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Dehio, Georg
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 3): Süddeutschland — Berlin, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.10981#0148

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— 137 —

Für

Kap. S. Georg. Einfach spgot. Wandmalereien 2. H. 16. Jh.
Bmkw. Altarbild.

Königl. Schloß. Moderne Erweiterung des bar. Klosters.

FRIESHEIM. OPfalz BA Regensbg.
Kirche spgot., 5/s Chor mit Kreuzgwb., Schiff flach. Altarfigg.
1. Fi. 15. Jh.

FRISCHECK. NBayern BA Wolfstein.
Kapelle A. 18. Jh. Quadrat mit 3 halbrunden Exedren.

FRONAU. OPalz BA Roding. Inv.
Dorf-K.0 rom.Chor-T., Tonnengwb., außen Verblendung mit kleinen
Quadern, schräger Sockel, derber Rundbg. Fries0; wohl 1. H. 12. Jh.
Flachgedecktes Lhs. 15. Jh. — Auf den neugot. Altären mehrere
Schnitzbilder0 aus sp. 15. Jh.

FRONBERG. OPfalz BA Burglengenfeld. Inv.
Schloß0. Ansehnlicher Renss.Bau. Im Vorhof 2geschossige Laube
mit breiten Bogenstellungen, bez. 1587, an der Brüstung0 goti-
sierendes Maßwerk, die Kapitelle0 romanisierend. Hauptbau aus
der Zeit des Goswin Frh. v. Spiringk (1622—38). Quadrierter Putz-
bau. Die Front mit übereck gestellten rck. Flankentürmen. —
Kapelle 1678 von Pietro Spincia. Prächtige Ausstattung in Knorpel-
barock.

FRONTENHAUSEN. NBayern BA Vilsbiburg.
Pfarr-K. got. Hallenbau mit Netzgwbb. — Grabsteine von mitt-
lerem Wert.

FROSCHHAUSEN. OBayern BA Weilheim. Inv.
Dorf-K. 17. Jh., dekoriert 1780, aus derselben Zeit die originellen
und als Stildokumente bmkw. Altäre.

FUHRN. OPfalz BA Neunburg. Inv.
Dorf-K.0 c. 13.—14. Jh., flachged. Schiff in schlichtester Erschei-
nung, kleiner quadr. Chor, daneben T. mit tonnengewölbtem Erd-
geschoß. — Glocke 1418 von Joh. Payr in Regensburg.

FÜRFELD. W. Neckarkr. OA Heilbronn. Inv.
Schloß der Gemmingen, Inschr. 1519—29.

FÜRSTENFELD. OBayern BA Bruck. Inv. Photogr. Publi-
kation von O. Aufleger, Text von K. Trautmann 1894.
Ehem. Cisterc. Klst.-K. gegr. 1263, Neubau 1718—36 nach Plänen
des Hofarchitekten Viscardi. Einer der großartigsten Kirchenbailten
Oberbayerns. Inneres 83 m 1., davon entfallen mehr als i/3 auf
den lsch., '/a kr. geschl. Chor. Das Lhs. besteht nach der dem
süddeutschen Barock geläufigsten Formel aus einem weiten tonnen-
gewölbten Hauptschiff (17 m br.), zwischen dessen Widerlagern
2geschossige Abseiten, unten Kapellen, oben Logen, angeordnet
 
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