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Mannheimer Morgenblatt — 1842

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No. 96
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https://doi.org/10.11588/diglit.32620#0388

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384

Obrigkeitliche rmb Privat-N«zeigeN.

Fahrmß-Versteigerung.
s771)3 Aus der Verlassenschaftsmaffc des großh. bad
Generallicutenants Freiherr» Lingg vonLinggenfcld
werden die nachverzcichneten Fahrnißstücke in dem Hause
Cit. L 2 Ko. 2 der Erbverthcilung wegen gegen baare
Bezahlung öffentlich versteigert:
Montag den 23. d. M.,
Vormittags 9 Uhr,
G»ld und Silber;
Nachmittags 2 Uhr,
Glas, Porrellain, mehrere Spiegel und Pendul-Uhren;
Dienstag den 26. d. M.,
Vormittags 9 Uhr,
Äüchcngeschirrc, drei eiserne Ocfen und ein porzcllainener
Ofen;
Nachmittags 2 Uhr,
verschiedene Hausgeräthschasten;
Mittwoch den 27. d. M.,
Vormittags 9 und Nachmittags 2 Uhr,
?eincngctüch, darunter mehrere feine Taseltüchcc mit Ser-
vietten ;
Donnerstag den 28. d. M.,
Nachmittags 2 Uhr,
Zkci'nengctllch und Bettung, darunter 3 Noßhaarmatrazen;
Freitag den 29. d. M.,
Vormittags 9 und Nachmittags 2 Uhr,
Schreinerwerk, darunter mehrere Canäpces, Ruhebetten,
2 nußbaumene Klciderschränkc, 1 tanvener Gar-
dcrobcschrank und einige ChtffonierS.
Mannheim den 18. April 1812.
Großh. Stadtamtsrevisorat.
W i n t h e r.
Notar: E. F. Kiffcl.
Fahrniß-.Versteigerung.
s766)3 Montag den 25. d. M., Nachmittags 3 Uhr,
werden nachstehende noch in gutem Zustand befindliche
Bettungen, als: 1 Deckbett, 2 Kopfkissen, i Pfüivcn,
1 Unterbett und 1 Matratze im Wege gerichtlichen Zu-
griffs gegen gleich baare Zahlung auf dem Rathhause
öffentlich versteigert.
Mannheim, den 18. April 1842.
Großh. Bürgermeisteramt.
Blcichroth.
Chuno.
Präclnsiv - Bescheid.
(774)2 No. 9138. In der Gant des Seilermcister
korenz Erle dahier, werden diejenigen Gläubiger, wcl-
che in der LiquidationS tagfahrt vom 10. März d. I. und
heute ihre Forderungen nicht angcmeldet, damit von der
vorhandenen Masse ausgeschlossen.
Mannheim, 8. April 1842.
Großh. Stadtamt.
v. Stengel.
W. Haas.
Fahrniß-Bersteigerung.
(780)2 Montag den 23. d. M., Nachmittags 3 Uhr,
werden im Wege gerichtlichen Zugriffs: 1 Frauen-Pclz-
kragcn, 1 Pelzstauchcr, 1 Spiegel, 2 Kommode und 2
Zuber gegen baare Zahlung auf dem Rathhanse öffent-
lich versteigert.
Mannheim, 20. April 1842.
Großh. Bürgermeisteramt.
Blcichroth.
_ Chuno.
Privat-Anzeigen.
s789ssZ Die
Warmen Nhein-Bäder
im
Badner Hof
sind eröffnet.
(802)1 Es kann ein junger Mensch unter annehmba-
rcn Bedingnissen zur Seifensiederei in di« Lehre aufge-
lommcn werden. Das Nähere bei der Aedaction dieses
Tlatts.

s795j2 Um einem allgemeinen Wunsche
und Bedürfniß zu entsprechen, haben die
Unterzeichneten sich entschlossen, jeden Mo
nat eine
Versteigerung
von
Mobilien, Produkten u. Waa
ren aller Art
dahier abzuhalten. Es ist somit Jedem,
der sich gerne geringere und größere Gegen
stände jeder Art entäußern möchte, 'eine Ge
legenheit geboten, solches auf eine ganz leichte
und äußerst wenig Kosten verknüpfte Weise
zu bewerkstelligen, denn wir werden, um es
recht gemeinnützig zu machen, äußerst wenig
Provision nehmen.
Jedesmal 8 Tage vor der Versteigerung
werden die größten Theile der zu verfiel
gernden Artikel durch dieses Blatt öffentlich
bekannt gemacht. Die erste findet statt:
nächstkommenden 3. Mai, und wir sehen
vielen Aufträgen recht zeitig entgegen, da
wir nur bis zum 27. d. annehmen.
Tos. Einsmann 8» Comp.

(799)2 Zn k.it. L 1 Ko. 5 ist ein schöner
Granatbauin zu verkaufen. Näheres im drit
ten Stock daselbst.



Wohmmgs-Weränöerrmg.
(793)2 Unterzeichneter ist aus Nit. 8 1 Ko. 11 in
Nit. r2 Via. 22 gezogen.
Pfeiffer, Hühneraugen-Operatcur.
(736)3 Ich zeige dem verehrten Handelsstand und
Publikum damit an, daß ich jede Woche, Freitags und
Samstags, «inen Wagen nach Freiburg lade, wobei ich
mich bestens empfehle. Die Anfrage und Bestellungen
können bei Johann Trautz in Nit. K4 Ko. 18 gemacht
werden.
Georg Raab, Gütcrfuhrmann.
(786)2 Ein Gärtner der auch mit Pfer-
den umzugehcn versteht, wird sogleich ge-
sucht. Bet wem? sagt die Redaction die-
ses Blatts.
Tapeten - Niederlage.
(803)1 Wir haben zur größer» Bequemlichkeit unse-
rer verehrten Abnehmer mitten in der Stadt, bei Hrn.
Zoh. Lud. Eichhvrn, Nit. Ci hi». 2, dem Kaufhause
gegenüber, eine Mustcrkartc sämmtlicher Tapete» unse-
res Fabrikates niedergclcgt; woselbst dieselben um den
nämlichen Preis, wie in unserer Fabrik, Nit. 6 Ko.
io, zu haben sind.
Mannheim im April 1842.
Derblin u. Comp-
Jn Bezug auf vorstehende Anzeige empfehle ich h^
sagte Mustcrkartc zur gefälligen Ansicht; mit sscn> ge-
nier len, daß alle Gattungen Tapeten, von M
11 fl. per Stück, namentlich Atlas-Tapeten » i» das
Stück, stets vorräthig sind.
4 Zoh. Ludw. Eichhorn,
in der Behausung der Reffourrc-
Gesellschaft.

Erklärung.
(804)1 In Ihrem Blatte vom 19. d. M., No. si
haben Sic einen Artikel von Rheinbischofsheim, wornach
ich als Abgeordneter für den 22. Aemter-Wahlbezstr
(Rheinbischofsheim u. Kork) an die Stelle des Herrn
Ministcrialraths vr. Christ mit 33 gegen 18 Stimmen
erwählt worden seye, mit dem Beisätze ausgenommen,
daß ich zur Opposition gehöre.
Da ich bis jetzt noch nie Mitglied der Kammer ge-
wesen und auch noch nie öffentlich ausgetreten bin, so
sehe ich mich hiemit veranlaßt, in Bezug auf jenen Bei-
saß, die Bemerkung des Correspondcnten, für voreilig
zu erklären.
Rheinbischofsheim, den 20. April 1842.
Doerr, Bürgermeister.
(801)1 Nebst den beliebten
rss Stuttgardter und Münchener
Klavieren sind auch amerika-
N W R— nischc von Schicdmeper und
engl, von Lucard, so wie gebrauchte Flügel und Kla-
vieren von 6 Oct. vorräthig in Cie. w 3 Ko. 4, recht«
am cvangcl. Schulhaus.
Warnung.
(886)1 Es wird Jedermann auf Las Nachdrücklichste
gewarntj etwas auf unten vcrzeichncten Namen zu bor-
gen, indem keine Zahlung geleistet wird.
Andreas Fill, Tapezierer in Würzburg.
f783j2 Ein großer nußbaumener Tisch ist zu
verkaufen. Zu erfragen in Cit. 8 1 Ko. 14 im
dritten Stock von Nachmittags 1-2 Uhr.


WerLiietvung rn.
^781^2 3n I^it. ir 4 No. 2, auf die Hintere Straße,
ist ein hübsches und bequemes Logis von 4 Zimmern,
Kammer, Küche, Speicher rc. an stille Leute zu vermi«-
thcn.
(803)1 In l.it. C2 Ko. 9, dem rothen Schaaf ge
genüber, ist eine Schlafstelle zu vermiethcn.

Abschied an W. in Zwingenberg am
Neckar.
Die Stunde naht, bald heißt's Euch scheiden
Aus diesem friedlich stillen Thal, —
Doch Euch erwarten schönre Freuden
Es grüßt Euch lichtrer Sonne Strahl.
Ja heitrer lacht der Zukunft Morgen,
Und Euer Sehnen, ist gestillt;
Dort schwinden manche trübe Sorgen
Die manchmal hier die Brust erfüllt.
Doch Eltern, Freunde, Schwestern, Brüder,
Sie seh'n Euch nach mit nassem Blick
Und ach! Ihr geht, kedrt mmmer wieder!
Nur die Erinnrung blecht zuruck.

Muß ich von Allem denn mich trennen?
mit mernem Sem vermobt

rw von "mner
„ tief mit wemem Sem verwebt,
Kaum kann ich bas ,bfuhl Euch nennen
Das mir so heiß die Brust durchbebt.

ü-r theuern Lieben
— ihr weicht das Herz
sssss zurückgeblieben
«so rst s doch Eure Liebe, — und mein Schmerz.
(788)1 ZI.

„ ^ The m errsa sh ri chr. ^
«onntag, den 24. April: „Czaar und simmermann."
Komische Oper in 3 Abth. von Lortzmg. (Gast-
rollen.) Marie - Mlle. Schulze, erste Sängerin
Vom kön. Hvftheatcr in Berlin. ^-an Bett — Hr.
A. Gerstel, herzogl. naffauischer Hofsänger. Nach
der Oper, um 10 Ubr, Eisenoahnfahrt von Mann-
heim »ach Heidelbergs

Hierbei badische Tchuljeityag No. 33.

Siebiakt vster BrrankwvrAchleit so« Friedrich R»t-> Lerlag usb Druck von L. Schmelzer.
 
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