Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 3): Süddeutschland (Berlin, 1908)

Höh

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Höh

HOHENBERG. W. Jagstkr. OA Ellwangen. Inv.
Pfarr-K. (ehem. Propstei von Ellwangen). Kleine rom. kreuzf.
Basl.° (31 m 1.), verstümmelt auf unsere Zeit gekommen, 1894 von
J. Cades rest. Vom alten Bau das Portal0 des n Ssch., Gewände
ungegliedert, am Bogenfeld und seiner Umrahmung Palmetten-,
Bandschleifen- und Zickzackornament in einer auf E. 12. Jh. wei-
senden Behandlung.

HÖHENBERG. OBayern BA Rosenheim. Inv.
Dorf-K. spgot. in der typischen Anlage, einige Veränderungen im
17. Jh. — Mehrere Flügelaltäre um 1510—20.

HÖHENBERG. OPfalz BA Regensbg.
Kirche, im Mauerwerk rom. — Sakramentstürmchen 15. Jh.

HOHENBURG. OPfalz BA Parsberg. Inv.
Pfarr-K. 1663 mit Benutzung eines rom. OT. — Hochaltar
M. 18. Jh., Nebenaltäre E. 17. Jh., in einer Maria0 von einer
Kreuzigungsgruppe um 1450, bedeutend.
Rathaus0 1719. Burgruine0.

Friedhofs-Kap.0 E. 14. Jh., im Bezirk der einzige hochgot. Bau.

HOHENFELS. Hohenzollern. Inv.
Schloß. Genannt im 13. Jh., später dem deutschen Orden gehörig.
Stattliche wohlerhaltene Baugruppe aus 16.—18. Jh.

HOHENFELS. OPfalz BA Parsberg. Inv.
Pfarr-K. 1716, weiträumiges 6joch. Lhs., bmkw. Stuckaturen.
Friedhof mit gut empfundenem Kreuzigungsrelief0 um 1400.
Burgruine mit 2 Bergfriden; der gut erhaltene runde aus 12. Jh.,
der andere 13. Jh.

HOHENFREIBERG. B.Schwaben BA Füssen.
Burgruine. Erb. 1418—32. Bedeutende Anlage, ziemlich gut er-
halten.

H0HENFURCH. OBayern BA Schongau. Inv.
Dorf-K. um 1740. Deckenbilder von Jok. Heel 1759. An der
NWand eine bmkw. Marienstatue0, Holz, LH. 15. Jh.
S. Ursula-Kap. 1520. Wohlerhaltenes geschnitztes Triptychon
und mehrere Schnitzbilder, darunter treffliche Madonna, aus
dieser Zeit.

HOHENGUNDELFINGEN. W. Donaukr. OA Ehingen.
Burgruine. Bergfrid in Buckelquadern, Vorburg. Die untere Burg
hat Kap. außerhalb des Beringes.

HOHENHEIM s. Plieningen.

H0HENHEWEN. Baden Kr. Konstanz. Inv.
Burgruine. Der Berg schon in vorgeschichtlicher Zeit bewohnt;
seit 1190 Sitz der Herren v. Hewen. 1639 zerstört. Am Eingang
7a kr. Portal mit Buckelquadern (Renss.?).