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https://doi.org/10.11588/diglit.11108#0481
Ste — 468 — Ste
STEINFELD. RB Aachen Kr. Schleiden.
Kath. Pfarr-K. Ehem. Prämonstr.-Abtei-K. Gründung als Bene-
diktinerinnen-Klst. 920, von 1097 an Kanonikerstift, von 1121 (?)
an Prämonstr.-Klst. Vom früheren Kirchenbau keine Spur er-
halten. 1142 laut Bauinschr. am n Chorpfll. Erbauung des heutigen
Gotteshauses. Fast unverändert gebliebene große kreuzf. Pfl.Basl.
gebundenen Systems in einfachen sprom. Formen unter Kreuzgwbb.
Ruhige, gut abgewogene Verhältnisse. 4 Hauptjoche vor der
Vierung. Chorpartie bmkw. als eine der wenigen deutschen An-
lagen im Schema Morimond II (Dehio): 1 Chorjoch mit '/ä runder,
aus der Kugel gewölbter Apsis und jederseits 2 zum Qsch. offene
quadr. Neben-Kapp. mit Flachkreisnische. Gadenfenster groß,
paarweise. Sehr stattlicher 8 eck. Vierungs-T. auf 4 Sprengbgg.,
die auf den Mitten der Vierungsbgg. ruhen. Die Vierung selbst
ohne Rücksicht auf ihn ebenso wie die andern Joche eingewölbt.
Schmucklos ernstes WWerk zwischen Rundtürmen auf hohem
oblongen Sockelgeschoß (nach dem Brande 1873 von Wiethase).
Im Innern rom. Vorhalle von der Größe eines Hauptjochs, durch
spgot. Blendarkadenwand vom Kirchenraum getrennt; rechts und
links kleine Nebenräume und Treppe. Über der Vorhalle, zum
Msch. unter einem Gurtbg. geöffnet, die 2joch. got. kreuzgewölbte
Michaels-Kap., mit Rund-Wandsll. und Fenster mit Fischblasen-
werk. Jetzt durch große Orgel (1727) zum Seh. hin verdeckt.
Orgel auf eleganter spgot. Empore, die mit 3 Arkk. auf 2 + 2'/a
reichen Bündelpfll. das erste Vajoch füllt. — S am Querhaus,
gleichzeitig mit dem Hauptbau angelegte, Neben-Kap. mit flacher
Chornische wie in den Seiten-Kapp. und auch in deren Flucht.
Von ihren 3 Jochen eines später abgetrennt. N der Chorpartie
4joch. lsch. Sakristei in got.-renss. Formen um 1600 unter schwerer
Sternwölbung. — Ausstattung. Ma. Wandmalereien im Chor,
3 gute spgot. überlebensgroße Holzfigg. und got. Gestühl
mit Ys lebensgroßer Madonna, hl. Michael und Eccehomo, an
der Klostermauer außen vorzügliche spgot. Kreuzigungsgruppe;
w Kirchentür: großes Doppelflügeltor um 1500 mit Maßwerk,
hochgot. Monstranz und Vorlragckreuz, karoling. Vortragekreuz,
im ehem. Klosterhof breites rom. 8bauchiges Steinbecken mit
Ornamentknäufen, auf Seck. Fuß. — Got. Kreuzgang und Haus-
Kap. 14. Jh.
STEINFELDE. Pr. Sachsen Kr. Stendal. — [K.].
Dorf-K. Sprom. Granitquaderbau, rck. WTurm mit Satteldach, Seh.
und quadr. Chor. — Dieselbe Anlage wiederholt die K. in Ueng-
lingen.
STEINHAGEN. Westf. Kr. Halle.
Dorf-K. des 14. Jh., die Disposition noch aus rom. Tradition:
STEINFELD. RB Aachen Kr. Schleiden.
Kath. Pfarr-K. Ehem. Prämonstr.-Abtei-K. Gründung als Bene-
diktinerinnen-Klst. 920, von 1097 an Kanonikerstift, von 1121 (?)
an Prämonstr.-Klst. Vom früheren Kirchenbau keine Spur er-
halten. 1142 laut Bauinschr. am n Chorpfll. Erbauung des heutigen
Gotteshauses. Fast unverändert gebliebene große kreuzf. Pfl.Basl.
gebundenen Systems in einfachen sprom. Formen unter Kreuzgwbb.
Ruhige, gut abgewogene Verhältnisse. 4 Hauptjoche vor der
Vierung. Chorpartie bmkw. als eine der wenigen deutschen An-
lagen im Schema Morimond II (Dehio): 1 Chorjoch mit '/ä runder,
aus der Kugel gewölbter Apsis und jederseits 2 zum Qsch. offene
quadr. Neben-Kapp. mit Flachkreisnische. Gadenfenster groß,
paarweise. Sehr stattlicher 8 eck. Vierungs-T. auf 4 Sprengbgg.,
die auf den Mitten der Vierungsbgg. ruhen. Die Vierung selbst
ohne Rücksicht auf ihn ebenso wie die andern Joche eingewölbt.
Schmucklos ernstes WWerk zwischen Rundtürmen auf hohem
oblongen Sockelgeschoß (nach dem Brande 1873 von Wiethase).
Im Innern rom. Vorhalle von der Größe eines Hauptjochs, durch
spgot. Blendarkadenwand vom Kirchenraum getrennt; rechts und
links kleine Nebenräume und Treppe. Über der Vorhalle, zum
Msch. unter einem Gurtbg. geöffnet, die 2joch. got. kreuzgewölbte
Michaels-Kap., mit Rund-Wandsll. und Fenster mit Fischblasen-
werk. Jetzt durch große Orgel (1727) zum Seh. hin verdeckt.
Orgel auf eleganter spgot. Empore, die mit 3 Arkk. auf 2 + 2'/a
reichen Bündelpfll. das erste Vajoch füllt. — S am Querhaus,
gleichzeitig mit dem Hauptbau angelegte, Neben-Kap. mit flacher
Chornische wie in den Seiten-Kapp. und auch in deren Flucht.
Von ihren 3 Jochen eines später abgetrennt. N der Chorpartie
4joch. lsch. Sakristei in got.-renss. Formen um 1600 unter schwerer
Sternwölbung. — Ausstattung. Ma. Wandmalereien im Chor,
3 gute spgot. überlebensgroße Holzfigg. und got. Gestühl
mit Ys lebensgroßer Madonna, hl. Michael und Eccehomo, an
der Klostermauer außen vorzügliche spgot. Kreuzigungsgruppe;
w Kirchentür: großes Doppelflügeltor um 1500 mit Maßwerk,
hochgot. Monstranz und Vorlragckreuz, karoling. Vortragekreuz,
im ehem. Klosterhof breites rom. 8bauchiges Steinbecken mit
Ornamentknäufen, auf Seck. Fuß. — Got. Kreuzgang und Haus-
Kap. 14. Jh.
STEINFELDE. Pr. Sachsen Kr. Stendal. — [K.].
Dorf-K. Sprom. Granitquaderbau, rck. WTurm mit Satteldach, Seh.
und quadr. Chor. — Dieselbe Anlage wiederholt die K. in Ueng-
lingen.
STEINHAGEN. Westf. Kr. Halle.
Dorf-K. des 14. Jh., die Disposition noch aus rom. Tradition: