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Pfälzer Bote für Stadt und Land (27) — 1892

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Nr. 51 - Nr. 60 (3. März - 13. März)
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wo reſp. wenn die religiöſe Erziehung in der kon⸗
feſſionellen Volksſchule geſichert iſt, ruhig die Häude
in den Schooß legen und nun das ganze Erziehungs⸗
werk der Schule überlaſſen? Darüber in nächſter
Nummer.

‚ Die Noth in Yinßland und deven holitiſche
Falgei,

Von Seiten der ruſſiſchen Regierung iſt wieder—
holt der Verſuch gemacht worden, den Nothſtand im
Zarenreiche in einem milden Lichte zu ſchildern Aber
traurige Thatſachen, welche das ruſſiſche Miniſterium
des Innern verbffentlicht hat, und grauenhafte Schil⸗—
derungen der Nothſtände, mit denen ſich zuweilen eine
ruſſiſche Zeitung hervorwagt, geben von der Noth u.
deren wahrſcheinlichen Folgen für Rußland ein ganz
auderes Bild. Offiziell wird nun ſelbſt zugegeben,
daß 17 Gouvernements unterſtützungsbedürftig ſind,
daß ſich alſo der Nothſtand nahezu auf die Hälfte
des ruſſiſchen Reiches erſtreckt. Zur Linderung der
Noth wurden bereits bis zum 1. Januar ruſſ. Zeit—
rechnung (alſo bis zum 13. Jauuar unſerer Zeit⸗
rechnung) über 72 Millionen Rubel aufgewendet;
aber dieſe Summe genügte nicht, wie das Miniſterium
hervorhebt, und es ſind weitere zahlreiche Millionen
nöthig, um einen großen Theil der Bevölkerung der
nothleidenden Diſtrikte vor dem Verhungern zu ſchü—
tzen. Allgemein wird der Getreidebedarf der von der
Noth am meiſten heimgeſuchten Gouvernements auf
noch 100 Millionen Pud — ungefähr 33 ein drittel
Millionen Centner bis zur nächſten Ernte berechnet.
Bedenkt man, daß es in den nothleidenden Diſtrikten
der Mehrheit der Bevölkerung nicht nur an Brod,
Arbeit und Geld fehlt, ſondern daß die meiſten Land—
wirthe aus Futtermangel und Noth auch ihr ſämmt—
liches Vieh verſchleudert oder geſchlachtet haben, ſo
iſt es klar, daß die gegenwärtigen Calamitäten in
Rußland kein einfacher, vorübergehender Nothſtand
ſind, ſondern daß ſie einen allgemeinen wirthſchaftli—
chen Rückgang Rußlands und einen vollſtändigen
Ruin ungezählter Wirthſchaften bedeuten.

Aber Rußland leidet nicht nur an einer Brod-u.
Geldnoth, es ſeufzt auch ſchwer unter politiſchen und
ſozialen Gebrechen, und gerade die Nothſtände haben
in erſchreckender Weiſe die Schäden und Krankheiten
des ruſſiſchen Staatsweſens aufgedeckt. Die Corrup⸗
tion, Beſtechlichkeit und Unehrlichkeit der Beamten iſt
in Rußland zur öffentlichen, zum Himmel ſchreienden
Calamitaͤt geworden, und die Vertheilung der Unter⸗
ſtützungsgelder an die darbende Bevölkerung iſt für
viele ruſſiſche Beamten eine willkommene Gelegenheit,
um ſich die Taſchen zu füllen. Solchen bodenloſen
Mißſtänden kann der Zar, kann kein Oberbeamter
ſteuern, weil die ruſſ. Beamtenwelt im Großen und
Ganzen corrumpirt und in Folge der ſchlechten Be—
ſoldung ſchon ſeit Jahrhunderten auf „Nebenverdienſte
und Trinkgelder“ angewieſen iſt. Heilmittel gegen
ſolche Gebrechen könnte da in Rußland nur der Ver—
faſſungsſtaat, die Kritik der Regierung durch die Volks⸗
vertreter und eine freie Preſſe bieten. Aber derglei—
chen in allen modernen Culturſtaaten für nothwendig
erkannte Einrichtungen gelten ja in Rußland noch als
teufliſche Erfindungen“ um die Autorität des Zaren
zu erſchüttern. Unter dieſen Verhältniſſen können die
Mißſtände nur zur Unerträglichkeit und Revolution
auswachſen oder aber zu einer bodenloſen Verſum—
pfung führen. Gegenüber ſolchen Uebelſtänden iſt
Rußlands wirkliche politiſche und militäriſche Aktions⸗
kraft nach außen zum Mindeſten gelähmt, wie es denn
auch eine hiſtoriſche Thatſache iſt, daß Rußlands
Verhänguiß bei den meiſten ſeiner kriegeriſchen Unter⸗
nehmungen in den inneren Gebrechen, der Beamten⸗
corruption, der geringen Volksbildung, der Geldnoth,
den ſchlechten Verkehrswegen u. ſ. w. gelegen hat.
Der Nothſtand in Rußland iſt deshalb auch für das
friedensbedürftige Europa ein politiſches Ereigniß erſten
Ranges.

— — — Ss— —
das ſeinige für ſeine beiden Söhne beſtimmt, er mußte ſich
aber den Bitten und Wünſchen des jungen Paares fügen,
und beſchloß, den älteren Bruder ſeiner Schwiegertochter,
weicher bereits in ſeinem Geſchäfte arbeitete, zu Viktors
Erſatz in demſelben heranzubilden, Den Wünſchen ihrer
Kinder zu genügen reiſten Sommerfeld's zu deren Hochzeit
nach Deutſchland, und auch Elfriede und ihr Gatte, bei
denen mehrfach das Brautpaar als Gaſt geweſen, aingen
u der alänzenden Jeier nach Hamburg. Als dann die
44 eine Reiſe antraten, begaben ſich Sommer—
feldis und ihre Kinder ſich nach . Erſtere zu längerem
Beſuch und voll lebhafter Freude von Frau Walldorf und
ihren Enkeln erwartet —

Und iſt Frau Sommerfeld mit dem Geſchick ihrer
Kinder, das ſie ſo ganz anders geplant, einverſtanden?“
werden nochmals die Leſer fragen, und wir müſſen mit
einem entſchiedenen Nein“ antworten. Die kluge, reiche
und in Bahia hoch angeſehene Frau weiß aber zu ver—
bergen, daß die gänzliche Trennung an ihrem Herzen nagt
und faſt mehr auch die Thatſache, daß Elfriede ſtets voll
aroßer Liebe von Taute Clara ſchreibt, indes ſie nie die
Sehnſucht nach der Wiedervereiniaung mit ihr äubert.
Dieſer Rummer iſt, wie bereits geſagt! der arößte für ſie,
denn ſie weiß nur zu aut, daß ſie ihn ſelbſt verſchuldet
hat indem ſie ihre Mutterpflichten andern überlaſſen,
anſtatt dem Berzen ihres Kindes gerecht zu werden.









Deutſches Reich.

* Berlin, 10. März. Wie der „Reichzanzeiger“
meldet, iſt Se. Majeſtät der Kaiſer durch eine leichte
Erkältung genöthigt, das Bett zu hüten. Der Monarch
nahm heute keine Vorträge entgegen — Wie der
M. A. aus zuverläſſiger Quelle erfährt, kam Kaiſer
Wilhelm am verfloſſenen Sonntag Abend im
ſtrengſten Incognito in Darmſtadt an wurde am
Bahnhof vom Prinzen Heinrich empfangen Am
nächſten Morgen reiſte der Kaiſer wieder nach Berlin
zurück.

Berlin, 10. März. Laut einer Mittheilung
der „Voſſ. Ztg.“ hat der Herzog vom Cumberland
den ſtaatsrechtlichen Zuſtand Deutſchlauds auerkannt;
infolge deſſen werde ihm der Welfenfonds vorbehalt—
lich der zweifelloſen Genehmigung des Landtags über⸗
mittelt werden.

Darmſtadt, 10. März Ein heute Mittag um
12 Uhr ausgegebenes Bulletin beſagt, daß bei Seiner
Kgl. Hoheit dem Großherzog eine geringe Beſſerung
des Bewußtſeins, der Athmüng und des Schluckens
unperkennbar iſt; im Uebrigen iſt der Zuſtand unver—
ändert. Geheimerath Kußmaul, der heute Vormittag
hier eingetroffen war, hat dieſes Bulletin mitunter—
zeichnet und iſt dann wieder abgereiſt.



Ausland.

Rom, 9. März. Die wiederholten Gerüchte
von einer Erkrankung des Papſtes ſind unbegründet.
Im Vatikan wurde auf eine Anfrage erkärt, der Papſt
habe nur ſchlechten Wetters wegen die Gemächer nicht
verlaſſen. Die regelmäßigen Empfänge wurden nicht
unterbrochen.

Paris, 8 März. Der Figaro hat, was der
Univers vom Standpunkt des waͤhren Patrioten als
eine Schamloſigkeit bezeichnet, bei einer Reihe von
Deutſchen der verſchiedenſten Art eine Abſtimmung
über folgende Fragen veranſtaltet: „1. Kann Deutſch—
land, um den europäiſchen Frieden zu befeſtigen, an
einer Abtretung Elſaß⸗Lothringens an
Frankreich oder an einer Neutraliſirung des
Reichslandes denken? 2 Wären unſere Leſer in
Deutſchland eher der Idee eines Austauſches des
Reichslandes gegen eine franzöfiſche Colonie, 3. B.
Tonking oder Madagascar, geneigt?“ Das
Boulevardblatt veröffentlicht den Wortlaut der Ant—
worten des Präſidenten des Deutſchen Reichstags,
Hrn. v. Levetzow, des Abgeordneten Dr. Reichens—
perger, des Dichters Adolph Wilbrandt, des Sozialiſten—
Führers Vollmar, des National⸗Oekonomen Lujo
Brentano, des Theater-Direktors Oscar Blumenthal,
des Profeſſors v. Helmholtz, des Abgeordneten Bebel,
des Kunſtkritikers Ludwig Pfau, des ehemaligen ba—
diſchen Miniſters Lamey, des Geſchichtsſchreibers Ernſt
Dümmler und deutet den Inhalt der Entgegnungen
Büchner's in Darmſtadt und Hans v. Bülow's in
Hamburg au. Bü low faßt die Sache ſcherzhaft auf:
„Die R E. (Gepublique Frangaiſe) möge doch Ruß—
land bitten, daß es die Oſtſee-Provinzen an Deutſch—
land abgebe, ſie treten ſelbſt Nizza und Savoyen an
Italien ab — und dann würde man ſehen.“ Herr
v. Levetzow verweiſt den Figaro einfach auf den
Friedens⸗Vertrag vom 10. Mai 1871, in dem es
heißt, die aufgezaͤhlten Gebiete Elſaß Lothringens gehen
für ewige Zeiten in den Beſitz des Deutſchen Reiches
über. Dr. Reichensperger ſchreibt: „Nach meiner
Kenntniß der Lage könnte keine Partei des Deutſchen
Reiches und kein Menſch, auch wenn er keiner Partei
angehörte, den Gedanken an eine Abtretung Elſaß—
Lothringens oder an ſeine Neutraliſirung ertragen. Ich
kann nur dem Wunſche Ausdruck geben, daß die
franzöſiſche Nation endgültig mit dem verhängnißvollen
Chauvinismus brechen und ſich endlich unter einer
gerechten Regierung dem Friedenswerke widmen möge
Dann würde die allgemeine Abrüſtung bald folgen
und es Europa ermöglichen, ſeine Geſittung - und
Bildung auf die entfernteſten Welttheile auszudehnen.“
Vollmar war mit ſeiner Partei der Annexion ab⸗
geneigt und hätte gewünſcht, daß die Bevölkerung der
beiden Provinzen über ihr eigenes Schickſal hätte
entſcheiden dürfen. Jetzt glaubt er nicht an die Wirk—
ſamkeit einer Abtretung oder Neutraliſirung oder gar
eines Tauſchhandels. Er macht es den Staaten zur
Pflicht, die Liebe ihrer Völker zu erobern und ihren
Wünſchen nachzukommen. Wäre man erſt ſo weit,
dann könnte die politiſch und ſozial zur Freiheit
durchdrungene Bevölkerung des Reichslandes ihrem
Urſprunge gemäß beiden Ländern angehören. Bren—
tano weiſt auf ein Naturgeſetz hin, demgemäß die
elſaß lothringiſche Bevölkerung ſtetig vom Oſten her
genährt wird und nach zwei oder drei Generationen
dem Zuge nach dem Weſten gehorcht. Das Reichs⸗
land iſt und bleibt germaͤniſch und bliebe es auch
dann noch, wenn ein unglücklicher Krieg es wieder
Frankreich auslieferte. Die Franzoſen ſollten dies
endlich einſehen und aus Patriotizmus lieber die
vollendete Thatſache hinnehmen, als aus falſcher
Romantik ihre Kräfte und hohe Begabung einer chi⸗
märiſchen Zukunft opfern. v. Helmholtz Wenn er



nach Frankreich komme, finde er immer die liebens⸗
würdigſte Aufnahme bei ſeinen Collegen in der Ge⸗
lehrtenwelt, vielleicht weil er ſich in naͤtionalen Fragen
die ſtrengſte Jurückhaltung zur Regel gemacht habe,
und dieſe wolle er auch dies Mal gewiſſenhaft be—
falgen. Bebel beruft ſich auf ſeinen oft geäußerten
Widerwillen gegen die Annexion Elſaß-Lothringes,
hält aber die angeregten Vorſchläge für Traumgebilde,
mit denen er ſich nicht weiter befaſſen mag.

Brüſſel, 10. März. Gut unterrichteten Kreiſen
zufolge wird Prinz Philipp von Arenberg, Päpſtlicher
Geheimer Kammerherr in Rom (Gruder des Reichs⸗
tags⸗ und Landtags⸗Abgeordneten Prinzen Franz von
Arenberg), Biſchof von Namur.

Chicago, 10. März. Ein furchtbarer Schnee—
ſtur m wüthet auf der ganzen Strecke vom Michigan—
See bis Montana. Die Berichte über den angerichteten
Schaden ſind noch unvollſtändig, doch wird von allen
Seiten Zerſtörung des Eigenthums und Verluſt von
— gemeldet. Der Telegraphendienſt iſt
geſtört.



Aus Bader
Heidelberg, 11. März.

O Der kirchenpolitiſche Antrag des Centrums
im bad Landtag findet, wiẽ zu erwaͤrien, den Beifall
des Heidelbg. Am tsverkündigers nicht. Dieſer Amts⸗
verkündiger findet es naiv und anmaßend, daß das
katholiſche Volk im Lande Baden ſich der gleichen
Vereinsfreiheit erfreuen will wie z. B. die Freimaurer,
die Sozialdemokraten und die Nationalliberalen. Das
iſt übrigens auch unerhört von den Katholiken, daß
ſie die ihnen in der Verfaſſung garantirte Glau—
bensfreiheit auch wirhich zu bethätigen wünſchen. Es
iſt eine Frechheit ſonders gleichen, daß dieſe ſelben
Katholiken ſich in Klöſtern vereinigen möchten um zu
beten, daß ſie Miſſionen zu haben wünſchen, daß ſie
überhaup: den Muth haben nach ihrer und nicht nach
der Fagon der Heidelbg. Ztg. leben, ſterben und ſelig
werden zu wollen. Unbegreiflich iſt es auch, daß es
noch Leut? gibt, welche durch ein Leben der Entſagung,
des Gehorſames, des Gebetes u. ſ. w. dem verirrten
Volke mit einem guten Beiſpiel vorangehen wollen,
es vor der Sünde, der Schlechtigkeit und ſogar vor
den verderblichen Lehren der Sozialdemokratie zu be⸗—
wahren ſich bemühen. Dagegen iſt es ſelbſtverſtänd—
lich daß im Lande Baden die frommen, ſegenbringenden
Ordensleute auswandern müſſen, wohl aber die
Freimaurer, Sozialdemokraten und Nationalliberalen
den Unglauben und die Gottloſigkeit predigen dürfen.
Wer das nicht begreifen will iſt eben ein Dummkopf,
der verſteht die Zeichen der Zeit nicht. Ob das Land
dadurch dem Sozialdemokratismus zum Opfer fällt,
daß iſt dieſen Leuten gleichgültig; lieber Barikaden,
Petroleuſen als Klöſter! ſo rufen ſie aus „Die
Nachgiebigkeit Preußens gegen den dort allerdings
anſtändiger kämpfenden Ultramontanismus (vergleiche
die erbärmliche Roheit, mit welcher der Nationallibe⸗
ralismus in Baden kämpft, d. R. d. Pf. B.) hat in
Süddeutſchland tief verſtimmt. Die preuß. Volks⸗
ſchulvorlage hat eine förmliche Erregung hervorge—
rufen, die in Baden noch durch die Ausfälle des
preuß. Kultusminiſters auf das „liberale Muſterland“
geſteigert worden iſt. Und in ſolcher Zeit kommen
die Ultramontanen in Baden und rufen der Regierung
zu: Blatz da, damit die Orden mit Sack und Pack
in Baden einziehen können!“ — ſo jammert der
Amtsverkündiger, gerade als ob es auf die Stimmung
oder Verſtimmung der bad. Nationalliberalen ankäme
was Recht und was Unrecht und Terrorismus iſt!
ſonderbare Logik aber badiſch-liberal. — Die Heidbg.
Ztg. beſchäftigt ſich auch ſchon mit dem vorausſicht⸗
lichen Schickſal des Autrages. Sie meint die Deutſch⸗
freiſinnigen, würden nicht für den Antrag zu haben
ſein, „ſie könnten das nicht vor ihren Wählern ver—
antworten.' Wir denken umgekehrt. „Konſervative
und Nationalliberale werden ſelbſtverſtändlich nein
ſagen, vermuthlich auch die Sozialdemokraten,“ meint
der Amtsverkündiger. Wir denken auch hier anders.
Nicht das Centrum, ſondern die unduldſame thranniſche
nat lib. Partei wird ſich nach der Abſtimmung allein
ſehen Und noch etwas wird die nat lib Partei. Sie
wird, findet der Antrag jedem badiſchen Bürger, alſo
auch dem katholiſchen Bürger, das geſetzliche Recht auf
Vereinsfreiheit zu gewähren, keine Annahme, ſich
einen weiteren Nagel ſchmieden zu dem Sarg, in
welchem wir ſie nach zwei Jahren zu Grabe tragen.

— Mannheim, II. März. Vor einer von ckrea
Soo Perſonen beſuchten öffentlichen Verjammlung des
Demokratiſchen Vereins ſprachen die Ab—
geordneten Muſer und Venedey unter oft ſtür—
miſchem Beifall über die Stellung der Demokratie zu
den übrigen Parteien. Eine Reſolution, welche die
bisherige Politik der demokratiſch freiſinnigen Land—
tagsfraction in allen Punkten billigt und bezüglich
der Schulfrage die Trennung von Staat - und
Kirche als einzig richtige Löſung bezeichnet, fand ein—
ſtimmige Annahme.

— Muſterſtaatliches. Der Sonder Ausſchuß
des Kreis⸗Ausſchuſſes Freiburg für die Armen⸗




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