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Dehio, Georg
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 3): Süddeutschland — Berlin, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.10981#0116

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Eho

— 105 —

Eich

An einem Privathaus kleine plastische Gruppe, Fragment eines
Totentanzes.

EHOLFING. NBayern BA Passau.
Dorf-K. Kleiner spgot. Netzgewölbebau mit massiver 3 bogiger
WEmpore. — Auf den Altären ma. Holzplastik. Reste inter-
essanter Glasmalerei. An der Außenwand Fragmente römischer
Grabsteine.

EHRENFELS. W. Donaukr. OA Münsingen.
Burgruine.

EHRENFELS. OPfalz BA Parsberg. Inv.
Burgruine0. Erhalten der Bering mit mehreren Rundtürmen, er-
richtet 1416 vom Regensburger Dombaumeister Wenzel (Roritzer);
die wieder verwendeten Buckelquadern vom rom. Bau.

EIBENSBACH. W. Neckarkr. OA Brackenheim. Inv.
Dorf-K. 1766 mit rom. Chor-T.

Burgruine Blankenborn0; Portal und Schloßkap. in rom. Formen;
mächtiges Buckelquaderwerk.

EICH. OPfalz BA Burglengenfeld. Inv.
Dorf-K. rom. mit eingezogenem rck. Chor; das Tonnengwb. des-
selben eine der selteneren Formen.

EICHEL. Baden Kr. Mosbach. Inv.
Dorf-K. rom., im 14. Jh. umgebaut. Der rom. T. seitlich, im Erd-
geschoß (Sakristei) grätiges Kreuzgwb., rom. Gurtgesims mit Zinnen
ringsum. An der n Schiffswand rom. Tür, im Bogen Zickzack,
auf dem Tympanon roh skulpiert Lamm und Wolf. An der
got. WTür schönes Beschläge. Hübsche spgot. Sakraments-
nische. Schnitzaltar E. 15. Jh. sehr verdorben. Am Boden
ikon. Gräbst. 1468. Glocke 1361, die älteste des Sprengeis.

EICHELBERG. OPfalz BA Parsberg. Inv.
Wallfahrts-K.° 1697. Ansehnlich. Tonnengewölbtes Sch. mit
SKapp. in 4 Achsen. Die Stuckierung blieb unausgeführt. Aus-
stattung bis c. 1720.

EICHSTÄTT. NBayern BA Rottenburg.
Pfarr-K. spgot. Backsteinbau, Sch. flachged., netzgewölbter Chor,
an der NSeite ungewöhnlich hoher T.

EICHSTÄTT. MFranken BAmtsstadt. — Abb. in Eichstätts
Knnst, Festschrift von Herb, Mader u. a. 1901. [D.]
Dom. Nach wiederholten Veränderungen im fr. Ma. errichteten
B. Gebhard (nachmals Papst Victor II.) und vornehmlich B. Gunde-
kar (1057—1075) die kreuzförmige, doppelchörige Basl., die im
Gr. des gegenwärtigen Baus noch erhalten ist. Dieser erscheint
im Innern einheitlich got., am Äußern als ein Gemenge vom 11.
bis 18. Jh. — I. Rom. Formen erkennbar: an dem kleinen Pförtchen,
das aus dem Qsch. in den Kreuzgang führt; an den nicht sicher
 
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