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Heidelberger Journal (64): Heidelberger Journal — 1870

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Nr. 126-149 (1. Juni 1870 - 30. Juni 1870)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25213#0512

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bet Sobegffrafe, wenbete ffdT bet Abgeorbnete in
einbrlngltthett (Sorten an bte Verfammlung, mit
ber Aufforbenutg, bem beutfdjen Vaterianbe utib
ber heutigen gretpeit treu 511 bleiben. 3eber fönne
etwa« bafür tpun, an jebent Orte feien bie Ar-
beiter wißfcnnutett. Rur Arbeit u. Auöbauer ficpern
peutjutage befolge, an ben ©egnern foße man
lernen, wenn man auf bie Rlahnung ber eigenen
Varteigenoffen ntd)t tjoren rooße. ttnfre Rad)*
fomnteit werben berer mit ©hre gebenfett, bie jum
großen Saue eine« einigen unb freien SDeut}d)Ianbö
aud) nur ©inen Stein herbeigetragen paben- Silbern
mir unb baper burd) ©tfer unb SL^ätigfett Ach*
tung in ber 'Segenwart unb eine eprenbe ©rinner*
ung in ber ßufunft!

Sie Verfammlung folgte bem Rebuev mit ber
größten Aufmerffamfett unb banftc ihm am S^luffe
burd) ßuruf. Racpper fanb eine gefellige Unter*
paltung fiatt, bet welker inbbefonbere auch ba«
länbltcpe (Element ber SSaplmänner unb aöäpler
ftarf oertreten war.

$ Savsuffabt, 31. 2Rai. |)eute würbe nur bem
großp. Vejirfgffrafgericpte bie fcbon mehr erwähnte
Anflage gegen ben in Senheim wohnhaften Ober»
lieutenant Valentin ßäger oerpanbelt. ©er @e-
nannte wirb befchulbigt, ben tjfefigcn faifwltfcben
Pfarrer Vaper oerleuinbet unb fiep Aeußerungen
über ba« (Dogma oon ber unbeffedten ©mpfängnfß
erlaubt ju haben, in welchen bie Anflage eine
^terabwürbigung unb Schmähung ber fatholifcpcn
Religion erfennt. (Der Angeflagte fowie fetn Vet*
theibiger, £>ofgerid)t«*Aboocat £> p l p, waten niept
erfdffenett, weil, wie au« einer omt bem gelteren
abgegebenen ©rflärung peroorgept, bie Vertpeibi*
gung oon bem ©erichtäpof fein oorurtheiigfreie« ©r*
fenntniß erwartet. (Sefanntlicp pat Äboocat Dplß
bereite früher in biefer Sache, unter £)inweig ba*
rauf, baf bie bret Richter beb Vejirf« Strafgerichte«
Hatpolifen ftttb, ein ^Pev^orreScenggefuct), bab jebod)
oerworfen würbe, eingereiept). ®ie Vcrpanblung
mußte baher in contumaciam geführt werben.
Rach bem 8eumunb«bericht beb gtoßp. Drtggericpt«
Vengpeim liebt eb ber Angeflagte, ftch im2Blrth«-
baufe über öffentliche Angelegenheiten augjulaffen.
(Dab ßeugenoerpör beftätigte bie ihm gur Safi ge*
legten, nicht wohl miltpeilbaren Aeußerungen, wo-
rauf ber Staatbanwalt eine ©efäugnißffrafe oon
6 Sßodcen beantragte. (Die Verfünbfgutig beb Ur*
theilb würbe auf ben 10. ßuni anberaumt.

Stuttgart, 30. Rlai. ©taatsminifiev grpr.
Karl 0. £ügel ift geftern mit &ob abgegangen.
(Derfelbe war 00m 29. Dctober 1855 bib 21.
September 1864 äRiniffer beb fönfgl. £>aufe« unb
ber aubwürtigen Angelegenheiten. An bem genannt
ten Sage würbe er burch ben bcrmaligen SRiniffer
grprn. 0. Varnbüler abgetöft, welcher gletcpjeitig
aud) noch bie VerfeprganftalUn jugetpeilt erhielt.
Vor bem Antritt beb äRintfferium« War griff. ö.
§ügel ©efanbter im ,£>aag, ju iparib unb ffonbon,
ju (Berlin unb 2Bfen gcwefeit. Aub feiner ©he
mit einer ruffifd)cn ©belbamc, Aleranbrfne o. 2Be*
refdjagfnn, ^interlögt er jwei Södffer; ein Sohn
ifi ihm im Sobeoorangcgangen; er ßarb 1866 al«,3ä-
gerlieutenant an feinen bet £auberbif<ßof«helm er*

haltenen SButtben. griff. Harl o. .jjügel erreichte
ein Alter oon 65 Sapren unb einigen Sagen.

Sßündjeit, 30. 2Rai. (Der Htieggminfffer oon
Vranfp hat beut Seme!tmen nach |etn ©ntlaffung«*
gefuch eingereicht. — Ser König iß joeben oon
bem Sommeranfenthalt auf Schloß Verg ^tet ein*
getroffen.

Seifjjig, 21. ffRai. Sie Afabem. ßeitfeprift
Rr. 51, 2. (Beilage, hcraubgegeben oon bem ffän*
bifchen Stubentenaubfchnffe in geipjig, fprtcbt fid)
über |)eibelberg unb §r ei bürg beb (Bretteren
aub unb fommt ju bem Schluffe: 2Jtan wirb im 1
©tnjclnen fo entf(^>etben mäßen: bie fatholtfch-theo= i
logifhe gafultät gehört felbßoerßänblich ju grct= 1
bnrg; eine hhilofophifcheSaftiltät, welche @prachen-
funbe, ®ef<hichte, Staatbwiffenfchaft unb ^St)tlo|D= !
phie enthält, muß alb ein begrtffbmäßlger Seßanb*
theil feber Unioerfttät bleiben unb fönnte wefettb
lid) oerßärft werben j bte jurißtfehe gafultät fca-
gegen iß in |)eibelberg fo gut befe|t unb fo ßarf
befugt, baß ein Anfhluß ber gretburger Sehrträfte
unb Stubenten an bie £)eibelberger nur erwünfeht
fein fönnte. ©benfo oerhält eb ßcß mit ben Ra-
iurwtffenfchaffen unb mit bem iheorettfehen Shcil
ber SRebijiu; für biejenigen Stubten aber, welche
bem tentamen physicum folgen, alfo ben ®egen-
ßanb beb jmeiieti ©ramettb bilben, müßte gretburg
jcbenfallb aufrecht erhalten werben, theilb weil eb
fchon jahlreiihe £>eilanßalten beftßt, theilb weil eb
ben natürlichen Rlittelpunft ber öffentlichen .Kran*
fenpffege für bab Dberlanb bilbetj baß bagegett
bie Sehrfattjeln für bie Sßeile ber SJiebicin, welche
im erßen ©oamen jurücf gelegt werben, ßetb burch
bie naturwiffenßhaftlichen ergänjt werben, iß bem
mit bem Stubiengang ber SRebtjiner Vertrauten
befannt; gerabe burch Sobtrennung ber naturwtp
fenfehaftlihen gäd)cr wirb aber bab meifte ®elb
für attbere ßweige frei, unb hauptfäd)lich aub
biefem @runb würbe ftcfj bie Abjweigung ber theo*
retifchen SRebijtn empfehlen. Stefc Sofung, burch
welche bie beibehaltenen Steile ber fbo^fhul« in
großartiger äßeife an SRitteln gewinnen fönnteit
unb burCh Weld)e [ich bann für biefe Sßeüc auch
ber Vefud) gewiß erhöhen würbe, fcheiut bte ein-
jige burch beb Staateb unb burch S^burge ßnter-
effe gegebene ju fein. Ramentlich würben burch
bab billigere geben in gu’iburg im Vergleich mit Reibet*
berg mamheVh6olagen atigejogett werben, ba betil)nen,
Wie bei ben Sheologen, erfahrunaön'nütfl bcr
puti« eine Rode fpielt. Sie ßaßl Ic^tevcr würbe
ftch natürlich ßW<h bleiben; bab eine gaeß ber
ßuribprubenj, welcheb für fte nötiffg wäre, 4?ir-
djenrecht, hat fchon in ber theologijchen gafultät
einen Vertreter.

Rahtburg, 30. 9J?at. Sem am 9. ßunt ju-
fammentvetenben Sanbtage wirb auch bie ßtifor»
poratfon ßauenhurgb in Vreußeu oorgelegt.

Hamburg, 26. 3Rai. Seit einer SBoche ftnb
büßere, jeßt amtlich betätigte Ra^rtchten über
©nibeefung oon Haffen reffen, bie bet ber Vers
waltuitg ber StablWaffevfunff ftch hccaubgeffeßt
haben, im Umlauf, unb eb heifft, baß bie Unter*
fud)ungen bfe fehlenbe Summe auf 200,000 ÜRarf
ermittelt haben. Shatfa<hc iff, baß berÄafftrer ber

Söafferfunff unb ber ßngenieur ber Anffalt ffbh
bab geben genommen haben.

(Berlin, 30. äRaf. ßtt ben Verhanblurtgen
mit Amertfa wegen eineb Anbwanberungb*
oertrageb foU bte Schwicrlgfeit wegen ber tn-
ternattonalen ®eri<htbh'öfe fo gut wie befeittgt fein;
bte Verhanblungen werben tnbeffen hanpffäcblich in
äBafhtugton geführt, wo ber Schluß ooraubffcbtlicb
erfolgen wirb. Sem Vernehmen nach wirb jwifcheit
bem Rorbbeutfdjen Vmib unb ber Rupublif oon
@ a 10 a b 0 r wegen eineb £anbelb= unb Scpifffahrtb*
oertragb unterpanbelt, 5U bejyen ibfcpluß |>ert
Rafael ßalbicar, ber feine Regierung in granfreieff
oertritt, hier aub ffkrfb eintraf unb bef bem HB*
ntg, wie bei bem Vunbcbpräßbenten für Sal-
öabor beglaubigt würbe.

Vcrlin, 30. Riat. Sie „Hreujjeitung" fepreibt:
Sab Vunoeb=(J3räfibium fofl. Scprttte bet ben füb-
beutfepen Staaten beabfichtfgen, welche jum ßweefe
haben, baß bie burd) bab @efep, betreffenb bie
Actiengefellfcpaften, an bem ^anbelbgefe|buche er*
folgten Abänbcvungen auch con t>en Sübftaaten
acceptirt werben. — Ser „Rationat^ßeitung" ju*
folge wäre ber 12. Sept. für bfe Retchbtagbwaplen
beßimmt; bie ganbtagbwaplen würben unmittelbar
barauf folgen.

Mia»».

Rotterbam, 26. 5Rai. ©eßern würbe ber mit
bett Rpeinuferßaaten über bfe Salmfifcperei
im Rpein abgefcploffene Vertrag oon ber jweiten
Hammer mit 34 gegen 31 Stimmen oerworfen.
Siefer Vertrag patte in ben lebten SCBo^en im
ganjen ganbe jiemlicpe Aufregung peroorgerufen;
er war fepon im oorigen ßapre jwif^en ben Rie*
berianbett unb ben Rpeinuferftaaten abgefhloffen
worben, uttb oon ßeit jn ßeit äußerten bie Vlätter
ipr Vefremben barüber, baß berfel6e ber jweiten
Hammer nicht oorgelegt werbe, jumal bfe Veßim*
muttgett beffelben niept fo einfacher Ratur feien,
baß man ben Vertrag ohne wettereg en bloc ge*
nepmfgen fönttc. ßn ber Spat fc^eint bemi alfo
auch biejenige Anftcpt bie Dberpanb gewonnen ju
haben, nach welcher biefer „ßRannpetmer Vertrag"
nur im ßntereffc ber Rpeinuferftaaten, befotiber«
fßreußeng abgefd)Ioffen worben fei. erfepien
jwar in ber lepiett SBoepe no^ eine oott fepr fach*
ftiubiger ^)anb oevfaßte Vrofcpüre, in ber auf über*
jeugenbe Sßeife bnrgeteflt würbe, tote bie Ueberein*
funft oiel eper im ßntereffe ^oßanb«, atö ü, bem
ber Rheinuferffaateu abgef^loffen fei, unb and) in
ber jweiten Hammer fehlte eb niept an fepr ein*
bringltcpen Stimmen, welche baoor warnten, in
einer rein fachlichen grage fiep »on politiffhen
©rünben beßtmmen ju laßen; umfonß, man fönnte
e« niept über ftep gewinnen, auch pte* einen oer*
ßeeften Annertongoerfucp ffkatßctW ju wittern, bem
man mit Rad)brucf entgegentreten mäße. (!) So
Wtrb alfo big auf weitereg bag trrationeKe Rauh*
fhßern, wie eg big jefct bem ganjen Rpeine ent*
lang bei ber Salrnfffcperel auggeübt würbe, auch
ferner beibepalten werben. Sen ^)auptanffoß in
beut Vertrage pat ntan in ber Veßtmmung ge*
funben, wonach bie glfcperet wäprenb einiger 3Ro*

Rieianie raffte aße tpre Körper* rmb SBißeng*
fraft jufammen, um am Anne ber bieberen greun*
bin jum döaggon fdiwattfetr ju fönnen. Aber faum
eingeftiegen unb mit jitternben §änben tpre paar
Stüde fjanbgepcicf nnterbringenb, fanf ffe bewußt*
lo§ uttb in Krämpfen jufammen.

„Konbufteuv, Konbufteur! @in Llnglücfäfaß!
©ne ©piteptifepe! freifepte eine biefe ntffifcpe Same
in einem Reifepelj. „Schaffen Sie un§ biefe tper*
fon fort!"

graet anbere Samen im fel6en ßoupe jeterten
mit. @§ gab einen Aufßanb; man pob ÜRelanie
au§ bem SSagen unb trug ffe in ben Söartfaal. grau
Keßler wip niept oon iprer Seite unb bat bag
Vapnpofgperfonal, bie Reugierigen ju entfernen.
Aucp @bwin gorberg eilte perbei, oon ©ewiffeng*
biffen getrieben, acptlog auf bie (Bitten feiner jungen
grau, bem Affront augjuroetcpen.

„(Bitte Rtabame! nepmen Sie fiep ber Armen
an unb forgenSie für ipre Vequemlid)feit!" raunte
©brcin ber grau Keßler ju; „unb pier iff ®elb . .."

— „®epen Sie mir aug ben Augen, Sie treu*
Iofer ßRenfcp! (Srfparen Sie ber Unglttdlicpen, ber
Sie bag gebrochen paben, ben diel gpreg An*
bltcfs!" rief grau Keßler fo laut als möglich unb
in tprem eepteffen frantfurter Staleft. „Vepalten
Sie gpr unfelige§ ®elb, benn icp würb’ mip ber
@ünb’ fürchten, e§ anjutüpren! Solcp ein Scpulb

wie bie giftige füpnt man nipt mit etlidjen ©olb*
ffüdcn!"

gorberg wid; ben fragenben, bropenben, finfferen
Vliden ber neugierigen SRenge aug unb wanbtefiep
an einen ber (Bapnbeamten; aber ber gug fönnte
nid)t warten, unb er mußte feiner brängenben wei*
nenben grau folgen.

(Sine Stunbe fpäter lag ÜRelanie im KranEen-
häufe in einem (ffrioatjimmer; bie wadere grau
Keßler war niept oon iprer Seite gewtepen, naep*
bem ber Arjt, ben man auf bem (Bapnpofe petbet*
gerufen, ben guffattb für gefäprlicp erflärt patte.
Am jweiten Sage behauptete ber Spitalarjt, bie
frembe ffßatientirt petbe bag Reroenfieber.

10.

®in peiterer SBintertag mit lauem Sübwtnb;
ber Scpnee auf bem Voben wtrb braun unb beginnt
ju fcpmeljen, bie Säcper träufeln, bag ©g beginnt
fcpwammig ju werben. Surcp bie Straßen oon
Drtpeim wanbert langfam ein blaffeg grauenjimmer
mit einem wepmütpig=finnigen $ug in bem regelmä*
ßigen pübfcpen Antliße. Sie iff teinlicp aber etwaä
ärmlth gefleibet unb ber biept um ipre Scpultern
gejogene graue ffßaib oerrätp parmonifd;e gormen,
bie oießeiept nur einiger güße entbepren, um fepött
ju fein.

Sraußen in ber Vorffabt Bleibt fte oor etnem
§äugcßen ffepen, bag burep ein Viumengärtcpen oon

ber Straße getrennt ift. Aber ber gaun iff palb
eingeriffen unb bag ©ärtepen fo oerwilbert, baß man
eg troß ber Scpneebedfe niept oerfemteu fann; baS
§äugcpen felbff fiept oerwaprlogt aug. ®in Stenff*
mäbepen mit einem Korb auf bem Kopf gept oor*
über, unb bag grauenjimmer im grauen Spaiol
ridffet an ffe bie grage: wer gegenwärtig pier wopne ?
— „Sumpenleute! Sie IRajorin ^eßborn mit tprem
Socptermann unb ipvett Söcptern," oerfeßt bie ®e-
fragte, tüirft einen Bltd auf bie gragetin unb gept
oorüber. Siegrembe feufjtunb fcfjlägt bie entgegen*
gefeßte Ricptung etn, bem griebpofe ju, ben ffe 6e*
tritt, unb bort fniet ffe ttaep einer SCBeile an einem
oerwilberten eingefunfenen ©rabe nieber, wo Unfraut
beinape ben anfprucpälofen ©teinwürfel überwuchert.

„Vergib, Stt tpeurer, ebler bfeberer Ohe'tWr
Su!" ligpelt bie blaffe grau unter Spränen. „Sie
llnbanlbaten! ffe paben Seiner Rupeffätte ntdfft
einen Vlid gegönnt! Acp, tep pätte niept gepen
foßen: mein (fflah Wäre pier gemefen."

(gg war SRelanie §eßborn, wefepe biefe« ®rab
nach beinape bmjäpriger Srennung mit ©ebet unb n
Spränen weipte. Sann aber erpob ffe fiep, fepritt
auf einem anbern äBege ber Stabt ju unb ftanb
naep einer Viertelffutibe in bem Vüreau beg alten
Vrofuratur Sewang, bem ffeffcp ju erfennen geben
mußte, fo fepr fepienen bie jüngffen bvei gapren ffe
oeränbert ju paben. (gortf. f.)
 
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