Mannheimer Abendzeitung (1848)

Verſteigerung.

[3836]2 unterzeichneter iſt von einemobiefigen $ antlungs-
haus beaüftragt;, in-Lit. Q 2 No. 12 Donnerſtag, 21. Nadh-
mittags 2 Mhr, und Greitag, 22., Bormittags 9, und Nach-
mittags 2 Ubhr. Seivenzeuge feivene und wollene Eharpes,
Toulards-Tücher, Deffert-Servtetten, und Mäntel⸗Stoffen
derfehtedene Sorten Leinwand, Sammet für Weſten, Hlace-
Dandfehubhe, Zeug für Zimmerteppiche, 3 neue Frauen Näntel

Franz Jung.



Ertlornng

8014
Kunuſt⸗Verein in Manuheim.

385311 Die Mitglieder des Kunſtpereins werden in Bezug auf die SS. 33 bis 35 der Statuten zu einer S
fam[mhtjrfrg im Bereinglofale auf den 30. d. M., Nachmittags 2 Uhr eingeladen. ; Seneralvere
Es ſoll an dieſem Tag, n . . ;
1) Die Verloofung der angekauften Gemälde und anderer Kunſtblätter vorgenommen;
2) über den Antrag des Voͤrſtands, zwei von dem Verein gewonnene Gemelde, mit zu verlooſen abgeſtimmt, u
3) der Vorſtand duͤrch 2 Witglieber nach S. 19 der Etatuten ergänzt werden. *
Diejenigen Mitglieder welche mit ibren Beiträgen noch im Nückzand ſind, werden um deren ungeſäumte Einzahlung
erfucht, wibrigenfalls fie nach S, der Statuten einen ifnen bei der Berloofung zufallenden Gewinn nicht erhalten würden.
Mit vdem Necht an der Verlooſung bis zum Tag derſelben, werden noch neu eintretende Theilnehmer angenommen,
Nannheim, 19. Dezbr. 1818.

Der Vorſtand des Kunſt⸗Vereins.







unter der ueberſchrift Hechſachfen an der Beraftraße“ hat
ein Unreiner ſich unterfanden, durch feine (ange*lich vom
Sdenwaͤld ansgegangene) Stimme, unſere Ehre anzutaſten,
und zwar unter Geheimhaltung ſeines Naniens, der uns je-
voch üicht unbekannt ift. —.

„ Da diefes elende Machwerk pure Lugen enthält, ſo er-
Hären wir denſelben hiedurch für einen ehrloſen Verläumder
Hohenſachſen, 18 Dezbr. 1847. '
— * Burgermſtt.
Kramm.
Gemeiderechner.
Nheinhard-

Dankſagun.
Durch den am 22 Okbr. d. F, hier ausgebrochenen
Brand wurde der Inhalt unſerer Scheunen ein Raub der



erſichert war, ſo wurde der Schaden auf freundſchaftliche
Weiſe erhoben, und der erlittene Verluſt uns heute ſchon
durch ven Agenten Hrn. G. Dungmann in Heidelverg baar
bezahlt, weshaͤlb mir uns verpflichtet fühen,, dem deutſchen
Poönir fur die ſchnelle Ausmittlung und Zaͤhlung des Scha-
dens öffentlich zu danken.
Kirhetin 30. Novbr. 1848
— 4— A. Helmling.
Ib· Baumann.
E 7 Fror. Ziegler.
Die Aechthelt der Unterſchriften beglaubigt.
Kirchheim, 30, Novbr. 1848.
Das Büurger mſtr. Amt.
— — — —

Emipfehlung ·

[3856]1 Als Weihnachte⸗Geſchenke iſt bet mir eine ſchöne
Auswahl Berliner Sußiwaaren, beſtehend in Lichterſchirmen
mit oder ohne NMacht- Lanıpen, Schreidzeuge, Briefhalter,
Eruziftr, Cigarrenſtänder, Aſchenbecher, Hand-Leuchter, Garn-
Winden, Uhrgehäuſen, Theebrodmeſſer, Büſte Robert Blum’g,
Vifitenkarten und Wachsſtockhalter eingetroffen; auch ver-
fehle ich nicht auf meine felbſt fabricirten Lampen⸗Regulateur
wofür ich garantire und beſitzende Reißzeuge, aufmerk-
jam zu machen und zur gefälligen Abnahme zu empfehlen.



Einladung zum Abonnement auf die „Fonne“.
„Gleich wie die Sonne anı Firmament alle Weſen beſchein-
ſo ſoll auch der Inhalt unſeres Blattes 4 24
der menſchlichen Geſellſchaft beleuchten, ſie {n praktifcher
Weiſe bei ihren Beſtrebungen begleiten und verſöhnen.“
E ) . } : Rau

Die Sonne, welche es ſich zur Hauptaufgabe gemacht hat, die Zuſtände unſerer Zeit im Sinne des eniſchiedenen
%orffd)titté zu befeuncdhten und durch belehrende Auffäße aus allen Gebieten des fozıalen Lebens nachdaltig auf unfer
ſolt einzuwirfen, haͤt ſich in der kurzen Zeit ibres Beſtehens einer ſich ſtets mehrenden Theilnahme zu erfreuen gehabt, —
Ermuntert duͤrch diefe Theilnahme wird es ſich die Redaktion auch ferner zur Aufgabe machen, mit dem Heiſtande wohle
wollender. Freunde an dem Aufbau der Volkswehlfahrt unter dem Schilde der Wahrheit und Freiheit zu arbeiten, Moͤge
ſich die Theilnahme für unſer,

Qüle, die unfere Tagesliteratur in der foctalen Frage zeigt, auf genügende Weife ausgefüllt werden Fönne, .
“ Diefes Blatt erſcheint, außer Montag, alle Tage zu dem halbjährigen Preiſe von 1 fl. 48 fr., viertelfährlih SA
fr., monatitd 18 fr. für Stuttgart; auswärts mit dem Poſt-Aufſchlag von L fl. jährlich. Alle Poſtämter nehmen Beſtel-

Die

[3859]1


Stuttgart, 15. Dezbr. 1848, . ) 2
Nedaktion der Sonne.





x SAyiQWahet
für den 8 — Vritel-mhein.

düſſeldorfer Geſellſchaft.

Abſahrten vom I. Novbr. 1848 an:



; ‚ Von M AMNIILIII:
Täglich 12'% Uhr Wittags nach Mainz⸗Cöln-⸗Düſſeldorf, nach Ankunft des l. EEiſenbahnzuges von
Offenburg-Kehl. *

Jeden Montag, Dienſtag, Donnerſtag und Saniftag nach Rotterdam, Dienſtag und Saniſtag im

Anſchluß an die engiiſchen Bgote nach London.
Mannheim den 4. Noͤvbr 1848.

Z

Der Agentt
L. Reichard.









: UG $ A. Nowottny.

Für Bierbrauer.


wird in det Kaſchine⸗Werkſtätte des Unterzeichneten pr. Stück

zu 140 ffl. gefertigt. .
(Ein Mann ſchrotet auf ſolch' einer Nühle pr. Stunde
ca. 5 Malter Malz, während dem Schroten, reintgt ſich die

Frucht.) , .
H. Blumenthal ,

in Darmſtadt.




bei Hrn.






Todes· Auzeige.
[3857]1 termit erfüllen wir die traurige Pflicht, M
unſern Verwändten und Freunden die Anzeige zu ma-
© d@en, daß unſere liebe Tochter und Kutter Anna B
INarta Hildebrandt geb. Hilbrich am 17. dſs. 4
; Mis. nach 5“ monatlichem ſchwerem Krankenlager
{m 43 Lebensjahre das Zeitliche geſegnet hat.
Denen,








wir unſern tiefgefühlten Dank, und bitten um ſtille



Theilnahme. *





[3829]3 ir zetgen hiermit ergebenſt an, daß wir unſern
Detail: Verkauf von Porzeiain-Steingut, Glas und dazu ge-
hörigen kafirten Blechwaaͤren aus unſerin Geſchaftslokaͤle in
das Hıous unfeıes Bruders, Goldarbeiter Evuard Dycker-
hoff Lit. € 19Mo, 1 verlegt haben, wohin man fich mit ge-
fälligen Lufträgen an die Firma Dyckerhoff & Comp. künf-
tig wenden wolle.

Mannheim, 18. Dezbr. —
Gebrüder Dyekerhoff.

In der Brauerei zur alten Pfalz.
386 Donnerſtag,2 D M.
Min ſikaliſche Abendunterhaltung.

Anfang 7 Uhr, wozu höflichſt einladet
Mayer.









E mpfehlung. e
[329811 Zu bevorſtehenden Fetertagen wird zu äußerft bil-
ligen Preifen abgegeben: eine frifhe Sendung ausgezeichne-
tes Kunſtmehl felbft ausgelaſſeae kernigte Schinelzbuiter, Eier
pr. 5 Stück 8 Fr., füßer u, fauerer Rahm, Milch, vorzüg-
liche Eſſigbefe, Eſſigaurken und ſehr gutes Sauerkraut ‚in
Lit. B 4 No. 7, neben der Zauberflöte.

Enaliſche
Patent Leinwand.
on Dr. O’Meara in London,
(gew. Leibarzt K. Napoleons),

gegen jedee * Gicht, Rothlauf, *4
; und Rü * D e
— 444 — — MIR ng WE ter, Schwellen, Borde und Latten für Garten-Wände were

| — lieder. *
Unter Garantie fowohl bei frifhen als alten Leiden, den billig verkauft, Lit. P 3 No. 2
J. M. Sammet.

und möchte nicht mit ſogenannten durch einige Eiſenfeilſpäne

fabricirten Rheumatismüs⸗Amuletten verwechſelt werden. —
In Paqueten äa 1 fl ;

| NB. Obwohl die Unbewährtheit mancher ähnlicher Ar-

tikel, welche zum Verkauf ausgeboten wurden, das Zutrauen

beim Publikum geſchwächt haben, ſo möchte aufmerkſam ge-

macht werden, daß dieſe Waare unter

—

—

[3837]2 Dürre eichene Garten⸗Poſten, Diehle für Miſtbee-



Vermiethungen.
[3847]12 In der „Rheinaue“ ſind 2 Lager Bierkeller zu
vermiethen.

[2698] Sn Lit. E 5 No. 13 iſt eine Wohnung



8 8 Garantie
verlauft wird, was gewiß mehr als jede Anpreiſung iſt. ebener Erde, zu vermiethen.
HZeugniß, [3865]1 Der 2te Stock meines Hauſes beftehenb in 3 na

Belieben 4 Zimmer, nebſt Küche, Raum auf'm Speicher u.
Keller iſt zu vermiethen, und kann bis Anfang Februar 1849
bezogen werden. A. Jochtim,

in Weinheim.

gegen
mit entſchiedenem Nutzen gebraucht habe, ſo zwar, daß ich



der Hüfte und am Schienbeine, an welchen ich Nonate lang
Schmerzen litt, wunderbar ſo geheilt wurde daß ſeither bet
keinerlei Wetterveränderung ſich mehr der Schmerz wieder-
hoͤlt, welches ich der Wahrheit gemäß hiermit bekräftige.
Raab den 15. Nvv. 1848.

Dienſtgeſuche.
[3804]1 Es wirdein Mädchen in Dienſt gefucht, Lit. B
&S No, M im en Stock zu erfragen. 7



8 Fiſcher, * 48 5° $ 4 ( S ß

| ) Sranffärt, den 19. Dezember. Oeſterreich. Spkt,

1 — — Dblig. Vi. ©. Ivet. 58 D, 57% G. 2'/.?)@‚

1 Der Commiſſions-⸗Verkauf für hier und der Umgegend 37 P. 37°, G. Bankactien 1210 . 1200 G. 500 fl.
S, oſe 125'% P. 1217 S. 250fl. do, p. Compt. 75' P, 75

. Preußen. 3'/,pet. Staatsſchuldſcheine 79 Y. —
© WNotterie-Anlehen a 50 Thlr. Qf)‘}}. * G. 8
zyCt. Obligationen 95'/, P 947/, @. Partiallofe d& 50 fl.
45° . P. 45/,6. 5. a 35 fl. 25° ,D 25%°, © Franffutk.
Taunus-Actien a 250 fl. 271 P. 269 S, Baitern
ZpEt. Bankactien — P. 584 G, Ludwigs Kanal-Aktten.
— B3 Oblig 76 %. 6S Darm-
fladt. 4yCEt. Oblig. 84°% P 84 S. 3 pEt. ditto
14ı . 47 S, Varttalooffe a 30 . 61% % 61°
®. vo. ä 25 fl 21 %. 20% @. Naffan. 3'ZpCt. Oblig.
79 P, 787 , S, Parttallooſe a 25 fl. 207 Pı — *
Holland. 2ApCt. Integr. 47% 6, ZLxECt.
Syndie.-Dblig. — . 73 G, Würtemberg. 41/pEt.

in Mannheim.



|

. [38611]1 Holländiſcher Double-Curacas, Rum, Arac
‚ de Batavia, holländiſcher Doubie- Anniseitte,
ı Kxtnit d’Absynthe, feinſten Eiſenbahn-, Pfefermünz-
und ächten düſſeidorfer Punschessenz empfiehlt einem
geehrten Publikum zur geneigten Abnahme.

Theodor Ziwny,

dem Wallſiſche gegenüber











2fl. 43 fr. Wreuß. Tolr. 1, 45 fr: Fünffrankenthaler
2 f° 21 fr. Silber bhochbaltig 24 fl 24 fr.







— — Oblig. 93° a3 G. 34pEt. do. 76° P, 76° G, Spas

Feinſtes nien. 3pEt. Span. Ardoins inkl. 16 Coup, — . —

Polen. 4pCt. Oblig. in R. a 2 fl. — P. —G.
Kunstmehl Geldforten: Neue Louisb’or 11 — —

; ; C Neue 4 heder

[3860]1 In den beliebteften 4 Sorten nebft ächter ſelbſtge⸗ ; 9 A. 54 Fr, %rcufiifd)%mb(t?; 9 fI.fl * * — 2 *
braute Eſſighefe empfiehlt zu billigen VPreifen. Stüce 10 fl. 2 &. Duraten 5 fl. 36 fr. 20 Franecs-Stide
J. Kolb, Lit. G 4 No. 3. 9 fl 36 fr. Engl. Souv v'or 12 fl. 2 tr. Lanbth. gANIE



— —

—— a O 2— — —