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https://doi.org/10.11588/diglit.11108#0469
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Emailplatten, kurz vor M. 12. Jh., die Deckplatte aus Porphyr um-
rahmt von szenischen Streifen. 11. Tragaltar des hl. Gregorius,
37 cm 1., kölnisch, E. 12. Jh. 12. Bischofstab des hl. Anno,
Elfenbein, Goldbeschlag, 17.—18. Jh. In den Schreinen werden
jetzt kleinere, z.T. sehr bmkw. Reliquienbehälter aufbewahrt;
ihnen entnommen die kostbaren Reste von Geweben und Sticke-
reien, darunter der byzantinische Löwenstoff mit der Inschr. der
Kaiser Romanos und Christophoros (921—31).
Die Stadtmauer des 15. Jh. und die mit ihr zusammenhängende
Umfassungsmauer der Abtei ist auf größere Strecken erhalten.
SIEGEN. Westf. Kreisstadt.
Nikolai-K. sprom. Etwa I.V. 13. Jh. Roh in der Ausführung,
interessant durch die ungewöhnliche, einem Zentralbau sich nähernde
Anlage. Gemeindehaus 6 Eck mit Umgang von gleicher Höhe.
Der Mittelraum hat ein kuppliges Gwb. mit grätigen Stichkappen,
der Umgang grätige • Kreuzgwbb. auf trapezförmigem Gr., die
Gurten nach außen verbreitert. Alle Gwb.Linien leicht zugespitzt,
Fenster rundbg. oder kleeblattförmig in rundbg. Blende. Die o
und w Seite des Polygons breiter als die 4 übrigen; an sie schließt
sich im W ein hoher, in 4 Geschossen durch derbe Lisenen und
Rundbg.Friese gegliederter T., im O ein 3sch. ljoch. Chor mit
Yakr. Apsis und Seitennischen. Die Dachform nicht die ursp.
Reste ornamentaler Wandmalerei. Glocken 1335, 1463.
Martini-K. Ursp. frgot. flachged. Basl., daher das hübsche WPortal
und die weniger als schlichten Arkk.; die spgot. Wölbung als Hllk.
noch roher.
Maria-Himmelfahrts-K. (ehem. Jesuiten). 1702 ff. vom Laienbruder
Ant. Hülse (vgl. Coesfeld und Paderborn). 1 Sch. in 7 J. mit
Kapp, zwischen den Strebepfll., gerader OSchluß. Die Gwbb.
sind nur in Holz ausgeführt. Vom Mobiliar nur der Hochaltar
erhalten.
SIEGLAR. RB Köln Siegkr.
Pfarr-K. Alt nur der schlichte rom. WTurm. — Schöner rom.
Taufstein A. 13.Jh., ähnlich dem zu Leuscheid. — Schnitz-
bilder 14.—15.Jh. — Kalvarienberg 1763. Bildstock um
1700.
SIERSDORF. RB Aachen Kr. Jülich.
Pfarr-K. Spgot. unsymmetr. 2sch. Hllk. — Antwerpener
Schnitzaltar I.V. 16. Jh. An der Kanzel des 18. Jh. Fr.-Renss.
Füllungen bez. 1535. Am Choreingang eigenartiger, ungemein
zierlich geschnitzter Bogen um 1530—40. Aus derselben Zeit
treffliches Chorgestühl mit Rollwerkfüllungen. Im Hatiptsch.
8 Holzfigg. der Kalkarer Schule, um 1520-30.
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Emailplatten, kurz vor M. 12. Jh., die Deckplatte aus Porphyr um-
rahmt von szenischen Streifen. 11. Tragaltar des hl. Gregorius,
37 cm 1., kölnisch, E. 12. Jh. 12. Bischofstab des hl. Anno,
Elfenbein, Goldbeschlag, 17.—18. Jh. In den Schreinen werden
jetzt kleinere, z.T. sehr bmkw. Reliquienbehälter aufbewahrt;
ihnen entnommen die kostbaren Reste von Geweben und Sticke-
reien, darunter der byzantinische Löwenstoff mit der Inschr. der
Kaiser Romanos und Christophoros (921—31).
Die Stadtmauer des 15. Jh. und die mit ihr zusammenhängende
Umfassungsmauer der Abtei ist auf größere Strecken erhalten.
SIEGEN. Westf. Kreisstadt.
Nikolai-K. sprom. Etwa I.V. 13. Jh. Roh in der Ausführung,
interessant durch die ungewöhnliche, einem Zentralbau sich nähernde
Anlage. Gemeindehaus 6 Eck mit Umgang von gleicher Höhe.
Der Mittelraum hat ein kuppliges Gwb. mit grätigen Stichkappen,
der Umgang grätige • Kreuzgwbb. auf trapezförmigem Gr., die
Gurten nach außen verbreitert. Alle Gwb.Linien leicht zugespitzt,
Fenster rundbg. oder kleeblattförmig in rundbg. Blende. Die o
und w Seite des Polygons breiter als die 4 übrigen; an sie schließt
sich im W ein hoher, in 4 Geschossen durch derbe Lisenen und
Rundbg.Friese gegliederter T., im O ein 3sch. ljoch. Chor mit
Yakr. Apsis und Seitennischen. Die Dachform nicht die ursp.
Reste ornamentaler Wandmalerei. Glocken 1335, 1463.
Martini-K. Ursp. frgot. flachged. Basl., daher das hübsche WPortal
und die weniger als schlichten Arkk.; die spgot. Wölbung als Hllk.
noch roher.
Maria-Himmelfahrts-K. (ehem. Jesuiten). 1702 ff. vom Laienbruder
Ant. Hülse (vgl. Coesfeld und Paderborn). 1 Sch. in 7 J. mit
Kapp, zwischen den Strebepfll., gerader OSchluß. Die Gwbb.
sind nur in Holz ausgeführt. Vom Mobiliar nur der Hochaltar
erhalten.
SIEGLAR. RB Köln Siegkr.
Pfarr-K. Alt nur der schlichte rom. WTurm. — Schöner rom.
Taufstein A. 13.Jh., ähnlich dem zu Leuscheid. — Schnitz-
bilder 14.—15.Jh. — Kalvarienberg 1763. Bildstock um
1700.
SIERSDORF. RB Aachen Kr. Jülich.
Pfarr-K. Spgot. unsymmetr. 2sch. Hllk. — Antwerpener
Schnitzaltar I.V. 16. Jh. An der Kanzel des 18. Jh. Fr.-Renss.
Füllungen bez. 1535. Am Choreingang eigenartiger, ungemein
zierlich geschnitzter Bogen um 1530—40. Aus derselben Zeit
treffliches Chorgestühl mit Rollwerkfüllungen. Im Hatiptsch.
8 Holzfigg. der Kalkarer Schule, um 1520-30.