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Mannheimer Morgenblatt — 1842

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No. 278
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https://doi.org/10.11588/diglit.32620#1134

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1128

Zur gefälligen Beachtung!
Das „Mannheimer Morgenblatt," welches sowohl hierein der nächsten Umgebung, überhaupt im ganzen Kroßher;„gthum
Baden und den angränzenden Ländern sehr verbreitet ist, eignet sich besonders zu aller Art Einrückungen. Die Auflage desselben ist be-
reits sebr bedeutend, und sie steigert sich noch vonTag zu Tag. Da nun namentlich jetzt schon fast in jedem Orte des GroMorzog-
thnms Baden das „Mannheimer Morgenblatt" gelesen wird, so ist es wohl augenscheinlich', daß Bekanntmachungen rc. :c. in dewsslbea
eine solch große Verbreitung erlangen, wie es sehr selten bei andern Zeitungen der Fall ist.
Wir empfehlen deshalb, und wohl mit vollem Recht, allen hohen Behörden, insbesondere den großh. wohll. AMtsreoisoraten, Forstamtern,
den Herren Notaren, Bürgermeistern, und überhaupt allen Geschäfts- und Privatpersonen diese Blätter zur Benutzung für Inserate jeder Art.
Die Gebübr-en sind für die Aspaltige Zeile aus Petitschrift oder deren Raum nur 2 kr. und worüber die Nedaetion Auskunft zu ertheilen bat
3 kr. — Von Auswärtigen wird der Betrag der geschehenen Einrückungen durch Postnachnahme erhoben. — Alle Briefe und Zusendungen sind
an die „Redaktion des Mannheimer Morgenblattes" in Mannheim zu adressiren.
Neue Anbestellnugcn auf die Blatter nehmen fortwährend alle Postanstalten Deutschlands an; für hier und der nächsten Um-
gegend geschehen sie bei der Redaction lät. tz 4 Ko. 7 (neben dem Zweibrücker Hof.) — Die Nummern vom 1. Oktober an wer-
den zur Zeit noch vollständig nachgeliefert.
Mannheim im October 1842. Die Redaction.

LDrigkertliche- Md Privat-Anzetgern

Obrigkeitliche Bekanntmachungen.
(3038)1 Donnerstag den 13. Dezember d. I., Nachs
mittags 3 Uhr, wird der die Sandäcker Ro. 976, 977,
978, 980, 980// und 981 in der zweiten Gewann be-
grL'nzcnde 'Weil des'städtischen Stadttams in 2 Loose
von 63-/,„ und von l tS/,0 Ruthen Nürnberger Maaßcs'
abgrtheill, auf dem. Nakhhause an den Meistbietenden öf-
fentlich versteigert uns mit Gcnchmigungsvorbchalt zugc-
schlägcn. .
Mannheim, den 19. Nov. 1842/
Großh. Bürgermeisteramt,
2» Ny. Schubaucr.
(3039)1 Auf geschehene Wahnehmung, daß hie und
da mit dem Pflug über die überkicslen Wege gefahren
wird, sind die Feldschützen angewiesen worden, auf dielen
Mißbrauch genau zu achten und solchen jedesmal zur An-
zeige zu bringen, damit die Thciker zu Wiederherstellung
des beschädigten Wegs angehaltcn werden können.
Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, daß auch
längs den Gcwannwcgen so wie überall die Grenzfurche
nur bis auf den Halden Grenzstein gezogen werden darf
und gegen jedes Abpstügen auf Anzeige die gesetzliche
Strafe eintritt.
Mannheim, 21. Nov. 1842.
Großh. Bürgermeisteramt.
Jolly. Schubauer.
Fahrniß-Versteigerung.
(3021)3 Freitag den 23. d. M., Vormittags 8/2 und
Nachmittags 2 Uhr, werden in dem Hause IM. N 2
>a..l8 männliche Kleidungsstücke, Weißzeug, Bettung,
RoMaar-Matratzcn. und Kiffen, Schreincrwerk, worunter
nnßbauinene Tbiffoiricr, Kletvcr- und Pfeilerschränke, Ka-
napees mit Stühlen, Tllche rc. sich befinden, Oelgemälde,
eine goldene Eylinver-Ubr, ein goldener Siegelring und
einige Pcnbu!-Alabaster-Uhren und sonstige verschiedene
FahrNißaegenstände, alles in ganz gutem Zustande, im
Wege gerichtlichen Zugriffs gegen gleich baare Zahlung
öffentlich orrstelgert.
Mannheim, 14. Nov. 1842.
GtoKH. Bürgermeisteramt.
Blcichroth.
Chuno.

. (30V2)3 Nach der höchsten Verordnung des Großh.
Ministerium des Innern vom 28. Nov. 1839 Nr. 12,7111
sollen zwischen heute und dem nächsten 1. Februar alle
Bäume von Raupen sorgfältig gereünget und diese ver-
tilget werden; die Grundbesitzer werden daher hiermit
aufgefordert, dieser von dem eigenen Interesse eines je-
den geboteüen Anordnung sofort.Folge zu geben und
damit vorzugsweise in den Distrikten jenseits des Neckars
zu beginnen, che durch.Abführung der Brücke der Weg
dahin erschwert wird.
Mannheim den 15. November 1842.
Großh. Bürgermeist-Amt.
Jolly.
Schubauer.

Faß und Wierbpauerergeräthschaften-
in


Hausversteigerung.
(283012 Freitag den 9. Dezember l. I.,
LLLLMll Nachmittags 3 Uhr, wird das den Bürger und
!"NWHofmusik«- Maximilian Siiastny'lchen Ehe-
HÄM-Lleisten dahier zugehörige HauS im Quadrat
litt 12 >'». 1 im Wege gerichtlichen Zugriffs auf dem
Räthhause an den Meistbietenden öffentlich versteigert,
und, wenn mindestens der Schatzunggprtts erreicht wird,
sogleich endgültig ziigeschlagen.
Mannheim, Zl.October >tt12.
Großh. Bürgermeisteramt.
Jolly.

s300W Bierbrauermeister Lud w lg
Holzer läßt seine sämmtlichen Fässer
^und Bütten, dann Bierbrauereigerälh-
?schäften verschiedener Große sowohl in
seinein Hause wie in der Hofkellerei
^Donnerstag den 1. Dezember,
Nachmittags l Uhr,
öffentlich versteigern.
(3V80)I Ein solides Mädchen, welches mit Kindern
umzugehen weiß, sucht auf Weihnachten uiiterzukom-
men. Näheres in Nit. N 4 tto. 4.

(3078)1 Bei dem Theater zu Lahr im Breisgau kön-
Schauspicier und Schauspielerinnen gleich Engagement
erhalten.
Abschied.
(3078)1 Allen meinen Freunden und Be-
kannten sage ich beim Abzüge von hier auf
meine neue Psarrstclle zu Mosbach hiermit ein
herzliches Obcwvhi.
Rohrbach den 21. Nov. 18L2.
A. Sariori, Dekan
und Stattpfarrer zu Mosbach-
(3070)l Ein solides Mädchen, welches kochen kann
und sich allen häuslichen Arbeiten unterzieht, wünscht
sogleich oder auf Weihnachten einen Dienst. Näheres
in Nil. l. 5 tto. 2.

Nachricht.

Bernriethungcn.
f3033j 1 In l.ii. «z 4 dio. 2 ist der dritte Stock zu
vcrmiethcn und sogleich zu beziehen.

(282612 Wir benachrichtigen hierdurch den vcrehrll-
chcn Handclsstand, daß die bisherige Rcchnungswcisc nach
Wcchfclzahlung oder Wechselgeld vom 1. Januar 1843
an aufgehoben feie, und dafür allgunein die Berechnung
nach der wirklichen um gesetzlichen Landes-Münze, dem
hier gangbaren Gulden des fl. 24' Fußes (Süddeutscher
Währung) von gedachtem Zeitpunkte an, eiitrcten soll.
Die Cours-Notirungen, die bisher nach Wechselgeld be-
standen, werden, nach der bereits von uns ergangenen
Mitthcilung an die auswärtigen Handelskammern , vom
1. Januar 1843 m Gemäßheit des nachstehenden Sche-
mas erfolgen, in welchem ähnlich wie bisher din aus-
wärtige bestimmte Valuta, jedoch in einer solchen runden
Summe anucfetzt ,ft, deren Werth dem Betrage von 100
Gulvcn Süddeutscher Währung möglichst nahe kommt.
Frankfurt, 1. November 1842.
Die Handelskammer der freien
Scan Frankfurt.
Schema
der Cours-Notirungen in Frankfurt vöm 1. Januar
1843 an.
Amsterdam . für fl. ioo Courant . fl. süddeutscher
Währung (des fl. 24 Fußes) mehr
oder weniger, in den bisher üblichen
Bruchth eilen mit Columnest für
Papier und Geld.
Augsburg für fl. 100 Corrcnt jwm
Wien - fl. ioo C. M. 20r
Hamburg - IOO Banco Mark
Bremen - So Rthlr. in Ld'ors
London - 10 Livr. Sterling -
Paris - 200 Francs '
Lyon - 200 Francs °
Mailand - 230 Livre Austr. -
Berlin - 60 Thlr. Prcuß. Ct. -
Leipzig - 60 Thlr. des 14 rthlr. Fußes -
Bel dem Course der Preußischen Staatsschuld ist.der
Thalcr Preußisch Courant künftig statt auf ff. 1. 43 kr.
vielmehr zu fl. 1. 43 kr. zu berechnen, wie dies schon seit
einiger Zeit an der hiesigen Börse geschieht.
(249t>7 Bei C. Schmelzer in Mannheim ist s-o
eben erschienen:
>and-Kalender
für
j 8 43
auf farbigem Postpapier L 2 kr. daS Stück.
100 Stück fl. 2. 20 kr.
Theaternachricht.
Freitag, den 25. Nov.: „Der Nasenstüber.» Posse ia
3 Abth. von Raupach. Hierauf: »Der Dachdecker.»
Posse in 1 Akte von Angelds

Hierbei bad. Schulleitung No. 94-

Verantwortlicher Aedactrur L. Schmelzer. - Druck und Verlag voll Schmelzer.
 
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