Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 3): Süddeutschland (Berlin, 1908)

Gra

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Gre

GRAFENAU. NBayern BAmtsstadt.
Pfarr-K. Got. Anlage, nach Brand 1676 im 18. Jh. hergestellt,
unbedeutend. — Holzfigg. und Grabsteine 17. Jh.

GRAFEN BERG. MFranken, s. Anhang.

GRAFENTRAUBACH. NBayern. BA Mallersdorf. Inv.
Pfarr-K. Großes Monument des P. v. Leibifing 1592; mehr-
fache sonstige Grabplastik.

GRAFERTSHOFEN. B. Schwaben BA Neuulm. [Sch.]
Pfarr-K. Fresken von M. Kuen 1758.

GRAFING. OBayern BA Mühldorf. Inv.
Dorf-K. Backsteinbau0 aus einer für die Gotik in Bayern frühen
Zeit, nämlich 14. Jh. Flachgedecktes 1 sch. Lhs., eingezogener platt
geschl. Chor mit schwerem Kreuzrippengwb.; vgl. Harpolden,
Hellsberg, Immring.

GRAFING. OBayern BA Ebersberg. Inv.
Pfarr-K. 1692 vom örtlichen Maurermeister Thomas Mayr, das
gewöhnliche 1 sch. Barockschema in bmkw. guten Raumverhält-
nissen. Die 3 Altäre c. 1760—70 von Hildebrand, einem tüch-
tigen ländlichen Meister.

Dreifaltigkeits-K. 1672. Eine wertvolle Verschönerung die Decken-
gemälde und Stuckdekorationen von Joh. Zimmermann 1748.

GRAFING. OBayern BA München II. Inv.
Ulrichs-Kap. 1780. Kleiner Zentralbau, in der Kuppel Gemälde
der Schlacht auf dem Lechfelde in volkstümlich origineller Auf-
fassung.

GRAFRATH. OBayern BA Bruck, luv.
Wallfahrts-K. 1690—1719, umgestaltet 1752. Isen, in 3 J., wo-
von das mittlere querschiffartig sich erweitert; eingezogener Chor
mit Va kr. Schluß. — Der Hochaltar als Grabmonument des
Titelheiligen Rasso behandelt; dessen Gräbst, (f 974) in der Mitte
der K-, von 1468.

GR AS SAU. OBayern BA Traunstein. Inv.
Pfarr-K. 3sch. Hllk. E. 15. Jh., Msch. überhöht. Um 1696 in
üppigem SpBarock stuckiert. 5 Grabsteine 16. und 17. Jh.

GRATTERSDORF. NBayern BA Deggendorf.
Dorf-K. spgot. 1 sch. Netzgewölbebau von einfacher Behandlung.

GREDING. MFranken BA Hilpoltstein.
Pfarr-K. Kleine rom. Pfeilerbasl. mit ursp. 3 parallelen Apsiden,
vielfach entstellt; der WT. nur von der K. aus zugänglich. —
Gräbst, des Hans Mochinger f 1521 von Loy Hering,
Kirchhofs-Kap. rom. 2geschossig; Untergeschoß Beinhaus, durch
2 gurtenlose Kreuzgwbb. gedeckt.
Stadtbefestigung in größeren Teilen erhalten.