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https://doi.org/10.11588/diglit.11108#0111
Dor
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Dor
DORNBURG. Anhalt Kr. Zerbst.
Schloß, beg. 1751, rok., sehr stattliche Anlage, unvollständig aus-
geführt nach Entwurf des in Zerbst geborenen, hauptsächlich für
den Hof von Nassau-Saarbrücken tätigen F. J. Stengel.
DÖRNHAGEN. Westf. Kr. Paderborn.
Dorf-K. frühestgot., einfaches Rck. von 3 quadr. spitzbg. Gratgwbb.
Der T. über dem WJoch. — Schöner got. Kelch.
Kap. „zur heiligen Seele", einfachst bar. Rom. Kreuz, Kupfer
mit Grubenschmelz.
DORN ICK. Rheinpr. Kr. Rees.
Pfarr-K. Die spgot. K. 1590 zerstört bis auf den Chor, im 17. Jh.
ein Qsch. eingefügt. — Taufstein aus 15. Jh. mit sauberen Flach-
reliefs. Treffliche Marienstatue aus E. 15. Jh. Andere Schnitz-
bilder geringer.
DORNUM. OFriesland Kr. Norden.
Dorf-K. Backsteinbau des sp. 14. Jh., einfaches Rck. Auf dem
Altar „gute" Gemälde A. 18. Jh. Hübscher got. Taufstein.
DORSTADT. Hannover Kr. Goslar.
Von dem ehem. Nonnen-Klst. geringe Reste (Wirtschaftshof) er-
halten, lsch. K. des 15. Jh., das Innere bar. stuckiert. Nonnen-
empore mit hübschem Renss.Gestühl. Textilien, u. a. großer
Teppich von 1600. Im Kreuzgang Grabsteine 17. undl8.Jh:
Die Dorf-K. hat einen T. aus 12. Jh.
DORSTEN. Westf. Kr. Recklinghausen.
Pfarr-K. Reicher vlämischer Schnitzaltar A. 16. Jh., Flügel-
gemälde westfälisch um 1530. — Altes Begräbnis der Calands-
brüder.
DORTMUND. Westf. Kreisstadt.
Reinoldi-K. Lhs. undatiert, etwa 1260—80. Chor 1421—50 von
Meister Rosier (Rogier?). Die Anlage ist basilikal, jedoch mit
Reduktionen, die auf Einfluß der im Lande vorherrschenden Hallen-
form hinweisen: das Qsch. nicht ausladend, die Überhöhung des
Msch. so gering, daß die Gwb. Kämpfer auf gleicher Linie mit dem
Ark. Scheitel liegen und die Fenster die Form eines halbierten
Radfensters (mit rund profilierten Speichen) erhalten haben. Die
Fenster der Sschiffe groß, 3teilig, über den Pfosten bloße Spitzbgg.,
kein Maßwerk (zweifelhaft, ob vom ersten Bau), Pfl. im Gr. mehr-
fach abgetreppt, 4 halbrunde Vorlagen, got. Knospenkapt. Maße:
24,5 :36. — Der Chor höher als das Lhs., 2 gerade Joche und
5/e Schluß, elegante Sterngwbb. mit reichen Schlußsteinen. Die
hohen Fenster mit 2facher Horizontalteilung durch Maßwerkbänder,
im Bg. Feld geschmackvolle Fischblasen. Wohlgegliederte, schmuck-
reiche Strebepfll. — Der imposante WTurm 1662. — Die innere
Ausstattung des Chors repräsentiert in ihrer Weise glänzend die
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DORNBURG. Anhalt Kr. Zerbst.
Schloß, beg. 1751, rok., sehr stattliche Anlage, unvollständig aus-
geführt nach Entwurf des in Zerbst geborenen, hauptsächlich für
den Hof von Nassau-Saarbrücken tätigen F. J. Stengel.
DÖRNHAGEN. Westf. Kr. Paderborn.
Dorf-K. frühestgot., einfaches Rck. von 3 quadr. spitzbg. Gratgwbb.
Der T. über dem WJoch. — Schöner got. Kelch.
Kap. „zur heiligen Seele", einfachst bar. Rom. Kreuz, Kupfer
mit Grubenschmelz.
DORN ICK. Rheinpr. Kr. Rees.
Pfarr-K. Die spgot. K. 1590 zerstört bis auf den Chor, im 17. Jh.
ein Qsch. eingefügt. — Taufstein aus 15. Jh. mit sauberen Flach-
reliefs. Treffliche Marienstatue aus E. 15. Jh. Andere Schnitz-
bilder geringer.
DORNUM. OFriesland Kr. Norden.
Dorf-K. Backsteinbau des sp. 14. Jh., einfaches Rck. Auf dem
Altar „gute" Gemälde A. 18. Jh. Hübscher got. Taufstein.
DORSTADT. Hannover Kr. Goslar.
Von dem ehem. Nonnen-Klst. geringe Reste (Wirtschaftshof) er-
halten, lsch. K. des 15. Jh., das Innere bar. stuckiert. Nonnen-
empore mit hübschem Renss.Gestühl. Textilien, u. a. großer
Teppich von 1600. Im Kreuzgang Grabsteine 17. undl8.Jh:
Die Dorf-K. hat einen T. aus 12. Jh.
DORSTEN. Westf. Kr. Recklinghausen.
Pfarr-K. Reicher vlämischer Schnitzaltar A. 16. Jh., Flügel-
gemälde westfälisch um 1530. — Altes Begräbnis der Calands-
brüder.
DORTMUND. Westf. Kreisstadt.
Reinoldi-K. Lhs. undatiert, etwa 1260—80. Chor 1421—50 von
Meister Rosier (Rogier?). Die Anlage ist basilikal, jedoch mit
Reduktionen, die auf Einfluß der im Lande vorherrschenden Hallen-
form hinweisen: das Qsch. nicht ausladend, die Überhöhung des
Msch. so gering, daß die Gwb. Kämpfer auf gleicher Linie mit dem
Ark. Scheitel liegen und die Fenster die Form eines halbierten
Radfensters (mit rund profilierten Speichen) erhalten haben. Die
Fenster der Sschiffe groß, 3teilig, über den Pfosten bloße Spitzbgg.,
kein Maßwerk (zweifelhaft, ob vom ersten Bau), Pfl. im Gr. mehr-
fach abgetreppt, 4 halbrunde Vorlagen, got. Knospenkapt. Maße:
24,5 :36. — Der Chor höher als das Lhs., 2 gerade Joche und
5/e Schluß, elegante Sterngwbb. mit reichen Schlußsteinen. Die
hohen Fenster mit 2facher Horizontalteilung durch Maßwerkbänder,
im Bg. Feld geschmackvolle Fischblasen. Wohlgegliederte, schmuck-
reiche Strebepfll. — Der imposante WTurm 1662. — Die innere
Ausstattung des Chors repräsentiert in ihrer Weise glänzend die