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Heidelberger Wochenblätter (33) — 1839

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https://doi.org/10.11588/diglit.29903#0567

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561

und dann in eincr zweiten Schlacht gänzlich ge-
schlagen wordcn seyen, worauf die Siegcr in
Antiochia eingerückt und von der Bevölkerang
mir Enthusiaömus empfangen wordcn seyen!

R 5 t h s e !.

Zwanzig Brüder! — Zehen ächte,

Zehn von niederm Geschlechte.

Wühlbcwaffnet sind sie cille;

Fürcht' im Aorne ihre KraUe.

Zehen laufen, geh'n und tragen,

Zehen sorqen sür den Magen.

Von den ächten

Sind selbst fünfe nur die rechten:

Bon den rechten sind nur drei
Gut im Schreiben und der Malerei,

Auch zur Prise, ist sie grad dabei.

m. r.

Guter Nath.

Reiße Autorlust doch keinen hin,

Jst das Wort am Kiele, nicht am Kinn.

m. r.

Obrigkeitliche Bekanntmachungen.

(B e k a nn t m a ch un g.) Die Absender nachstehender
dahicr zur Post gegebenen Briefe, welche als unbestell»
bar hierher zurüchgekommen sinv, werden zu deren Rück-
einpfang gegen Entrichtung der etwa darauf hastenden
Laxen hicmit aufgesordert:

1 An L. Röder in Dürkheim;

2 . S. Mayer in Friedelshcim;

3) , C. Arnold in Genf;

4) . M. Bauer iss Rosenberg;

ä) . Franziska Schweizern (oyne Ortsangabe);

6) « Gustave in Straßburg;

7) « G. Weirich in Straßburg;

8! « M. Thomson in Champfeu;

9) . Rouveaux in Paris;

10) » Ocsterreichische Gesandtschaft in Karlsruhe;
It) » I. Hilger in Grisheim;

12 « Redaktion der Wochenblätter dahier;

13, . S. Weier in Bruchsa'.;

14 « F. Wortmann in Crefeld;

15) , G. Hänzel in Baden.

Heidclberg, den 7. Juli 1834»

GroßherzogUches Postamt.

S t a r ck.

Neckargemünd. (Hausversteigernng.)
Samstag, den 27. Juü^l. I. ^ Vormittags 9 Uhr,
geben auf 'oem Rathhause dahier die Erben des ver»
storbenen Lammwirths Simon Herp el der Erbverthei»
lung wegen ihr zweistöckiges Wohnhaus, mit derReal»
wirrhschastsgerechtigkeit zum Lamm nebst dazu gehö-
riger Scheucr, Stallung, Scklachthaus, gutem Keller
und Hofraithe, nebst cinem gegen den Neckar gelegenen
Gärtchen, in freiwillig öffentliche Versteigerung, wozu
die Steigerungsliebhaber eingeladen werden.
Neckargemünd, den 10. Juli 1839-
Bürgerrncister
R e i b 0 l d.

rclt. Englert.

Vermischte Anzeigen.

lHarmonie.) Sonntag, den lll.Juli, ist Castno
wovon die MitgUeder der Gesellschaft in Kenntniß ge-
setzt werdeu. Anfang 8 Uyr. Ende 12 Uhr.

Die Balld ire ction.

Theater-Anzeige.

Maoame Haizinq er wird, wie ich jetzt bestimmt
versichern kann, Freitag, dcn 19. d., in Gesellschast

von mehreren Mitgliedern dcr Karlsruher Hofbühne
hier eintreffen, und in einer einzigen Worstellung auf
dem hiesigen Lheater avftrcten. Näheres wird der
Icttel besagen. Auglerch verbinde ich die Nachricht,
daß zur BequemUchkeit des Publikums die Sperrsitze
ansehnlich vermehrt worden. Billets sind in meiner
Wohnung und bei Herrn Musikalienhändler Thiese zu
tzaben.

A. Zeis, Tanzlehrer,

(Singprobe.) Nächsten Donnerstag, den 13. d.
M-, nehmen um 7 Uhr Abends die Singproben wieder
ihren Anfang.

Der Vorstand des MusikvereinS»

(Einladung.) Nächsten Donnerstag, den 18.
Juli, Morgens 10 Uhr, wird in der Wirthschaft deS
Herrn Sauer (Saucrei) ein Leberknöpf - Frühstück ver>
anstaltet werden, wobei Jetto die Rationen übernom-
men hat. Man ladet alle Leberknöpf-Freunde höflichst
ein, daran Lheil nehmen zu wollen.

Einige Leberknöpf-Liebhaber»

Tapetenfabrik - Eröffnung»

Unterzeichneter beehrt sich eincm geehrten Publikum
ergebenst anzuzeigen, daß er hierselbst eine Lapeten»
fabrik errichtet hat, und empsiehlt sein wohlassortirteS
Lager von den feinsten dis ordinären Lapeten undBor-
düren, nach dem neuesten sranzösischen Geschmack geav-
beitet, bestens^

Eine Auswahl der neuesten geschmackvollsten Desseins,
so wie solider lebhafter Farben, nebstAnwendung feiner
dauerhaster Papiere, in Lerbindung mit sehr billigen
Preisen, laffen mich auf einen zahlreichcn und dauern-
den Zuspruch hoffen.

Heidelberg, den 1. Julr 1839.

Georg Scherer,
Hauptstraße K-it. 6 I>lo. 71.

Dczug nehmend auf obige Eröffnung welche Sachr
meines Bruders ist) , mache, um Mißverständnissen vor-
zubeugen, die ergebenste Anzeige, daß ich die Druckerei
und Färberei sorlführc, und um daß bisher mir ge-
schenkre Zutrauen noch zu vergrößern, habe ich die voll-
kommene Einrichtung zur Schönfärberei gemacht (das
he>ßt zum Umfärben seidcner und wollener Kleidungs-
stücke und Gegenstände aller Art- und sichere auch hierin
bei schnellster Bedicnung die solidesten Farben, schöne
Appretur und die billigsten Preise zn.

Auch untcrhalte ich fortwährend ein gut affortirtes
Laoer von ächtfarbigen selbstverfertigten Druckkattunen,
welche in Hinsicht auf Breite und Güte bei billigen
Preisen schr zu empfehlen sind.

V. Schersr.
 
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