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Mannheimer Morgenblatt — 1842

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No. 11
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https://doi.org/10.11588/diglit.32620#0048

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44

DbrigkerMche und privat - Mrrzeigsir.

Haus - Versteigerung.
(83 fl Freitag den 28. Januar d. I., Nachmittags
3 Ubr wird das Haus des diesigen Bürgers und Bier-
brauermcisters Peter Krebs dahier im Quadrat ttit.
»1 3 I8o. 9 zum weißen Berg genannt, auf welches be-
reits fl. 17060 geboten sind, auf dem Rathhause wieder-
holt an den Meistbietenden im Wege gerichtlichen Zu-
griffs öffentlich versteigert, was mie dem Bemerken hie-
durch bekannt gemacht wird: daß der endgültige Zuschlag
bei dieser Versteigerung erfolgt, auch, wenn der Schäz-
zungswcrth nicht erreicht wird.
Mannheim den 7. Januar 1842.
Großherzogl. Bürgermeisteramt.
Jollh.
Schubauer.
(73)2 Nächsten Freitag am 14. d. M., Nachmittags
um drei Uhr, werden achthundert Wellen aus der Ste-
phanie-Promenade, auf dem Rathhause an den Meistbie-
tenden öffentlich »ersteigt.
Mannheim, den 10. Januar 1842.
Der Gemcindcrath.
Jolly.
Chuno.
(77)2 Donnerstaag den 27. d. M., Morgens 16 Uhr,
werben auf dem Bureau der Unterzeichneten Verwaltung,
die zum Aufschlagen der hiesigen Militär-Schwimm-An-
stalt pro 1842 nöthigcn Holz- und Eisentheile, so wie
auch verschiedener Reparaturen, nebst Fuhrlohn für die
Schwimmschulgegenständc vom Zeughauskeller an den
Rhein zu fahren, an den Wenigstnehmenden öffentlich ver-
steigert.
Mannheim den 9. Januar 1842.
Großh. Kasernenvcrwaltung.
Schultheis.
OeffenLliche Versteigerung eines Gast-
wirthshauses mit Zugehörde betr.
s22B Aus freier Hand läßt der Unterzeichnete sein
rigcnthumliches Gasthaus zum Waldhorn in Wiehre -
Freiburg am
Montag den 17. Januar 1842
Nachmittags 2 Uhr
in gedachtem Gasthofe öffentlich zu Eigenthum verstei-
gern, und zwar mit Zugehörde; nämlich Hofraithe,
Röhrenbrunnen, Wirthschasts- und Gemüsegarten, nnt
Mauern umgeben; ferner ungefähr drei Jauchert Acker-
feld, worauf sich eine Allee und Hütten zur Sommer-
wirthschaft geeignet, befinden.
Das zweistöckige Gasthaus und die Oekonomicge-
bände sind in ganz gutem baulichen Zustande.
In der Erdetage befinden sich Zwei Wirthschaftsstu-
ben und zwei andere Zimmer, alle heizbar; ferner die
Küche und ein großer gewölbter Weinkeller.
Im Stocke darauf befinden sich nebst einer Küche ein
großer Saal und sieben geräumige Zimmer, wovon
vier gleich wie der Saal mit Oesen versehen sind.
Die Oekonomiegebäude bestehen in zwei Stallungen
und Platz für 30 Pferde; ferner in einer großen «scheuer.
einem Wasch- und Backhause. Der Hofplatz ist sehr ge-
räumig und, weil geschloffen, zu einem Handel oder
Gewerbe neben der Wirtschaftsführung vorzüglich ge-
eignet.
Das Gasthaus steht an der Straße von Freiburg
nach Güntersthal, auf den Schwarzwald, und seit ei-
nigen Jahren hat sich auf eine erfreuliche Weise dessen
Frequenz verstärket. In Freiburgs näheren Umgebun-
gen hat dieses Gasthaus eine der angenehmsten Lage
und wird deßhalb selbst zur Winterszeit von Einheimi-
sche» und Fremden gerne besucht. Da es am Fuße des
Bronbergs steht, so kann eine Bierbrauerei mit Felftn-
keller leicht hergestellt werden.
Die Steigerungsbedingniffe werden vor dem Stei-
gcrungsakte bekamst gemacht und können vorher beim
Eigentümer eingesehen werden. Auswärtige Steige-
rungslustige wollen sich mit legalen Vermögenszeugnis-
sen versehen.
Ein angenehmes Angebot mündlich oder in frankir-
ten Briefen vor der Versteigerung wird berücksichtiget.
Wiehre Freiburg den 24. Dezember 1841.
Molsch zum Waldhorn.

(82)1 In der
Hoff'schen Buchhandlung (S-inisl«
in Mannheim ist gratis zu haben, soweit die Auflage reicht:
Der nun vollständig erschienene
Catalog der bedeutendsten Erscheinungen Lm Buch-, Kunst
und Musik-Handel wahrend dem Jahre 1841.

l?ä!2 Es wurde gestern
Nachmittag eine Brieftasche,
in welcher mehrere preußi-
sche Lresorscheme, einige Ge-
schäftsbriefe und andere Pa-
piere sich befinden, verloren.
Wer solche gefunden hat, ist
dringend ersucht, dieselbe bei
der Redaktion dieses Blatts
abzugeben und wird als Be-
lohnung die in der Briefta-
sche enthaltenen Lresorscheine
dafür zugesichert.
Lithographeu-Gesuch.
(84)1 Ein in Feder- und Gravirmanicr geübter
thograph könnte sogleich eine dauernde Anstellung finden.
Darauf Rcflektirende wollen sich mit Mustcrproben ver-
sehen, wenden an
I. Welliger, Lithograph
in Aarau (Schweiz.)
Bekanntmachung.
(28)3 Durch Unheil des König!. Bapr. Be-
zirksgerichts von Frankcnthal vom 23. vorigen
Monats wurde der Frau Elisabeths Lawo
(Schwiegermutter des Jos. Barth-Henrich
von Mannheim), Wittwc des in Neustadt verstor-
benen Rentners, Herrn Jo h. Friedrich Hen-
rich, in der Person des Herrn Johann Fried-
rich Gninandt, Gutsbesitzer und Haiivels-
mann, in Neustadt wohnhaft, ein provisorischer
Curator ernannt, ohne welchen dieselbe kein Rechts-
geschäft gültig abschließen kann.
Neustadt a. d. H., dev 1. Jan. 18L2.
Für sich und seine Geschwister:
Fr. Henrich.
Gesu ch.
(67)2 El» solides Mädchen, welches sich in ein La-
dengeschäft eignet, und zugleich häuslichen Arbeiten un-
terzieht, wird gesucht. DaS Nähere bei der Redaktion
dieses Blattes.
(86)1 Ein braves Mädchen, welches gut mit Kin-
dern umzugehcn weiß und gute Zeugnisse' besitzt, wird
in l.it. c 1 blo. 8, im 3. Stock, sogleich in Dienst
gesucht.
Anzeige und Empfehlung.
(88)1 In Gemäßheit der von Seiten des großh.
Oberschulrathes mir ertheilten Konzession, habe ich die

Leitung der vormals Grösser'schcn Töchtererziehunqs-
anstatt dahier, nach dem Ableben meiner Schwester,
Frau Wütwe Srh mid, definitiv übernommen. Jck> ver-
fehle daher nicht, die verehrten Eltern, welche ihre Töch-
ter bereits dieser Anstalt anvcrtraut haben, so wie die-
jenigen, welche sie ihr ferner anvertraucn wollen, hier-
von in Kcnntniß zn setzen, mit der Bemerkung, »aß
Pia» und Einrichtung der Anstalt, weil sich solche bis-
ber als gut und zweckmäßig erwiesen, unverändert Klet-
hen werde.
Mainz im Dezember 1841.
Wtttwe des großh. Hess Professors und Bibliothekars
vr. Fr. Lehne.
Anzeige.
(78)2 Der Unterzeichnete macht durch Ge-
genwärtiges bekannt, daß die Direktion der Zu-
ckerfabrik und Raffinerie dem Herrn Franz No-
blecour entzogen, und derselbe aller seiner Ver-
richtung enthoben ist.
Diejenigen Personen, welche mit der Fab-
rik in irgend einer Verbindung stehen, werden
deßhalb ersucht, sich bis zur Wiederbesetzung der
Stelle eines Direktors, an den Unterzeichneten
selbst zu wenden.
Derselbe wird sich bemühen, jedem Begeh-
ren möglichst zu entsprechen, und gibt sich deß-
halb der Hoffnung hin, man werde das bishe-
rige Zutrauen der Fabrik auch ferner nicht ent-
ziehen.
Man wird die neue Direktion Jemand zu
übertragen suchen, der sich die allgemeine Ach-
tung, und insbesondere die Zufriedenheit Aller
derjenigen erwerben wird, welche mit der Fab-
rik in irgend eine Berührung kommen.
Krozingen den 3. Januar 18L2.
_^ August Clerget.
WerMiMMng cn.
(78)2 In 1-tt. kl 3 dlo. 2 ist per 2. Stock, bestehend
aus 6 Zimmern, Küche und Holzplatz, zu vermiethen
und Näheres in Ltt. <) 3 ixo. 7 zu erfragen.

Frankfurt a. M. 11. Januar 184,.
Gold- i " ^ --
Neue Louisd'or
Friedrichsd'or
Dueatcn
20 Frank-Stücke
Holl k o fl-Stücke
Engl. Guineen
Laubthaler .
Preußische Thaler
F ünfF-ranken -Th«ler

Silber-Cour ft.
11 fl.
-
kr.
S ff.
31
kr.
tifl.
3l
kr.
S fl.
ro
lr.
sfl.
<8
kr.
ii fl-
44
kr.
2 fl.
43
kr.
1 fl.
48j
kr.
2 fl.

kr.

ThearersrarKri Ht.
Freitag, den 14. Jan.: „Röschens Aussteuer,"
oder: „Das Duell." Lustspiel in 3 Akten
nach dem Französischen von Friederike Ellmey.
reich. Hierauf: „Die Mißverständnisse." Lust-
spiel in 1 Akte von Steigentesch.
Ssdischr No. 4.

Rcdtgtrt unter VersutrvortltHM oon Friedrich Roth. — Verlag und Druck von E. Schmelzer.
 
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