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Mannheimer Morgenblatt — 1842

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No. 204
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https://doi.org/10.11588/diglit.32620#0834

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830

Obrigkeitliche- und Privat-Anzeigen.

f1960j1 No. 24- 4.1. Man sieht sich veranlaßt, nachstehende Bestimmungen aus den Polizei-
Vorschriften für diesige Stadt in Erinnerung zu dringe»; das Polizeipcrsonale ist zur strengsten
Beaufsichtigung angewiesen, und die Dawide:handelnden sollen unnachsichilich gestraft werden.
Alle Marktwaare» müsse» bis nach beendigter Marktzeit auf dem Markt öffentlich ausge-
stellt werten, und wer unter d m Ponvande, sie seien schon bestellt oder verkauft, die Abgabe
der Waare verweigert, wird mit deren Confiscalion bestraft.
Wer vor umlause! er Marktzeit seine Marktwaren auf den Straßen oder in den Häusern
verkauft, oder wer sie gar nicht zu Markte bringt, sondern solche auf dem Wege zur Stadt oder
vor den Thoren veräußert, soll mit dem Verluste des Kaufwertbes und der Käufer mit dem Ver-
luste der Maaren, und ist es ein Unterhändler, derselbe noch besonders um 3 Neichsrhaler ge-
straft werden. Auf die Ausrede einer gemachten bcsondern Bestellung wird keine Rücksicht
genommen.
Aller Aufkauf von Maaren zum Handel, ist sowohl auf dem hiesigen Markt, als innerhalb
eines Bezirks von 4 Stunden diesseits des Rheins um hiesige Stadt, bei Coufiscation und bei
5 fl. Geldstrafe verboten; und wer außerhalb dieses Bezirks Marktwaaren zum Handel aufkauft,
muß bei Einbringung derselben den Ort und den Tag des geschehenen Aufkaufs, die Gattung
der Maaren und ihre Quantität, mit einem Zeugniß des betreffenden Bürgermeisters Nachwei-
sen, bei Vermeidung obiger Strafe.
Den hiesigen Unterhändlern ist gestattet, nur allein auf Markttagen, nach umlaufe-
ner Marktzeit, die Uebecreste des Markts einzukaufen.
Fremde Unterhändler, welche blos Behufs des Einkaufs hierher kommen, werden gar
nicht geduldet.
Die Unterhändler, die mit ihren Maaren aus dem ihnen angewiesenen Play auf dem
Markte austreten, und sich wrülührlich in eine andere Reihe cinstcllen, werden mit dem Verluste
ihrer Maaren gestraft; und wer von ihnen sich vor geendigter Marktzeit von seinem Orte ent-
fernt, und auf dem Markte herumläuft, soll mit 24 ständigem Gefängniß bestraft werden.
Mannheim den 26. August 1842.
Großh. Sladtamt.
I. A. d. D.
v. «Stengel. vckt. Scheck.


A ^1951^1 Herr Dietzinger
A mit Töchter und Sohn aus Wien
Äs wird heute Dienstag Abend
A 8uhrimZweibrüSerHof

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musikalische
Abend-Unterhallung
zu geben die Ehre haben.

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fl962fl Ein braves Mädchen kann bis Michcli m
Lit. a 7 Ko. 10 in Dienst treten.

Münebener ZAt--oi'iäki'
in Lautvitlou, emgüetiU
6«org 8 toll.
f1934;i cksr Uauptvselie ßegenOder.
f1955jl Wer noch eine Forderung an m-'ck>
zu machen hat, melde sich gefälligst bal->, da
ich bis Donnerstag den 1. Sevteinb.'« ubreiie.
Wiltwe Kap Pier.

f1938fs1 Donnerstag den 1. September,
Nachmittags um vier Uhr wirb die Winterschaaf-
weide auf dem linken Neckarufer mit Ausnahme
der Ober Mühlau auf dem Nachhause wieder-
holt an den Meistbietenden öffentlich versteigert.
Mannheim, den 29. August 1842.
Großh. Bürgermeisteramt.
Jolly.

! M M;2 Die Omnibus-Ge-
sellschaft benachrichtigt anmit
das verehrliche Publikum, daß
vom nächsten Dienstag den 1.
September an, ihr Wureau
aus Lät. 03 No. 18 zu
Krrtschee Schmitt
in ZM. G:Z ML« LV
verlegt wird.
Anmeldungen zur Eisenbahn

und Dampfschiffen wollendeß-
halb von bemerktem Lag an
daselbst gemacht werden.
f1937;3 Zu den diesjährigen Prüfungen der
Mannheimer Knaben-Erziehungs Anstalt, welche
noch in dem bisherigen Locale Kit. kl IXo. 1
am 30., 31. August und 1. September l. I. ge-
halten werden, lade ich alle Eltern und Freunde
der Jugendbildung ergebenst ein.
Direktor: Vaillant.
s19520 Wird im Lause dieser Wo-
che erledigt; früher rein unmöglich. —
Treffliche Arbeit! s.
fl963f1 Eine kinderlose Familie wünscht ein Kind
in Kost zu nehmen in l.tt. 8 1 Ko. 13 im 3. Stock. Sorg-
fältige Verpflegung wlrd zugefichcrt.
f1919Z3 In IM. I? 2 Ko. iS ist im 3. Stock ein
Zimmer mit Möbel zu vcrmlethcn und kann sogleich be-
zogen werden.
fi92<H3 In IM. 0 2 Ko. 19 eine Stiege hoch kön-
nen 3 Herren Schlafstellen erhalten.

s!96lfl Die Lieferung nachstehend verzcichncter Schnittwaaren in reinem, scharfkantigem Holz, wovon die
eine Hälfte bis Ende Oktober nächsthin, die andere Hälfte bis Ende Februar 1843 frei hierher zu stellen wäre,
soll an den Wenigstnehmendcn begeben werden. Hiezu Lusttragende belieben ihre Offerten franco an den Unter-
zeichneten einzuscndcn.
neu Badisch Maaß, Länge,
1600 Stück Tannen-Bördchen 16,00".

2000
830
700
264
264
Mannheim, 26. August l842.

desgleichen
do.
do.
do.
do.
do.

16,70".
13,80".
14,80".
8,30".
10,30".
11,60".

Breite, Dicke.
0,40". 0,11".

0,33".
0,40".
0,33".
0,93".
0,93".
0,83".

0,08".
0,11".
0,03"'
0,03".
0,03".
0,07".

UOL" Miegenvertllgungs-
Papier,
s1657^l welches die amtliche Untersu-
chung für unschädlich befunden, auch für das
Beste bekannt ist, ist fortwährend zu haben
in Heidelberg bei
F. Schweikarth, Buchbinder,
Kit. 6. -Vo, 77.
6 .1 ttf l t 6 t t i
f1936fs1 Lehrer der französischen und italienischen Spra-
che wohnt in IM. Li 2 Kn. ii ü» 2- steck.
Ankündigung
einer Weißnaheschule.
fl939s 1 Unterzeichn«te^beiiachrtchNgkt vcrchrlichcs
Publikum, daß vom 1. September a» Mad. Dechant«
dahier den Weisnabeunterriwt Ni ihrer Lehranstalt erthei-
len wird. Ihre Kcimttiisie diesem Fache sind hinläng-
lich bekannt, nur erlaube ,ch mir bcizufügcn, daß
bei gründlichem Unterricht der neuen Arbeit zugleich auch
das Ausbcffsrn des >-e!ncnze„gs erlernt werden kan«. —
Unterzeichnete lntct den Unterricht in allen feinen Hand-
arbeiten, als -lbeissticken, Hackten, re. re.. Eben so stn-
det, wie bisher, eine ständige, französische Convcrsanou
verbunden mit Lcctüre und deutscher Ucbcrftpung statt.
— Zur Vervollkommnung in- dieser Sprache werde» wö-
chentlich 3 UntcrriHts-Stunoen bestimmt.
Das mir bisher geschenkte Zutrauen werde ich ferner
zu verdienen mich bestreben.
Mannheim am 29. August 1842.
Maö. Sigmund,
in l-ir. E 2 Ko. 16.

Carl Renner.

Theaternachricht.
Mittwoch den 3i. August: „ Eli, Drama ohne
Titel"' in 5 Acten noch Sk. Hilaire von Forst
und Lentner.

Verantwortlicher Redacteur C. Schmelzer. — Druck und Verlag vou C. Schmelzer.
 
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