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Lehfeldt, Paul
Die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz (Band 1): Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Coblenz — Düsseldorf, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0047

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Adenau — Heyer.

31

Untergegangene Bauten,
welche der Beachtung werth erscheinen.

Adenau.
Franciscanerkirche, alter Gründung, um die Mitte
des 17. Jahrhunderts neu gebaut, mit Grabsteinen der
Grafen von Nürburg, 1820 zerstört. — Barsch, Eifei 2, 1, 3; 1. 370 f.
— Y. Stramberg, Rhein. Ant. 3, 10, 290. — Wirtgen, Ahrthal (Eifel 2) 1866, 93 f.

BreitSülieidt, 2 km südöstlich von Adenau.
Burgsitz eines Rittergeschlechts v. B., welches 1152
erwähnt, als kölnische Ministerialen, als Aresche, Triersche
und Prümsche Vasallen bis in's 16. Jahrhundert blühte.
— Cuno, Mitth.

DroimÜlllen, Hof, 5 km. westlich von Adenau.
Burghaus eines seit 1218 erwähnten, nach 1400
ausgestorbenen Rittergeschlechts Drimollen, dann der Grafen
von Manderscheid und Blankenheim, in der Fehde der-
selben mit Jülich 1468 und 1473 zerstört. — Cuno, Mitth.

HeyOr, 12 km südwestlich von Adenau, Sitz eines adligen
Geschechts v. H., das 1359 erwähnt, 1611 ausstarb.
Kapelle, an Stelle einer vielleicht im Mittelalter,
jedenfalls vor 1600 erbauten, 1823 abgebrochenen, 1874
errichtet. — Haubrich, a. a. 0.
Burghaus des Geschlechts v. H., kölnisches Lehn,
während der dazu gehörige Hof triersches Lehn war, in-
folge der sich aus diesem Verhältniss entspinnenden Streitig-
keiten verfallen, 1776 noch als Ruine vorhanden. — Haubrich.
 
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