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Dehio, Georg
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 3): Süddeutschland — Berlin, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.10981#0208

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Höh

— 197 —

Höh

HOHENKAMMER. OBayern BA Freising. luv.
Dorf-K. Zahlreiche Holzfigg. aus 15. und 16. Jh.

HOHENLINDEN. OBayern BA Ebersberg. Inv.
K. Mariä Heimsuchung0. 1489 von Ulrich Randeck aus München.
Sie steht über dem Niveau der gewöhnlichen Landkirchen. Isen.,
5 Joche ohne gesonderten Chor, 3seitig geschl. Kräftige Wandpfll.,
Netzgwb. auf figurierten Konsolen0. — Bmkw. Glasfenster0 1502.

HOHENNAGOLD. W. Schwarzwkr. OA Nagold.
Wohlerhaltene Burgruine. Hauptburg mit Ringmauer und Berg-
frid, tiefer Vorburg und zwei Zwingern.

HOHENPEISSENBERG. OBayern BA Schongau. Inv.
Pfarr-K. 17. Jh. An der oberen Empore gute Holzreliefs.
Wallfahrts-Kap. spgot. und bar. Ausgemalt 1748 von M. Gündter.
Auf dem bar. Hochaltar wertvolle Marienstatue 2. H. 15. Jh.

HOHENRECHBERG. W. Jagstkr. OA Gmünd. Inv.
Pfarr-K.0 erb. 1686 als Wallfahrt, lsch. mit kurzen Kreuzarmen,
Stuckierung und Mobiliar derb prunkend.

Schloßruine0, groß und verhältnismäßig gut erhalten. Der Unter-
bau des Hauptgebäudes hat rom. Mauerwerk von großer tech-
nischer Schönheit und einige rom. Fenster.

HOHENSCHÄFTLARN. OBayern BA München II. Inv.
Dorf-K., bezeichnender Bau aus M. 18. Jh., geräumig, hell, nüchtern.

HOHENSCHAMBACH. OPfalz BA Parsberg. Inv.
Pfarr-K. 1759, bmkw. gut dekoriert und möbliert.

HOHENSTADT. W. Jagstkr. OA Aalen. Inv.
Pfarr-K. 1707—11. Rck. mit vorspringender Apsis, reichstuckiertes
Tonnengwb. Ikon. Gräbst, des Deutschmeisters Joh. Adelmann
16. Jh.

Schloß0 der Grafen Adelmann 1625, 4 Geschosse hohes 4Eck mit
Ecktürmen und kleinem inneren Hof. Schloßgarten von 1756.

HÖHENSTADT. NBayern BA Passau.
Dorf-K. Die got. lsch. Anlage im 18. Jh. erweitert. — Reich an
Holzplastik 1500—1530.

H0HENTANN. OBayern BA Rosenheim. Inv.
Dorf-K. got., wohl noch 14. Jh., Umbau um 1480. Großer Hoch-
altar A. 18.Jh. mit Holzfigg. um 1500.

HOHENTENGEN. W. Donaukr. OA Saulgau.
Dorf-K. neu. Der spgot. Ölberg, von Obermarchtal hierher ver-
bracht, gehört zu den besseren der Gattung.

HOHENTWIEL. W. Schwarzwkr. OA Tuttlingen. Inv.
Burg. Sie reicht in frühestes Ma. zurück; es liegt hier keltischer (?),
römischer, alemannischer und karolingischer Schutt. Festung bis
1800. Seither Ruine.
 
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