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Lehfeldt, Paul
Die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz (Band 1): Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Coblenz — Düsseldorf, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0368

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Andernach.

1475); 1109 vom Erzbischof von Köln, der dort einen
Palast erbaute, ummauert und privilegirt, 1167 vom
Kaiser Friedrich dem Erzbischof von Köln geschenkt
(Beyer und Ehester, M. Rh. Urk. 2. 28. 36. 202; —Günther, cod. dip). 1,391;
— Lacomblet, Urk.1,296;—1198u. 1204 Bestätigung); 1200 VOn dessen
Gegnern eingeäschert; schloss sich dem 1247 gegrün-
deten Rhein. Städtebund an, entzog sich Kölns.Herr-
schaft, zerstörte dessen Burg, wurde 1300 vom erz-
bischöflichen Zoll befreit, verbündete sich 1300 mit
Coblenz (Günther, cod. dipi. 3, i, 94), 1301 mit Bonn, Boppard,
Oberwesel (Günther. 3, 325), 1359 mit der Stadt Köln, zer-
störte 1355 die erzbischödiche Burg, musste aber
1366 die geistliche Gerichtsbarkeit des Erzstiftes Trier,
1386 die weltlichen Rechte des Erzstifts Köln aner-
kennen; ergriff 1473 für Hermann von Hessen gegen
Ruprecht von der Pfalz Partei, wurde von Ruprechts
Bruder erobert, behauptete eine Zeitlang Reichsunmittel-
barkeit, auf die es, 1496 von Hermann erobert, ver-
zichten musste. 1498 wurden die Rechte zwischen
Andernach und dem Erzstift Köln geregelt (Grimm, Weisth.
2,624). 1632 wurde Andernach von den Schweden,
später von den Kaiserlichen eingenommen, 1646 von
Türenne vergeblich belagert; 1673 von den Kaiser-
lichen besetzt, 1689 von den Franzosen zerstört, 1794
von ihnen in Besitz genommen. — Baersch, Eifel 3, 1, 2, 7 ff.
2, 212. — Ledebur, Maiengau 1842, 24 f. — Marx, Gesch. d. Ernst. Trier 1, 1,
77. — Zeiler-Merian. Topogr. Archiep. 1646, 48 mit Ans.; Anhang 1654, 4. —
Ant. 3, 4, 2 f. 427 f. — Terwelp in Rhein. Jahrb. 75, 192 ff., mit Verw. auf
91 f., 99 f., 108 f., 113 f., 124 f., 131 f., 148 f. — Vogel, Chorogr. von And. —
Adedte S'amuGuuy röw. GerrdAe du dddAAaas, u. a.
T/m/M/g/uSS duScAr..' Wei'MW. — 7^.
— Müderes du Resd^ der Herreu Grae/^ uud ScAiufG,
weAAe Ausiyra&Muiyeu rerausifadeu (.^.
Im Pfarrhaus:
Aedu. S'ar Aop Aap lud AGG/' eeues Geufus, der efueu
yMyeuddcAeu AdAr und eme Grau. rorwärA eAäu^h VAerue
dd'ytereu, oAue Adp/e. AGdAsdru.
Frank. Königshof, stand vielleicht unterhalb des
Zolles neben der Stelle, wo die Abtei Malmedy dann
einen 814 bestätigten Hof hatte, wurde vielleicht kurz
 
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