Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 3): Süddeutschland (Berlin, 1908)

Wie

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Wil

nicht minder begabten Bruder des Architekten. Das Hochaltarblatt
von J. G. Bergmüller, ein Teil der Statuen von E. Verhelst; beide
aus Augsburg.

WIESENBACH. B. Schwaben BA Krumbach. — Sch. V.
Pfarr-K. Chor 1708, Lhs. 1757. Treffliche Betstühle 1714.
Die Rok.Altäre gehören zu den besten des Gebiets. Umfang-
reiche Wand- und Deckenmalereien von K. Huber.

WIESENSTEIG. W. Donaukr. OA Geislingen.
Kath. Pfarr (einst Stifts)-K. Ursp. got. mit 2 WTürmen (bez. 1466),
1780—85 verzopft. Plafondmalerei von Hub er von Weißenhorn
1775. Schönes Kruzifix über dem Kreuzaltar. Evangelisten
von Joh. Straub von München und Jos. Streiter von Schwaz.
Got. Gnadenbild, Maria auf der Mondsichel, aus Dotzburg.
Reliquienkreuz mit trefflichen Gravierungen 1409.

WIESENT. OPfalz BA Regensbg.
Pfarr-K. Zahlreiche Grabsteine und Epitaphe des 16.—18. Jh.

WIGGENSBACH. B. Schwaben BA Kempten. [Sch.]
Pfarr-K. Erb. 1770—71. Baumeister Georg Specht. Eingezogener
Chor; Lhs. mit zentral erweitertem Mittelraum, der wie das Chor-
quadrat mit Kalottenkuppel abschließt. Zahlreiche und große
Fresken von Fr. J. Herrntann 1772. Gute Stuckaturen von
Wurth in Kempten. Durchgreifende Rest. 1904.

WILCHENREUT. OPfalz BA Neustadt a. W.-N.
Dorf-K. rom., gut erhaltene Apsis, profanes Obergeschoß. —
3 bmkw. Holzfigg. um 1500 auf dem Altar in Knorpelbarock.

WILD BAD. W. Schwarzwkr. OA Neuenbürg. Inv.
Stadt-K. 1746 an Stelle eines abgebrannten Schickhardtschen Baues.
Badhäuser 18. Jh.

WILD BERG. W. Schwarzwkr. OA Nagold. Inv.
Malerisches befestigtes Bergstädtchen.

Die großartige Burg des 13. Jh. in den Unterbauten erhalten; rom.
Steinhaus (jetzt Forsthaus). Ein anderes rom. Haus unten in
der Stadt.

Stadt-K. 1772, Chor 1467 von Albrecht Georg, T. rom. und frgot.
Rathaus 1480, modernisiert.

Marktbrunnen 1554 mit Standbild Herzog Christophs.

WILD EN AU. OPfalz BA Tirschenreuth.
Schloß. Rom. Bergfried, jetzt als Kirch-T. eingerichtet.

WILD EN STEIN b. Beuron. Baden Kr. Konstanz. Inv.
Burg0. Klein, aber vor vielen anderen eindrucksvoll und lehr-
reich durch die Unberührtheit und Echtheit der Erscheinung; Zu-
stand des 16. und fr. 17. Jh. [Die für die Schloß-Kap. gemalten
Tafeln des Meisters v. Meßkirch jetzt in der Galerie von Donau-
eschingen.]