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Lehfeldt, Paul
Die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz (Band 1): Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Coblenz — Düsseldorf, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0141

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Altenkirchen — Junkerenplatz.

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Untergegangene Bauten,
welche der Beachtung werth erscheinen.

Altenkirchen.
Schloss, 1730 beim Brande der Stadt verschont; vor
einigen Jahren als Ruine abgebrochen. — Dahihoe, Gesch. u.
Grafsch. Sayn 1874, 77. — Altenkirchener Kreisbl. 1864, Nr. 4. (Friedewald.)
Nördlich von Altenkirchen:
Erdanschüttung von einer Burg, 30 m breit, 62,3 m
lang; in der Mitte ein Hügel von 14,2 m Durchmesser.
Auf der Nordseite eine Brustwehr, 2,2 m breit. Ringsum
ein Graben. — Zwischen diesem und dem Quenzelbach
ein Grenzwall, 4,4 m breit. — J. Schneider m Pik Monatsschr.
1877, 23, mit Abb.

GörshäCh, zw. Gebhardshain und Fensdorf, 12^2 km
nordnordöstlich von Altenkirchen.
Burgreste; in einer Wiese Fundamente eines 7 m
im Durchmesser haltenden Thurmes; Brunneneinfassung;
Wallgraben. Vielleicht von einer Burg der Familie Geverts-
hagen. (s. Gebhardshain.) — Kröll, Pfarrei Gebhardshain 75, 96.

Hildburg, zwischen Elkenroth und Dickendorf, 16^2 km
ostnordöstlich von Altenkirchen.
Wall aus Basaltsteinen, vielleicht von einer Burg der
seit 1400 bestehenden Familie Gevertshagen von Lütgen-
roide (welche nach Sachsen übergesiedelt, 1862 im Mannes-
stamme ausgestorben). — Kröll, Gebhardshain 76, 82, 100.

1 UHkerOIiplätz, zwischen Kotzenroth und Luckenbach,
14 km ostnordöstl. von Altenkirchen.
Burgreste im Wiesengrund; Brunneneinfassung und
Ziegelsteine, vielleicht von einer Burg der im 15. Jahr-
hundert bestehenden Familie Gewertshagen - Kotzenrode.
 
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