d. M. meldet 7 Erkrankungen und
5 Todesfälle, davon geſtern 7 bezw. 3; transportirt
wurden nur 6 Kranke.
— Marſeille, 11 Okt. Der Sanitäts⸗Rath be⸗
ſchloß für die Zukunft die Ausweiſung aller Aus—
wandererzüge, gleichviel welcher Herkunft.
Budapeſt, 11. Okt. Von Mitternacht bis
Mittag wurden in die Peſter Baracken 10, in die
Ofener Baracken 4 Cholerakranke eingeliefert.
Neueſte Nachrichten
»Berlin, 11, Olt. Der „Poſt“ zufolge ſoll von
Preußen beim Bundesrath die Abänderung bezw. Er⸗
; gänzung des &$ 92 des Strafgeſetzbuches (etreffend
Hoch⸗ und Landesverrath) beantragt werden Zunächſt
ſollen die Abänderungen durch Kommiſſarien der Mi—
niſterien des Innern und der Juſtiz ſowie des Reichs⸗
Juſtizamts berathen werden. — Ferner verlauiet,
daß eine Abänderung des 5 23 des Preßgeſetzes (Be⸗
44 von Druckſchriften) in Ausficht genom⸗
men ſei.
Wien, II. Okt. Seine Majeſtät der Kaiſer
Wilhelm iſt Mittags um 12 Uhr hier in dem feſtlich
geſchmückten Nordbahnhofe eingetroffen, wo Seine
Majeſtät der Kaiſer Franz Joſef mit den Erzherzogen
ſeinen hohen Gaſt erwaxtete. Die beiden Monarchen
begrüßten ſich auf das Herzlichſte und fuhreu dann
gemeinſam, von der Volksmenge enthuſiaſtiſch begrüßt,
nach Schönbrunn.
»Wien, II. Okt. Nach dem Cercle in Schön—
brunn überreichte Kaiſer Wilhelm dem Grafen Taaffe
perſönlich die Inſignien des Schwarzen Adlerordens.
Wien, 11. Okt. Den erſten Beſuch ſtaͤttete
LCLaiſer Wilhelm der Kronprinzeſſin-Wittwe in der
Hofburg ab. Am Sarge des Kronprinzen legte der
Kaiſer einen Kranz nieder und verrichtete ein Gebet.
Wien, II. Okt. Kaiſer Wilhelm ſtattete Nach⸗
mittags dem Grafen Kalnoky einen halbſtündigen Be⸗
ſuch ab und traf dort mit dem Nuntius Galimberti
zuſammen.
Antwerpen, 11 Okt. Auf dem Dampfer
William Hales nach Captown unterwegs brach eine
Meuterei aus. Die Matroſen ermordeten den Kapitän,
deſſen Frau und 2 Schiffsoffiziere,
S—S — — — ——
Magnificat.
Ratholiſches Gebet- u, Gefangbuch
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d * @ — die
Juſerate . eelib. Und dens
halb von bellen Erfolg.