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Lehfeldt, Paul
Die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz (Band 1): Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Coblenz — Düsseldorf, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0417

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Laach.

401

Maasse. Die Kirche ist im Innern (von Ost- bis
Westapsis) 65,5 m lang; Chor, Vierung und Langhaus-
Mittelschiff sind 8,76 m, der nördliche Kreuzflügel 9,95 m,
der südliche 10,2, die Seitenschiffe 4,4 m breit. Die
Jochzwischenweiten schwanken zwischen 4,24 und 5,5 m.
Das Mittelschiff ist 17,26 m hoch.
Material. Mauern und Gewölbe sind Tuffquadern,
die Pfeiler Mendiger Basaltquadern, die Säulchen meist
schwarzer Schiefer, einige braungelber Kalksinter. Die
Steine sind tadellos, die Gewölbe ungemein dick, die
Details von meisterhafter Technik, der Bau daher im
Ganzen vortrefflich erhalten.
Details 1, 1, Tat. 14. 15. — Guhl und Caspar, Denkm. d. Kunst Bd. 2, Grundr. und
9. — Kugler, Gesch. d. Bauk. 2, 318. 343, mit Grundr. d. Vorhofs 343, Innensystem
319, Gesims 321, Capitell 321. — Kugler, kl. Sehr. 2, 209 f. — Kunsthistor. Bilder-
bogen, Grundr. 55, 9; Ostaufr. 50, 13; Säulen-Details 49, 16—19; 50, 9. — L. Lange,
maler. Ansichten etc. 1833 f., Ans. Nr. 28. — Lassaulx in Klein, Rheinreise 2. AuH.
(1836), 478. — Lassaulx, Aufnahme in d. Mappe s. Zeichn. im Cult.-Min. Berl. —
Lübke, Gesch. d. Arch. 1875, mit Grundr. 338, Ostaufr. 344, Saulendet. 337. 338. 340.
352. — Lübke, Denkm. d. Kunst, Grundr. u. Aussenans. Taf. 46 (Volksausg. Taf. 23).
— Marx, Gesch. d. Erzst. Trier 2, 1, 436—445. -— Otte, roman. Bauk. 1874, 296. 298.
311 f., mit Grundr., Chordurchschn., Langhausschn., Ans. d. Aeussern, d. Ostthurms,
d. Capitelle. — Otte, Eunstarchäol. 2 (1885), 35—38. 40. 45. 57 mit Ans. d. Aeussern,
d. Ostthurms, d. Capitelle. — Ponsart, Souven. de la Prusse Rhen. 1831, 4. 28 mit
Bauk. d ehr. M. A. 1854, Ans. Taf. 17, 3. 6. — Steinbach, Laacher See 41 f. f. mit
Ahrthal 1839. 229—242. — Wiebeking, bürgerl. Bauk. 1821 f., mit Grundr. Taf. 51.
— Williams in Berl., Photogr. — Wirtgen, Nette- u. Brohlthal (Eifel 1) 1864, 69—77
[Altäre nach Lonnig, Kesseling in Kr. Adenau etc.
gekommen.]
Altaraufsatz in der Krypta, barock, mit Hermen.
Im Mittelfeld Auferstehung Christi, verstümmelt. Stein.
Grabdenkmal des Pfalzgrafen Heinrich II., im west-
lichen Querhaus. Der Sarkophag frühgothisch, hat an
den Seiten Masswerk-Blenden, darin in Nischen Medaillons
von Aebten und Klosterbrüdern. Auf ihm liegt in weit
über lebensgrosser Figur der Verstorbene als Stifter der
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