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Dehio, Georg
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 3): Süddeutschland — Berlin, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.10981#0064

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Beeil

— 53 —

Beii

der vereinigten Cisterciensennönche und Calatravaritter gegen die
Mauren.

BECH TAL. MFranken BA Weißenburg.
Kirche. Sakramentsnische in schlichter Renss., in der Krö-
nungsnische sitzende Madonna; bez. 1520; Werkstatt Loy Hermgi.

BECKSTETTEN. B.Schwaben BA Kaufbeuren. — St. u. Sch.
Dorf-K. Got. Chor mit 3seit. Schluß; im W Sattelturm, zierlich
gegliedert durch got. Friese und Blenden in Backsteinrohbau, der
Unterbau in Nagelfluh, älter. Inneres schlicht rok.

BEIHARTING. OBayern BA Rosenheim. luv.
Ehem. Kloster-K. Vom Gründungsbau des 12. Jh. die SMauer
des Lhs., von der Erweiterung im 15. Jh. die Disposition des lang-
gestreckten 3 seitig geschlossenen Chors und der seitlich vorge-
schobene T. erhalten. Die jetzige Erscheinung wesentlich vom
Umbau 1670, welcher den 3sch. Bau in einen lsch. mit Tonnen-
decke verwandelte. — Die Decken- und Altargemälde ohne Be-
deutung. Ansehnliches Chorgestühl. Erinnerungsstein0
für die Stifterin 1513, das Blattornament stilgeschichtlich bmkw. —
Got. Kreuzgang mit Renss.Wandmalereien.

BEIHINGEN A. N. W. Neckarkr. OA Ludwigsbg. luv.
Pfarr-K. Gewaltiger Chorturm; das jüngere (1500) Sch. an sich
unerheblich, wird wertvoll durch den malerischen Reichtum der
inneren Ausstattung. — Ikon. Grabsteine der Nothaft, 15. und
16. Jh.

Rathaus 1614. — 2 Schlösser der Gemmingen; das alte mit rom.
Resten, das neue 1573, Wappentafel0, Hof mit Brunnen0.

BEIHINGEN. W. Schwarzw.kr. OA Nagold. Inv.
Dorf-K. 1713, rom. Chorturm.

BEILNGRIES. OPfalz BAmtsstadt.
Gottesacker-K. 1469 von W her begonnen, Chor 1476. lsch.
Anlage mit 3/8 Chor. — Im Chor Holzreliefs, Flügel des ehem.
Hochaltars, E. 15. Jh., recht gute Arbeiten. 2 bemalte Holzfigg.
aus derselben Zeit in der Sakristei. Mehrere Grabsteine der
Eichstätter Schule, 2. H. 16. Jh.

Teil der Stadtmauer mit mehreren Türmen erhalten, E. 15. Jh.
Privathäuser. Giebelfronten im Gepräge des sp. 16. und 17. fh.

BEILSTEIN. W. Neckarkr. OA Marbach. Inv.
Anna-K. spgot.

Magdalen-K. (jetzt Turnhalle). T. rom. mit Wandmalerei, Lhs.
frgot. — 3 Gräbst, der Wunnenstein aus 14. Jh.
Burg der Grafen v. Calw, dann der Wunnensteiner. 1693 von den
Franzosen zerstört. Jetzt großartige Ruine0. Der innere Mauer-
ring und der 85' h. 5eckige Bergfrid 12. Jh. Mit der ehemal. Stadt-
befestigung durch Mauern verbunden.
 
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